DE376212C - Seitlich an der Saege angreifendes Schaltorgan fuer Saegenschaerfmaschinen - Google Patents

Description

Von den bekanntlich seitlich an der Säge angreifenden Schaltorganen für Sägenschärfmaschinen, bei denen entweder seitlich der Sägenhaltevorrichtung Speichenräder angebracht sind, deren Speichenenden nacheinander von der Seite in die Zahnlücken eingreifen oder seitlich der Säge eine von einem Hebel beeinflußte Klemme die Säge verschiebt, ohne die Zähne zu berühren, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß als Schaltorgan die an sich bekannte, unter Federdruck stehende Schaltklinke dient, die aber nicht in Richtung der Zahnbrust in die Zahnlücke eingreift, sondern senkrecht dazu, d. h. also von der Seite her in die Zahnlücke eingreift, wie dies bei der Speichenradschaltung bekannt ist. In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in fünf Abbildungen dargestellt, und zwar in Abb. ι in der Vorderansicht, in Abb. 2 im Grundriß, in Abb. 3 und 4 im Querschnitt, in Abb. 5 in der Seitenansicht. An der durch ein Exzenter in der bekannten Weise hin und her beweglichen Zugstange α der Sägenschärfmaschine ist die Vorschubklinke b mittels eines Scharnier-Stückes c befestigt.

Diese Vorschubklinke greift nun nicht wie bei den bisher gebräuchlichen Vorschubklinken von oben, sondern seitlich in die Sägeblattzahnlücken ein.

Damit sich die Vorschubklinke b bei ihrem Rückgang selbsttätig aus der Zahnlücke herausbewegen kann, ist dieselbe an ihrem Ende mit einer schrägen Fläche o-p versehen welche beim Rückgang der Vorschubklinke an der schrägen Zahnfläche q-r des feststehenden Sägeblattes s anstößt. Hierdurch wird die Vorschubklinke b seitlich aus der Zahnlücke herausgeschoben und infolge des durch die Feder d auf ihr ausgeübten Druckes selbsttätig wieder in die nächste Zahnlücke zurückgeführt, um das Sägeblatt um einen weiteren Zahn vorzuschieben.

Bei Gattersägen, welche bekanntlich nacheinander mehrmals geschärft werden müssen, muß das durch die Vorschubklinke bis zum letzten geschärften Zahn vorgeschobene Sägeblatt wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeschoben werden, um dasselbe von neuem schärfen zu können.

Die Vorschubklinke muß hierfür außer Eingriff der Zähne gebracht werden. Um dies in einfacher Weise ermöglichen zu können, wird zweckmäßig eine besondere Ausschaltvorrichtung hierfür angebracht.

Eine solche kann z. B. aus einem in der Zeichnung dargestellten Hebel e bestehen, welcher an dem Scharnierstück befestigt ist.

Die Vorschubklinke b kann durch diesen um den Bolzen f auf- und abwärts drehbaren Hebel e während des Arbeitens der Sägenschärf maschine in oder außer Eingriff der Zähne gebracht, also außer Tätigkeit gesetzt werden.

Der Hebel e ist zu diesem Zwecke mit einem Haken versehen, welcher eine schräge Fläche m-n besitzt.

Wenn die Vorschubklinke b nicht arbeitet, so liegt sie außer Eingriff der Sägeblattzähne .seitlich der Sägeblattebene. Soll sie in Tätigkeit gesetzt werden, so bewegt man den Hebel e nach oben und die Feder d drückt die Vorschubklinke b in die Sägezahnlücke. Um sie wieder außer Tätigkeit zu setzen, wird der Hebel e nach unten bewegt, wobei die Vorschubklinke 6 infolge der schrägen Fläche yn-n des Hakens seitlich der Sägeblattebene verschoben wird, so daß die Vorschubklinke außer Eingriff der Sägeblattzähne gebracht wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Seitlich an der Säge angreifendes Schaltorgan für Sägenschärfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan aus einer an sich bekannten Klinke besteht, die von der Seite her in die Zahnlücken eingreift und durch eine Ausschaltvorrichtung, z. B. Handhebel mit geneigter auf die Klinken wirkender Auflauffläche, außer Tätigkeit gesetzt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.