DE621276C - Schere - Google Patents

Schere

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Publication number
DE621276C
DE621276C DEB155264D DEB0155264D DE621276C DE 621276 C DE621276 C DE 621276C DE B155264 D DEB155264 D DE B155264D DE B0155264 D DEB0155264 D DE B0155264D DE 621276 C DE621276 C DE 621276C
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scissors
pocket
scissor
scissors according
slot
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Application number
DEB155264D
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English (en)
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RUDOLF BRAUN DR
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RUDOLF BRAUN DR
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/06Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades
    • B26B13/10Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades for producing wavy, zig-zag, or like cuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Schere Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere. Sie löst die Aufgabe, bei Scheren mit relativ hohem Schneidwiderstand höchste Präzision zu erzielen und ein weiches Schneiden zu ermöglichen. Scheren mit hohen Schneidwiderständen sind namentlich solche zur Herstellung nackenförmiger Schnittränder, deren Schneidblätter zu diesem Zweck gezahnt sind, und Scheren für chirurgische Zwecke.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in mindestens einer Scherenhälfte im Bereich des Gelenks eine als Schlitz ausgebildete Tasche eingearbeitet ist, die die Scherenhälfte in ihrer vollen Breite durchdringt und an einem Ende bis zu einer breitseitigen Begrenzungsfläche der Scherenhälfte hindurchtritt. Die schlitzförmige Tasche unterteilt demnach die betreffende Scherenhälfte im Bereich des Gelenks in zwei annähernd parallel übereinanderliegende, nur an einer dünnen Stelle miteinander in Verbindung stehende Teile.
  • Es ist bereits bekannt, im Bereich des Gelenks einer Schere in eine Scherenhälfte eine taschenartige Vertiefung einzuarbeiten. Indessen haben bei den bekannten Scheren die Taschen eine andere Form, einen anderen Zweck und eine andere Wirkung als beim Erfindungsgegenstand. Bekanntlich benutzt man, um die Hälften einer Schere aneinanderzudrücken, im Bereich des Gelenks angeordnete Federn, und man hat bereits zwecks Unterbringung einer solchen Feder in einer Scherenhälfte eine prismatische Mulde oder Tasche vorgesehen, ohne indessen hierdurch, was das Arbeiten der Schere anbelangt, eine andere Wirkung zu erreichen als diejenige, die man bei einer andersartigen räumlichen Anordnung der Druckfeder erzielt. Das genaue und weiche Schneiden, das sich durch den Erfindungsgegenstand erzielen läßt, dürfte auf die Möglichkeit zurückzuführen sein, daß bei ihm die Schneidschenkel unter dem Einfluß des Schneidwiderstandes entgegen ihrer Eigenfederung um einen sehr kleinen Betrag unabhängig von den Führungsflächen nach auswärts schwingen, so daß letztere immer einwandfrei aneinanderliegen und eine gleichmäßig verteilte Flächenpressungaufeinander ausüben. Dabei ist kein besonders hoher Einspanndruck für die beiden Scherenhälften erforderlich.
  • Die Zeichnung gibt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schere zur Erzielung nackenförmiger Schnittränder wieder.
  • Fig. z ist eine Ansicht von der Schmalseite gesehen und Fig. a eine solche von der Breitseite.
  • Fig. 3' zeigt die beiden voneinander getrennten Scherenhälften von der Schmalseite gesehen und nach den Linienzügen I-II bzw. I-III der Fig. z geschnitten.
  • Der Bereich des Gelenks z wird das Gewerke genannt. Dort befindet sich in der einen Scherenhälfte die schlitzförmige Tasche 2a und in der anderen Scherenhälfte die schlitzförmige Tasche ab. Die schlitzförmigen Taschen -_a, ?b durchdringen die beiden Scherenhälften in ihrer vollen Breite. Jede von ihnen tritt bis zu einer breitseitigen Begrenzungsfläche einer Scherenhälfte hindurch, nämlich der mit Verzahnungen versehenen Innenfläche. Demnach unterteilen die Schlitze 2a, 2b die Scherenhälften in Längsrichtung. . Bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel gehen die schlitzförmigen Taschen 2a, 2b von der Scherenspitze aus und erstrecken sich nach der Griffseite. Zwischen den unterteilten Scherenhälften bleiben die Verbindungen 3a, 3b bestehen, d. h. an diesen Stellen ist Material vorhanden. Die Verbindungen 3a, 3b erstrecken sich zwar über die ganze Breitseite der betreffenden Scherenhälfte,. die Stärke des sie bildenden Materials ist jedoch geringer als die Stärke der betreffenden Scherenhälfte an der Stelle, an der sie sich befinden. Diese Art der Schwächung der Scherenhälften durch Taschen ermöglicht, wie oben erwähnt, eine gewisse elastische Beweglichkeit der Schneidblätter ohne Beeinträchtigung der gegenseitigen Führung der beiden Scherenhälften. Diese Wirkung läßt sich dadurch erklären; daß die Schlitzenden 4a, 4b Drehachsen bilden, um welche die Schneidblätter etwas schwingen können. Natürlich ist die Größe der Drehbewegung, welche die Schneidblätter um die Schlitzenden 4a, 4b ausführen, sehr klein.
  • Die Geraden, welche die Schlitzenden 4.9, 4b bilden, können zur Richtung der Längsachse der betreffenden Scherenhälfte entweder geneigt sein oder zu ihr senkrecht stehen. Es hat sich indessen, namentlich bei Scheren zur Erzielung nackenförmiger Schnittränder, gezeigt, daß die geneigte Anordnung vorteilhaft ist.
  • Die schlitzförmigen Taschen 2a, 2b sind derart angeordnet, daß der Gelenkzapfen i quer durch sie hindurchgeht.
  • Die Taschen 2a, 2b werden zweckmäßig in Führungsplatten 7a, 7b vorgesehen, deren Durchmesser größer ist als die Breite der Schneidblätter an ihrer breitesten Stelle. Die Platten 7a, 7b sind mit einer Vielzahl von kreisringförmigen Führungszähnen 8a"8b versehen, die ineinandergreifen. Die Zähne 8a, 8b schneiden nicht, sondern dienen lediglich Führungszwecken. Es ist angebracht, diese Zähne auch bei Glattschnittscheren vorzusehen, d. h. auch bei Scheren, deren Schneidblätter nicht zur Erzielung nackenförmiger Schnittränder gezahnt sind.
  • Obzwar man schon eine gute Wirkung erhält, wenn man nur an einer Scherenhälfte eine schlitzförmige Tasche vorsieht, so ist es doch angezeigt, beide Scherenhälften mit schlitzförmigen Taschen 2a, 2b zu versehen. Die Schlitzenden 4a, 4b sind dann zweckmäßig nach entgegengesetzten Richtungen geneigt, wie in Fig. 2 zu sehen ist. Die Taschenöffnungen 9a, 9b werden zweckmäßig an die Schereninnenseite verlegt, so daß sie unsichtbar sind und der Eintritt von Unreinigkeiten verhütet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schere, namentlich zur Herstellung nackenförmiger Schnittränder und für chirurgische Zwecke, mit einer im Bereich des Gelenkes mindestens in eine der Scherenhälften eingearbeiteten Tasche, dadurch gekennzeichnet, "daß die Tasche (2a, 2b) als Schlitz ausgebildet ist, der die Scherenhälfte in ihrer vollen Breite durchdringt und an einem Ende bis zu einer breitseitigen Begrenzungsfläche der Scherenhälfte hindurchtritt.
  2. 2. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schlitzende (4a, 4b) bildende Gerade zur Richtung der Längsachse der betreffenden Scherenhälfte geneigt ist.
  3. 3. Schere nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (2a, 2b) derart angeordnet ist, daß der Gelenkzapfen (i) quer durch sie hindurchgeht.
  4. 4. Schere nach Anspruch-i oder 2, dadurch gekennzeichnet, - daß die Tasche (2a, ab) in einer Führungsplatte (7a, 7b) vorgesehen ist, deren Durchmesser größer ist als die Breite der Schneidblätter an ihrer breitesten Stelle.
  5. 5. Schere nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte mit einer kreisringförmigen Führungsverzahnung versehen ist.
  6. 6. Schere nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenöffnung (9a, 9b) an der Schereninnenseite liegt und die Tasche (2a, 2b) von der Richtung der Scherenspitze ausgeht und sich nach der Griffseite hin erstreckt.
DEB155264D 1932-04-16 1932-04-16 Schere Expired DE621276C (de)

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DE621276C true DE621276C (de) 1935-11-04

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ID=7003240

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DE (1) DE621276C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20230286069A1 (en) * 2022-03-09 2023-09-14 Russell Lee Roark Blade sharpener for oscillating multi-tool sawblades

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20230286069A1 (en) * 2022-03-09 2023-09-14 Russell Lee Roark Blade sharpener for oscillating multi-tool sawblades

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