DE2908067C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen der Kuppelglieder von einer Reißverschlußkette - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen der Kuppelglieder von einer Reißverschlußkette

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DE2908067C2 DE2908067A DE2908067A DE2908067C2 DE 2908067 C2 DE2908067 C2 DE 2908067C2 DE 2908067 A DE2908067 A DE 2908067A DE 2908067 A DE2908067 A DE 2908067A DE 2908067 C2 DE2908067 C2 DE 2908067C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beseitigen eines Kuppelgliedes von einer Reißverschlußkette, bei dem das Kuppelglied mit einer Schneideinrichtung zwangsweise in zwei Teile unterteilt wird, während das Tragband der Reißverschlußkette unmittelbar hinter den Schenkeln des Kuppelgliedes eingeklemmt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Anstelle der· Herstellung einzelner Reißverschlüsse von endlicher Länge ist es heutzutage üblich, eine endlose Reißverschlußkette herzustellen, indem Kuppelglieder aus Metall oder Kunststoff im Spritzgußverfahren an dem verstärkten Wulstrand des Tragbandes befestigt werden, um eine durchgehende Kuppelgliederreihe zu bilden. Daraufhin werden kuppelgliederfreie Abschnitte gebildet, indem einige Kuppelglieder in bestimmten Intervallen beseitigt werden. Schließlich wird das Tragband innerhalb der kuppelgliederfreien Abschnitte durchtrennt, um einzelne Reißverschlüsse der gewünschten Länge zu bilden. Es besteht auch häufig
ίο die Notwendigkeit, einige Kuppelgiieder von einem fertiggestellten Reißverschluß bestimmter Länge zu beseitigen, um einen kürzeren Reißverschluß zu erhalten, beispielsweise bei Kleideriwrstellem oder anderen Endverbrauchern, oder bei Einzelhändlern, um den Reiß-Verschluß entsprechend dem Wunsch des Kunden oder der Größe der Kleidungsstücke oder sonstiger Erzeugnisse, an denen der Reißverschluß befestigt werden soll, anzupassen.
Aus der DE-OS 25 03 662 ist bereits ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung bekannt, bestehend aus einem Klemmgesenk mit zwei einander gegenüberliegenden Klemmbacken, die unmittelbar hinter den Schenkeln des Kuppelgliedes am Tragband zur Anlage bringbar sind,
einem über dem Klemmgesenk vertikal beweglich angeordneten Staucrstempel und einer Schneideinrichtung. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Stauchstempel als Schneideinrichtung ausgebildet, indem er mit einer nach unten vorspringenden Messerschneide versehen ist Wenn der Stauchstempel nach unten bewegt wird, dann wird das Kuppelglied in Richtung auf den Tragbandwulst zerschnitten und in zwei Teile zerteilt, die sich vom Tragbandkern leicht beseitigen lassen. Dieses bekannte Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchführung sind aber aus den nachfolgend genannten Gründen noch nicht voll zufriedenstellend.
Der Stempel zum Zerschneiden der Kuppelglieder im Bereich ihres Kupplungskopfes nriß nämlich mit einer Vielzahl von Messerschneiden ir. gleichmäßigen Intervallen entsprechend der Teilung dor Kuppelglieder und entsprechend der Anzahl der in dem gewünschten kuppelgliederfreien Bereich zu beseitigenden Kuppelglieder versehen sein, und darüber hinaas müssen zwischen jedem Paar benachbarter Messerschneiden Stützbau-
teile vorgesehen sein, um den Tragbandkern oder Wulst beim Beseitigen der zerteilten Kuppelglieder vom Wulstrand einzuklemmen und festzuhalten. Ferner müssen unter dem Schneidstempel gabelförmige Abstandsarme vorgesehen sein, um die Kuppelglieder fest-
zulegen, damit das Zerschneiden der Kuppelglieder im Bereich ihres Kupplungskopfes vereinfacht wird.
Es treten daher Nachteile auf wegen der Notwendigkeit, daß der Schneidstempel, die Stützteile und die Abstandsarme jeweils eine geeignete Form und Größe ent-
sprechend der Größe und der Form der zu beseitigenden Kuppelglieder haben müssen, so daß ein Satz dieser Werkzeuge, der für eine Reißverschlußkette geeignet ist, gegen einen anderen Satz ausgetauscht werden muß, wenn eine andere Reißverschlußkette mit Kuppel· gliedern von abweichender Größe und Teilung bearbeitet werden soll.
Darüber hinaus ist die Vorrichtung insgesamt verhältnismäßig groß, so daß sie in der Handhabung unbequem ist, wenn Reißverschlußketten gekürzt werden
sollen, beispielsweise in einem Einzelhandelsgeschäft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchführung dahingehend weiterzubilden, daß eine
3 4
universelle Verwendbarkeit bei verschiedenartigen bevorzugten Ai-sführungsform der erfindungsgemäßen
■ Reißverschlußketten mit einzelnen Kuppelgliedern ge- Vorrichtung, wobei die Staucheinheit weggelassen ist geben ist F i g. 3 ist ein vertikaler Querschnitt durch die Vorrich-
-i Ein diesem Erfordernis entsprechendes Verfahren tung nach der linie UI-III in Fig.2, dabei ist ein Ge-
S und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung ist im 5 senkhalter 1 auf einer Gesenkplatte 13 angeordnet, eine
'■■ Anspruch 1 bzw. im Anspruch 3 angegeben. ortsfeste Klemmbacke 2 eines auf dem Gesenkhalter
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vor- befestigten Klenmigesenks ist in einer abgestuften Aus-
fc richtung zu seiner Durchführung werden die zu beseiti- sparung la zwischen rechten und linken Wangen 16, 16
t genden Kuppelglieder im Bereich ihrer Schenkel mittels Bolzen 3 angeordnet, und eine bewegliche
X- zwangsweise aufgeweitet oder gespreizt, um sie in zwei io Klemmbacke 4 ist gegenüber der ortsfesten Klemm-
ί Teile aufzuspalten, so daß die Beseitigung der Kuppel- backe 2 angeordnet und in der abgestuften Aussparung
glieder von dem Tragbandwulst zuverlässiger ausge- la zwischen der rechten und der linken Wange 16, 16
; führt werden kann und der Tragbandwulst niemals be- verschiebbar, so daß eine in den Spalt 24 zwischen der
; schädigt wird, weil auf diesen keine zerstörerischen ortsfesten und der beweglichen Klemmbacke 2 und 4
Kräfte ausgeübt werdea Darüber hinaus sind keine be- 15 eingesetzte Reißverschlußkette zwischen den beiden
sonderen Klemm- und Staucheinrichtungen erforder- Klemmbacken eingeklemmt werden kann, wenn die be-
lich, weil die Stauchkraft auf die Kupplungsköpfe der wegliche Klemmbacke 4 der ortsfesten Klemmbacke 2
Kuppelglieder ausgeübt wird, während diese durch das angenähert wird. Die bewegliche Klemmbacke 4 ist mit
■l Einklemmen des Tragbandes in unmittelbarer Nähe der einer Führungsöffnung 5 versehen, in die eine von dem
% Schenkel der Kuppelglieder festgelegt sind, so daß Kup- 20 Gesenkhalter 1 abstehende Führungsbuchse 6 mit Spiel
p pelglieder jeder Größe wirtschaftlich beseitigt werden eingesetzt ist Die bewegliche Gesc· kbacke 4 wird
;■; können, ohne das Gesenk und den Stauchstempel in Ab- durch Zugfedern 7, 7 stets in einer von ύτ,τ ortsfesten
% hängigkeit von der Größe der Kuppelglieder auswech- Klemmbacke 2 abgekehrten Richtung belastet Die ein-
'$. sein zu müssen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ander zugekehrten Endflächen der ortsfesten und der
I zeichnet sich durch einen geringen Platzbedarf und eine 25 beweglichen Klemmbacke 2 und 4 sind jeweils nach
I einfache Bedienbarkeit aus, so daß sie auch von einem oben verlängert, um vorspringende Messerschneiden
§ ungelernten Arbeiter bedient werden kann. Mit der er- 2a und 4a zu bilden, die jeweils einen spitzwinkligen
I findungsgemäßen Vorrichtung ist es auch möglich, Querschnitt haben, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist Die
I einige zusätzliche Kuppelglieder von einem fertigge- Kanten 2a'und 4a'der Messerschneiden 2a und 4a sind
I stellten einzelnen Reißverschluß mit einem kuppel- 30 geringfügig abgeschrägt oder gebrochen, damit die
I gliederfreien Bereich zu beseitigen, um dadurch eine Messerschneiden 2a und 4a das Tragband der Reiß-
fj Reißverschlußkette mit kürzerer Kuppelgliederreihe zu verschlußkette nicht beschädigen, wenn das Tragband
S erhalten. zwischen der ortsfesten und der beweglichen Klemm-
'..' Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der backe 2 und 4 eingeklemmt wird.
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher be- 35 Durch Betätigen eines Betätigungsmechanismus 8
·} schrieben. Es zeigt wird die bewegliche Klemmbacke 4 gegen die Zugkraft
i; Fig. la eine Aufsicht auf eine durchgehende Reiß- der Federn 7, 7 der ortsfesten Klemmbacke 2 angenä-
i: verschlußkette, die mit einem kuppelgliederfreien Ab- hert, und sie wird durch die Zugfedern 7, 7 zurückgezo-
schnitt versehen ist, gen, wenn der Betätigungsmechanismus 8 ausgerückt
Ϊ F i g. Ib eine Aufsicht auf eine Reißverschlußkette, die 40 wird. Der Betätigungsmechanismus 8 besteht aus einer
durch Zerschneiden der durchgehenden Reißver- mit einem Gelenkzapfen 9 am Gesenkhalter 1 drehbar
schlußkette nach Fig. la in den kuppelgliederfreien gelagerten Exzenter 10 und aus einem mit dem Exzen-
Abschnitten erhalten wurde, ter 10 verbundenen Hebel 11 zum Verdrehen desselben.
Fig.2 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vor- Wenn der Hebel 11 in Richtung des Pfeils \'2 verdreht
■ richtung ohne die Staucheinheit, 45 wird, dann wird die bewegliche Klemmbacke 4 gegen
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach die ortsfeste Klemmbacke 2 verschoben, so daß eine in
der Linie HI-III in F i g. 2, den Spalt 24 zwischen den beiden Klemmbacken 2 und
F i g. 4 bis 7 Querschnitte durch den Hauptbereich der 4 eingesetzte Reißverschlußkette fest eingeklemmt
Vorrichtung, welche die Arbeitsweise zum Beseitigen wird, wogegen die Reißverschlußkette freigegeben wer-
der Kuppelglieder nach dem erfindungsgemäßen Ver- 50 den kann, indem der Hebel 11 in Richtung des Pfeils 12"
h fahren veranschaulichen, und verdreht wird
ν F i g. 8 und 9 einen Querschnitt durch den Hauptbe- An einer Seitenfläche des Gesenkhalters 1 ist ein
■ reich einer Vorrichtung gemäß einer anderen Ausfüh- Meßstab 14 angeordnet, der sich in der Verlängerung , rungsform der Erfindung. des Sp-. Ites zwischen der ortsfesten und der bewegli-
In den Zeichnungen zeigt Fig. la eine durchgehende 55 chen Klemmbacke 2 und 4 erstreckt Ein einstellbarer
Reißverschlußhälfte F. die gemäß der vorliegenden Er Anschlaghalter 17 mit einer Anschlagfläche Ü6 ist auf
findung bearbeitet wurde, wobei Kuppelglieder 26 ur- dem Meßstab 14 verschiebbar angeordnet und kann mit
, sprünglich in einer ununterbrochenen Reihe am Längs* einer Flügelschraube 18 in einer gewünschten Lage fi-
rand des Tragbandes 25 an dessen Verstärkungskern xiert werdea Die Oberseite des Meßstabes 14 kann in
oder Wulst befestigt waren, von denen einige beseitigt 60 der gleichen Höhe wie die Oberseite der Wange Xb des
wurden, um einen kuppelgliederfreien Abschnitt 31 zu Gesenkhalters 1 angeordnet sein, wahlweise kann in der
bilden. In Fig. Ib ist eine Reißverschlußhälfte F mit Wange \b des Gesenkhalters 1 aber auch eine Füh-
einem etwas längeren kuppelgliederfreien Abschnitt 31 rungsnut 19 angeordnet sein, wobei sich die Oberseite
gezeigt, indem von einer durch Zerschneiden der in des Meßstabes 14 näherungsweise in der gleichen Höhe
Fig. la gezeigten durchgehenden Reißverschlußkette 65 wie die Bodenlinie dieser Führungsnut 19 befindet
erhaltenen einzelnen Reißverschlußkette noch sinige Über der Gesenkeinheit mit der ortsfesten und der
zusätzliche Kuppelglieder entfernt wurden. beweglichen Klemmbacke 2 und 4 ist eine Staucheinheit
F i g. 2 ist eine Aufsicht auf den Hauptbisreich einer vorgesehen, bestehend aus einem Stauchstempel 21, der
über einen Stauchstempelhalter 22 an einer Stauchplatte 23 befestigt ist, wie dies in Fig.3 gezeigt ist Die Stauchplattc 23 kann durch Betätigung eines (nicht gezeigten) Handgriffs od. dgl. in vertikaler Richtung auf- und abbewegt werden. s
Die Arbeitsschritte zum Beseitigen der Kuppelglieder sind in den F i g. 4 bis 7 gezeigt und werden nachfolgend näher erläutert Zunächst wird der Hebel 11 in Richtung des Pfeils 12* gedruckt, um den Exzenter 10 so zu verdrehen, daß die bewegliche Klemmbacke 4 durch die Zugkraft der Federn 7, 7 von der ortsfesten Klemmbacke 2 zurückgezogen wird, um einen Spalt 24 zwischen den beiden Klemmbacken 2 und 4 zu bilden, der hinreichend breit ist, um das Tragband 25 der Reißverschlußhälfte F einzuführen. Das Tragband 25 der Reißverschlußhälfte F wird in den Spalt 24 eingesetzt, wobei die Kuppelglieder 26 oben sind, so daß die Kuppelglieder 26 mit ihrem unteren Ende auf den Messerschneiden 2a und 4a der Klemmbacken 2 und 4 aufsitzen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist
Sodann wird die bewegliche Klemmbacke 4 zur ortsfesten Klemmbacke 2 hin verschoben, indem der Hebel 11 in Richtung des Pfeils 12 verdreht wird, so daß die Reißverschlußhälfte F mit ihrem Tragband 25 in dem Spalt 24 zwischen den Klemmbacken 2 und 4 fest eingeklemmt wird, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist Auf diese Weise werden die Kuppelglieder durch die Klemmbakken 2 und 4 festgelegt, die das Tragband 25 unmittelbar unter den unteren Enden 27a, 27a der Schenkel 27, 27 der Kuppelglieder 26 einklemmen, d. h. an der Grenze zwischen den unteren Enden 27a, 27a der Kuppelglieder 26 und dem Tragband 25 an den spitzen oberen Enden 2a'und 4a'der vorspringenden Messerschneiden 2a und 4a. Wenn das Tragband 25 zwischen der ortsfesten und der beweglichen Klemmbacke 2 zusammengedrückt wird, dann wird die Dicke des Tragbandes 25 etwas verringert, so daß die Kanten 2a'und 4s'dcr Messerschneiden 2a und 4a an der Grenzfläche zwischen den unteren Enden 27a, 27a der Schenkel 27, 27 der Kuppelglieder 26 und des Tragbandes 25 geringfügig nach innen gedrückt werden, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist Dies hat eine beträchtliche Vereinfachung des Aufspreizens der Schenkel 27, 27 beim nächsten Arbeitsschritt zur Folge. Wenn die Stauchstempel 21 nachfolgend abgesenkt wird, um die Kuppelglieder 26 im Bereich ihres Kupplungskopfes nach unten zu drücken, wodurch die Kuppelglieder 26 im Bereich ihrer Schenkel 27, 27 durch die Kanten 2a' und 4a' der Messerschneiden 2a und 4a gespreizt werden, die zwangsweise zwischen die gegabelten Schenkel 27, 27 der Kuppelglieder 26 und das Tragband 25 geschoben werden, so daß die Kuppelglieder von dem Tragbandwulst 25a befreit werden, an dem die Kuppelglieder 26 befestigt wurden, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist Durch weiteres Absenken des Stauchstempels 21 werden die Kuppelglieder 26 zerstört, indem sie vom unteren Ende (siehe F i g. 6) zum oberen Ende 28a des Kupplungskopfes 28 hin aufgespalten werden, wie dies in F i g. 7 gezeigt ist, um sie in zwei Teile aufzuteilen, die sich vom Wulst 25a des Tragbandes 25 leicht entfernen lassen.
Das vorstehend beschriebene Aufweiten oder Spreizen der gegabelten Schenkel 27, 27 der Kuppelglieder 26 läßt sich auch dann mit Sicherheit durchführen, wenn die Kanten 2a' und 4a' etwas abgeschrägt oder durch Abnutzung infolge längeren Gebrauchs abgerundet sind, weil die Kanten 2a'und 4a'leicht in die Zwischenräume zwischen den Schenkeln 27, 27 und dem Tragband 25 hineingeschoben werden, da die Messerschneiden 2a und 4a über die Innenfläche der Schenkel 27, 27 hinaus nach innen gedrückt werden, wie dies vorstehend erläutert wurde.
In den F i g. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gezeigt, bei der der Stauchstempel 21 an seiner Unterseite mit einer Ausrichtnut 29 versehen ist, um die Kuppelglieder 26 in einei aufrechten Stellung zu haken. Da die Seitenwände 5ö, 30 dieser Ausrichcnut 29 teilweise divergieren, so daß diese zum unteren Ende hin breiter wird, kann sogar ein geneigtes Kuppelglied 26 beim Absenken des Stauchstempels 21 in aufrechter Lage in die Ausrichtnut 29 eingreifen, weil es durch die geneigten Wände 30,30 der Ausrichtnut 29 geführt wird, wodurch ein zuverlässiges Aufweiten oder Spreizen der Schenkel 27, 27 der Kuppelelemente 26 gewährleistet ist.
Die in ·Ί g. la gezeigte Reißverschlußkette, die mit der beschriebenen Vorrichtung mit einem kuppelgliederfreien Abschnitt 31 versehen wurde, wird im Bereich dieses Abschnitts 31 zerschnitten, um eine einzelne Reißverschlußkette bestimmter Länge zu bilden. Wenn die in Fig. Ib gezeigte Reißverschlußkette mit dieser bestimmten Länge noch weiter verkürzt werden soll, wobei der kuppelgliederfreie Abschnitt durch Beseitigung zusätzlicher Kuppelglieder am Ende der Glieder-■ά>1«α nevnvAllarl «*iAa***iAn crtll /lann xiiirei /jar Anc/^KIacf-IX.IIIV. t**i gixsi"»! * r»»-i»j*.t» *)v>t, %»»*,** ».*.« um* » «■·.*-»·..»^- halter in einer geeigneten Position auf dem Meßstab 14 fixiert, und das Kuppelelement 26a am hinteren Ende der Kuppelgliederreihe wird an der Anschlagfläche 16 zur Anlage gebracht, so daß eine genaue Positionierung der Kette erhalten wird. Die Vorrichtung ist daher nicht nur zur Beseitigung der Kuppelglieder von einer durchgehenden Reißverschlußkette zur Bildung eines kuppelgliederfreien Abschnitts geeignet, wie dies in F i g. la gezeigt ist, sondern auch zur Beseitigung einer zusätzlichen Anzahl von Kuppelgliedern von einer Reißverschlußkette bestimmter Länge, die durch Zerschneiden einer durchgehenden Reißverschlußkette erhalten wurde, um den kuppelgliederfreien Abschnitt zu verlängern, wie dies in F i g. 1 b gezeigt ist, so daß die Vorrichtung aufgrund ihres geringen Raumbedarfs und ihrer einfachen Handhabung sogar in Einzelhandelsgeschäften verwendet werden kann, um den besonderen Wünschen der Kunden hinsichtlich einer verkürzten Reißverschlußkette gerecht werden zu können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Beseitigen eines Kuppelgliedes von einer Reißverschlußkette, bei dem das Kuppelglied mit einer Schneideinrichtung zwangsweise in zwei Teile unterteilt wird, während das Reißverschluß-Tragband unmittelbar hiniter den Schenkeln des Kuppelgliedes eingeklemmt Avird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerteilen des Kuppelgliedes bewirkt wird, indem dessen Kupplungskopf gegen die Schenkel gepreßt wird und zwei keilförmige Messerschneiden in die Zwischenräume zwischen den Kuppelglieclerschenkeln und dem Tragband hineingedrückt werden, wodurch die am Tragband rittlings befestigten Schenkel gespreizt werden, um vom Wulst des Tragbandes freizukommen, bis das Kuppelglied an seinem Kupplungskopf in zwei Teile zerbricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied in aufrechter Stellung gehalten wird, während sein Kupplungskopf gegen die Schenkel gepreßt wird
3. Vorrichtung zum Beseitigen eines Kuppelgliedes von einer Reißverschlußkette, bestehend aus einem Klemmgesenk mit zwei einander gegenüberliegenden Klemmbacken, die unmittelbar hinter den Schenkeln des Kuppelgliedes am Tragband zur Anlage bringb'* sind, einem über dem Klemmgesenk vertikal beweglich angeordneten Stauchstempel und einer Schneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemmbacke (4) ic bezug auf die andere Klemmbacke (2) abstandsver^iderlich angeordnet ist und daß jede Klemmbacke (2 und 4) mit einer nach oben vorspringenden Messerschneide (2a, 4a) versehen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchstempel (21) an der Unterseite mit einer Ausrichtnut (29) versehen ist, um das Kuppelglied (26) in aufrechter Lage zu halten, wobei die Seitenwände (30) der Ausrichtnut zum Führen des Kuppelgliedes divergieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen der abstandsveränderlichen Klemmbacke (4) aus an einem an dieser anliegenden Exzenter (10) und einem mit diesem verbundenen Hebel (11) besteht
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung des zwischen den Messerschneiden (2a, 4a) der ortsfesten und der beweglichen Klemmbacke (2 und 4) gebildeten Spaltes (24) ein Meßstab (14) angeordnet ist
DE2908067A 1978-11-16 1979-03-02 Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen der Kuppelglieder von einer Reißverschlußkette Expired DE2908067C2 (de)

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