DE1921677B2 - Drehschlag-wendelbohrer - Google Patents
Drehschlag-wendelbohrerInfo
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B10/44—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft Drehschlag-Wendelbohrer mit finer als Schneide dienenden, einstückigen, symmetri-
|chen Hanmetalleinlage, insbesondere zum Bohren von Beton oder Kunststein.
Mit Drehschlag-Wendelbohrer sind auch die üblicherweise
aber nicht ganz zutreffend als Spiralbohrer bezeichneten Bohrer gemeint. Bei solchen bekannten,
allgemein üblichen Drehschlag-Wendelbohrern verläuft die Schneidkante in gerader ununterbrochener Linie
von der Bohrerspitze bis an den Außendurchmesser. Trifft nun beim Bohren von Beton der Bohrer nicht mit
der Spitze, sondern mit der Schneidkante auf einen Kieselstein, so besteht die Gefahr, daß bei der
Schlagbewegung die Bohrerspitze vom Bohrungszentrum weggeschlagen wird, es sei denn, daß nicht
gegenüber ebenfalls ein Kiesel liegt. Beim Durchbohren des Kiesels tritt diese Erscheinung bei jedem Schlag der
Schneidkante auf dem Kiesel wieder auf, wodurch die Bohrerspitze um das Soll-Bohrungszentrum herum
wandert. Dies hat zur Folge, daß kein runder, sondern ein mehr oder weniger dreieckiger Bohrungsquerschnitt
entsteht.
Durch das seitliche Wegschlagen der Bohrerspitze in Richtung des weniger kompakten Bohrmaterials wird
der Bohrer in Schräglage gedruckt, d. h. der Bohrer verläuft. Um ein Klemmen des Bohrers zu vermeiden,
kann diese Schräglage nicht korrigiert werden. Dies bedeutet, daß eine in Bohrungslängsrichtung gekrümmte
Bohrung entsteht, die das nachträgliche Einführen eines Dübels wesentlich erschwert oder gar unmöglich
macht.
Aus der FR-PS 5 34 177 ist ferner ein Bohrer bekannt,
der einen einstückigen, auswechselbaren Bohrkopf aufweist. Dieser Bohrkopf enthält keine Hartmetalleinlage
und besteht sicher auch nicht ganz aus Hartmetall, da dies viel zu aufwendig wäre. Der Bohrkopf weist
zwar zwei Nuten in seiner Vorderschneide auf, so daß ein mittlerer Ansatz und zwei außen liegende Ansätze
ausgebildet sind. Der mittlere Ansatz eignet sich jedoch nicht als Zentrieransatz, obwohl er die beiden außen
liegenden Ansätze etwas überragt, weil er exzentrisch ausgebildet ist. Außerdem ist die Verbindung zwischen
dem Bohrkopf und dem Bohrerschaft unzureichend, insbesondere wenn der Bohrer höheren Belastungen
ausgesetzt wird.
Aus der DT-PS 5 84 358 und der DT-AS 1 03 951 sind Gesteinsdrehbohrer mit wenigstens drei gesonderten
aus einzelnen Hartmetalleinlagen bestehenden Schneidzähnen bekannt. Derartige Bohrer erfordern einen
höheren Hersteliungsautwand als Bohrer mit einer einzigen Hartmetalleinlage, da mehrere einzelne Hartmetalleinlagen
gehandhabt und mit dem Bohrer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
üblichen Drehschlag-Wendelbohrer mit einstückigem llartmetallplättchen derart weiterzubilden, daß er sich
im Bohrloch selbstzentrierend verhält, dazu nur geringen Herstellungsaufwand erfordert und gleichzeitig
hochbeanspruchbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der als Hartmetalleinlage ausgebildeten
Schneide symmetrisch zu beiden Seiten des Bohrerzentrums jeweils eine Kerbe ausgebildet ist und daß das
stehenbleibende Mittelstück der Hartmetalleinlage zusammen mit den näher zur Bohrerachse gelegenen
Kerbenkanten einen Zentrieransatz bildet.
Trifft nun dieser erfindungsgemäß gestaltete Bohrer wie in der eingangs beschriebenen Situation nicht mit
der Spitze, sondern mit der Schneidkante auf einen Kiese! auf, so hat sich der Zentrieransatz schon so weit
in das übrige Material eingearbeitet, daß die Bohrerspitze nicht mehr aus dem Soll-Bohrungszentrum weggeschlagen
wird. Dadurch wird zum einen das Herumwandern der Bohrerspitze um das Soll-Bohrungszentrum
und zum anderen das schräge Verlaufen des Bohrers vermieden, so daß im Querschnitt runde und in
Achslängsrichtung gerade Bohrungen entstehen, in welche ein Dübel mühelos einsetzbar ist.
Ein außerordentlich wichtiger Vorteil liegt schließlich darin, daß für den Bohrer ein einstückiges Hartmetallplättchen
wie bei den allgemein üblichen Hartmetallbohrern verwendet werden kann. Dadurch wird im
Gegensatz zu mehreren einzelnen Hartmetallzähnen eine optimal gute Verbindung der Hartmetalleinlage mit
dem Bohrer erreicht, die außerordentlich hohen Belastungen standhält. Weiter ist auch die Herstellung
der Bohrer gemäß der Erfindung einfach, da nur ein einziges Hartmetallplättchen anstelle mehrerer Hartmetallplättchen
mit dem Bohrer verbunden werden muß.
Die Erfindung soll nun anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden, und
zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung eines Hartmetallbohrers und
F i g. 2 eine Seiteansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung eines Hartmetallbohrers.
In den F i g. 1 und 2 ist in den vorderen Endteil des Bohrerschaftes 10 ein Hartmetallplättchen 20 eingelötet.
Bei diesen beiden Ausführungsformen wird eine Zentrierspitze 30 durch symmetrisch zu beiden Seiten
des Bohrungszentrums in der Hartmetallschneide angebrachte Kerben 40,50 gebildet. Außerdem werden
durch die Kerben 40, 50 am Außendurchmesser des Bohrers Bohrzähne 60 gebildet.
Bei den bisher bekannten Bohrern mit Hartmetallschneiden bestand beim Bohren von Beton, wie schon
eingangs beschrieben, die Gefahr, daß beim Auftreffen der Schneidkante auf einen Kiesel die Bohrerspitze aus
dem Soll-Bohrungszentrum weggeschlagen wird. Bei den Bohrern nach den F i g. 1 und 2 wird diese Gefahr
vermieden, da sich zuerst der Zentrieransatz 30 in das Material einarbeitet. Trifft nun die nachfolgende
Hartmetailschneide auf einen seitlich liegenden Kiesel auf, so bildet der schon weiter in das Material
eingedrungene Zentrieransatz 30 die Führung für den
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Bohrerschaft 10 und verunmöglichl das Weg.srhlagi.Mi
der Bohrerspitze durch die nachträglich auf den Kiesel auf treffende Hartmetallschneide.
Außerdem wird bei den gezeigten Ausführungsformen
der Vorteil erreicht, daß das Material zwischen dem Zentrieransatz 30 und den Bohrzähnen 60 nicht
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vuii einer Bohrschneiile abgetragen werden muli,
sondern daß dieses Material durch die Sprengwirkung beim Einschlagen der Bohrerschneiden abbröckelt.
Demzufolge kann die Bohrleistung gesteigert und sorm!
die Bohrzeit verkürzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehsclilag-Wendclbuhrer mit einer als Schneide dienenden, einttückigcn, symmetrischen Hartmetall- > einlage, insbesondere von Beton oder Kunststein, dadurch gekennzeichnet, daß in der als Hartmetalleinlage ausgebildeten Schneide symmetrisch zu beiden Seilen des Bohrerzentrums jeweils eine Kerbe ausgebildet ist und daß das stehenbleibende Mittelstück der Hartmetalleinlage zusammen mit den näher zur Bohrerachse gelegenen Kerbenkanten einen Zentrieransatz bildet.verbunden werden müssen. Wird bei einem solchen Bohrer mit anderen ein/einen Zähnen ein Zahn durch Auftreffen auf eine besonders harte Stelle im Bohruntergrund besonders hoch beansprucht, so bricht er
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