DE166677C - Schneidvorrichtung an Kopiermashinen mit endlose Papierbahn - Google Patents

Schneidvorrichtung an Kopiermashinen mit endlose Papierbahn

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DE166677C
DE166677C DE1904166677D DE166677DA DE166677C DE 166677 C DE166677 C DE 166677C DE 1904166677 D DE1904166677 D DE 1904166677D DE 166677D A DE166677D A DE 166677DA DE 166677 C DE166677 C DE 166677C
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DE
Germany
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roller
knife
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cutting
thumb
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DE1904166677D
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Alexanderwerk AG
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Alexanderwerk A von der Nahmer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
    • B41L7/06Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers with means for severing copy-sheet or -web

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand der Erfindung ist eine Schneidvorrichtung an Kopiermaschinen mit endloser Papierbahn. Die Vorrichtung besteht aus einer rotierenden Walze, die mit einem Messer ausgerüstet ist, welches in Verbindung mit einem am Gestell der Maschine angeordneten zweiten Messer die Papierbahn zerschneidet. Beide Messer können beweglich sein, es genügt aber, wenn ein Messer
ίο beweglich, das zweite fest ist. Zweckmäßig wird das bewegliche Messer innerhalb der Walze angeordnet, und zwar derart, daß es, nachdem die Walze in die zum Abschneiden bestimmte Stellung gelangt ist, durch einen Hebel o. dgl. aus der Walze herausgeführt wird. Die Benutzung einer rotierenden Schneidvorrichtung hat den Vorteil, daß man den Zeitpunkt, in welchem das Abschneiden erfolgt, genau abhängig machen kann von der Förderung des Papieres durch die Maschine und daß infolgedessen die Papierbahn regelmäßig an der richtigen Stelle zerlegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch die Kopiermaschine, Fig. 2 einen Schnitt durch die Messerwalze mit den beiden charakteristischen Stellungen des Messers. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Messerwalze senkrecht zu der Ebene der Messerbewegung und Fig. 4 einen Querschnitt durch die Messerwalze nach der Linie x-x der Fig. 3.
Die Maschine selbst kann beliebiger Art sein. Bei dem Beispiel wird die Papierbahn α, von den Kopierwalzen b, b1 kommend, um zwei Führungswalzen c und d herumgeführt und läuft dann über die Walze e, welche das eine Schneidmesser enthält. Quer in einem Schlitz der Walze e ruht das Messer f. Das Messer hat seitlich so viel Raum in dem Walzenschlitz, daß es sich in seiner Ebene nach allen Richtungen bewegen kann. Eine Führung erhält das Messer durch einen Stift fl (Fig. 3), der in eine Führungsnut des Messerkörpers eingreift. In dem Walzenkörper sind zwei Druckfedern /2 untergebracht, welche sich einerseits gegen Ansätze in dem Walzenschlitz, andererseits gegen Vorsprünge des Messerkörpers stützen, und welche dadurch das Messer beständig nach hinten, d. h. in die Walze hineinzudrücken streben. Quer vor der Walze e ist ein festes Messer g gelagert. Dieses ist um Zapfen drehbar und einstellbar und wird einerseits von Schraubstiften g1, andererseits von Druckfedern g2 derart in einer bestimmten Stellung gehalten, daß es jederzeit verstellt werden kann und daß es nach einer Richtung, nämlich nach oben; gegen die Wirkung der Federn auszuweichen vermag. Soll das Messer g beweglich ausgebildet werden, während die Walze e die feste Schneidkante zu liefern hat, so würde das Messer g etwa in Parallelführungen zu lagern sein, während die Walze e nur eine Schneidkante durch eine entsprechende Vertiefung im Walzenkörper zu erhalten brauchte.
Bei dem gezeichneten Beispiel dient zur Bewegung des in der Walze e gelagerten
Verein deutscher* ündenieure'
Böiifksvöfei?! i, d. niederen Ruhr,
Messers f ein Handhebel h, auf dessen Welle h' zwei Winkeldaumen h2 sitzen-, die beim Ausschwingen des Hebels h das Messer f gegen die Wirkung seiner Federn vorschieben. Die beiden Winkeldaumen können verschiedene Stellungen auf der Welle/?1 oder auch verschiedene Länge ihrer winklig abgebogenen Arme erhalten, um das Vortreten des einen Messerendes gegenüber dem
ίο anderen sicher zu erzielen. Die letztere Ausführung zeigt das Beispiel der Zeichnung. ,
Von den beiden Winkeldaumen h'2 trifft bei der Drehung der Welle hl der längere Daumen zuerst auf das Messer, und er bewegt infolgedessen das eine Ende des Messers vor, so daß die Schneide eine Drehbewegung ausführt und sich schräg einstellt. Nachdem ein gewisser Grad der Schrägstellung erreicht ist, kommt dann auch der kürzere Daumen h2 zur Anlage gegen das Messer, und von diesem Zeitpunkt ab wird es dann geradlinig weiter vorgeschoben. Durch die Anordnung der verschieden langen bezw.
nacheinander auf das Messer zur Wirkung kommenden Winkeldaumen ist erreicht, daß das Messer selbst keine schräge Schneidkante zu erhalten braucht. Das Messer kann infolgedessen eine Breite gleich dem Durchmesser der Walze erhalten, so daß anfänglich die Schneide parallel zur Erzeugenden für den Walzenmantel liegt. Durch die beiden Daumen wird das Messer dann gedreht, wobei es mit einer entsprechend geformten Nut auf dem Stift f1 geführt wird. Es wird so auch mit einem rechtwinklig gestalteten Messer ein scherenartiger Schrägschnitt erreicht. Ist genügend Raum in der Walze vorhanden, so ist es natürlich auch möglich, das Messer mit einer schrägen Schneidkante zu versehen, in welchem Falle es in Parallelführungen vor- und zurückbewegt werden kann.
Auf der Welle h1 sitzt noch ein weiterer Daumen i (Fig. 1, 3 und 4). Dieser dient zum Festhalten der Walze e in der Schneidstellung, d. h. es wird durch denselben die Drehbewegung der Walze e unterbrochen, nachdem diese eine volle Drehung ausgeführt hat. Der Umfang der Walze e entspricht dabei der Länge eines abzutrennenden Papierstückes.
An einem Ende der Walze e ruht in einem Querschlitz e1 ein Daumen k. Der Daumen k ist um ein geringes Stück (soweit es der Schlitz e1 gestattet) drehbar. Eine U-förmige Feder kl ist bestrebt, den Daumen aus der in Fig. ι ersichtlichen Stellung nach rechts hinüber, d. h. in die Stellung, die in Fig. 4 gezeichnet ist, zu bewegen; während der Drehung der Walze e, also während eines Kopiervorganges, befindet sich der Daumen k in der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung. Bevor die Walze aber die Stellung der Fig. 1 erreicht, kommt der Daumen zur Anlage gegen den Nocken i auf der Welle hl (vergl. Fig. 1) und es wird die Walze e an der Weiterdrehung gehindert, sobald der Daumen k in seinem Schlitz e1 die Stellung nach Fig. ι einnimmt. Dabei -befindet sich aber auch die Walze e in der richtigen Schneidstellung.
Ist die Schneidwalze mit den Transportwalzen für die Papierbahn zwangläufig verbunden, so wird durch das Festhalten der Walze e die ganze Maschine stillgesetzt. Hier steht die Walze e durch ein Zahnrad m mit einem Zahnrade m1 auf der Welle η der Handkurbel w1 in Verbindung. Das Rad m1 treibt mit derselben Übersetzung ein Zahnrad m2 auf der Hauptwalze b, und es ist somit erreicht, daß genau so viel Papier wie b liefert, auf e weitergefördert wird. Der Schnitt muß also immer an der richtigen Stelle erfolgen.
Wird nun durch die Bewegung des Handhebels h (nach links im Sinne der Fig. 1) durch Vermittelung der Winkelarme h2 das bewegliche Messer f aus der Walze herausgedrückt, so daß der Schnitt erfolgt, so schwingt gleichzeitig der Nocken i auf der Welle h} so weit aus, daß er den Daumen k freigibt. Dieser schnellt dann in die in Fig. 4 gezeigte Stellung hinüber, so daß beim Zurückgehen des Handhebels h der Nocken i hinter den Daumen k (im Sinne der Drehrichtung) kommt und die Weiterdrehung der Walze e und somit ein weiteres Kopieren ermöglicht.

Claims (5)

Pate nt-A N Sprüche:
1. Schneidvorrichtung an Kopiermaschinen mit endloser Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Messer ff) in einer drehbaren, das Papier führenden Walze (e), das zweite Messer (g) am Gestell der Maschine angeordnet ist.
2. Ausführungsform der Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schneidwalze (e) ein Messer ff) gelagert ist, welches durch einen Hebel (h) und durch auf der Walze (h1) sitzende Daumen fh2) o. dgl. gegen die Wirkung von Federn ff'2) aus der Walze herausgedrückt wird und dabei die Papierbahn gegen ein im Gestell unverschiebbar gelagertes Messer (g) abschneidet.
3. Ausführungsform der Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer ff) in der Walze drehbar in bezug auf seine Schnitt-
ebene gelagert ist, derart, daß durch Vermittelung verschieden langer Vorschubdaumen (ti*) ο. dgl. ein scherenartiger Schrägschnitt erzielt wird, um die korrekte Schnittwirkung zu sichern.
4. . Ausführungsform der Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwalze (e) nach Erreichung einer bestimmten Lage durch bewegliche Anschläge (i, k) an der weiteren Drehung verhindert wird, bis durch Handhabung der Schneidvorrichtung die Anschläge (i, k) ausgelöst werden.
5. Ausführungsform der Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hebel welle (h1) ein Nocken (i) sitzt, welcher in der Ruhestellung der Hebelwelle (h1) von einem Daumen (k), der, beweglich unter Federwirkung stehend, in der Walze (e) gelagert ist, zum Festhalten der Walze (e) angeschlagen wird, und welcher beim Ausschwingen der Hebelwelle (h1) den Daumen (k) freigibt, so daß dieser unter der Wirkung seiner Feder (k1) aus dem Bereich des Nockens (i) herausschwingt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
DE1904166677D 1904-08-25 1904-08-25 Schneidvorrichtung an Kopiermashinen mit endlose Papierbahn Expired DE166677C (de)

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