DE1122021B - Bohrmeissel - Google Patents

Bohrmeissel

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DE1122021B
DE1122021B DET17792A DET0017792A DE1122021B DE 1122021 B DE1122021 B DE 1122021B DE T17792 A DET17792 A DE T17792A DE T0017792 A DET0017792 A DE T0017792A DE 1122021 B DE1122021 B DE 1122021B
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DE
Germany
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drill bit
cutting elements
bit according
axial
cutting
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DET17792A
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English (en)
Inventor
Wladimir Tiraspolsky
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/54Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of the rotary drag type, e.g. fork-type bits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrmeißel Die Erfindung betrifft einen Bohrmeißel mit an der Bohrfläche in Axialrichtung gestaffelt angeordneten Schneidelementen.
  • Bei Bohrmeißeln bilden die Schneidelemente im allgemeinen Angriffsflächen, die auf zur Werkzeugachse konzentrischen Flächen liegen und jeweils aus einer dünnen Schicht eines entsprechend harten und widerstandsfähigen Materials bestehen. Im Falle der Verwendung von Hartmetallen, z. B. Wolfram oder Borkarbid, bilden die Schneidelemente jeweils glatt zusammenhängende Schneidflächen, während sie im Falle einer Verwendung von Diamant z. B. aus Diamantkonkretionen bestehen können.
  • Die Rentabilität der Bohrmeißel wird vor allem durch zwei Faktoren bestimmt, und zwar einerseits durch die Vorschubgeschwindigkeit des Meißels und anderseits durch die Gesamtstrecke, die ohne ein Heraufholen des Meißels in einem Arbeitsgang gebohrt werden kann. Diese beiden Forderungen widersprechen sich bei den heute üblichen Bohrmeißeln. Eine hohe Vorschubgeschwindigkeit des Meißels erfordert eine möglichst kleine Berührungsfläche zwischen dem Werkzeug und dem Gestein, damit ein entsprechend hoher spezifischer Druck entsteht, der das schnelle Vortreiben des Loches ermöglicht. Nachteilig ist dabei jedoch, daß die Angriffsflächen eines solchen Bohrmeißels entsprechend schnell abgenutzt werden und das Werkzeug also schon nach einer verhältnismäßig kurzen Bohrstrecke wieder heraufgeholt werden muß. Erhöht man jedoch die Menge des am Gestein angreifenden Schneidmaterials, so ergibt sich daraus zwangläufig eine entsprechende Vergrößerung der Arbeitsfläche und somit auch eine Verkleinerung der Vorschubgeschwindigkeit des Bohrmeißels. Bisher konnte man sich nur dadurch helfen, daß man die Schicht der Schneidelemente in axialer Richtung des Bohrmeißels entsprechend dick ausführte, was jedoch zu einem sehr teuren Bohrmeißel führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Bohrmeißel so zu vervollkommnen, daß der Bohrmeißel trotz einer nur kleinen Angriffsfläche und einer entsprechend großen Vorschubgeschwindigkeit auch ohne besonders dicke Schneidelemente länger als bisher benutzt werden kann, bevor seine Schneidflächen ganz abgenutzt sind und der Meißel wieder heraufgeholt werden muß.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist von einem eingangs genannten Meißel ausgegangen, für den in einem gegenüber der Erfindung nicht vorbekannten Vorschlag bereits vorgeschlagen wurde, in Schneidrichtung unmittelbar hinter einem Hartmetall eine Diamantkonkretion anzuordnen, deren Diamantkörner in Vorschubrichtung des Bohrmeißels über die Stirnfläche des benachbarten Hartmetalls noch etwas vorstehen. Wenn es auch bei sehr hartem Gestein denkbar ist, daß bei einem solchen Bohrmeißel nur die Angriffsfläche der Diamantkonkretion wirksam wird, so muß in der Regel doch damit gerechnet werden, daß bei dem üblichen Bohrdruck auch die Stirnflächen des Hartmetalls zum Tragen kommen und die Angriffsfläche des Meißels entprechend vergrößern. Ein solcher Vorschlag ist deshalb zur Lösung der hier gestellten Aufgabe nicht geeignet.
  • Die gestellte Aufgabe ist demgegenüber erfindungsgemäß durch an einem eingangs genannten Bohrmeißel derart treppenförmig angebrachte plättchenförmige Schneidelemente gelöst, daß nach Abnutzung des zunächst zur Bohrlochsohle am weitesten vorstehenden Schneidelementes das in der treppenförmigen Anordnung nächste Element die Aufgabe des ersteren übernimmt.
  • Dank einer solchen axialen Abstufung und der jeweils nur verhältnismäßig kleinen Angriffsflächen des Bohrmeißels kann mit einem hohen spezifischen Druck und einer entsprechend hohen Vorschubgeschwindigkeit des Bohrmeißels gearbeitet werden. Die aufeinanderfolgende Wirksamkeit der Schneidelemente ermöglicht dabei eine beträchtliche Bohrlänge, bevor die Schneidelemente vollständig abgenutzt sind und der Meißel heraufgeholt werden muß. Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung können die Arbeitsflächen der Schneidelemente die Form von Sektoren aufweisen, und der Bohrmeißel kann auch in einzelne Arbeitsflächen unterteilte Angriffsflächen aufweisen, wobei die vordere Angriffsseite einer Fläche sich in einer Ebene befindet, die mit der hinteren Seite der in der axialen Staffelung unmittelbar vorangehenden Fläche etwa zusammenfällt.
  • Gemäß weiteren Ansgestältüngen der Erfindung können sich die einzelnen "Flächen in der axialen Staffelung etwas überlappen; und die in der axialen Staffelung aufeinanderfolgenden.Arbeitsflächen können gleich oder alter verschieden große, z. B. größer werdende Oberflächen besitzen. Schließlich können die in der axialen Staffelung aufeinanderfolgenden Flächen zweckmäßig aus dem gleichen Material bestehen.
  • Mit den letztgenannten Ausgestaltungen der Erfindung kann z. B. auf eine mit der Bohrlochtiefe unterschiedliche Härte des Gesteins Rücksicht genommen werden, so daß sich jeweils ein dem Widerstand des Bodens entsprechender spezifischer Arbeitsdruck ergibt. Die einzelnen Arbeitsflächen brauchen lediglich so bemessen und angeordnet zu sein, daß die neue, einer anderen Bodenhärte zugeordnete Arbeitsfläche nach dem Abnutzen der vorher verwendeten Arbeitsfläche gerade dann zur Wirkung kommt, wenn die Bodenhärte der neuen Arbeitsfläche entspricht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bohrmeißels in einer perspektivisch gehaltenen Seitenansicht, Fig. 2 den Bohrmeißel gemäß Fig. 1 in einem schematisch gehaltenen _ Teilausschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 (in einer entsprechenden Abwicklung), Fig. 3 und 4 der Fig. 2 entsprechende Schnitte zweier gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterschiedlich abgewandelter Bohrmeißel, Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche perspektivisch gehaltene Ausschnittdarstellung eines dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Bohrmeißels, Fig. 6 eine Ausschnittdarstellung der Fig. 5, aus der ein Spülkanal des Bohrmeißels hervorgeht, Fig.7 den in Fig.6 dargestellten Bohrmeißelteil in einem axial zum Bohrer geführten Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 einen dem dritten Ausführungsbeispiel entsprechenden Bohrmeißel in einem schematisch gehaltenen, ein Schneidelement in verschiedenen Abnutzungsstadien zeigenden Radialschnitt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Bohrmeißel besteht aus einem im wesentlichen hohlzylindrischen Körper 1, der einerseits ein konisches Anschlußgewinde 2 aufweist, während im anderseits offenen Hohlraum 3 z. B. eine den Gegenstand eines besonderen Schutzrechtes bildende Zerstückelungsvorrichtung vorgesehen sein kann, um den beim Bohren entstandenen Bohrkern zu zerstückeln. Der Bohrkern kann sich dadurch bilden, daß zwei die nachstehend noch näher beschriebenen Schneidelemente tragende, in der Seitenwandung des Körpers 1 diametral gegenüberliegend gehaltene, achsparallel verlaufende Stegteile 5 zwischen sich einen axialen Schacht 4 frei lassen, aus dem der zerstückelte Bohrkern zugleich beiderseits ausgeworfen werden kann. An ihren in üblicher Weise über -die Mantelfläche des Körpers 1 noch etwas nach außen vorstehenden Seitenflächen sind die Stegteile 5 noch mit Außenbohrflächen 6 versehen.
  • Die zum Angreifen am Bohrstoß dienenden Stirnseiten der Stegteile 5 sind in einzelne, in Umfangsrichtung des Bohrmeißels axial voneinander abgestufte sektorförmige Teile aufgeteilt, wobei sich an jedem Stegteil 5 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine gleichmäßige Staffelung ergibt. Auf jedem Sektorteil ist ein Schneidelement 7 bzw. 8 bzw. 9 aufgebracht, und die Höhe der gegenseitigen Abstufungen der einzelnen Sektorteile entspricht gerade etwa der Stärke der einzelnen Schneidelemente 7, 8, 9. So befindet sich z. B., wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, die Außenfläche des Schneidelementes 8 etwa in der Ebene der Rückseite des Schneidelementes 7, das auf den dortigen Sektorteil des Stegteiles 5 in üblicher Weise fest aufgebracht ist, während die Außenfläche des Schneidelementes 9 innerhalb der Verbindungsebene zwischen dem Schneidelement 8 und. dem zugehörigen Sektorteil des Stegteiles 5 verläuft. Zwischen den einzelnen Sektorteilen jedes Stegteiles 5 sind noch radiale Spülkanäle 10 angeordnet, die in das Material der Stegteile 5 als Rinnen eingebracht sind und damit sowohl die benachbarten Sektorflächen als auch die benachbarten Schneidelemente 7, 8 und 9 voneinander trennen. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schneidelemente 7, 8, 9 sind aus gleichem Material, z. B. aus Diamant, hergestellt und weisen gleiche Oberflächenformen auf.
  • Ein so ausgestaltetes Werkzeug greift bei seiner ersten Verwendung, bei der es in Richtung des Pfeiles der Fig. 2 bewegt wird, am Gebirge mit seinen axial am weitesten vorstehenden Schneidelementen 7 an, und diese Schneidflächen 7 arbeiten so lange allein, bis sie ganz abgenutzt sind. Erst daraufhin beginnen die Schneidelemente 8 ihre Arbeit, wobei das gegenüber den Schneidelementen weichere Material der unter den Schneidelementen 7 anschließenden Sektorteile der Stegteile 5 ohne eine nennenswerte Bohrarbeit schnell abgenutzt wird. Sind die Schneidelemente 8 abgearbeitet, so beginnen schließlich die Schneidelemente 9 ihre Arbeit, und der beschriebene Bohrmeißel braucht erst dann ausgewechselt zu werden, wenn auch die Schneidelemente 9 vollständig abgenutzt sind.
  • Die Arbeitsflächen der einzelnen Schneidelemente 7, 8 und 9 können bei dem beschriebenen Bohrmeißel kleiner gehalten werden, so daß beim Bohren ein verhältnismäßig hoher spezifischer Druck und damit auch eine entsprechend große Vorschubgeschwindigkeit erreicht werden kann. Trotzdem erlaubt die axiale Abstufung mehrerer aufeinanderfolgend zur Wirkung kommender Schneidelemente eine gegenüber den bisher verwendeten Bohrmeißeln mit kleinen Arbeitsflächen wesentlich erhöhte Arbeitsdauer, so daß mit dem beschriebenen Bohrmeißel eine verhältnismäßig lange Bohrstrecke bzw. Bohrtiefe mit hoher Bohrgeschwindigkeit gebohrt werden kann.
  • In Fig. 3 ist eine Abwandlung des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels veranschaulicht, bei der auf jedem Stegteil drei Schneidelemente 11, 12 und 13 angeordnet sind, aus denen Diamantkörner nach außen hervorstehen. Hierbei ist die axiale Versetzung der Schneidelemente 11, 12 und 13 so gewählt, daß die Außenspitzen der Diamantkörner des in axialer Richtung mittleren Schneidelementes 12 zu wirken beginnen, wenn die Diamantkörner des zuerst wirksamen Schneidelementes 11 etwa um 50% abgenutzt sind. Die Bewegungsrichtung des mit den Schneidelementen 11, 12 und 13 versehenen Stegteiles des Bohrmeißels ist in Fig.3 durch einen Pfeil gekennzeichnet. Im übrigen sind hier die zuerst mit dem Bohrstoß in Berührung kommenden Schneidelemente 11 in Umfangsrichtung des Bohrmeißels schmaler als die übrigen Schneidelemente 12 und 13, während die hier nur gestrichelt angedeuteten Spülkanäle entfallen.
  • Der in Fig.4 dargestellte, gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel weiterhin abgewandelte Stegteil eines Bohrmeißels weist eine äußere Stirnfläche auf, die in einer einzigen Querebene zur Meißelachse verläuft. Dagegen sind auf dieser, ebenfalls sektorförmigen Stirnfläche drei sektorförmige Schneidelemente 14, 15, 16 aufgebracht, die eine unterschiedliche und in der dargestellten Weise etwa gleichmäßig abgestufte Stärke aufweisen. Auch die Bewegungsrichtung dieser Schneidelemente ist in Fig. 4 durch einen Pfeil gekennzeichnet. Ist bei einem so ausgebildeten Bohrmeißel das axial am weitesten vorstehende Schneidelement 14 so weit abgenutzt, daß seine Stirnfläche in einer Ebene mit der noch unabgenutzten Stirnfläche des nächsten Schneidelementes 15 verläuft, dann kommen anschließend beide Schneidelemente 14 und 15 gemeinsam zur Wirkung, und nach einer gemeinsamen weiteren Abnutzung der Schneidelemente 14 und 15 bis zu einem Stadium, bei welchem deren Stirnflächen in einer Ebene mit der noch unabgenutzten Stirnfläche des Schneidelementes 16 liegen, kommen nunmehr alle Schneidelemente 14, 15, 16 gemeinsam zur Wirkung. Bemerkenswert ist noch, daß die Größe der Diamantkörner von der vorderen Seite des Schneidelementes 14 nach den übrigen Schneidelementen 15 und 16 hin kleiner wird, um auch hierdurch der Erhöhung der Härte und/oder der Schleifwirkung des Gebirges Rechnung zu tragen.
  • Bei dem in Fig.5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bohrmeißels ist mit Z eine Angriffszone des Werkzeuges bezeichnet, die etwa mit einem Stegteil5 des ersten Ausführungsbeispiels vergleichbar ist und in Richtung des Pfeiles der Fig. 5 umläuft. Die Angriffszone Z weist in axialer Richtung zueinander abgestufte Stirnflächen auf, an denen wiederum sektorförmige Schneidelemente 17, 18, 19 und 20 festgelegt sind. Diese Schneidelemente kommen beim Einsatz dieser Bohrkrone in der Reihenfolge ihrer Abstufung zur Wirkung. Dabei sind die Schneidelemente paarweise gruppiert, wobei jedes Paar vom benachbarten Paar durch einen Spülkanal 21 getrennt ist. Im übrigen stimmt die Wirkung dieses Werkzeuges mit der Wirkung des dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Bohrmeißels überein.
  • In den Fig. 6 und 7 ist die Angriffszone Z ausschnittsweise dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß zwischen zwei Schneidelementen 22 und 23 ein Spülkanal 24 verläuft. Die Umlaufrichtung dieser Angriffszone geht aus der Pfeilrichtung in Fig. 7 hervor. Damit dem zulässigen Abnutzungsgrad der Schneidelemente und der zugeordneten Stegteile der Bohrkrone Rechnung getragen wird, ist der Spülkanal 24 verhältnismäßig tief gehalten. Es kann bei neuen Werkzeugen deshalb erwünscht sein, die Tiefe der Spülkanäle durch Einlagen 25 zu beschränken, die zunächst durch eine Fassung 26 festgehalten werden. Kommen die Fassungen 26 jedoch nach einer entsprechenden Abnutzung der Bohrkrone mit dem Gebirge in Berührung, so werden sie weggerissen und die Einlagen 25 zerstört und mit dem Bohrschlamm mitgerissen.
  • Die Einlagen 25 können gewünschtenfalls auch so ausgebildet werden, daß ihre mit dem Bohrschlamm mitgerissenen Bestandteile z. B. durch eine entsprechende Färbung oder eine erzeugte Strahlung (radioaktive Detektion) festgestellt werden können, wenn der Bohrschlamm über Tage gelangt. Auf diese Weise kann rechtzeitig festgestellt werden, wenn ein bestimmter Verschleiß des Werkzeuges erreicht ist.
  • In Fig. 8 ist in mehreren untereinander dargestellten radialen Schnitten einer Angriffszone veranschaulicht, wie die Abnutzung im Laufe der Arbeit des Werkzeuges voranschreitet. Es ist angenommen, daß die Angriffszone aus Schneidelementen gebildet wird, die sowohl in Umfangs- als auch in Vorschubrichtung geneigt sind. Die oberste Darstellung der Fig. 8 zeigt die Angriffszone bei noch nicht benutztem Bohrmeißel, wobei die Dicke der Zone in Umfangsrichtung entgegen der durch einen Pfeil dargestellten Bewegungsrichtung abnimmt.
  • In allen vier Darstellungen ist 0-X die Angriffsfläche des Werkzeuges und 0-O' die Stirnfläche der Angriffszone, während bei der obersten Darstellung der Angriffswinkel der noch neuen Angriffszone ist. Die beim Bohren allmählich entstehende Abnutzung der Angriffszone geht aus den drei unteren Darstellungen der Fig. 8 hervor. Dabei ist ein homogener Boden und ein konstanter Vorschubdruck des Bohrmeißels angenommen. Durch die Abnutzung wird der Winkel u, a' bzw. a", den die Stirnfläche der Angriffszone gegenüber der dortigen Querebene zur Bohrrichtung bildet, mit zunehmender Abnutzung kleiner, während der am Gebirge zur Wirkung kommende Flächenteil u, a' bzw. a" mit zunehmender Abnutzung entsprechend größer wird. Dadurch paßt sich diese Angriffszone den Bohrverhältnissen in einem härteren Gestein mit einer kleineren Vorschubgeschwindigkeit selbsttätig an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bohrmeißel mit an der Bohrfläche in Axialrichtung gestaffelt angeordneten Schneidelementen, gekennzeichnet durch derart treppenartig angebrachte plättchenförmige Schneidelemente, daß nach Abnutzung des zunächst zur Bohrsohle am weitesten vorstehenden Schneidelementes das in der treppenförmigen Anordnung nächste Element die Aufgabe des ersteren übernimmt. z. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen der Schneidelemente die Form von Sektoren aufweisen. 3. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Angriffsflächen aufweist, die in einzelne Arbeitsflächen unterteilt sind, wobei die vordere Angriffsseite einer Fläche sich in einer Ebene befindet, die mit der hinteren Seite der in der axialen Staffelung unmittelbar vorangehenden Fläche etwa zusammenfällt. 4. Bohrmeißel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flächen sich in der axialen Staffelung etwas überlappen. 5. Bohrmeißel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der axialen Staffelung aufeinanderfolgenden Arbeitsflächen gleiche oder aber verschieden große, z. B. größer werdende Oberflächen besitzen. 6. Bohrmeißel nach Anspruch 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der axialen Staffelung aufeinanderfolgenden Flächen aus dem gleichen Material bestehen. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1054 039.
DET17792A 1959-03-17 1960-01-28 Bohrmeissel Pending DE1122021B (de)

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DE (1) DE1122021B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188528B (de) * 1961-11-24 1965-03-11 Diamant Boart Sa Bohrkrone
DE2105219A1 (en) * 1971-02-04 1972-08-10 Shell Internationale Research Maatschappij N.V., Den Haag (Niederlande) Diamond rock drill bit - with radially set blunt diamonds avoiding oversize holes
US5027912A (en) * 1988-07-06 1991-07-02 Baker Hughes Incorporated Drill bit having improved cutter configuration

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188528B (de) * 1961-11-24 1965-03-11 Diamant Boart Sa Bohrkrone
DE2105219A1 (en) * 1971-02-04 1972-08-10 Shell Internationale Research Maatschappij N.V., Den Haag (Niederlande) Diamond rock drill bit - with radially set blunt diamonds avoiding oversize holes
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