DE889134C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Federspaten od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Federspaten od. dgl.

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DE889134C
DE889134C DEL542D DEL0000542D DE889134C DE 889134 C DE889134 C DE 889134C DE L542 D DEL542 D DE L542D DE L0000542 D DEL0000542 D DE L0000542D DE 889134 C DE889134 C DE 889134C
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spade
spring
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die
spade blade
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DEL542D
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REINHARD J LANDEFELD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/66Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like spades; shovels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Federspaten od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von aus Blech gepreßten Formstücken,, die aus miteinander verbundenen Teilen mit nachträglich an- und umzuwinkelnden Lappen bestehen; wie sie z. B. bei Federspaten u. dgl. vorliegen, deren eine Feder mit dem Blatt aus einem Stück besteht und deren andere für sich hergestellte Feder am Blatt befestigt ist und seitlich um die Trittkante des Blattes greifende Lappen hat. Bisher geschieht das Umlegen dieser Lappen von Hand mit Hilfe eines schlagartigen Werkzeuges. Eine solche Anfertigung ist aber nicht nur zeitraubend und umständlich, sondern liefert auch häufig kein einwandfreies Ergebnis, weil das Umlegen,von Hand schwierig ist und entscheidend von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängt.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die aufgebogenen Lappen der für sich hergestellten Feder bzw. des einen Formteils nach dessen Befestigung am anderen Formteil bzw. an, dem Spatenblatt durch einen einheitlichen mechanischen Druck umgelegt und angedrückt werden. Liegen dabei, wie es z. B. bei Federspaten der Fall ist, die Lappen symmetrisch zur Druckvorrichtung und sind von wachsender Breite, so werden vorteilhaft die Lappen gleichzeitig beigedrückt, wobei der Druck am inneren, schmaleren Ende der Lappen beginnend nach dem äußeren breiteren Ende der Lappen hin fortschreitend erfolgt. Auf -diese Weise wird nicht - nur die Herstellung vereinfacht und verbilligt, sondern vor allem auch ein sauberes; gleichförmiges Umlegen der Lappen sowie deren dichtes Anliegen erreicht.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird zweckmäßig eine Vorrichtung benutzt, die im wesent-" lichen-aus einem ösenkeil zur Aufnahme des mehrteiligen Formstückes, z. B: eines Spatens mit angesetzter Feder, und einem auf dem Gesenk verschiebbaren schlittenförmigen Druckteil besteht, das mit Schultern zum Umlegen und Beidrücken der Lappen versehen und mit dem Stempel einer Presse oder ähnlichen Maschine verbunden ist. Bei Federspaten u. dgl. empfiehlt es .sich, da"s eigentliche Umlegen und Beidrücken durch in das Oberteil der Vorrichtung :eingesetzte -Stahlplatten zu bewirken, die an ihrem vorderen Ende mit einer aufgebogenen Kante versehen sind und an ihrem rückwärtigen Ende noch seitlich dicht neben der Feder des in die Vorrichtung eingelegten Spatens zu liegen kommende Druckstücke aufweisen, die beim Vorschieben des Oberteils die übergangsstellen der mit dem Spatenblatt aus einem Stückbestehenden Feder beidrücken. -In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorrichtung zur Herstellung von Federspaten in Draufsicht, Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht und Fig. 3 in einem Schnitt-- nach- der Linie III-III. Der mit der dargestellten Vorrichtung fertigzustellende Spaten c, hat für die Stielbefestigung zwei Federn b und c, von denen die rückwärtige Feder b mit dem Spatenblatt a aus einem Stück besteht, während die vordere Feder c mit einem Flansch d am Spatenblatt a befestigt ist, und zwar gewöhnlich durch eine Anzahl Niete. Der Flansch d hat in der Nähe der Spatentrittkanten zwei seitliche-Lappen f, die so breit gehalten sind, daß sie um die Trittkanten herumgelegt -,verden können. Das auf die Rückseite des Spatens zu liegen- kommende, in der Zeichnung noch hochstehende Teil der Lappen f ist mit f' bezeichnet.
  • Die Vorrichtung zum Fertigstellen des Spatens besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, und zwar einem unteren Gesenkteil q. zur Aufnahme des Spatens a und einem oberen, auf dem unteren verschiebbaren. Druckteil 5. Das Gesenkteil q. wird im einzelnen von einer Grundplatte 6 gebildet, die auf ihrem erhöhten Teil 7 mit einer dem Spaten a und seiner aufgesetzten Feder c angepaßten Vertiefung 8 versehen ist. In diese Vertiefung ist in der Zeichnung der Spaten eingelegt. Die Grundplatte 6 ist nach der Spatenblattspitze hin symmetrisch mit bis unter das Spatenblatt reichenden Absätzen g versehen, um den Spaten leicht in das Gesenk einlegen und herausnehmen zu können. Das Spatenblatt liegt in seinem vorderen Teil nur auf dem zwischen den Aussparungen g stehengebliebenen Steg io der Grundplatte 6 auf. -Der Steg io trägt an seinem Stirnende ein angeschraubtes l Kopfstück: i i, das zugleich eine Schulter i2 zum Halten des Spatens a bildet. Auf dem rückwärtigen Teil sind auf der (Grundplatte 6 neben dem Gesenk zur Aufnahme des Spatens zwei Führungen für das schlittenförmige Oberteil 5 angeordnet. Die Führungsbahnen werden gebildet je von einem abgeflachten Teil 13 der Grundplatte 6 und einer auf der Grundplatte aufgeschraubten Winkelschiene 1q.. Um die Führungsbahn verschleißfest zu machen, sind Einlagen 15 und 16, aus Stahlplatten vorgesehen.
  • Das Oberteil 5 hat in der Draufsicht eine im wesentlichen U-förmige Form und ist auf seinem mittleren Teil der Wölbung des Spatenblattes und des Untergesenkes entsprechend gekrümmt. Die längeren Seitenränder des Oberteils 17 sind als Führungsschienen ausgebildet und greifen in die vom Unterteil q. und den Winkelschienen 14 gebildeten Führungen. In der Mitte ist das Oberteil 5 mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen, nach hinten sich erweiternden öffnung 18 in der ungefähren Breite der Feder b versehen. Zu beiden Seiten dieser Aussparung trägt das Oberteil 5 auf seiner Innenseite besondere eingelegte Stahldruckplatten ig, die an ihrer aufgebogenen Vorderkante ig' gut abgerundet sind und auf ihrem rückwärtigen Teil Druckklötze 2o aufweisen. Die Druckplatten ig dienen mit ihrem vorderen Teil ig' zum Beidrücken der Lappen f' der Spatenfeder c und mit ihren Klötzen 2o zum Beidrücken des überganges g der Feder b in das Spatenblatt. Die Stahlstücke ig sind mit Hilfe von Schrauben in entsprechenden. Vertiefungen des Druckstückes 5 befestigt.
  • Das Oberteil 5 ist noch mit einem Aufsatz 2i versehen, in den ein mit einer Presse in Verbindung stehender Stempel 22 eingreift, wobei die Stützfedern 23 derart geneigt zur Grundfläche der Vorrichtung verlaufen, daß bei senkrechter Abwärtsbewegung des Stempels 22 ein Verschieben des Oberteils 5 auf,das Unterteil q. zu erfolgt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Zunächst wird auf das ausgeschnittene und mit einer eingepreßten Feder b versehene Spatenblatt a die für sich hergestellte Feder c mit ihrem Flanschstück d derart genietet, daß sie mit den aufgebogenen Rändern f' ihrer seitlichen Lappen f an die Trittkanten des Spatenblattes a stößt. Das so vorbereitete Werkstück wird in das Gesenk des Unterteils q. der- Vorrichtung eingelegt, wobei die Federn b, c durch die Öffnung 18 des Oberteils 5 hindurchgesteckt werden. Nach Einlegen des Spatens wird die den Stempel 22 tragende Maschine eingerückt, so daß der Stempel 22 sich nach abwärts bewegt und dabei das Druckstück 5 nach vorn gegen die Spatenspitze hin bewegt. Bei dieser Bewegung werden zunächst die aufgebogenen Lappen f' durch die Stahlplatten i i umgebogen und fest auf die Rückseite des Spatenblattes niedergedrückt. Bei Weiterbewegung drücken die hinteren Klötze 2o der Stahlplatten ig gegen die geschweifte übergangsstelle g der oberen Feder b zum Spatenblatt und drücken die Übergangsstelle derart bei, daß sie an der Trittkante des Spatenblattes anliegt und sich im wesentlichen senkrecht dazu erstreckt. Hierauf bewegt sich der Stempel 22 wieder nach oben und bringt damit zugleich das Oberteil 5 wieder in seine Ausgangsstellung. Nunmehr wird der Spaten herausgenommen und ein neues vorbereitetes Werkstück in die Vorrichtung eingelegt, worauf sich der vorbeschriebene Arbeitsgang wiederholt. Eine zusätzliche Sicherung der um die Trittkanten des Spatenblattes a gelegten Lappen f der Feder c kann durch einen am äußeren Ende der Lappen eingezogenen Niet geschaffen wenden.
  • Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere könnte die Vorrichtung statt im wesentlichen waagerecht auch senkrecht angeordnet werden, so daß die Bewegungsrichtung des Oberteils 5 mit der des Maschinenstempels 22 übereinstimmt. Statt nur zur Herstellung von Spaten könnte die Erfindung auch benutzt werden bei anderen aus starkem Blech gepreßten und aus miteinander verbundenen Teilen mit nachträglich an- und umzuwinkelnden Lappen bestehenden Werkstücken, insbesondere Gartengeräten mit Stiel.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Federspaten od. dgl., deren eine Feder mit dem Spatenblatt aus einem Stück besteht und deren andere für sich hergestellte Feder am Spatenblatt befestigt ist und seitliche, um die Trittkanten des Spatenblattes greifende Lappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die zur Spatenblattebene senkrecht stehenden beiden Lappen (f) der an dem Spatenblatt befestigten Feder( c) durch gleichförmigen mechanischen Druck gleichzeitig vom inneren zum äußeren Ende der Lappen fortschreitend umgelegt und an das Spatenblatt angedrückt werden und dabei zugleich die mit dem Spatenblatt einstückige Feder in ihrem unteren Teil seitlich so zusammengepreßt wird, daß sie sich an die andere Feder anlegt, während zum Schluß die übergangsstellen zwischen Spatenblatt und Feder zu je einer im wesentlichen senkrecht zur Blattebene stehenden Fortsetzung der die Trittkanten umgebenden Lappen geformt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gesenk (4) zur Aufnahme des Spatens (a) mit angesetzter Feder (c) und ein auf dem Gesenk verschiebbares schlittenförmiges Druckstück (5), das mit Schultern (i9') zum Umlegen und Beidrücken der Lappen (f) versehen und mit dem Stempel (22) einer Maschinenpresse od. dgl. gekuppelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern des Druckstückes (5) durch eingesetzte Stahlplatten (i9), gebildet sind, die an ihrem vorderen Rand aufgebogen und auf ihrem rückwärtigen Teil mit Vorsprüngen (2o) ausgerüstet sind, die zum Beidrücken: der Übergänge (g) der festen Feder (b) in das Spatenblatt (a) dienen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenkteil (6) der Vorrichtung mit bis unter das Spatenblatt reichenden seitlich offenen Aussparungen (9) und das Druckstück (5) oberhalb der Spatenfeder (b, c) mit einer weiten Ausnehmung (i8) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (8) des °Gesenkteils (6) an der die Spitze des Spatenblattes (a) aufnehmenden Stelle durch ein Stahlansatzstück (ii) mit Schulter (i2) begrenzt wird.
DEL542D 1938-05-25 1938-05-25 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Federspaten od. dgl. Expired DE889134C (de)

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