DE361591C - Loch- und Nietvorrichtung zur Verbindung von Metallteilen - Google Patents

Loch- und Nietvorrichtung zur Verbindung von Metallteilen

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DE361591C
DE361591C DEF48206D DEF0048206D DE361591C DE 361591 C DE361591 C DE 361591C DE F48206 D DEF48206 D DE F48206D DE F0048206 D DEF0048206 D DE F0048206D DE 361591 C DE361591 C DE 361591C
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Germany
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punch
punching
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action
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DEF48206D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/20Pliers for sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Loch- und Nietvorrichtung zur Verbindung von 1Vletallteilen. Gegenstand der Erfindung ist eine Loch-und Nietvorrichtung zur Verbindung von Metallteilen, bei der Lochstempel und Nietvorrichtung beim Zusammendrücken der Führungsbacken durch Stempelorgane entsprechend den nacheinander erfolgenden Arbeitsgängen in Wirkung treten und das Lochen der aufeinandergelegten Metallteile sowie Vernieten der hierbei durchgedrückten und aus= gespalteten Gratzacken in einem Hub erfolgt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß clie Arretierung des Lochstempels im Moment des erfolgten Durchdrückens der Löcher in die Metallteile gelöst und die durchgedrückten und ausgespalteten Gratzacken durch die Nietmatrize vernietet werden, worauf nach erfolgter Nietung die Nietmatrize ausgeschaltet und Lochstempel und Nietmatrize selbsttätig in ihre Gel:rauchsstellung zurückgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, sie zeigt die Loch- und Nietvorrichtung als Zange ausgebildet.
  • Es stellen dar: Abb. i einen Längsschnitt durch die Führungsbacken, Abb. 2 einen Ouerschnitt, Abb.3 einen Horizontalschnitt durch die obere Führungsbacke, Abb. 4 die Zange in Ansicht.
  • Die Loch- und Nietvorrichtung zur Verbindung von Metallteilen besteht aus den beiden Führungsbacken i und 2, an denen die durch Federwirkung 3 auseinandergepreßten Zangenschenkel 4 derart sich kreuzend angebracht sind, daß beim Zusammendrücken derselben die Führungsbacken i und 2 sich parallel gegeneinander bewegen. Ein im oberen Führungsbacken i lose geführter und mit mehr= kantiger Lochspitze 5 versehener Stempel 6, der unter senkrechtem Druck der Feder 7 eines auf die Zangenbacke i geschraubten Federgehäuses 8 steht, ist derart durch eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung 9 eines lose in der Führungsbacke i horizontal gelagerten Halteschiebers io geführt, daß in Gebrauchsstellung der Vorrichtung der Halteschieber io durch Einwirkung der Feder i i, die in einer an der Stirnseite der Führungsbacke i aufgeschraubten Hülse 12 eingelagert ist, in die Ausnehmung i3 des Stempels 6 gedrückt wird und diesen feststellt. Hierbei greift der Halteschieber io mit seinem mit einer Gleitfläche 14 versehenen Ende in die Führung 15 eines in der unteren Führungsbacke 2 befestigten, ebenfalls mit einer Gleitfläche 14 versehenen Steuerstiftes 16 ein, wodurch beim Zusammendrücken der Führungsbacken i und 2 der Steuerstift 16 in seiner Führung 15 nach oben gleitend im Moment des erfolgten Durchdrückens der Metallteile durch den Stempel 6 den Halteschieber io zurückdrückt und dieser den Stempel 6 freigibt. Senkrecht unter dem Stempel 6 ist in der unteren Führungsbacke 2 eine leicht in ihrer Führung verschiebbare Matrize 17 gelagert, die mit ihrem unteren Ende auf dem nach vorn gerichteten Arm eines in der Nut 18 der Backe 2 auf Stift 19 drehbar gelagerten und durch Federwirkung 2o vorn niedergedrückten, doppelarmigen Hebels 21 aufliegt, und deren oberes Ende mit einer der Stempelspitze 5 entsprechenden kegelartigen Vertiefung 22 und seitlicher Abschrägung 23 derart versehen ist, daß sich eine scharfe Ringkante ergibt, die das zuverlässige Umlegen der von dein Stempel 6 aus den Metallteilen herausgedrückten Zacken ermöglicht. Zur Steuerung des Hebels 21 für die Matrize 17 dient ein unter Federwirkung 24 stehender und mittels Stift 25 im Schlitz 26 des in der oberen Backe i befestigten und in der unteren Backe 2 in Führung 27 geführten Führungsstiftes 28 gelagerter Steuerhebel :29. Hierbei ist die Wirkungsweise derart, -daß im Moment der Auslösung des Halteschiebers i o des Stempels 6 das untere Ende des Steuerhebels 29 auf den nach hinten gerichteten Arm des Hebels 21 auftrifft und den Hebel 2i umlegend die Matrize 17 in ihrer Führung hochdrückt, wobei im Moment der erfolgten Vernietung- der Zacken der Steuerhebel 29 mit seinem Anschlag 3o auf die Backe 2 aufstößt, so daß der Steuerhebel 29 umgelegt wird und dabei den Hebel 21 freigibt, worauf die Matrize 17 in ihre frühere Stellung zurückkehren kann. Um die Zurichtung der Metallteile zu ermöglichen, können die Führungsbacken i und 2 derart als Schneidwerkzeug ausgebildet werden, daß an der unteren Backet ein Schneidmesser 31 mittels Schraure 32 fest angeordnet ist, wogegen das Gegenmesser 33 in einer Nut 34 der oberen Backe i verschieb-und durch eine Schraube 35 feststellbar angeordnet ist.
  • Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen darin, daß die erforderlichen Werkzeugteile der Vorrichtung, wie Stempel und Vernietmatrize, durch Steuerorgane entsprechend dem jeweils erforderlichen Arbeitsgang gesteuert werden und hierbei nach erfolgtem Vernieten der Lochgrate wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden. Die Vorrichtung, wie sie im Ausführungsbeispiel bei einer Zange in Anwendung gelangte, kann auch beliebig als Maschine ausgeführt werden, deren Antrieb durch Hand-, Fuß- oder Kraftbetrieb erfolgt, und daher schließt die Erfindung selbstverständlich sämtliche Anwendungsformen der Vorrichtung ein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Loch- und Nietvorrichtung zur Verbindung von Metallteilen, bei der die Lochstempel- und Nietvorrichtung beim Zusammendrücken der Führungsbacken durch Steuerorgane entsprechend den nacheinander erfolgenden Arbeitsgängen in Wirkung treten und dabei das Lochen der aufeinandergelegten Metallteile sowie das Vernieten der hierbei durchgedrückten und ausgespalteten Gratzacken in einem Hub erfolgt,' dadurch gekennzeichnet, daß der in der oberen Backe (i) angeordnete Lochstempel (6) im Moment des erfolgten Durchdrückens der Löcher ausgeschaltet wird und die Nietmatrize (17) der unteren Backe (2) in Tätigkeit tritt, worauf diese im Moment der erfolgten Nietung ausgeschaltet und Lochstempel (6) und Nietmatrize (17) selbsttätig in ihre Gebrauchsstellung zurückgeführt werden.
  2. 2. Loch- und Nietvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der oberen Führungsbacke (i) geführte und mit einer mehrkantigen Lochspitze (5) versehene und unter Wirkung einer Feder (7) stehende Lochstempel (6) durch eine Nut (9) des horizontal in der oberen Backe (i) unter Federwirkung (i i) gelagerten sowie mit seinem mit Gleitfläche (14) versehenen Ende in die Führung (15) eines in der unteren Backe (2) befestigten und ebenfalls mit Gleitfläche (14) versehenen Steuerstiftes (16) hineinragenden Halteschiebers (io) hindurchgeführt ist, und der Lochstetnpel (6) eine Ausnehmung (13) besitzt, in die der Halteschieber (io) eingreift und den Lochstempel (6) während der Lochungsperiode so lange festhält, bis nach erfolgter Lochung durch Einwirkung des Steuerstiftes (16) mittels seiner Gleitfläche (14) gegen die Gleitfläche (14) des Halteschiebers (io) dieser zurückgedrückt wird und den Lochstempel (6) freigibt.
  3. 3. Loch- und Nietvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lose in der unteren Backe (2) geführte Nietmatrize (17) auf dem nach vorn gerichteten Arm eines einseitig unter Federwirkung (2o) stehenden und in Nut (18) der unteren Backe (2) gelagerten doppelarmigen Hebels (21) lose aufliegt, der durch Einwirkung eines unter Federwirkung (24) stehenden und- im Schlitz (26) eines Führungsstiftes (28), der in der oberen Backe (i) befestigt und in Führung (27) der unteren Backe (2) geführt ist, gelagerten Steuerhebels (29) nach erfolgter Lochung umgelegt wird, wodurch die Nietmatrize (17) zur Nietung hochgedrückt wird, wobei das Auslösen des Steuerhebels (29) nach erfolgter Nietung durch Einwirkung seines sich auf die untere Backe (2) auflegenden Anschlages (3o) erfolgt.
  4. 4. Loch- und Nietvorrichtung nach Anspruch i bis: 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietmatrize (17) eine der Lochspitze (5) des Lochstempels (6) entsprechende Vertiefung (22) besitzt und der Rand derart mit einer Abschrägung (23) versehen ist, daß sich eine scharfe Ringkante ergibt.
  5. 5. Loch- und Nietvorrichtung nach Anspruch i bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Backe (2) ein mittels Schraube (32) befestigtes und die Backe (2) übergreifendes Schneidmesser (31) und in Nut (34) der oberen Backe (i) ein verschieb- und durch Schraube (35) feststellbares Gegenmesser (33) derart angeordnet sind, daß die durch die Zange zu verbindenden Metallteile den Erfordernissen entsprechend zugerichtet werden können.
DEF48206D Loch- und Nietvorrichtung zur Verbindung von Metallteilen Expired DE361591C (de)

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DE (1) DE361591C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045929B (de) * 1955-02-25 1958-12-04 Waldes Kohinoor Inc Zangenartiges Montagewerkzeug fuer selbstsperrende Sicherungsringe
DE102004002974A1 (de) * 2004-01-21 2005-08-11 Bayerische Motoren Werke Ag Fügewerkzeug zum Fügen zweier Bauteile, insbesondere Stanznietwerkzeug bzw. Werkzeug zum Durchsetzfügen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045929B (de) * 1955-02-25 1958-12-04 Waldes Kohinoor Inc Zangenartiges Montagewerkzeug fuer selbstsperrende Sicherungsringe
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