DE1191658B - Bohrkopf - Google Patents
BohrkopfInfo
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- DE1191658B DE1191658B DEM26443A DEM0026443A DE1191658B DE 1191658 B DE1191658 B DE 1191658B DE M26443 A DEM26443 A DE M26443A DE M0026443 A DEM0026443 A DE M0026443A DE 1191658 B DE1191658 B DE 1191658B
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
- B23B51/0486—Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment
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- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/44—Cutting by use of rotating axially moving tool with means to apply transient, fluent medium to work or product
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- Y10T408/89—Tool or Tool with support
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 23 b
Deutsche Kl.: 49 a -60/02
Nummer: 1191 658
Aktenzeichen: M 26443 I b/49 a
Anmeldetag: 14. März 1955
Auslegetag: 22. April 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrkopf mit einem eine oder mehrere zur Bohrkopfachse einseitig
liegende Schneiden aufweisenden Schneidstahl und einer dem Schneidstahl gegenüberliegenden
ersten Führungsleiste, die in Nuten der Stirnwand des Bohrkopfes, vorzugsweise durch Hartlöten, befestigt
sind, bei dem S'chneidstahl und Führungsleiste aus einem härteren Werkstoff als dem des
eigentlichen Bohrkopfkörpers bestehen und ein Späneabfuhrkanal vorgesehen ist, der sich in der
Hälfte des Bohrkopfes befindet, die vor der die Schneiden tragenden durch die Bohrkopfachse
gehenden Seitenfläche des Schneidstahls liegt. Gemäß dem Hauptpatent ist vorgesehen, daß der mit
der ersten Führungsleiste aus einem Stück bestehende Schneidstahl an der dem Späneabfuhrkanal
abgewandten Seite an einer über die ganze Breite des Bohrkopfes sich erstreckenden Fläche anliegt.
Dadurch wird erreicht, daß die Schneidplatte nicht nur in Nuten der Wandung sondern längs ihrer
ganzen Länge an einer Wand des Späneabfuhrkanals anliegt, so daß die übrige Wandung des hohlen Bohrkopfes
dünner als bisher gehalten und damit der Querschnitt des Späneabfuhrkanals vergrößert werden
kann.
Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Bohrkopf gemäß dem Hauptpatent mit einer zweiten
Führungsleiste, auf der dem Späneabfuhrkanal abgekehrten Seite des Bohrkopfes. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, den Bohrkopf gemäß dem Hauptpatent zu verbessern und die Möglichkeit zu
schaffen, den Späneabfuhrkanal noch mehr zu vergrößern. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß der Schneidstahl mit beiden Führungsleisten aus einem Stück gebildet ist. Das
so ausgebildete, etwa T-förmige Stück ergibt nun besonders vorteilhafte Verhältnisse hinsichtlich der
Festigkeit. Man kann daher den Schneidstahl mit den Führungsleisten kleiner ausbilden, ohne dabei
die Festigkeit des Bohrkopfes zu beeinträchtigen. Eine kleinere Ausbildung des gleichzeitig die
Führungsleisten bildenden Schneidstahls ergibt aber eine weitere Vergrößerung des Abfuhrkanals. Auch
wird durch die Erfindung die Herstellung des Bohrkopfes einfacher, und es werden Schwingungen
zwischen Schneidstahl und Führungsleisten vermieden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
im einzelnen erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 zwei zueinander senkrecht stehende Seitenansichten eines Teiles eines Bohrkopfes,
Bohrkopf
Zusatz zum Patent: 1107 050
Anmelder:
Maskinfirma R. L. Carlstedt, Hagersten
(Schweden)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff, Patentanwalt,
Stuttgart 1, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
Werner Kurt Max Kleine, Bremen-Mahndorf - -
F i g. 3 eine Stirnansicht des Bohrkopfes nach den F i g. 1 und 2.
In der Zeichnung bezeichnet 10 den Tragkörper eines Bohrkopfes, der eine innere, axial durchlaufende
Bohrung 12 hat, und der mit einer gleichfalls hohlen, nicht dargestellten Bohrstange verbunden
sein kann. Der Bohrkopf ist an seinem freien Ende mit Nuten zur Aufnahme eines gemäß der Erfindung
ausgebildeten Schneidstahls 14 versehen. Dieser Schneidstahl umfaßt einen plattenförmigen Teil, der
sich in der Nähe der Achslinie des Bohrkopfes diametral über den ganzen Kopf erstreckt und außermittig
eine vorzugsweise treppenförmige, radial verlaufende Schneide 16 und eine axiale Schneide 18
hat. Beide Schneiden ragen über den Tragkörper hinaus. Die Schneide 16 reicht nicht vom Umfang
bis zur Achslinie des Bohrkopfes, sondern endet in einem Abstand vor dieser, der sich auf etwa 10%
des Durchmessers des Kopfes belaufen kann. Die Linie, welche den Verlauf der Schneide 16 bezeichnet,
liegt dementsprechend in der F i g. 3 etwas oberhalb der Achslinie des Bohrkopfes. Auf der den
Schneiden gegenüberliegenden Seite hat der plattenförmige Schneidstahl eine Führungsnase 20, die
zweckmäßig größere Stärke hat als der übrige plattenförmige Teil des Schneidstahls. Ungefähr von
der Mitte dieses Teiles, und zwar etwas näher der
509 540/113
Schneide 18 als der Führungsnase 20, springt eine Führungsnase 22 vor, die in einem Stück mit dem
plattenförmigen Teil ausgebildet ist. Der Schneidstahl mit seinen Führungsnasen, der in an sich bekannter Weise aus härterem Werkstoff besteht als
der Tragkörper 10, ist an diesem Körper in zweckgeeigneter Weise, z. B. durch Hartlötung, befestigt.
Die Bohrung 12 mündet am Ende des Bohrkopfes in eine zur Hauptsache halbkreisabschnittsförmige
öffnung 24, die außer vom Rand des Bohrkopfes von dem plattenförmigen Teil des Schneidstahls begrenzt wird. Diese öffnung kann nach der Erfindung weiter als bisher ausgebildet werden. Die Wand
des Bohrkopfes wird zweckmäßig in Richtung zur Schneide 18 hin dünner, wie bei 26 angedeutet ist.
Die öffnung 24 dient als Auslaß für das Kühlmittel und die beim Bohren abgehobenen Späne.
Im Betrieb steht der Bohrkopf gewöhnlich still, während das Werkstück in der durch den Pfeil in
der F i g. 3 angedeuteten Richtung umläuft. Vorteilhaft sind die über außerhalb den Bohrkopf hinausragenden Flächen der Führungsnasen 20 und 22
etwas schräg zur Achslinie des Bohrkopfes gestellt, derart, daß in ähnlicher Weise wie in einem Gleitlager keilförmige Spalte zwischen den Führungsnasen
und der Wand des im Werkstück gebohrten Tiefloches entstehen. In diesen in der Umlaufrichtung
des Werkstückes abnehmenden Spalten werden mehr oder weniger vollständige Schmiermittelfilme erzeugt, welche die Reibung zwischen den Nasen und
der Tieflochwand verringern.
Claims (2)
1. Bohrkopf mit einem eine oder mehrere zur Bohrkopfachse einseitig liegende Schneiden aufweisenden Schneidstahl und einer dem Schneidstahl gegenüberliegenden ersten Führungsleiste,
die in Nuten der Stirnwand des Bohrkopfes, vorzugsweise durch Hartlöten befestigt sind, bei dem
Schneidstahl und Führungsleiste aus einem härte ren Werkstoff als dem des eigentlichen Bohrkopf
körpers bestehen und ein Späneabfuhrkanal vorgesehen ist, der sich in der Hälfte des Bohrkopfes
befindet, die vor der die Schneiden tragenden durch die Bohrkopfachse gehenden Seitenfläche
des Schneidstahls liegt, wobei der mit der Führungsleiste aus einem Stück bestehende
Schneidstahl, an der dem Späneabfuhrkanal abgewandten Seite an einer über die ganze Breite
des Bohrkopfes sich erstreckenden Fläche anliegt, nach Patent 1107 050, mit einer zweiten
Führungsleiste auf der dem Späneabfuhrkanal abgekehrten Seite des Bohrkopfes, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schneidstahl (14)
mit beiden Führungsleisten (20,22) aus einem Stück gebildet ist.
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsleiste (20)
stärker ist als der Schneidstahl (14).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 729 898.
Deutsche Patentschrift Nr. 729 898.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5» 540/113 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM26443A DE1191658B (de) | 1953-06-15 | 1955-03-14 | Bohrkopf |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
SE765651X | 1953-06-15 | ||
DEM26443A DE1191658B (de) | 1953-06-15 | 1955-03-14 | Bohrkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1191658B true DE1191658B (de) | 1965-04-22 |
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ID=20329991
Family Applications (1)
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DEM26443A Pending DE1191658B (de) | 1953-06-15 | 1955-03-14 | Bohrkopf |
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GB (1) | GB765651A (de) |
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