DE431145C

DE431145C - Zentriervorrichtung fuer Holzsaegemaschinen

Info

Publication number: DE431145C
Application number: DEJ26550D
Authority: DE
Original assignee: Jonsereds Fabrikers AB
Current assignee: Husqvarna Forest and Garden AB
Priority date: 1923-01-31
Filing date: 1925-08-16
Publication date: 1926-07-02
Also published as: SE60161C1

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Zentriervorrichtung für Maschinen zum Sägen von Holz, und zwar besonders solchen, welche mit maschinellem Vorschub versehen sind, wobei die Zentriervorrichtung zweckmäßig'von diesem unabhängig angeordnet ist. Die Erfindung kann beispielsweise bei Kantensägemaschinen und Spaltsägemaschinen Verwendung finden, und zwar unabhängig davon, ob diese

ίο als Kreissägen oder Bandsägen ausgeführt sind, und unabhängig davon, ob sie eine oder mehrere Sägeklingen besitzen. Bei einer Kanteasagemaschine für ungekantetes, aber auf gewisse Längen abgeschnittenes Holz kann die vorliegende Zentriervorrichtung beispielsweise zum Einstellen der Holzstücke dienen, welche durch die Vorschubkette aus dem Magazin gegen die Sägeklingen vorgeschoben werden.

ao Bei vorliegender Zentriervorrichtung sind in bekannter Weise vor der Sägeklinge in der Längsrichtung zwei gegeneinander bewegliche, unter Druck stehende Lineale oder Anschläge von beträchtlicher Länge angeordnet. Gemäß der Erfindung sind aber diese Lineale so angebracht und geführt, daß sie sich in einen beliebigen, den Seitenkanten des Holzes entsprechenden Winkel gegeneinander einstellen können, wobei zugleich beide Enden der Lineale paarweise mit einer Vorrichtung verbunden sind, welche bestrebt ist, die Enden symmetrisch zu einer gegebenen Mittellinie einzustellen. Die vorderen bzw. hinteren Enden der Lineale können hierbei zweckmäßig paarweise mit. einem Gewicht oder mit einer Feder so verbunden sein, daß deren Preßwirkung auf die entsprechenden Linealenden zu gleichen Hälften verteilt ist, wenn diese sich in symmetrischer Lage befinden!, während die gesamte Preßwirkung des Gewichtes oder der Feder auf das eine Linealende übertragen wird, sobald dieses aus der symmetrischen Lage nach außen bewegt wird.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. 1 ist eine Seitenansicht der ZentriervOrrichtung, während Abb. 2 dieselbe von oben zeigt.

Die dargestellte Zentriervorrichtung besteht aus den beiden Linealen 1 und 2, an deren Enden oberhalb des Tisches 11 die Tragarme 3, 4 bzw. 5, 6 angelenkt sind, während unterhalb des Tisches (auf den Drehzapfen dieser Arme) die Hebel 7, 8 bzw. 9, 10

befestigt sind. Die Hebel 7 und 9 sind durch Seile 12 und 13 mit einem gemeinschaftlichen Gewicht 14, die Hebel 8 und ι ο durch Seile 15 und 16 mit "einem zweiten Gewicht 17 verbunden. Diese Gewichte 14 und 17 haben das Bestreben, die Lineale 1 und 2 gegeneinander zu bewegen, wobei die Seile 12 undi 13 bzw. 15 und 16 so bemessen sind, daß die Preßwirkung jedes Gewichtes auf to die Lineale gleich (hälftig) verteilt ist, wenn diese symmetrisch zu beiden Seiten der Mittellinie stehen. Es ist klar, daß, wenn das eine Lineal durch irgendeine Ungleichmäßigkeit des zwischen den Linealen vorgeschobenen Holzes weiter zurückgedrückt wird als das andere Lineal, die gesamte P]reßwirkung (des einen oder der beiden Gewichte) auf dieses zurückgedrückte Lineal übertragen wird, so daß dieses das Holz und das andere Lineal so zurückschiebt, bis beide Lineale in symmetrische Lagei zur Mittellinie kommen; und das Holz somit zentriert worden ist. Wie in Abb. 2 dargestellt ist, sind die Arme 4 und 6 mit Längslöchern für die Gelenkbolzen versehen, welche dieselben mit den Linealen verbinden, um ohne Beeinträchtigung der Symmetrie auch eine schräge Einstellung der Lineale zur Mittellinie zu ermöglichen.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Zentriervorrichtung für Holzsägemaschinen mit zwei in der Längsrichtung vor der Sägeklinge angeordneten, gegeneinander beweglichen und unter Druck stehenden Linealen oder Anschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lineale in einem beliebigen, den Seitenkanten des Holzes entsprechenden Winkel gegeneinander einstellbar und an ihren beiden Enden paarweise mit einer Vorrichtung verbunden sind, welche bestrebt ist, die Enden symmetrisch zur Mittellinie einzustellen.
2. Zentriervorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen bzw. hinteren Enden der Lineale paarweise mit einem Gewicht oder mit einer Feder so verbunden sind, daß die Preßwirkung der Gewichte oder der Federn auf die entsprechenden Linealenden gleich (hälftig) verteilt ist, wenn diese sich in symmetrischer Lage befinden, während die Preßwirkung des betreffenden Gewichtes oder der Feder ganz auf das eine Linealende übertragen] wird, sobald dieses aus der symmetrischen Lage nach außen bewegt wird.

Mb.

I I
!
I

¹ I I I
I

. s.