DE2724173C2 - Verfahren zur Herstellung einer Hochdruck-Strahldüse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Hochdruck-StrahldüseInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/02—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to produce a jet, spray, or other discharge of particular shape or nature, e.g. in single drops, or having an outlet of particular shape
- B05B1/04—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to produce a jet, spray, or other discharge of particular shape or nature, e.g. in single drops, or having an outlet of particular shape in flat form, e.g. fan-like, sheet-like
- B05B1/042—Outlets having two planes of symmetry perpendicular to each other, one of them defining the plane of the jet
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Hochdruck-Strahldüse, bei dem zunächst in einem
Strahldüsenkörper eine einen Zuströmkanal bildende Sacklochbohrung eingebracht, dann auf der der so
Bohrung gegenüberliegenden Seite des Düsenkörpers eine einen Strahlbeiüftungsbereich bildende Ausnehmung
mit einem im Vergleich zur Bohrung größeren Querschnitt angebracht und schließlich zwischen Bohrung
und Ausnehmung eine Düsenöffnung mit einem im Vergleich zur Bohrung kleineren Querschnitt geschaffeil
wird.
An Hochdruck-Strahldüsen müssen hinsichtlich der Genauigkeit und der Langzeit-Konstanz der Düsenöffnungen
äußerst hohe Anforderungen gestellt werden, da bereits geringste Unterschiede im Öffnungsquerschnitt,
bzw. geringste Veränderungen des Öffnungsquerschnittes bei den heute üblichen hohen Drucken große
Druckunterschiede zur Folge haben, welche sich dahingehend auswirken können, daß ein zunächst b5
vorhandener Arbeitsdruck einer Anlage z. B. einer Reinigungsanlage, nicht mehr erreicht werden kann und
damit der Gesamtwirkungsgrad der betroffenen Anlage in einem erheblichen, außerordentlich störenden Ausmaße
abnimmt
Bei einem bekannten Verfahren der obengenannten Art ist vorgesehen, die Düsenöffnung in der zwischen
Bohrung und Ausnehmung vorhandenen Wand mittels eines Fräswerkzeuges auszubilden (US-PS 26 21 078),
Die Verwendung eines Fräswerkzeuges führt nicht nur zu einem relativ hohen Fertigungsaufwand, sie erbringt
auch zusätzliche Probleme im Zusammenhang mit der Gratbeseitigung, der Gewährleistung riefenfreier Kanalwandungen,
insbesondere bei nachlassender Schärfe des Schneidwerkzeugs, und es entstehen merkliche
Zusatzkosten aufgrund der teueren und exakte Nachschleifvorgänge erfordernden Fräswerkzeuge, bzw. des
Ersatzes dieser Werkzeuge nach relativ kurzer Zeit
Auch bei einem aus der US-PS 34 88 006 bekannten Verfahren wird der eigentliche Düsenkanal durch einen
Bohr- oder Fräsvorgang erzeugt
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, das einerseits eine äußerst exakte Fertigung der Hochdruck-Strahldüsen mit gleichbleibender, vorgebbarer
Genauigkeit ermöglicht und andererseits im Hinblick auf die benötigten Stückzahlen trotz der hohen
Genauigkeitsanforderungen besonders wirtschaftlich zu realisieren ist
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß der zwischen Bohrung und Ausnehmung vorhandene
Wandungsteil unter Ausbildung eines Kanalabschnitts mit zur Düsenachse paralleler Wandung mittels
eines Schneidstempels durchstoßen wird.
Bei diesem Verfahren kann die Düsencharakteristik praktisch unabhängig von der Bohrung und Ausnehmung
alleine durch den Kanalabschnitt vorgegeben werden, der in stets gleichbleibender Exaktheit mittels
des Schneidstempels ausgebildet wird. Der Stoßvorgang
ist schnell und exakt durchführbar, wobei die Schnittkanten des Schneidstempels durch zur Längsachse
senkrechten Schleifen problemfrei und schnell geschärft werden können. Durch den Stoßvorgang
werden ferner störende Querriefen in der Wandung des Kanalabschnitts vermieden.
Wird bei der Ausführung des Stoßvorgangs der Schneidstempel vorzugsweise von innen nach außen
gestoßen, so liegt ein sich ergebender Grat stets an der Außenseite und ist somit zwecks Beseitigung besonders
einfach zugänglich.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die den Strahlbeiüftungsbereich bildende und gleichzeitig
den außenliegwnden Düsenrand schützende Ausnehmung nicht notwendigerweise durch Fräsen oder
Schleifen, sondern vorzugsweise auch durch Drehen ausgebildet werden kann, da die Eigenschaften einer
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Düse nicht mehr von einer Schnittkurvengenauigkeit
abhängig sind und durchaus kleine Differenzen in der Bohr-, Fräs-, Schleif- oder Drehtiefe in Kauf genommen
werden können, da diese Differenzen die Größe und Form der Düsenöffnung praktisch nicht beeinflussen.
Der durch den Stoßvorgang gebildete außenliegende Grat wird vorzugsweise galvanisch oder durch einen
Scheüervöfgäng beseitigt.
Von Vorteil ist es, zunächst einen auf der Seite der vorgesehenen Düsenöffnung geschlossenen Düsenkörper
durch einen Fließ-Preß-Vorgang unter Ausbildung eines einen geringen Strömungswiderstand aufweisenden
Zuströrnkanals zu fertigen und dann die Düsenöffnung
mittels des Schneidstempels von innen nach außen
zu stoßen. Die Verwendung eines Fließ-Preß-Vorgangs
zur Herstellung des Dösenkörpers gestattet es vor allem, strömungstechnisch günstige Formen zu erhalten,
so daß Strömungsverluste wesentlich verringert und damit bei gleicher Antriebsleistung einer Pumpe ein
höherer Arbeitsdruck erreicht werden kann.
Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich für alle
üblichen Materialien und ermöglicht durch Wahl geeigneter Schneidstempel die Herstellung der jeweils
erforderlichen Öffnungsfortn in der Düse, Die Beanspruchung des Schneidstempels kann vergleichsweise
gering gehalten werden, da es in der Praxis ausreichend ist, wenn die axiale Länge des Kanalabschnitts einige
Zehntel Millimeter beträgt
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert; in dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische, teilweise geschnittene und in vergrößertem Maßstab dargestellte Seitenansicht
einer Strahldüse,
F ί g. 2 eine Stirnflächenansicht der Düse nach F i g. 1,
und
Fig.3 eine Schnittdarstellung in vergrößertem
Maßstab der Einzelheit A in F i g. 1.
Ein in seiner Form und Ausgestaltung herkömmlichen Strahldüsen entsprechender Strahldüsenkörper 1 besitzt
einen vorzugsweise durch Bohren hergestellten Zuströmkanal 2, der in einen durch einen Stoß- bzw.
Lochungsvorgang gefertigten Kanalabschnitt 3 übergeht, an den sich eine in die Stirnfläche des
Strahldüsenkörpers 1 eingebrachte Ausnehmung 5, 4 anschließt, die einerseits bezüglich der Düsenöffnung
Schutzfunktion besitzt und andererseits eine seitliche Strahlbelüftung erbringt, die sicherstellt, daß an der
Düse keine Tröpfchenbildung auftritt, die im allgemeinen nicht in Kauf genommen werden kann.
Die Stirnansicht nach F i g, 2 läßt erkennen, daß die
Düsenöffnung bevorzugt oval bzw. im wesentlichen oval ausgebildet wird, was durch Wahl eines geeigneten
Schneidstempels erreichbar ist. Die sich an den Kanalabschnitt 3 anschließende Ausnehmung kann
gestuft ausgebildet sein, so daß einerseits eine allgemeine Schutzausnehmung 4 und andererseits eine
sich zumindest noch etwas tiefer in das Düsenkörperma-
terial erstreckende Rille 5 zur seitlichen Belüftung des Strahls vorliegt Wesentlich ist jedoch dabei, daß diese
anzubringenden Vertiefungen die Form der Düsenöffnung nicht beeinflussen, da diese Form ausschließlich
durch den Stoß- bzw. Lochungsvorgang vorgegeben wird.
Die Detailansicht nach F i g. 3 zeigt den Bereich der Düsenöffnung und läßt deutlich erkennen, daß die
Charakteristik der Düse praktisch ausschließlich durch den Lochungsvorgang vorgegeber, wird, der zur
Ausbildung des Kanalabschnitts 3 mit zur Düsenachse paralleler Wandung 6 führt
Eventuelfe geringfügige Abweichi-fgen in der Bohrungstiefe
und auch durch Verschleiß der Bohrerspitze sich in der Form etwas ändernde Übergangsbereiche 7
führen lediglich zu einer sich auf die Funktion, die Genauigkeit und die Lebensdauer praktisch nicht
auswirkenden Änderung der axialen Länge des Kanalabschnitts 3. Der Übergang 8 vom Zuströmkanal 2
zum Kanalabschnitt 3 wird durch den Lochungsvorgang gratfrei erhalten, und der an der Außenseite, d. h. am
Übergang vom Kanalabschnitt 3 zui Ausnehmung 5, 4 sich ausbildende Grat ist leicht zugänglich und kann
demgemäß, z. B. durch Scheuern, kostengünstig und ohne die Gefahr einer Veränderung der Düsenöffnung
entfernt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung einer Hcehdruck-Strahldüse,
bei dem zunächst in einem Strahldüsenkörper eine einen Zuströmkanal bildende Sacklochbohrung
eingebracht, dann auf der der Bohrung gegenüberliegenden Seite des Düsenkörpers eine
einen Strahlbeiüftungsbereich bildende Ausnehmung
mit einem im Vergleich zur Bohrung größeren Querschnitt angebracht und schließlich zwischen
Bohrung und Ausnehmung eine Düsenöffnung mit einem im Vergleich zur Bohrung kleineren Querschnitt
geschaffen, wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Bohrung und
Ausnehmung vorhandene Wandungsteil unter Aus- is bildung eines Kanalabschnitts mit zur Düsenachse
paralleler Wandung mittels eines Schneidstempels durchstoßen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstempel von innen nach
außen gestoßen wird.
3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Strahlbelüftungsbereich
bildende Ausnehmung durch einen Drehvorgang gefertigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Stoßvorgang
gebildete außenliegende Grat galvanisch beseitigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Stoßvorgang
gebildete p.ußenliegende Grat durch einen Scheuervorgang beseitigt wird.
6. Verfahren nacii eineur der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein auf der Seite der vorges nenen Düsenöffnung
geschlossener Düsenkörper durch einen Fließ-Preß-Vorgang unter Ausbildung eines einen geringen
Strömungswiderstand aufweisenden Zuströmkanals gefertigt und dann die Düsenöffnung mittels des
Schneidstempels von innen nach außen gestoßen wird.
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2724173A DE2724173C2 (de) | 1977-05-27 | 1977-05-27 | Verfahren zur Herstellung einer Hochdruck-Strahldüse |
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DE2724173A1 DE2724173A1 (de) | 1978-11-30 |
DE2724173C2 true DE2724173C2 (de) | 1983-01-27 |
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ID=6010121
Family Applications (1)
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