DE154271C - - Google Patents

Info

Publication number
DE154271C
DE154271C DENDAT154271D DE154271DA DE154271C DE 154271 C DE154271 C DE 154271C DE NDAT154271 D DENDAT154271 D DE NDAT154271D DE 154271D A DE154271D A DE 154271DA DE 154271 C DE154271 C DE 154271C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pawl
push
shaft
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT154271D
Other languages
English (en)
Publication of DE154271C publication Critical patent/DE154271C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
V£ 154271 KLASSE
Bei den bekannten, durch Hebel zu betätigenden Stanzen, Scheren und Pressen erfolgt die Bewegung des Stempels bezw. des Messerbalkens bekanntlich entweder direkt oder durch Übersetzung.
Zur Bearbeitung von Metallen verschiedener Dicke bedient man sich vielfach eines mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeitenden Hebels mit Umschaltvorrichtungen, welche
ίο mit einem an der Exzenterwelle befestigten Übersetzungsrade verbunden und wieder gelöst werden können, wobei nach jedem Hub, um das vermittelnde Zahnrad wieder in seine Anfangsstellung zurückführen zu können, Stoß- und Sperrklinke ausgeschaltet und der Hebel gelöst und wieder mit dem Rade verbunden werden muß.
Die verschiedenen Geschwindigkeiten werden auch durch zwei Stoßklinken mit je einem Druckhebel, von denen der eine die eine Klinke um einen Zahn des Übersetzungsrades, der andere die zweite Klinke um mehrere Zähne verschiebt. Um bei dieser Einrichtung das Zahnrad nach erfolgtem Drucke in die frühere Stellung zu bringen, müssen mit dem einen Hebel mehrere Hübe gemacht werden. Noch eine andere Art besteht darin, daß ein an der Exzenterwelle befestigter Zahnkranz vermittels eines Kolbens entweder mit Handrad oder mit Übersetzungshebel bewegt wird. . Das Zurückstellen dieses Zahnkranzes erfordert das Ausschalten von Stoß- und Sperrklinke des Übersetzungshebels oder Zurückdrehen des Handrades.
Es ist begreiflich, daß diese Manipulationen umständlich und zeitraubend sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Hebelantriebeinrichtung mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung der Übersetzung an Stanzen, Scheren und Pressen zur Erzielung mehrerer Geschwindigkeiten, bei welcher sowohl das Aus- und Einschalten der Stoßklinke als auch das Loslösen und Wiederbefestigen des Hebels in Wegfall kommt, so daß ein wesentlich schnelleres Arbeiten bei Benutzung dieser Übersetzungseinrichtung ermöglicht ist.
Die Hebelantriebeinrichtung besteht aus einer in dem Maschinengestell gelagerten Welle, auf welcher einerseits — und zwar an der Seite mit dem auf den Exzenter wirkenden, einen Zahnbogen tragenden, direkten Hebel — die lose drehbare Stoßklinke und ein zum Heben derselben dienender Stift und andererseits ein Übersetzungshebel angebracht ist. Dabei liegt die Sperrklinke auf der Stoßklinke.
Das Arbeiten mit der größeren Geschwindigkeit erfolgt unmittelbar durch Drehen der Exzenterwelle; durch die Lage des Übersetzungshebels in Anfangsstellung ist die Stoßklinke und durch sie die Sperrklinke ausgeschaltet.
Will man mit der langsameren Geschwindigkeit arbeiten, so genügt die Benutzung des Übersetzungshebels ohne weiteres. Mit dessen Bewegung kommt die Stoßklinke in Eingriff mit den Zähnen des Zahnbogens des direkten
Hebels, schiebt denselben vor und bewegt somit den Exzenter.
Gleichzeitig mit der Stoßklinke fällt die Sperrklinke in die Zähne des Getriebes ein. Beim Zurückbringen des Übcrsetzungshebels wird die Stoßklinke von einem Stift an der Welle gehoben und damit kommen beide Klinken zur Ausschaltung.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. I, 2 und 3 zeigen eine Seitenansicht der Einrichtung an einer Lochstanze in verschiedenen Stellungen der Hebel.
Fig. 4 ist ein Grundriß und
Fig. 5 ist ein Detail.
In dem Stanzengestell 1 sind die Wellen 2 . und 3 gelagert. Auf der Welle 2 sitzt der auf den Lochstempel wirkende Exzenter 4 und der mit dem Zahnbogen 5 ausgerüstete Hebel 6 mit seinem auf ihn aufgeschobenen Handgriff 7. Auf der Welle 3 sitzt einerseits der Übersetzungshcbel 8, auf dessen freies Ende der Handgriff 7 aufsteckbar ist, und andererseits eine Scheibe 9, welche seitlieh vom Zentrum die an einem Zapfen 10 drehbare Stoßklinke 11 und den Hebestift 12 für dieselbe trägt. Auf der Stoßklinke 11 liegt die Sperrklinke 13 auf, und es kann dieselbe beim Drehen des Übersetzungshebels 8 nach vorn gleichfalls in die Zähne des Zahnbogens 5 einfallen.
Ein Anschlagstift 14 dient zur Begrenzung der Bewegung des Hebels 8 nach rückwärts. Der Hebel 6 kann sich in Ruhelage an die Sperrklinke 13 stützen.
Dreht man den Hebel 8 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung, so kann der Hebel 6 allein arbeiten, denn Stoß- und Sperrklinke sind ausgeschaltet.
Soll nun der Übersetzungshebel betätigt werden, so steckt man den Handgriff 7 an ihn an und dreht zunächst den Hebel 6 so weit, bis der Lochstempel auf dem Metall aufliegt. Hierzu bedarf es keines erhöhten Druckes, also auch nicht der durch den Handgriff 7 bewirkbaren Hebelverlängerung. Nun dreht man den Hebel 8; dabei fallen die beiden Klinken 11 und 13 in die Zähne des Zahnbogens 5 ein und schieben denselben vor, so daß er auf den Exzenter wirkt.
Beim Zurückführen des Hebels 8 in seine Anfangsstcllung greift der Hebestift 12 an die Stoßklinke 11 und schaltet diese nebst der Sperrklinke 13 wieder aus.
Der Ubersetzungshebel 8 kann leichterer Handhabung halber an dem vorderen Teil des Gestelles 1 angebracht und mit der Welle 3 durch eine beliebige Übertragungseinrichtung verbunden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hebelantriebvorrichtung mit Ein- und Ausschaltung der Übersetzung für Stanzen, Scheren und Pressen, gekennzeichnet durch eine den Übersetzungshebel (8) tragende Welle (3), an welcher gleichzeitig eine lose drehbare Stoßklinke (11) sitzt, die in einen Zahnbogen (5) des direkten Hebels (6) eingreift und diesen vorschiebt, während ein an der Welle (3) sitzender Hebestift
    (12) beim Zurückführen des Ubersetzungshebels (8) das Ausschalten der Stoßklinke (11) und der auf ihr ruhenden Sperrklinke
    (13) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT154271D Active DE154271C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE154271C true DE154271C (de)

Family

ID=420828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT154271D Active DE154271C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE154271C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE154271C (de)
DE519943C (de) Loch- und Stanzmaschine mit unabhaengig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem Stempelhalter
DE361591C (de) Loch- und Nietvorrichtung zur Verbindung von Metallteilen
DE291212C (de)
DE416790C (de) Maschine zum Zerkleinern von Fruechten, insbesondere von Kartoffeln
DE252479C (de)
DE103386C (de)
DE277480C (de)
DE376212C (de) Seitlich an der Saege angreifendes Schaltorgan fuer Saegenschaerfmaschinen
DE296590C (de)
DE190035C (de)
DE128435C (de)
DE346846C (de) Vorrichtung zum Abteilen verschieden grosser Ballen bei Stroh- u. dgl. Pressen
DE233157C (de)
DE76367C (de) Greiferanordnung für Druckmaschinen
DE239778C (de)
DE232884C (de)
DE232560C (de)
DE16859C (de) Regulator für Hufnägelmaschinen und combinirte Vorrichtung zum Unterstützen der Nagelklinge beim Schnitt, sowie zum Abmessen des Eisens
DE218329C (de)
DE530184C (de) Vorrichtung zur Begrenzung der Pressung an Druckwerkzeugen
DE300337C (de)
DE230891C (de)
DE44411C (de) Bremsvorrichtung an Teigteilmaschinen
DE185794C (de)