DE271953C - - Google Patents

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DE271953C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/25Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 271953 KLASSE 34 b. GRUPPE
GOTTLIEB JENDRAS in PLESCHEN
Brotschneidemaschine. Zusatz zum Patent 196090.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1913 ab. Längste Dauer: 6. März 1922.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Brotschneidemaschine nach dem Patent 196090.
Bei der Maschine nach dem Hauptpatent ist der Vorschub des Brotes unmittelbar von der Bewegung des Messers abhängig. Wenn daher bei ihr das Messer 2 nieder bewegt wird, hebt es den Verschluß deckel 26 von dem vorderen Ende des Kastens ab und schiebt gleichzeitig das Brot nach. Wird nun das Messer nicht bis in seine Endsteilung niederbewegt, sondern wieder zurückgelegt, bevor die Brotscheibe abgefallen ist, und dann abermals niedergelegt, so schiebt das Messer das Brot-wieder um Brotscheibenstärke vorwärts, und es muß, da der Verschlußdeckel diese Bewegung nicht zuläßt, entweder die Vorschubvorrichtung oder der Verschluß deckel abbrechen.
Um diesem Übelstande zu begegnen, ist bei der neuen Anordnung die Bewegung der Vorschubvorrichtung nicht mehr unmittelbar von dem Messer, sondern von der Bewegung des Verschluß deckeis derart abhängig gemacht, daß die Vorschubvorrichtung erst dann wieder in Tätigkeit treten kann, wenn der Verschlußdeckel wieder in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist.
Die Zeichnung zeigt diese neue Vorrichtung in Fig. ι in Vorderansicht, in
Fig. 2 in Seitenansicht, in
Fig. 3 in Unteransicht und in
Fig. 4 im Längsschnitt.
35
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Fig. 5 zeigt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 4, während
Fig: 6 und 7 im Längsschnitt und Querschnitt die Befestigung des Messers zur Darstellung bringen.
Auf der Messerwelle 3 ist, wie bei der Maschine des Hauptpatentes, eine Kurvenscheibe a fest angeordnet, welche beim Niederbewegen des Messers 2 mitgenommen wird. Diese Kurvenscheibe legt sich mit ihrer schrägen Fläche b gegen eine Rolle c, welche sie in Richtung des Pfeiles d (Fig. 3) zur Seite drückt, wenn das Messer niederbewegt -wird. Die Rolle c ist auf dem zweiarmigen Hebel e angebracht, welcher, um den Bolzen f drehbar, gelenkig mit einer Schiene g verbunden ist, die an den Führungsbolzen 25 angreift, an deren Enden wie bei dem Hauptpatent der Verschlußdeckel 26 befestigt ist. Bei der Bewegung der Kurvenscheibe α werden also unter Vermittlung des zweiarmigen Hebels e und der Schiene g die Führungsbolzen 25 mit dem Verschlußdeckel 26 in der Längsrichtung der Maschine vorgeschoben.
Die Führungsbolzen 25 führen sich in den Lagern h, die fest an dem Gestell angebracht sind. Die Schiene g steht unter dem Einflüsse von Federn i, welche den Verschlußdeckel 26 in seine Anfangsstellung zurückbringen, sobald die Kurvenscheibe α in ihre Anfangslage zurückgekehrt ist.
Auf den Führungsbolzen 25 sind die Füh-
rungshülsen k lose aufgeschoben, an welchen ein Steg I befestigt ist, der unter dem Einfluß einer Feder m steht. An einem Arm η der Schiene g ist ein Schraubenbolzen ο fest angeordnet, welcher durch einen an dem Steg I angeordneten Arm p lose hindurchgeführt ist, und auf dessen Ende eine Stellschraube q aufgeschraubt ist, die auf einer Skala r eingestellt werden kann. Durch die Stellschraube q
ίο wird bei der Verschiebung der Schiene g der Steg I dadurch mitgenommen, daß die Stellschraube bei der Bewegung des mit der Schiene g in Verbindung stehenden Schraubenbolzens ο an den Arm φ anstößt. Wird die Stellschraube q so eingestellt, daß sie bei der Stellung der Teile nach Fig. 2 unmittelbar an den Arm p anstößt, so ist die Bewegung des Steges I die gleiche wie die Bewegung des Verschlußdeckels 26; wird dagegen die Stellschraube q etwas zurückgeschraubt, so daß sie auf den Bolzen 0 die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, so bewegt sich erst die Schiene g mit dem Verschlußdeckel 26 allein so weit vor, bis die Stellschraube q an den Arm p anstößt, und dann erst erfolgt die Mitnahme des Steges I. An den Führungen k für den Steg I sind die Arme s befestigt, welche durch die Seitenwände des Gehäuses hindurchgreifen, und an denen die Mitnehmer t für das Brot angebracht sind. Es wird demnach das Brot um das gleiche Stück vorwärts bewegt, um welches der Steg / durch die Schiene g mitgenommen wird.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, bestehen die Mitnehmer t aus federnden Stahlzungen, die an ihren vorderen Enden gezackt sind, so daß sie das Brot auch sicher vorwärts schieben. Damit bei der Rückwärtsbewegung der Federn i das Brot nicht mit zurückgenommen wird, ist oben an dem Gehäuse der Maschine eine gleiche federnde Zunge u fest angeordnet, die an ihrem vorderen Ende ebenfalls gezackt ist und sich federnd gegen das Brot anlegt.
An den Armen s für die Mitnehmer t sind Platten w, w angebracht, welche den Schlitz ν auch bei der Verschiebung des Armes s staubdicht abgedeckt halten. Durch eine Stellschraube χ kann der Mitnehmer t derart verstellt werden, daß er mehr oder weniger in den Raum des Gehäuses der Maschine hineinragt und so für schmälere und breitere Brote eingestellt werden kann.
Die Befestigung des Messers 2 an der Welle 3 erfolgt bei der neuen Anordnung in der Weise, daß eine auf der Welle 3 (Fig. 6 und 7) fest angeordnete Scheibe y mit Stiften ζ versehen ist, die durch entsprechende Löcher des Messers hindurchgeschoben werden. Die Scheibe 28 ist mit entsprechenden Löchern versehen und wird durch eine auf der Welle 3 aufgeschraubte Mutter 29 gegen das Messer 2 angepreßt, so daß das Messer durch die Welle 3 und durch die beiden Stifte ζ zentriert und durch die Reibung zwischen der Scheibe 28 und der Scheibe y auf der Welle 3 festgestellt ist.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Soll eine breite Brotscheibe abgeschnitten werden, so wird die Stellschraube q (Fig. 2) bis an den Arm p herangeschraubt. Wird jetzt das Messer 2 (Fig. 1) in Richtung des Pfeiles niederbewegt, so wird zuerst durch die schräge Fläche b der Kurvenscheibe a (Fig. 3) der Hebel e in Richtung des Pfeiles d zur Seite gedrückt, und zwar ist die Bewegung des Armes e vollendet, wenn die Spitze des Messers 2 in das Brot einsticht. Durch das Ausschwingen des Armes e wird gleichzeitig die Schiene g mit den Führungsbolzen 25 vorgeschoben, und dadurch wird der Deckel 26 von der vorderen Öffnung der Maschine abgehoben. Da die Stellschraube q unmittelbar an dem Arm p anliegt, wird bei der Verschiebung der Schiene g der Steg I während der ganzen Bewegung mitgenommen, und da die Mitnehmer t mit dem Stege / in fester Verbindung stehen, wird das Brot um das gleiche Stück in dem Gehäuse vorwärts geschoben, um welches der Verschlußdeckel 26 vorwärts bewegt wird.
Ist das Messer 2 bis in seine Endstellung niederbewegt worden, so hat es die Brotscheibe abgeschnitten, die vorn an der Maschine niederfällt. Wird dann das Messer 2 wieder in seine Anfangsstellung zurückbewegt, und hat die Kurvenscheibe α die Rolle c verlassen, so treten die Federn i und m in Wirkung und bringen die Schiene g und den Steg /in ihre Änfangsstellung zurück. ■"..■■
War das Messer 2 nicht vollständig in seine Endstellung niederbewegt worden, sondern wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht worden, ehe die Brotscheibe abgeschnitten war, so verhindert beim Hochbewegen des Messers 2 der Verschluß de ekel 26, der sich gegen das Brot anlegt, ein Zurückbewegen der Schiene I und deren Mitnehmer t, und es kann das Brot also erst dann wieder weiter vorgeschoben werden, wenn die Brotscheibe abgeschnitten · und niedergefallen ist und dann der Verschlußdeckel wieder in seine Anfangslage zurückkehren konnte.
Soll eine dünnere Brotscheibe abgeschnitten werden, so wird die Stellschraube q zurückgeschraubt und für die entsprechende Brotscheibenstärke auf der Skala r eingestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Brotschneidemaschine nach Patent 196090, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Vorschubvorrichtung für
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