DE364685C - Vorrichtung zur Herstellung von Blechspitzen an Schnuerriemen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Blechspitzen an Schnuerriemen u. dgl.

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DE364685C
DE364685C DED37646D DED0037646D DE364685C DE 364685 C DE364685 C DE 364685C DE D37646 D DED37646 D DE D37646D DE D0037646 D DED0037646 D DE D0037646D DE 364685 C DE364685 C DE 364685C
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Germany
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sheet metal
pins
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lamellae
tips
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/58Making other particular articles end-pieces for laces or ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Ii 28. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 364685 KLASSE 7c GRUPPE
(D 376461'l7c).
Erste Oesterreichische Posamenten- und Spitzen-Fabriks-Akt.-Ges. vormals Max & SaIo Zerkowitz in Wien.
Vorrichtung zur Herstellung von Blechspitzen an Schnürriemen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 23. Januar 1914 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Blechspitzen an Schnürriemen u. dgl., deren Gesenke aus einzelnen Lamellen zusammengesetzt sind. Sie besteht darin, daß diese Lamellen mit auf und ab bewegbaren Stiften zusammenarbeiten, welche das zur Bildung der Endversteifungen dienende Blechstückchen samt dem Riemen festhalten und es V-förmig in das untere Gesenk eindrükken, worauf während des Rückganges der Stifte
864685
das obere Gesenk das Blech hülsenf örmig schließt, und die Stifte bei ihrer neuerlichen Abwärtsbewegung die Endversteifung einkerben, so daß diese fest mit dem Riemen verbunden wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in
Abb. ι und 2 in Vorderansicht und in teilweise geschnittener Seitenansicht dargestellt.
Abb. 3 zeigt das Ober- und Untergesenk in Seiten- und Vorderansicht.
Abb. 4 zeigt die Vorderansicht der Nutenscheibe mit der das Obergesenk bewegenden Führungsnut und
Abb. 5 zeigt dieselbe Scheibe in Rückansicht mit der Führungsnut für die das Blechstückchen in das Untergesenk eindrückenden Stifte. Die Gesenke 1 und 2 bestehen aus einzelnen Lamellen 3 und 4; die Lamellen 3 sind mit abgerundeten Ausschnitten 5> die Lamellen 4 mit Rillen 6 versehen. Die Anordnung ist so ge- | troffen, daß die Lamellen 3 des Obergesenkes , beim Abwärtsgang zwischen jene des Unter- ; gesenkes treten. '
Der Träger 7 des Obergesenkes 1 wird durch j eine Schiene 8 auf und ab bewegt, die mit j einem Zapfen in der Führungsnut 9 einer 1 Nutenscheibe 10 gleitet, welche an der Welle 11 sitzt, die von der im Ständer 12 gelagerten Hauptwelle 13 mittels der Zahnräder 14 und 15 angetrieben wird; das Untergesenk 2 ist fest gelagert.
In der Rückseite der Scheibe 10 ist eine Führungsnut 16 angebracht, in welcher der Zapfen des Stiftträgers 17 gleitet, der vier in einer Ebene liegende Stifte 18 geradlinig auf- und abwärts bewegt. An dem Stiftträger sitzt ein Zapfen 19, der in einem Längsschlitz 20 eines Schiebers 21 gleitet, welcher das Obermesser der Blechschneidevorrichtung trägt. Die Arbeitsweise ist folgende:
Zwei Blechstreifen 22, 23 und ein Riemen werden über das Untergesenk 2 geschoben bzw. gelegt. Alsdann drückt die Nutenscheibe 10 mittels der Nut 16 zunächst die vier Stifte 18
auf den Riemen und das Vorderteil der Blech- 45 streifen. Die Stifte bleiben kurze Zeit stehen, während der Träger 7 das Obermesser herabdrückt, um die zur Bildung der Spitzen dienenden Blechstückchen abzuschneiden. Die Stifte 18 drücken nunmehr die beiden abgetrennten 50 Blechstückchen samt dem darüber befindlichen Riemen in V-Form in das Untergesenk ein. Darnach ergreifen die Lamellen 3, 4 des Obergesenkes ι die Ränder der Blechstückchen und ι ollen sie ein, während die vier Stifte 18 sich 55 gänzlich zurückziehen. Während das Einrollen vollendet wird, erfolgt das Durchschneiden des Riemens, und nunmehr werden bei geschlossenem Gesenk die Stifte neuerdings abwärts bewegt, um jede Endversteifung mit 60 zwei Einkerbungen zu versehen und dadurch den Riemen in der Blechhülse festzuklemmen. Sodann gehen Obergesenk 1 und Stifträger 17 in die Höhe; durch letzteren wird auch das Obermesser der Blechschneidevorrichtung an- 65 gehoben. Die durchgeschnittenen Riemenenden werden nunmehr aus dem Untergesenk herausgehoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Blechspitzen an Schnürriemen u. dgl., mit aus einzelnen Lamellen zusammengesetzten Gesenken, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3, 4) mit auf und ab bewegbaren Stiften (18) zusammenarbeiten, die während des Abschneidens der zur Bildung derSpitzen dienenden Blechstückchen von den Blechstreifen (22,23) die Blechstückchen samt den übergeschobenen Riemen festhalten und nach Abtrennung V-förmig in die Lamellen des Untergesenkes (2) eindrücken, worauf sie zurückgehen, die Lamellen des Obergesenkes (1) das Blech hülsenförmig schließen und die Stifte (18) alsdann bei ihrer nochmaligen Abwärtsbewegung die Endversteifung einkerben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DED37646D 1914-01-23 1920-05-27 Vorrichtung zur Herstellung von Blechspitzen an Schnuerriemen u. dgl. Expired DE364685C (de)

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