DE807271C - Drehbohrer - Google Patents

Drehbohrer

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DE807271C
DE807271C DEP47514A DEP0047514A DE807271C DE 807271 C DE807271 C DE 807271C DE P47514 A DEP47514 A DE P47514A DE P0047514 A DEP0047514 A DE P0047514A DE 807271 C DE807271 C DE 807271C
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DE
Germany
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rotary drill
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DEP47514A
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ARMSTRONG PRODUCTS Ltd
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ARMSTRONG PRODUCTS Ltd
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/54Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of the rotary drag type, e.g. fork-type bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Drehbohrer Die Erfindung betrifft einen rotierenden Bohrer für Kohle, Gestein u. dgl., bei welchem ein Schaft eine Doppelscheide trägt, deren Blätter durch einen Schlitz getrennt sind. Der Schlitz nimmt einen zentralen Kern der Kohle oder eines Gesteins auf, der beim weiteren Vordringen des Bohrers zerbröckelt und beseitigt wird.
  • Die Führungsflanken der beiden Schneidblätter bei Bohrern dieser Art sind gewöhnlich beide unter einem kleinen Winkel angestellt. Der Anstellwinkel beträgt gewöhnlich etwa 2'.
  • Man hat auch bereits einen Bohrer der vorstehenden Art in Vorschlag gebracht, bei welchem beide Blätter Führungsflanken besitzen, deren Anstellung ein beträchtliches Maß mit Winkeln von nicht weniger als 5 ° und zweckmäßig von 15' oder mehr beträgt. Bei dieser früheren Ausführungsform nimmt der Querabstand zwischen den Kanten des U-förmigen Schlitzes zwischen den Schenkeln von der Spitze bis zum Boden des Schlitzes zu, wobei die beiden Kanten schief zueinander stehen.
  • Bei diesen bekannten Bohrern sind die Anstellwinkel für beide Schenkel gleich.
  • Der Hauptzweck vorliegender Erfindung ist, einen Bohrer dieser Art zu schaffen, der sowohl höhere Bohrleistungen ermöglicht als auch eine größere Schneidhaltigkeit besitzt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß der Anstellwinkel des einen Messerschenkels größer als der Anstellwinkel des anderen Messerschenkels gehalten ist. Vorzugsweise wird der eine Messerschenkel mit einem normalen kleinen Anstellwinkel von ungefähr 2 ., - ausgebildet, während der andere Messerschenkel ' mit einem wesentlich größeren Anstellwinkel versehen wird. Ein größerer Aüstellw-inkel als 15' hat durchaus zufriedenstellende Ergebnisse bei einem zum Bohren von Kohle benutzten Bohrer gezeitigt. Die obere unduntere Grenze der größeren Anstellwinkel beträgt vorzugsweise 2o - und io °.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Schenkel mit dem größeren Anstellvvinkcl kürzer als der andere Schenkel ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine besondere Räumung auf der Rückseite der Messerschenkel vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eine: Drehbohrers gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht des Bohrers; Fig. 2 ist ein Grundriß des in Fig. i dargestellten Bohrers; Fig. 3 ist eine andere Ansicht des Bohrers in Richtur- des Pfeils in Fig. 2; Fig. 4 ist eine Unteransicht des in Fig. i dargestellten Bohrers.
  • Der Bohrer mit dem Schaft io besteht aus einem Stück ir.it einem Paar Messerschenkeln 11, 12, die durch einen (J-förinigen Schlitz 13 voneinander getrennt sind (Fig. i). Der Schlitz i3 nimmt während des Bohrvorgangs den entstehenden Bohrkern (Kohle oder Gestein) auf. Die Führungs- oder Schneidflanken 14, 15 der beiden Messerschenkel 11, 12 bestehen aus Hartmetallplättchen 16, 17, die auf die Schenkel aufgeschweißt sind. Die Enden oder Nasen der beiden Schenkel sind mit abgestuften keilförmigen Schneiden versehen und an jeder Seite der Spitzen 18, i9 abgefaßt.
  • In der Ansicht nach Fig.3 liegen die Spitzen im wesentlichen in der Längsachse a-a des Bohrers. Von den Endspitzen an sind die beiden Messer unterschnitten oder derart angestellt, daß ein sich verjüngender Spielraum zwischen den Schenkeln entsteht, der tiach-dein Schaft io hin sich erweitert. Die Flanke 15 des Schenkels 12 ist unter einem normalen Winkel b von etwa 2' _ ° angestellt. Für den anderen Schenkel ii ist indessen ein Anstellwinkel c -vorgesehen, der wesentlich größer als der Anstellwinkel b für den Schenkel 12 ist. Ein Winkel c von 15' hat sich in der Praxis als sehr geeignet erwiesen.
  • Wie üblich sind die Spitzen 18, i9 der beiden Schenkel in verschiedenen radialen Entfernungen von der Achse des Bohrers (Fig. i) gesetzt, so daß jede Spitze in bezug auf die Seiten des Schenkels abgesetzt ist. Der größere Anstellwinkel c ist für den Schenkel ii, der mit der 3m weitesten nach außen stehenden Spitze 18 ausgebildet ist, vorgesehen.
  • Die Spitze iy des Schenkels 12 mit dem kleineren #Anstellwinkel ist gegenüber der Spitze 18 um einen geringen Betrag d (vgl. Fig. i) in der Richtung der Bohrerachse verlängert. Eine Entfernung d von o,4 mm hat zu durchaus befriedigenden Ergebnissen bei einem Drehbohrer der folgenden Abmessungen geführt: eine maximale Breite über alles (Fig. i) von 42s9 mm quer zu den Schenkeln, ein Schlitz 13 von 12,7 mm und ein Abstand für jede der Spitzen 18, i9 von 6,4 mm und 21,5 mmvc:n den Seiten der Schenkel (vgl. Fig. 1).
  • Zu Fig. 2 ist zu bemerken, daß an den Rückseiten der Schenkel beträchtliche Freiwinkelräume vorgesehen sind.
  • Um den Hauptmetallkörper, welcher die Schenkel trägt und mit dem Schaft io verbindet, zu verstärken, erhält sein abgeplatteter Rumpf 20, der in die Bohrureintritt, eine axiale Verdrehung e (Fig. 4) gegenüber den Enden der Schenkel.
  • Ein Bohrer der dargestellten Form bietet wesentliche Vorteile gegenüber den bisher üblichen Bohrern, die Schenkel mit schmalem Anstellwinkel besitzen. Der Bohrfortschritt wird beträchtlich erhöht. Darüber hinaus wird eine wesentliche Verbesserung der Schneidhaltigkeit des Bohrers erzielt, so daß er weniger nachgeschliffen werden muß.

Claims (7)

  1. PATEN T A N S PI', l C H E i. Drehbohrer, dessen Schaft mit einer Doppelschneide versehen ist, deren Schenkel durch einen Schlitz getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel des einen :Messerschenkels größer als der Anstellwinkel des anderen Messerschenkels ist.
  2. 2. Drehbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Messerschenkel mit schmalem Anstellwinkel und der andere Messerschenkel mit wesentlich größerem Anstellwinkel ausgebildet ist.
  3. 3. Drehbohrer räch den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Anstellwinkel zwischen io ° und 20' liegt.
  4. 4. Drehbohrer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Anstellwinkel etwa 15' beträgt.
  5. 5. Drehbohrer nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß der kleinere Anstellwinkel etwa 2','z ° beträgt.
  6. 6. Drehbohrer nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Schenkels mit kleinerem Anstellwinkel in axialer Richtung des Bohrers gegenüber der Spitze des anderen Anstellwinkels vorgesetzt ist.
  7. 7. Drehbohrer nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze jedes Schenkels gegenüber den Seiten des betreffenden Schenkels abgesetzt ist, während die Spitzen im wesentlichen in der Richtung der Bohrerachse angeordnet ist, derart, daß der Schenkel mit der äußeren Schneidspitze mit dem größeren Anstellwinkel ausgebildet ist. B. Drehbohrer nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpfteil der Schenkel gegenüber den Spitzen der Schenkel um die Achse des Bohrers verdreht ist.
DEP47514A 1948-08-30 1949-07-01 Drehbohrer Expired DE807271C (de)

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GB807271X 1948-08-30

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DE807271C true DE807271C (de) 1951-06-28

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ID=10518539

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DEP47514A Expired DE807271C (de) 1948-08-30 1949-07-01 Drehbohrer

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DE (1) DE807271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053446B (de) * 1954-02-15 1959-03-26 Bertold Kurtz Dipl Ing Mit Hartmetallplaettchen bestueckter zweifluegeliger Drehbohrer zum Bohren von Mineralien od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053446B (de) * 1954-02-15 1959-03-26 Bertold Kurtz Dipl Ing Mit Hartmetallplaettchen bestueckter zweifluegeliger Drehbohrer zum Bohren von Mineralien od. dgl.

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