DE1608358C3 - Bohrer zum drehschlagenden Bohren - Google Patents
Bohrer zum drehschlagenden BohrenInfo
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- DE1608358C3 DE1608358C3 DE1967D0054654 DED0054654A DE1608358C3 DE 1608358 C3 DE1608358 C3 DE 1608358C3 DE 1967D0054654 DE1967D0054654 DE 1967D0054654 DE D0054654 A DED0054654 A DE D0054654A DE 1608358 C3 DE1608358 C3 DE 1608358C3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/22—Rods or pipes with helical structure
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/44—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
- E21B10/445—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts percussion type, e.g. for masonry
Description
15
Die Erfindung bezieht sich auf einen einstückigen Bohrer zum drehschlagenden Bohren im Gestein mit
einer auf einem Kern verlaufenden Förderwendel, der an dem einen Ende zur Aufnahme einer Bohrschneide
ausgebildet ist und am anderen Ende ein Einsteckende aufweist
Bohrer dieser Art haben infolge ihrer starken Beanspruchung, insbesondere bei Verwendung in
elektropneumatisch betriebenen Maschinen eine relativ geringe Standzeit Unter Standzeit im obigen Sinne wird
die Lebensdauer des Werkzeuges bei laufendem Betrieb verstanden. Eine ausreichende, dem Erfordernis der
Wirtschaftlichkeit genügende Standzeit kann bei sehr starker Dimensionierung des Werkzeuges oder durch
ein Verstärken von Bohrstangenenden durch Anstauchen u. dgL erreicht werden. Eine starke Dimensionierung
ist aber wiederum im Hinblick auf das Erfordernis eines geringen Gewichtes des Werkzeugs, insbesondere
bei Verwendung in tragbaren Maschinen, unerwünscht. Ein geringes Gewicht ist bei elektropneumatisch
betriebenen Maschinen nicht nur für die leichte Handhabung, sondern auch für die Bohrleistung von
entscheidender Bedeutung; denn eine maximale Leistung wird dann erreicht, wenn das Gewicht des
Bohrwerkzeugs höchstens so groß ist wie das Gewicht des Schlägers bzw. Hammers der elektropneumatischen
Maschine.
Umfangreiche Serienversuche haben nun das überraschende
Ergebnis gebracht daß die Standzeit ohne wesentliche Erhöhung des Gewichtes durch eine
überaus einfache Maßnahme stark erhöht werden kann. Diese besteht darin, daß der Kern des Bohrers so
bohrschneidenseitig im Bereich der Förderwendel verstärkt ist wobei die Verstärkung mindestens l,5mal
so lang ist wie der Durchmesser des Bohrers beträgt.
Die Erfindung wird nicht berührt durch einen an sich bekannten Bohrer, der zwecks Verbilligung der
Fertigung durch einen verwundenen, prismatischen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt besitzenden
Eisenstab hergestellt wird, um das übliche Schmieden im Gesenk und das nachfolgende Bearbeiten auf der
Drehbank oder Fräsbank zu vermeiden; denn ein auf w> diese Weise hergestellter Bohrer ist für ein drehschlagendes
Bohren im Gestein grundsätzlich ungeeignet. Dies um so mehr, als bei dem bekannten Bohrer nur der
Schaft des Bohrers aus einem verwundenen Eisenstab besteht, der mit dem gesondert hergestellten, die *>->
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Hartmetallschneide aufweisenden Spitzenteil und dem
ebenfalls gesondert hergestellten Fußteil durch Schweißen verbunden ist (DE-PS 8 32 379, insbesondere S. 2,
Zn. 86 - 89 und Anspruch 3).
Ein an sich bekannter zweiteiliger Bohrer, dessen Kopfteil mittels eines Steckzapfens in einen hohlen
Schaft (Hohlschaft) einsteckbar und dort durch einen Querstift verriegelt ist, weist zwei im Steckabschnitt
einen etwas größeren Durchmesser auf und umschließt dort den sechseckigen oder runden Steckzapfen. Eine
statische Verstärkung des Hohlschaftes liegt jedoch in diesem Abschnitt nicht vor; denn im Abschnitt größeren
Durchmessers ist auch die lichte Weite des Hohlschaftes größer, um einen Steckzapfenabschnitt größeren
Durchmessers aufnehmen zu können. Andererseits wäre bei drehschlagender Beanspruchung ein Steckzapfen
als vom Schaft gesondertes Teil nicht in der Lage, die Gefahr eines Bruches infolge Materialermüdung in
der Wandung des Schaftes zu verringern, wie vielfältige Versuche gezeigt haben (US-PS 23 39 104).
Bei einem weiteren, an sich bekannten Bohrer ohne drehschlagende Beanspruchung weist der Kern bohr- I
schneidenseitig zwar einen vergrößerten Durchmesser ξ auf. Er ist jedoch dort gleichzeitig hohl ausgebildet so ';
daß insgesamt eine statische Schwächung vorliegt I (US-PS9 79 319).
Die Verstärkung hat die Aufgabe, die beim Bohren im Bohrer entstehenden Schwingungsknoten aufzunehmen
bzw. zu verlegen.
Auch für die Standzeit ist es dabei von Bedeutung, daß der Abschnitt des Werkzeuges hinter der kernverstärkten
Zone gleichmäßig elastisch bleibt Unter Schwingungsknoten im obigen Sinne werden Bereiche
verstärkter Schwingungskonzentration verstanden, die eine Ermüdung des Materials zur Folge haben.
Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand an Hand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen zweigängigen Bohrer mit konisch verstärktem Abschnitt in Seitenansicht,
F i g. 2 den Bohrer gemäß F i g. 1 in Stirnansicht und Fig.3 einen Ausschnitt aus einer Variante des
Bohrers im Längsschnitt.
Der zweigängige Bohrer weist einen etwa zylindrisch gestalteten Kern auf. Die Steigung der Wendel beträgt
etwa 19°. Der Bohrer ist sowohl hinter der Bohrschneide als auch am Übergang zum Einsteckende verstärkt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist die Verstärkung in den Abschnitten a, c konisch ausgeführt
Im Ausführungsbeispiel der Fig.3 ist die Verstärkung im Abschnitt b zylindrisch. Die Verstärkungen
erstrecken sich über einen an der Bohrschneide bzw. am Einsteckende beginnenden Abschnitt, der mindestens
l,5mal so lang ist, wie der Durchmesser des Bohrers beträgt. Die von den beiden Schneidkanten der
Bohrschneide in Längsrichtung zu seinen Gängen führenden Nuten 4, 5 (Fig.2) sind gleich lang. Wie
insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, steht die bohrmehlfördernde Transportfläche 1 der Wendel 3 zur Achse
des Bohrers etwa senkrecht Die rückseitige Fläche 2 der Wendel 3 kann einen vom Winkel der Transportfläche
abweichenden Winkel zur Achse einschließen.
Der Bohrer kann durch Fräsen, Rollen, Walzen, Wirbeln, Schmieden und Kaltverformung bzw. Schleifen
gefertigt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einstückiger Bohrer zum drehschlagenden Bohren im Gestein mit einer auf einem Kern verlaufenden Förderwendel, der an dem einen Ende zur Aufnahme einer Bohrschneide ausgebildet ist und am anderen Ende ein Einsteckende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Bohrers bohrschneidenseitig im Bereich der Förderwendel (3) verstärkt ist, wobei die Verstärkung mindestens l,5mal so lang ist, wie der Durchmesser des Bohrers beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1608358 | 1967-11-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=5681528
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1967D0054654 Expired DE1608358C3 (de) | 1967-11-21 | 1967-11-21 | Bohrer zum drehschlagenden Bohren |
Country Status (5)
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SE (1) | SE349771B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609911A1 (de) * | 1985-04-01 | 1986-10-09 | Joran Bor A/S, Thisted | Gesteinsbohrer, insbesondere fuer hammerbohrmaschinen |
FR2589943A1 (fr) * | 1985-11-14 | 1987-05-15 | Duss Maschf | Fleuret pour le forage roto-percutant |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1967
- 1967-11-21 DE DE1967D0054654 patent/DE1608358C3/de not_active Expired
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1968
- 1968-11-07 CH CH1661668A patent/CH476559A/de not_active IP Right Cessation
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- 1968-11-20 NL NL6816579A patent/NL157380B/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-11-20 BE BE724180D patent/BE724180A/xx not_active IP Right Cessation
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DE3540355A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Duss Maschf | Bohrer zum drehschlagenden bohren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE349771B (de) | 1972-10-09 |
CH476559A (de) | 1969-08-15 |
DE1608358A1 (de) | 1970-12-23 |
BE724180A (de) | 1969-05-02 |
DE1608358B2 (de) | 1974-08-15 |
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NL157380B (nl) | 1978-07-17 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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