DE89969C - - Google Patents

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DE89969C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/72Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
    • B31B50/722Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
    • B31B50/724Applying tapes on the corners of set-up boxes, e.g. involving setting-up

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Schachteleckenbeklebemaschinen, mittels deren von einem endlosen Streifen das über die Schachtelecke zu klebende Stück zwischen die Aufprefswerkzeuge geschoben und abgeschnitten wird, so dafs es auf die Schachtelecke durch den Stempel glatt aufgeklebt werden kann (Fig. 3).
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die theilweise im Schnitt ausgeführte Uebersichtsdarstellung der Streifenzuführungsund Abschneidevorrichtung in Verbindung mit Stempelwerkzeugen der Maschine,
Fig. 2 die . Oberansicht des klappenartigen Streifenhalters.
Fig. 3 zeigt eine fertige Pappschachtelecke mit dem Klebestreifen in schaubildlicher Darstellung.
Die Pappschachtelecke wird über das winkelförmige Auflager u eines fest angeordneten, frei ausladenden Widerlagstempels A aufgesetzt. Mit dem Auflager u wirkt der auf- und niedergehende Oberstempel B zusammen, welcher aufser mit dem den Schliefsdruck ausübenden Stempelklotz ν mit der federnd einschiebbaren Stempelleiste f und mit dem seitlich angeordneten Messer m versehen ist. Letzteres ist in Fig. ι durch stückweises Fortbrechen des Stempelklotzes ersichtlich gemacht.
Das Klebestreifenmaterial wird als endloses Papierband der Maschine zugeführt. Das Papierband tritt in Pfeilrichtung (Fig. 1 rechts) zunächst zwischen einstellbaren Leitstegen k hindurch, um jenseits von den Vorschubwalzen r r1 erfafst zu werden. Der Papierstreifen ist zweckmäfsig vorher auf seiner Unterseite mit Klebstoff versehen worden, der nur angefeuchtet zu werden braucht. Zu diesem Zweck läuft die untere Walze r mit ihrem Umfange in einem mit Wasser gefüllten Trog g. Die obere Walze r1 kann durch Schrauben yy in der Höhenlage verstellt werden. Ihre absatzweise Bewegung geschieht mittels Schaltgetriebe, bestehend aus dem Sperrrad α und Klinkenhebel b. Das den Vorschubantrieb von einer Excenteroder Anlaufscheibe ableitende Hebelgestänge ist nicht vollständig mit dargestellt.
Die Umfangflächen der beiden Walzen r und r1 sind gefurcht; diese .Furchen verlaufen zweckmäfsig auf der einen schräg von links nach rechts und auf der anderen umgekehrt, so dafs sich die Furchen der Walzen kreuzen. Bei der unteren, in Wasser oder Klebstoff laufenden Walze sind die Furchen mit Fadenoder Schnurmaterial gefüllt, welches nach Vollsaugen mit Wasser dasselbe reichlicher und gleichmäfsiger an die Unterseite des Verstärkungsstreifens abgiebt; durch die Furchenkreuzung wird dabei eine günstige Vertheilung des Wassers (oder Klebstoffs) vermittelt.
Der bewegliche Halter ρ ist ein klappenartigerTheil am Troge g, über welchen bezw. zwischen welchem und einem an ρ festen Kamm q (Fig. 2) der klebend gemachte Streifen abgeführt wird. Ein oben am Kamm q angelöthetes Metallstück 5 wird von einem Stift oder Finger t am Stempel B getroffen, wenn dieser Stempel niedergedrückt wird. Die obere Seite des Theilesj? ist gewellt oder erhält die Form von Rippen p1, welche ebenso wie die Zähne q1 des Kammes q in der Bewegungsrichtung des Streifens liegen; die Anordnung soll so sein,
dafs der Streifen während seines Durchtritts eine möglichst geringe Auflagerfläche hat. Die Theile ρ und q als Ganzes sind klappenartig am Troge g mittels der Schildzapfen p2 (Fig· 2) drehbar; eine Feder j greift unter die Kante des Theiles p, denselben stets nach oben haltend, an. Hierdurch wird der Streifen für gewöhnlich von dem unteren Schneidstempel η entfernt und in der Hublage so gehalten, dafs eine regelmäfsige Zuführung des Streifens über die Kante der an u gelagerten Schachtelecke ermöglicht ist.
Wenn der Stempel B niedergeht, trifft zuerst die federnde Leiste f das inzwischen vorgeschobene Streifenstück, um es demnächst oben an der Schachtelkante angedrückt zu halten, wie in Fig. ι punktirt angedeutet. Während des Stempelniederganges drückt aufserdem der. Stift t auf den Anschlag s am Halter pq, so dafs dieser das abzuschneidende Streifenstück der Abwärtsbewegung folgen läfst und den Streifen im geeigneten Zeitpunkt auf der Schneide η ablegt. Sobald dies geschehen ist und während jene Leiste f das Streifenstück vorn schon genügend festhält, streicht das vom Stempel getragene Messer m an der Schneide η vorbei und bewirkt das Abschneiden des Streifenstückes. Beim weiteren Niedergang schiebt sich die federnde Leiste f vollständig am Stempelklotz ν ein, so dafs dieser den endgültigen positiven Schliefsdruck auszuüben vermag, wobei die Seitenlappen auf jeder Seite der Schachtelecke angeprefst werden. Dem letzten Hubwege des Stempels mufs übrigens dadurch Rechnung getragen werden, dafs der bewegliche Vorschubstreifenhalter ρ q unter dem fortwirkenden Angriffe des Stiftes t eine gewisse Nachlafsbewegung nach unten (unter die punktirte Lage) ausführen kann.
Weil das Abschneiden des Streifenstückes nicht früher erfolgt, als bis dasselbe bereits mit einem federnden Druck auf der Schachtelecke festgelegt ist, kann ein Verschieben infolge dieses Abschneidevorganges nicht vorkommen. Das Reifsen und die Beanspruchung des Streifenmaterials· wird durch die dem Stempelniedergang und -Hub folgende Bewegung des Halters ρ q vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Streifenzuführvorrichtung an Schachteleckenbeklebemaschinen, gekennzeichnet durch klappenartig bewegliche, mittels Feder (JJ nach oben gehaltene Theile (p und qj, zwischen welchen der Klebestreifen von der Vorschubvorrichtung auf entsprechende Länge hindurch über das Werkstück vorgeschoben wird, und welche beim Niedergange des Anschlagstempels durch einen an dem letzteren angeordneten Stift (t) zusammengedrückt und nach abwärts bewegt werden, zum Zwecke, den Klebestreifen von oben auf das Werkstück bezw. das Untermesser abzulegen und beim Abschneiden durch Festklemmen gegen Verschiebung zu sichern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT89969D Expired DE89969C (de)

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Publication Number Publication Date
DE89969C true DE89969C (de) 1900-01-01

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Country Status (1)

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DE (1) DE89969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109016B (de) * 1960-04-05 1961-06-15 Jagenberg Werke Ag Maschine zum Verbinden der Zargen von Schachtelzuschnitten mit Klebestreifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109016B (de) * 1960-04-05 1961-06-15 Jagenberg Werke Ag Maschine zum Verbinden der Zargen von Schachtelzuschnitten mit Klebestreifen

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