DE532489C - Vorrichtung zum Aufkleben von Marken o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben von Marken o. dgl.

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DE532489C DEE39529D DEE0039529D DE532489C DE 532489 C DE532489 C DE 532489C DE E39529 D DEE39529 D DE E39529D DE E0039529 D DEE0039529 D DE E0039529D DE 532489 C DE532489 C DE 532489C
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    • Y10T156/1383Cutter actuated by or secured to bonding element with liquid applicator
    • Y10T156/1387Common actuator for bonding and liquid applying means

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufkleben von marken o. dgl. Die Erfindung bezieht sich .auf Vorrichtungen zum Aufkleben von Marken, Etiketten u. dgl., bei denen die Marken von einer Lieferwalze, die durch eine Schalteinrichtung bewegt wird, selbsttätig vorgeschoben, durch eine Schn.eidvorrichtung abgeschnitten und nach gleichfalls selbsttätig durchgeführter Befeuchtung oder Gummierung der Unterlage auf diese durch einen Stempel aufgebracht werden, der, wenn er niedergedrückt wird, die erwähnten Mechanismen in Tätigkeit setzt. Im besonderen betrifft die Erfindung solche Vorrichtungen, bei denen die Lieferwalzen während des Aufwärtsganges der Stempelstange um den einer Markenlänge entsprechenden Bogenteil mittels Schaltarmes und Schaltrades eines Schaltwerks fortgeschaltet werden; diese Fortschaltung erfolgt .dadurch, daß ein auf der Achse des Schaltrades drehbar sitzender Schaltarm mittels eines Schaltzahnes in Schaltlücken des Schaltrades eingreift.
  • Den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art fehlt es in erster Linie an Präzision im Zusammenwirken der einzelnen Vorrichtungsteile. Eine solche Genauigkeit durch besonders feine Bearbeitung der Teile zu erzielen, ist nicht möglich, .da die Gestehungskosten zu sehr anwachsen und auch notwendigerweise Reibung und Spiel in Kauf genommen werden müssen. Die erforderliche Genauigkeit muß daher durch die Bauart geschaffen werden. In zweiter Linie muß erzielt werden, daß der Vorschub mit größter Genauigkeit erfolgt und bei der Weiterschaltung des Markenstreifens auch nicht der kleinste Fehler auftritt, da solche Fehler sich fortlaufend summieren, was schließlich dazu führen würde, daß der Schnitt sich von der Grenze zwischen zwei Marken immer weiter gegen die Mitte des Markenbildes verschiebt. Ferner muß auch eine .teilweise oder - übermäßige Betätigung verhindert werden, so daß der Vorschub Weder über- noch unterschritten werden kann, und überdies müssen die Hilfsmechanismen so angeordnet und betätigt werden, daß sie weder den Vorschub noch die Lagerung der herabzudrückenden Marke behindern oder verändern können." Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die erhöhte Präzision .des Vorschubs dadurch erzielt, daß eine ortsfest angebrachte Schaltklinke mit dem Schaltrad so zusammenarbeitet, daß letzteres durch das Eingreifen der Klinke während des Niederganges der Stempelstange an einer Drehung verhindert wird, während des Aufwärtsganges. der Stempelstange dagegen nach Ausrücken der Schaltklinke gedreht wird, bis letztere wieder in eine Schaltlücke des Schaltrades einfällt.
  • Die Zeichnung zeigt - eine beispielsweise Ausführungsform der Anordnung, und zwar stellt Abb. r eine Ansicht der Vorrichtung von der Seite dar, senkrecht auf die Bewegungsrichtung des Markenstreifens gesehen; Abb.2 zeigt einen Vertikalschnitt durch die i Vorrichtung in der gleichen Stellung wie Abb. i, Abb. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie A-A der Abb. i oder 2, und Abb. q. zeigt einen Schnitt mach B-B der Abb. 3.
  • In dem von den Seitenwänden 3 und den Querwänden 6 (Abb. 2) gebildeten, nach unten offenen Stempelgehäuse ist die mit diametral gegenüberliegenden Schlitzen 7 und einem Griffknopf 34 versehene rohrförmig ausgebildete Druckstange 9 verschieblich angeordnet. In dem Hohlraum des Rohres 9 ist oben an einem Bolzen i i eine Druckfeder io befestigt, die mit ihrem unteren Ende an einem Bolzen 12 verankert ist, der durch eine zur Führung der Druckstange 9 dienende, im abnehmbaren Deckel 13 _ des Gehäuses befestigte Hülse 14 durchgesteckt ist. Der zum Aufpres:sen der Marke dienende Stempel i 5 ist mit einer Zugfeder 16 an dem Bolzen T2 der Hülse aufgehängt und an. einem ihn umschließenden Rahmen 17 befestigt, dessen beide nach oben verlängerte Wände unter der Wirkung der Zugfeder 16 mit ihren oberen Kanten an den- Deckel 13 des Gehäuses anstoßen. Bei Niederdrücken des Griffknopfes wird daher zunächst der Stempel nicht mitgenommen, - sondern erst dann, wenn das Druckrohr 9 ihn erreicht hat. Dies erfolgt erst dann, wenn der Vorgang des Abschneidens vollständig beendet ist. Der Stempel 15 steht in der Ruhelage dicht über deni vorgeschobenen Ende des, Markenstreifens, wodurch die vorgeschobene Marke zwischen. eng benachbarten Flächen liegt und verhindert wird, sich aufzurollen.
  • An der Gehäusewand 6, - durch welche der Markenstreifen 18 eintritt, liegt ein Messerblau i9 mit schräger Schneide, das, mittels zweier Zugfedern 2o (Abb. 4) am Gehäusedeckel 13 aufgehängt ist. An dem Messerblatt i9 ist' ein Plättchen 21 (Abb. 3) z. B. mit Nieten befestigt, das eine zur Lotrechten schräge Rast Zia besitzt, in der die Nase 23 einer Klinke 22 liegt. Die mit einem nach unten ragenden Fortsatz verbundene Klinke 22, die durch eine in Abb. 4 nicht gezeichnete Feder in der in Abb. 3 gezeichneten Stellung gehalten wird, ist an den dem Messerblatt i9 gegenüberliegenden und in das Gehäuse ragenden Ende des Druckrohres 9 bei z.5 drehbar befestigt. Diese Klinke ermöglicht eine Mitnähme des Messerblattes beim Niedergang des Druckrohres und ein Wiederhochgehen desselben noch vor Niedergang des Stempels sowie ein neuerliches Niederführen des Messets zum folgenden Schnitt erst -und nur dann, wenn der Griffknopf mit dem Druckrohe wieder vollständig in die Höhe geführt wurde und die Klinke 22 das Plättchen 21 wieder gefaßt hat. Dies ist im Zusammenhang mit dem Vorschub wichtig, um das Zerschneiden unvollkommen vorgeschobener Marken zu verhindern, und wind weiter unten besprochen.
  • In dem Schlitz 26 der beiden Seitenwände 6 ist eine Vorratsrolle 27 gelagert, von welcher der Markenstreifen 18 durch zwei übereinanderläegende Förderwalzen 28, 29 abgerollt wird. Die obere Walze 28, die an ihrem Umfang zwei Reihen 30, 31 von gegeneinander versetzt angeordneten feinen Metallspitzen oder Stacheln aufweist, liegt oberhalb eines Führungsstückes, das von zwei übereinanderliegenden horizontalen Querwänden 32, 33 gebildet ist. Die Spitzen der Walze 2$ ragen durch eine Ausnehmung .der oberen, festen Schlitzwand 32 in den Schlitz und verhindern, indem sie in die Marke eintreten, jede Verschiebung des Markenstreifens relativ zum Umfang der Walze. Die untere Walze 29, die an ihrem Umfang zwei mit den Spitzenreinen der oberen Walze korrespondierende Rillen .aufweist, tritt mit einem Teil ihres Umfanges durch die untere Schlitzwand 33, die mit der Lagerung -der unteren Walze 29 verbunden ist. Die untere Walze 29 läßt sich mit ihrer Lagerung29a leicht .aus den Seitenwänden abwärts-klappen, die Schlitzwände 32, 33 bewegen sich dabei mit, was das Einführen des Markenstreifens sehr erleichtert. Es kann auch bloß die untere Schlitzwand klappbar -gemacht sein. Es ist vorteilhaft, die Führung im Verhältnis zu den beiden Lieferwalzen 28, 29 so anzuozdnen, daß der Markenstreifen etwas abgebogen wird, wodurch der Angriff der oberen Walze 28 entlang eines Bogenstücks und nicht nur in der Nähe der Berührungsstelle gesichert ist.
  • Mit dem Druckrohr 9 ist ein Mitnehmerstück 36 verbunden.. Dieses drückt beim Ab- , wirtsgang des Stempelrohres 9 ,auf -den Rand einer um die Bolzenlager 37 drehbaren Lenkerplatte 38, die durch die Federn 38a dauernd nach rechts gedrückt wird (Abb. i), und dreht diese im Uhrzeigersinne. An der Lenkerplatte 38 ist das eine Ende der Zugstange 39 bei 4o befestigt, deren oberes Ende den Fortschaltarm 41 gleichzeitig mittels des Bolzens 42 mitnimmt; der gleichachsig mit der Spitzenralle 3 i gelagert ist. Ebenfalls gleichachsig mit der Spitzenrolle 31, jedoch mit dieser fest verbunden, ist das Schaltrad 43, das Einfallslücken besitzt, in die der bewegliche Schaltzahn44desFortschaltarmes4l eingreift. Der Bogenabstand zwischen diesen Fortschaltlücken ist derartig ausgemittelt, daß die Drehbewegung von Lücke zu Lücke genau einen Drehungswinkel ergibt, der einer Markenlänge (oder Markenbreite) im Radius der Spitzenwalzenoberfläche entspricht. In eine der anderen Einfallslücken des Schaltrades.43 fällt bei Erreichen der Ruhestellungen jedesmal .ein an der Seitenwand 3 drehbar geliagerter, durch eine Feder 45 angedrückter Schaltzahn' 46 ein, der die Drehung des Rades 43 nur nach einer Richtung zuläßt. Ebenfalls mit der Spitzenrolle 31 fest verbunden und an ihrer Drehung teilnehmend ist auf der gegenüberliegenden Seitenwand 3 der vierarmige, als zusätzliche Sicherung gegen Überlaufen des Bogens durch .die Trägheit der Teile wirkende Schaltstern, 47 angeordnet; jeder Arara 48 desselben wird bei Rückgang des Druckrohres nach oben unter Federkraft nach erfolgter Betätigung der Vorrichtung von der in ihre Ruhelage zurückgekehrten Lenkerplatt0 38 an der Weitendrehung gehindert, und damit wird auch der Vorschub an genau bestimmter Stelle still gesetzt.
  • Diese zusätzliche Sicherung ist bei sehr starker Feder 45 nicht notwendig. Da. jedoch starkes Anziehen der Feder die Reibung stark vermehrt und überdies die Form der Lücken eine solche sein kann, daß sie leichtes Einfallen und auch Ausfallen der Klinke gestattet, um die Druckarbeit herabzusetzen, so ist eine zusätzliche Sicherung für die leichte und genaue Betätigung von Vorteil.
  • Um der jeweils vorgeschobenen Marke eine genaue hoarizontaleUnterlage zu schaffen, sie in dieser Lage bis zur Wirksamkeit des Stempels zu stützen und sie gleichzeitig auch beim Schneiden in dieser Lage sicher zu erhalten, dienen zwei durch Federn 51 in horizontaler Lage gehaltene, um seitliche Drehachsen 52 drehbare Klappen 53, die bei Niedergang des Stempels 15 von der Mitte aus auseinanderklappen und dem Stempel den Durchtritt gestatten, dagegen bei Aufwärtsgang des Stempels sofort wieder in die horizontale geschlossene Stellung zwecks Auflagerung der nächsten, bereits im Vorschub begriffenen Marke zurückkehren.
  • Da sich Befeuchtun-gsrollen -bei diesem Vorrichtungen nicht bewähren, weil sie bei der Rotation die Feuchtigkeit, die von einer Stelle aufgetragen wird, an :anderen Stellen wieder aufsaugen, ist ein flacher Anfeuchter 49 angeoTdnet, dessen Bewegung in Übereinstimmung mit dem Vorschub und Abwärtsgang dadurch gesichert wird, daß er und die Lenkerplatten selbst verbunden sind. Bei Betätigung der Lenkerplatten wird der Wischer in der Pfeilrichtung bewegt und während dieser Bewegung durch die Feder 50 vorgedrückt. Da die Bewegung der Lenkerplatten eine vollkommen bestimmte ist, gelingt es leicht, die Verhältnisse so auszumitteln, daß nur die von der Marke- zu bedeckende Fläche .aber auch nicht weniger befeuchtet wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Druck auf den Griffknopf 34 bewegt sich .das Rohr 9 zunächst entgegen ,der Wirkung der Druckfeder ro nach abwärts. Das Messerblatt r9 wird dabei unter Spannung der Zugfeldern 2o abwärts mitgenommen, da die Nase a3 der Klinke 22 das am Messer befestigte Plättchen 2.r gefaßt hält und so das Messer mitnimmt. Vom vorhergehenden Rückgang des Stempels her befindet sich eine Marke in vorgeschobener Stellung auf den Unterlagsklappen 53; diese Marke wird durch das Messer vom Streifen abgeschnitten; sobald die Klinke 22 mit ihrem nach unten gerichteten Fortsatz 24 gegen die obere Fläche des Stempels 15 stößt, wird sie ausgeklinkt, und das Messer z9 schnellt unter der Wirkung der Federn 2o nach oben und gibt den Weg für den weiteren Vorschub des Markenstreifens 18 frei. Gleichzeitig mit dem Beginn der Abwärtsbewegung des Druckrohres werden die Lenkerplatten 38 durch die, Stütze 36 aus der Ruhelage gedrängt. Dabei wird der Anfeuchter, 49 über die Papierfläche gezogen, wobei er durch die Feder 5o angedrückt wird. Der Anfeuchter wird auf diese Weise zur Seite bewegt und so der Weg für die Abwärtsbewegung des Stempels, 15 freigegeben, die unter Spannung der Zugfeder 16 beginnt. Der Raum für die Abwärtsbewegung wird durch die Öffnung der Klappen 53, die unter dem Druck des Stempels nach unten auseinandertreten, freigegeben. Die Marke wird durch den Stempel am Ende seines Weges auf die vorher befeuchtete Papierfläche niedergedrückt. Gleichzeitig mit der Seitwärtsdrehung der Lenkerplatte beim Niedergang des Stempels schaltet die Zugstange 39 den Schaltzahn 44 des Fortschaltarmes 41 in die nächste Einfallslücke des Schaltrades 43 weiter. Der Vorschub selbst bleibt dabei unbeeinflußt.
  • Bei Freigabe des. GriffknopIes:34 erfolgt unter der Wirkung der Druckfeder ro und der Zugwirkung der Feder 16 der Rückgang des Druckrohres 9 und des Stempels 15 nach oben, wobei die Klappen 53 nach Durchgang des Stempels sich schließen und in die horizontale Lage zurückkehren und auch der Wischer 49 in seine ursprüngliche Lage unter den Klappen zurückkehrt. Die Lenkerplatten 38 drehen sich ebenfalls unter Druck auf die Schubstange 39 zurück, weil die Stiftei 36 nach oben gehen und den Lenkerplatten den Weg freigeben. Die Zugstange 39 nimmt nun mittels des. Schaltwerkes, bestehend .aus Schaltarm 41 und Schaltzahn 44, das Schaltraid 43 .mit und dreht dieses um einen ganz bestimmten Winkel, entsprechend dem Winkel zwischen zwei Schaltlücken des Klinkenrades 43 und .ebenso die mit dem Rade 43 verbundene Spitzenwalze 28, die den Markenstreifen 18 unter geringfügiger Perforierung durch die Spitzen, die dabei in die Rillen der Walze 29 eintreten, um ein genau vorbestimmtes Stück entsprechend der Länge einer Marke, mitnehmen. Das Schaltrad 4g drückt bei Drehung in dieser Richtung den Schaltzahn 46 gegen seine Feder 43 zurück, während ein Drehen in der Gegenrichtung durch diesen Zahn verhindert wird. Ist die Aufwärtsbewegung des Griffknopfes bei seiner Freigabe nicht vollständig erfolgt, so ist auch der Schaltzahn 46 nicht eingefallen, und .es wird bei daräuffolgendem Niederdrücken der beim unvollständigen Aufwärtsgang entstandene Vorschub rückgängig gemacht, wobei in diesem Falle beim Niederdrücken ein Abschneiden oder Beschädigen des etwa noch nicht vollständig zurückgezogenen, vorgeschobenen Markenstreifens durch das Messer ausgeschlossen ist, weil bei unvollständiger Aufwärtsbewegung auch die Klinke 22 das Plättchen 2i ;am Messerblatt i9 nicht gefaßt hat. Dies geschieht :erst ganz am Ende der Aufwärtsbewegung, nachdem der Schaltzahn 46 einbefallen und den Rückgang des vollständig vorgeschobenen Markenstreifens gesperrt hat. Der Schaltstern47 dreht sich zugleich mit der Spitzenwalze 2$ und läuft mit einem seiner Arme 48 gegen den Rand der einen Lenkerplatte 38, wenn die Drehbewegung über das vorgeschriebene Maß, nämlich über eine Teilung des Rades' 43 hinauszugehen beginnt. Dadurch wird der Vorschub stets in genau der gleichen Länge bewirkt, denn er kann nicht kleiner sein .als.der Bogen zwischen zwei Schaltlücken, da sonst die Klinke nicht fassen würde und nicht größer als dieser Bogen, da dies durch die Schaltklinke bzw. den Schaltstern verhindert wird..
  • Gleichzeitig verhindert das Stützen und Halten der vorgeschobenen Marke zwischen den Stützen und dem. knapp oberhalb :derselben liegenden Stempel sowie die Rückbewegung des Messers jede Veränderung der zum Stempel genau parallelen Lage nach dem Vorschub und während und nach dem Abschneiden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Aufkleben von Marken, Etiketten o. @dgl., bei welcher die aufzuklebenden, Stücke von einem Vorratsstreifen abgewickelt, von Lieferwalzen in die Bahn eines Stempels vorgeschoben, sodahin selbsttätig vom Vorratsstreifen abgeschnitfen und hierauf durch den Niedergang des Stempels auf die vorher befeuchtete öder gummierte` Unterlage aufgedrückt werden, wobei die Lieferwalzen während des Aufwärtsganges der Stempelstange um den einer Markenlänge entsprechenden Bogenteil mittels Schaltarmes und Schaltrades :eines Schaltwerkes fortgeschaltet werden, indem ein Schaltzahn des auf der Achse des -Schaltrades drehbar sitzenden Schaltarmes in Schaltlücken des Schaltrades eingreift, dadurch gekennzeichnet, -daß eine ortsfest angebrachte Schaltklinke (46) mit dein Schaltriad (43) zusammenarbeitet, so daß es während des Niederganges der Stempelstange durch den Eingriff der Klinke in des Schaltrad an einer Drehung verhindert wird, während des Aufwärtsganges der Stempelstange .aber nach dem Ausrücken: der Sperrklinke (46) mittels des Schaltarmes (39) und des Schalthebels (4i) gedreht wird, bis die Schaltklinke (46) wieder in eine Schaltlücke des Schaltrades. (43) einfällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den die Marke verschiebenden zwei Lieferwalzen (28,:29) die vorn Schaltwerk angetriebene Walze (ä8) als Zahntrommel ausgebildet ist und die andere Walze (29) den Zähnen- entsprechende Rillen -aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das mittels Zugfedern (2o) aufgehängte Markenschn@eidmesser (i9) bei der Abwärtsbewegung der Druckstange (9) durch eine an dieser befestigte und .auf einer Rast (2"1Q) des Messerblattes aufliegende Klinke (22) bis zur Abschneidstelle mitgenommen wird, sodann aber von -der Klinke freigegeben wird und wieder in seine Anfangsstellung zurückkehrt, während der Stempel weiter nach abwärts geht und die abgeschnittene Marke gegen die Unterlage bewegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer von der Klinke (ä2) nur in der obersten Stellung gefaßt werden kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltr:adwelle ein Schaltstern (47) mit Armen (48) sitzt, der gleichzeitig mit dem Verdrehen des Schaltrades mittels der Lenker-Platte (38) .gedreht wird. 6..
  6. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem waagerecht durch eine Lenkerplatte bewegten Anfeuchter zum Befeuchten- oder Gummieren der Unterlage, dadurch geliennzeichnet, daß die Lenkerplatte (38) ;leichzeitig zum Vorschieben der Marken lieht. 7.
  7. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nach oben federnde Scharnierklappen (5-3) über der Unterlage vorgesehen -sind, auf denen die in das Stempelgehäuse eingeführte Marke vor und während des Schnittes aufliegt und die beim Niederdrücken des Stempels ausweichen können, nach erfolgtem Rückgang des Stempels aber durch Federn in die waagerechte Ebene des Zuführungsschlitzes zurückgebracht werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in der Ruhelage befindlichen Stempel (r5) und den Scharnierklappen (53) ein schlitzartiger Raum frei bleibt, in den die Marke beim Vorschub eintritt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch r oder 3 mit einem unmittelbar vom Griff bei der Betätigung gegen eine Druckfeder bewegten Druckorgan, dadurch gekennzeichnet, daB der die Marke auf ihre Unterlage niederdrückende Stempel (r5) mit diesem Druckmittel (9) erst nach einer Abwärtsbewegung desselben, während der das. Abschneiden der Marke erfolgt, in zwangläufig oder kraftschlüssige Verbindung tritt.
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