DE41765C - Maschine zur Herstellung von Nägeln mit Messingknöpfen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Nägeln mit Messingknöpfen

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DE41765C
DE41765C DENDAT41765D DE41765DA DE41765C DE 41765 C DE41765 C DE 41765C DE NDAT41765 D DENDAT41765 D DE NDAT41765D DE 41765D A DE41765D A DE 41765DA DE 41765 C DE41765 C DE 41765C
Authority
DE
Germany
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brass
punch
machine
wire
nails
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41765D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TAPPE & CO-SACK in Neheim a. d. Ruhr
Publication of DE41765C publication Critical patent/DE41765C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/005Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G5/00Making pins or nails with attached caps or with coated heads
    • B21G5/02Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine der vorliegenden Erfindung fertigt Nägel mit eisernen Stiften und messingenen Köpfen, wie Tapezier- oder Polsternägel, Reifsstifte. u. dergl., vollständig selbstthätig aus zugeschnittenen Messingstreifen und Stiftdraht an -und zeichnet sich namentlich durch die Art der Verbindung von Draht und' Messingkopf vor anderen Maschinen ähnlicher Construction aus.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt.Fig. 1 die Maschine in Ansicht und Fig. 2 im Grundrifs. Fig. 3 und 4 sind Ansichten von vorn und hinten. Fig. 5 zeigt den Schnitt durch die Stanze zur Verbindung von Messingblech mit Drahtstift, Fig. 6 den Schnitt des runden Kopfes und Fig. 7 das in der Bearbeitung begriffene Messingband.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Gestell mit oben laufender, von der Transmission angetriebener Welle A, auf welcher mehrere excentrische Scheiben zur Bewegung der verschiedenen Werkzeuge aufgekeilt sind. Neben der Maschine steht eine Haspel, auf welcher das messingene Band α aufgewickelt ist. Dieses Band ist so breit, als der Durchmesser der Nagelköpfe beträgt. Der Eisen- oder Stähldraht für die Stifte ist auf einer zweiten, unten am Gestell der Maschine angebrachten Haspel C aufgewickelt.
Das Messirigband α gelangt zunächst von der Haspel in die Zuführwalzen b b, welche dicht auf einander pressend das Band zwischen sich nehmen und es der Maschine zur weiteren Bearbeitung ruckweise zuführen.
Auf, dem Zapfen der einen Walze sitzt das Schaltrad c, welches durch die Schaltklinke d gedreht wird. Das Excenter D bewegt den Schalthebel der Klinke." df.' Demnächst gelangt das Band unter einen kleinen Punzenstempel e e\ bestehend aus dem am Gestell befestigten Widerlager oder Ambos e und der auf- und abgehenden kleinen Stiftpunze e1. Letztere wird in später zu erklärender Weise so bewegt, dafs sie beim Hochgehen in das Band auf der Unterseite eine kleine, nicht durchgehende Vertiefung oder Einkörnung eindrückt. Beim weiteren Fortschreiten des Bandes gelangt dieses unter die Stanze f, welche in Fig. 5 besonders dargestellt ist. Mit dem Excenter F, welches diese Stanze bewegt, ist ein Winkelarm g verbunden, der nach unten reicht und hier den von der Haspel C kommenden Draht i erfafst. Bei jedem Hochgange des Excenters schiebt die Klemmvorrichtung am unteren Ende von g den Draht um so viel in die Höhe, als die Länge des Stiftes beträgt; der Draht wird durch den Block /?, Fig. 5, hindurchgestofsen und kann nicht wieder zurückgehen, weil die auf letzterem aufgeschraubten Stahlbleche m mit zugeschärften Enden versehen sind. Das über m hinausgelangte Drahtstückchen wird nunmehr von den Messern k erfafst, unten abgeschnitten und gleichzeitig zugespitzt, wie dies bei Drahtstiftmaschinen bereits bekannt ist. Die Bewegung der beiden Messerbacken k gegen und aus einander erfolgt in später zu beschreibender Weise.
Unmittelbar nach dem Abschneiden und Zuspitzen halten die Messerbacken den abgeschnittenen Draht für kurze Zeit fest, und es erfolgt nun durch das Excenter F ein Druck auf das über dem oberen Drahtende befindliche Messingblech, welches gleichzeitig derart auf den Backen k k liegt, dafs die kurz zuvor bei e eingedrückte Vertiefung auf das etwas überstehende obere Drahtende zu liegen kommt. Der Druck des Excenters mit entsprechender
Stanze prefst nunmehr das Band mit seiner Vertiefung auf den Drahtkopf, so dafs Draht ; und Blech fest und unbeweglich mit einander verbunden sind. Damit diese Verbindung eine wirklich unlösliche sei, ist es erforderlich,- die; Form der Vertiefung in das Blech mit Genauigkeit vorher zu erproben, ferner den Drahtkopf um ein ganz bestimmtes Stück hervorstehen zu lassen, endlich auch die Pressung auf die beiden Tbeile genau zu regeln.
Die Messerbacken k k öffnen sich .nunmehr und das Messingband mit den darunter sitzenden Stiften wird weiter geschoben. Das Aussehen des Bandes zeigt Fig. 7 links. Bei dem Fortschreiten des Bandes gelangt dasselbe nun unter den Schnitt zum Ausstanzen des runden Kopfes. Bemerkenswert!! an diesem Schnitt ist hauptsächlich das,., dafs der eigentliche Schnitt p, Fig. 6, zweitheilig ist, während der Lochstempel p^, der vom Excenter P auf- und abbewegt wird, ein einfacher, runder Stempel von der bekannten Form ist. Diese Theilung der Matrize ρ ist erforderlich, damit beim Vorwärtsgehen des Bandes α die an der Unterseite eingeprefsten Stifte in den Schnitt hineingelangen können..
Ist letzteres geschehen und befindet sich der Stift gerade in der Mitte der Matrize, so, geht der- Stempel p\ herunter und schneidet den runden Kopf aus dem' Blechstreifen aus. Im weiteren Verlaufe werden auf diese Weise die Stifte mit ihren Köpfen nach und nach ausgestanzt, so dafs das Blech das in Fig. 7 rechts gezeichnete Aussehen erhält und als Abfall'"aus der Maschine herausgeführt wird.
Gerade unterhalb < des. Lochschnittes befindet sich nun ein Futter r, welches so eingerichtet ist, dafs der Stift! gerade darin Platz hat und der oben ausgeschnittene Kopf aufliegt.. Etwa zwölf, auch mehr oder weniger, solcher Futter r sind in ; einer gröfseren Scheibe $ am Umfange derselben angeordnet.;
Diese Scheibe s läfst sich um ihren Mittelzapfen t drehen und empfängt ihre Drehung unter Vermittelung eines Zahnrades u, welches durch Kegelräder ν ν und ein Schaltrad w mit Schaltklinke und Schalthebel von dem Excenter V aus ruckweise angetrieben wird, und zwar derart, dafs sie bei jeder Verschiebung je eines der Futter r unter den Schnitt ρ gelangen läfst.
Ueber demjenigen Futter, welches sich diametral gegenüber dem der Schnittstanze ρ entsprechenden' Futter befindet, ist eine Druckstanze xl, Fig. i,: angeordnet, die von dem Excenter X angetrieben wird und den Zweck hat, der noch flachen Messingscheibe die bei Tapeziernägeln übliche halbrunde oder gewölbte Form zu geben. Die Art solcher Stanzen ist bekannt. Endlich ist noch mit der Maschine ein Auswerfer 0 verbunden, aus einem-Stück flachen Bleches mit Schlitz bestehend, welches dicht über den Futtern r der Scheibe s liegt und dazu bestimmt ist, bei Drehung der Scheibe unter die Köpfe der fertigen Nägel zu fassen, diese aus dem Futter herauszuheben und nach aufsen abzuführen.
Zur Bewegung der Messerbacken einerseits und gleichzeitig auch der. Schnittstanze dient nun eine Gelenkverbindung, die im Grundrifs, Fig. 2, verdeutlicht ist.
Mit; dem die Schnittstanze pl enthaltenden Schlitten p"2 ist ein Winkel q verbunden, dessen nach unten reichender Arm mit konisch sich zuspitzenden Flächen versehen ist. Mit diesen keilartigen Flächen dringt der Arm beim Heruntergehen der Stanze zwischen die Enden der Scheerenarme Z Z, welche bei Pl1 ihren Drehpunkt haben.
Am anderen Ende der Scheere greifen körnerartige Spitzen :in· die Messerbacken k k ein, so dafs beim Herabgehen von p2 das Messer geschlossen wird.
Vor den Drehpunkten I1P: der Scheere sind aufserdem zwei Gelenkverbindungen. η η mit dem Drehpunkt bei w1«1 angeordnet, die dazu bestimmt sind,·, die Backen der, Schneidstanze, auf- und zugehen ;zu, lassen,; um, wie oben, erwähnt, die: Stifte des Messingstreifens in ,die Schnittstanze hineingelangen,;zu lassen. Aus der: dargestellten Gelenkverbindung ergiebt sich, dafs mit dem Zusammengehen der Messerbacken k k ;auch gleichzeitig die beiden,Hälften der Schnittstanze p. zusammengehen.
Endlich ist noch zu erwähnen, dafs die kleine Punze e1 zur Vertiefung des Messingbleches auf der Unterseite durch einen Ansatz gx an dem Winkelarm g·,, Fig. 5,,;bewegt wird. Der die Punze e1 tragende Arm ist um den Zapfen e2 an dem Gestell drehbar, und sein .Fortsatz wird von dem Ansatz gx beim Heruntergehen ;des Schlittens^/"1 niedergedrückt, so dafs die Punze ihre Markirung in das Blech vollführen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von. Nägeln, mit Messingköpfen, gekennzeichnet: ι.;. durch die Verbindung des den, ■ Drahstift abschneidenden Messers k k mit der Stanze derart, dafs kurz nach . dem Abschneiden des Stiftes die Stanze/, den Drahtstiftkopf in die Vertiefung des ,darunter liegenden Messingbandes eindrückt, sowie 2. , durch die Zweitheilung der'Schnittstanze p, um den eingeprefsten Stiften des Messingbandes den Eintritt in, die Stanze ρ zu gestatten.
DENDAT41765D Maschine zur Herstellung von Nägeln mit Messingknöpfen Expired - Lifetime DE41765C (de)

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DENDAT41765D Expired - Lifetime DE41765C (de) Maschine zur Herstellung von Nägeln mit Messingknöpfen

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DE (1) DE41765C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0672482A1 (de) * 1994-02-22 1995-09-20 Umberto Monacelli Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Gruppe von Nägeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0672482A1 (de) * 1994-02-22 1995-09-20 Umberto Monacelli Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Gruppe von Nägeln

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