DE540392C - Werkzeuge zur Herstellung von Drahtstiften ohne Abfall - Google Patents

Werkzeuge zur Herstellung von Drahtstiften ohne Abfall

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DE540392C
DE540392C DEW83689D DEW0083689D DE540392C DE 540392 C DE540392 C DE 540392C DE W83689 D DEW83689 D DE W83689D DE W0083689 D DEW0083689 D DE W0083689D DE 540392 C DE540392 C DE 540392C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting

Description

  • Werkzeuge zur Herstellung von Drahtstiften ohne Abfall Die Herstellung von. Nägeln und Stiften aus Draht erfolgt in der Weise, daß das der gewünschten Nagellänge entsprechende Drahtstück einen Kopf und eine Spitze erhält. Zur Kopfbildung wird der Draht zwischen Klemmbacken festgeklemmt, wonach durch einen Stempel der Kopf gepreßt wird. Die Bildung der Spitze erfolgt durch gegen den Draht geführte Messer.
  • In den bekannten Drahtstiftmaschinen ist gewöhnlich je ein -Paar Klemmbacken und Messer angeordnet, die abwechselnd zur Wirkung kommen. Es ist auch schon in Vorschlag gebracht worden, die Klemmbacken und Messer mehrfach anzuordnen, so daß bei Abnutzung andere Werkzeuge in Arbeitsstellung gebracht werden können.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Anordnung der Werkzeuge zur Herstellung von Drahtnägeln ohne Abfall, die eine erheblich größere Anzahl von Klemmbacken und Spitzenschneidmessern zeigt. Während diese bei den bekannten mehrfachen Anordnungen auf der Stirnfläche eines Rundstabes lagen, werden sie nach der Erfindung auf der Mantelfläche einer Scheibe angeordnet. Entsprechend dem Durchmesser dieser Scheibe kann die Anzahl der Arbeitsstellen eine sehr große sein. Durch Drehen der Scheiben können die einzelnen Arbeitsstellen nacheinander in die Arbeitslage gebracht werden.
  • Die Anordnung ist weiter so getroffen, daß die Arbeitsstellen abwechselnd nach der einen oder anderen Seite liegen, so daß für die eine Hälfte der Arbeit ein `'enden der Scheibe erforderlich ist.
  • Für die die Schneidmesser tragende Scheibe entsteht hierdurch der wesentliche Vorteil, daß die eine Schneidkante gleichzeitig als -Schneidkante der danebenliegenden, entgegengesetzt gerichteten Arbeitsstelle dient. Hierdurch wird nicht nur eine lückenlose Platzausnutzung erreicht, sondern auch die Bearbeitung der Werkzeuge selbst vereinfacht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt. Abb. i und 2 zeigen die Werkzeuge (Klemmbacken und Spitzenschneidmesser) in Seitenansicht in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. Abb. 3 ist eine Oberansicht. Abb. q. zeigt eine Klemmbackenscheibe in Abwicklung und Abb. g eine Abwicklung der Schneidmesserscheibe. Abb. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab die Anordnung der Schneiden auf der Mantelfläche der Scheiben. Abb. 7 ist ein Schnitt nach A-A der Abb. 6. Abb.8 ist eine Ansicht auf die Scheibe in Richtung des Pfeiles x der Abb. 6 und Abb.9 eine perspektivische Ansicht in Richtung des Pfeiles y.
  • Die Klemmbackenscheibe i besitzt auf ihrer Mantelfläche Kanäle 2, die abwechselnd nach der einen oder anderen Seite mit einem Gesenk 3 für den Nagelkopf versehen sind (Abb. i und q.).
  • Die Schneidmesserscheibe q. ist auf ihrer Mantelfläche mit Schneidkanten für die Spitzenherstellung versehen (Abb. i und 3).
  • Die Messer bestehen aus zwei in einen spitzen Winkel zusammenlaufenden Schneidkanten 5 und 6, zwischen welchen die Flächen a und b zur Bildung der Nagelspitze liegen. Die Schneidkanten 5, 6 laufen in einem Punkt 7 zusammen (Abb.5), der nicht auf der Stirnfläche der Scheibe liegt, sondern ein Stück zurück. Durch .die vor Punkt 7 liegenden Schrägflächen e, d wird erreicht, daß die Spitze der zusammenlaufenden Schneidkanten 5, 6 auch. noch vorn gestützt ist. Würde der Punkt 7 auf der Mantelfläche liegen, so-fällt die Fläche vox dem Punkt 7 senkrecht ab. Die Schrägflächen c, d laufen mit den Flächen a, b in einem stumpfen Winkel zusammen, wodurch der Punktl, der, beim Schneiden der Spitze besonders beansprucht wird, vor Beschädigungen gesichert ist.
  • Die Abschrägung kann auch so gemacht werden, daß die Schneidkanten 5, 6 nicht ganz zusammenlaufen, um die den Gegenstand des Patentes 45, 039 bildende Wirkung zu erhalten.
  • Da zwei nebeneinanderliegende Messer entgegengesetzt gerichtet sind, so findet die Schneidkante des nebenliegenden Messers als Schneidkante des nächsten Messers Verwendung. Die Schneidkante 5 liegt zwischen den Flächen a, a' und die Schneidkante 6 zwischen den Flächen b, b" (Abb. 6). Durch die Flächen a, b wird eine Nagelspitze gebildet, wobei die Schneidkanten 5, 6 wirken. Durch die Flächen a', b' wird ebenfalls eine Nagelspitze gebildet, wobei die Schneidkante 5 mit der nächsten Schneidkante 5' wirkt. In gleicher Weise wirkt die Schneidkante 6 mit der Schneidkante 6' zusammen, wobei die Flächen b", a" die Nagelspitze bilden usf.
  • Soll statt einer kantigen Nagelspitze eine kegelförmige Nagelspitze gebildet werden, so werden die Flächen a, b gerundet, so daß sie ineinander übergehen. ,Jeder tote Raum zwischen den Messern, der auch noch eine besondere Bearbeitung erforderte, fällt weg.
  • Abb. i und 3 zeigen die Werkzeuge in der Arbeitsstellung für die Herstellung eines Nagelkopfes. Der zugeführte Draht ist durch einen Verteiler 8 in Höhe der Klemmbackenscheibe i gebracht worden, die durch Hebel o. dgl. geschlossen sind, wonach der Nagelkopf in bekannter Weise durch einen Preßstempel gebildet wird. Nach Öffnen der Scheiben wird der inzwischen vorgeschobene Draht durch die Verteiler 8 zwischen die Schneidmesserscheiben q. (Abb. 2) gebracht, die durch die gleichen Hebel wie die Scheiben i zusammengeführt werden und so die Nagelspitze schneiden.
  • Um einen Wechsel der wirksamen Werkzeuge zu erreichen, ist nur eine entsprechende Drehung der Scheiben i bzw. q. erforderlich. Es kommen so stets die übernächstliegenden Werkzeuge zur Wirkung. Um die zwischenliegenden Werkzeuge zu benutzen, ist eine Wendung der Scheiben erforderlich.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPRÜC7-IE: i. Werkzeuge zur Herstellung von Drahtstiften ohne Abfall, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken und Spitzenschneidmesser auf der Mantelfläche von Scheiben (i, i bzw. q., q.) angeordnet sind, die durch Hebel gegeneinanderbewegt werden.
  2. 2. Werkzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken und Spitzenschneidmesser abwechselnd in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind.
  3. 3. Messer für Werkzeuge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidkante für zwei nebeneinanderliegende Messer Verwendung findet, so daß die ganze Mantelfläche ohne Unterbrechung mit Schneidkanten versehen ist. q.. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die zusammenlaufenden Schneidflächen der Messer sich nach einer Stirnfläche der Scheibe abfallende Abschrägungen anschließen.
DEW83689D 1929-09-11 1929-09-11 Werkzeuge zur Herstellung von Drahtstiften ohne Abfall Expired DE540392C (de)

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