DE149165C - - Google Patents

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DE149165C
DE149165C DENDAT149165D DE149165DA DE149165C DE 149165 C DE149165 C DE 149165C DE NDAT149165 D DENDAT149165 D DE NDAT149165D DE 149165D A DE149165D A DE 149165DA DE 149165 C DE149165 C DE 149165C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Briefmarken oder dergl., der Art, bei welchem nach erfolgtem Münzeinwurf der Markenstreifen, der auf einer Rolle aufgewickelt ist, einer Vorrichtung zum Abtrennen je einer Marke zugeführt wird. Hierbei erfolgt gemäß vorliegender Erfindung einerseits der Vorschub des Briefmarkenstreifens abhängig von, der Bewegung eines die jeweilig
ίο auszugebende Briefmarke abschneidenden, sich drehenden Messers und wird andererseits das jedesmalige Erfassen des Briefmarkenstreifens . durch in die Querlochungen der Marken eingeführte, federnde Greifer bewirkt. Messer ms und Vorschubvorrichtung stehen hierbei derart in Beziehung, daß, während das Messer gegen die Abschneidestelle zu bewegt wird, die der letzteren zunächst liegende Querlochung des Bandes von der Vorschubvorrichtung gegen die Abschneidestelle vorgebracht wird und hier gleichzeitig mit dem Messer anlangt, so daß dieses genau auf die Mitte der Querlochungen trifft und die Marke, unmittelbar nach beendetem Vorschub der den Markenstreifen vorwärtsbewegenden Greifer abgeschnitten wird.
Gegenüber bekannten Selbstverkäufern dieser Art werden durch die neue Anordnung nachstehende wesentliche Vorteile erreicht.
Für Briefmarkenselbstverkäufer ist es wichtig, daß die auszugebende Marke genau an ihrer Querlochung abgeschnitten wird. Zu diesem Zweck muß die Bewegung des die Märke abschneidenden Messers abhängig erfolgen von der Bewegung der den Briefmarkenstreifen vorschiebenden Vorrichtung. Diese Aufgabe ist durch den Erfindungsgegenstand mit den einfachsten Mitteln gelöst. Durch die Drehung eines Messers erfolgt in genau bemessenem Verhältnis auch der Vorschub der Greifer, infolge der zwangläufigen Verbindung zwischen Messer und Greifer. In dem Augenblicke, in welchem die Marke so weit in das Messergehäuse eingeführt ist, daß die Querlochung in der Bewegungsbahn des Messers liegt, hat auch das Messer sich so weit bewegt, daß es die Querlochung genau in der Mitte trennt. Nach Entnahme der abgetrennten Marke aus dem Selbstverkäufer werden Messer und Greifer gesperrt gehalten, um nach dem nächsten Münzeinwurf in gleicher Weise wieder zwangläufig zusammenzuwirken.
Neben besonderer Einfachheit der Teile des Selbstverkäufers ist die Wirkungsweise desselben zuverlässig und sicher. Die Marken können genau in der Mitte der Querlochung abgeschnitten werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform als Briefmarkenselbstverkäufer dargestellt.
Fig. ι zeigt den Selbstverkäufer in Seitenansicht bei abgenommener Gehäusewand und die Lagen der Teile vor dem Einwurf der Münze.
Fig. 2 zeigt die Lagen der Teile des Selbstverkäufers bei nach Einwurf der Münze ausgelöster und teilweise gedrehter Kurbel.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-A der Fig. 1.
U to
Fig. 4 bis 9 sind Einzelheiten, und zwar zeigt Fig. 4 die Vorrichtung zum Abschneiden der Marke in äußerer Ansicht.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach B-B der Fig. 4 mit der Zuführvorrichtung für den Markenstreifen. Fig. 6 ist ein gleicher Schnitt ohne Zuführvorrichtung und veranschaulicht das Abschneiden der Marke.
Fig. 7 ist ein Grundriß der Fig. 5. Die Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Sperrvorrichtung für die Kurbel.
Der Briefmarkenstreifen I ist auf der Rolle 2 aufgewickelt. Das freie Ende dieses Briefmarkenstreifens liegt für gewöhnlich auf einer den Zuführtisch bildenden Schiene 4 und wird einer Trommel 6 zugeführt, · die fest an dem Gehäuse 7 angeordnet ist. In dieser Trommel ist eine um den Zapfen 8 drehbare Hülse 9 angeordnet, welche das Messer 10 trägt. Die Hülse 9 kann durch die auf dem Zapfen 8 sitzende Kurbel 46 ■(Fig. .1,2, 8 und 9) gedreht werden, so daß das Messer 10 in der später beschriebenen Weise eine Marke abschneidet und dieselbe bei Weiterdrehung der Kurbel durch einen ■ Schlitz 11 der Trommel 6 zu einer öffnung 12 des Gehäuses 7 (Fig. 5 und 6) weiter gefördert, wodurch die Marke durch diese Öffnung 12 dem Selbstverkäufer entnommen werden kann.
Das auf der Schiene 4 liegende Ende des Briefmarkenstreifens 1 wird für gewöhnlich durch einen Greifer 13 in der aus Fig. 1, 5 und 7 erkennbaren Lage gehalten, indem Federn 14, die durch das Verbindungsstück 15 an jedem Greifer befestigt sind, in die Querlochung 16 der aneinander liegenden Marken greifen.
Durch diesen Greifer 13 wird bei Drehen der Kurbel 46 der Streifen 1 um einen entsprechenden Betrag vorwärts geschoben, d. h. in die Trommel 6 geführt, wobei der Vorschub dieses Greifers 13 derart bemessen ist, daß bei der Vorbeiführung des Messers IO an dem Schlitz 17 die Marke durch jenes Messer 10 genau an der Querlochung abgeschnitten werden kann.
Während durch weiteres Drehen der Kurbel 46 das Messer 10 die Marke weiterführt, wird der Greifer 13 zurückgeführt; das ' Streifenende wird jedoch nicht mitgenommen, weil ein um den Zapfen 40 drehbares, gegen den Streifen 1 federndes Klemmstück 41 der willkürlichen Verschiebung des Streifens entgegenwirkt; :
Für den Vorschub bezw. für die Zurückführung des Greifers 13 dient folgende Einrichtung:' Der Greifer 13 ist mit einem um den' Zapfen 18 der Gestellwand drehbaren Arm 19 bei 20 verbunden." An diesen Arm .. ■; schließt sich bei 21 eine Stange 22 an, deren anderes Ende durch einen Zapfen 23 mit der früher erwähnten, das Messer 10 tragenden Hülse 9 verbunden ist. Wird die Kurbel in der Richtung des Pfeiles 24 (Fig. 1) gedreht, so erfolgt die Drehung des Armes 19 um den Zapfen 18 aus der aus Fig. 1 erkennbaren Lage in die Lage nach Fig. 2. Dadurch wird der Greifer, und, da die Federn 14 in die Querlochung 16 eingreifen, der Streifen vorgeschoben, so daß er durch den Schlitz 17 in den zwischen der Hülse und der festen Trommel gebildeten Ringraum 42 geführt wird (Fig. S). Gleichzeitig mit der Drehung der Hülse 9 wurde auch das Messer 10 so weit .gedreht, daß es die Marke in dem Augenblicke genau an der Querlochung abschneidet, wenn der Greifer 13 seine Vorschubbewegung beendet hat. Die abgeschnittene Marke stützt sich dann gegen das Messer 10 (Fig. 6) und 80^ wird, da die Kurbel 46 noch nicht eine voll- ^ ständige Drehung vollführt hat, durch die Schlitze 11 bezw. 12 weiter geschoben, worauf die Kurbel 46 selbsttätig wieder gesperrt wird und die sich gegen das Messer IO stützende Marke (in Fig. 6 punktiert) erfaßt werden kann.
Durch eine Umdrehung der Kurbel 46 erfolgt demnach der Vorschub des Greifers 13 bezw. des Streifens in die aus Fig. 1 bezw. aus Fig. 5 erkennbare Lage und die Zurückführung des Greifers 13 in seine Anfangsstellung, wobei die Federenden des Greifers 13 wieder in die Querlochung eingreifen.
Die Auslösung der für gewöhnlich in der Stellung nach Fig. 1 gesperrt gehaltenen Kurbel 46 erfolgt durch den Einwurf der Münze. Hierzu dient folgende Einrichtung: Die durch den Schlitz 25 des Gehäuses eingeführte Münze 31 (Fig. 1 punktiert) fällt zunächst in einen Kanal 54, durchrollt diesen und gelangt in einen rinnenförmigen Teil 26, ^ in welchem sie festgehalten wird. Sie stützt sich gegen den abgeflachten Teil eines Ringes 43, der fest mit der Drehhülse 9 verbunden ist. Dieser rinnenförmige Teil 26 ist an einem um den Zapfen 27 drehbaren Arm 28 angeordnet, der durch die Feder 29 für gewöhnlich in der in Fig. 1 und 8 gezeichneten Lage gegen die Gehäusewand 7 gehalten wird, wobei er sich mit einem Stift 30 gegen die Gestellwand stützen kann.
Wird die Kurbel 46 in der Richtung des Pfeiles 24. (Fig. 1 und 8) gedreht, so drückt der Ring 43. der Hülse 9 gegen die eingeworfene Münze 31, so daß der Arm 28 in der Richtung des Pfeiles 32 (Fig. 8) zur Seite gedrückt wird.. Gleichzeitig wird auch die Münze etwas gedreht und ihr so viel Spiel gegeben, daß sie frei in den Münzkanal 33 fallen und. in den auf der Zeichnung nicht dargestellten. Münzenbehälter gelangen kann. .
Die Kurbel 46 wird für gewöhnlich gesperrt gehalten. Zu diesem Zweck ist an dem Ring 45 eine Nase 34 angeordnet, die, wenn keine Münze in der Rinne sich befindet, bei der Drehung der Kurbel gegen die Kante 35 des Armes 28 stößt, diesen aber nicht zur Seite zu drücken vermag, weil die Kante 35 die Nase 34 sperrt.
Die Kurbel 46 kann also für gewöhnlich nur so weit gedreht werden, bis der Zapfen 34 gegen die Kante 35 stößt. Um die Kurbel stets wieder in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung zurückzubringen, ist eine um den Zapfen 37 gewundene Feder 36 angeordnet, deren Ende gegen den Zapfen 23, an welchen sich der Arm 22 anschließt, wirkt. Wird daher die Kurbel aus der in Fig. 8 punktiert angedeuteten Stellung in die in Fig. 9 strichpunktiert gezeichnet Lage gebracht und wieder 20 freigegeben, so wird sie durch die gegen den Zapfen 23 der Hülse 9 wirkende Feder 36 wieder in die Lage Fig. 8 zurückgebracht.
Um ein Zurückgehen der Kurbel 46 entgegen der Richtung des Pfeiles 24 zu verhindern, ist auf dem Zapfen 8 ein Sperrrad 50 angeordnet, mit welchem die Feder 51 zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise des Selbstverkäufers ist wie folgt:
Die durch den Schlitz 25 (Fig. 1) eingeführte Münze 31 durchrollt den Kanal 54 und gelangt in den rinnenförmigen Teil 26, in welchem sie durch den Ring 43 (Fig. 8) des Zapfens 8 festgehalten wird. Durch Drehen der Kurbel 46 wird die Münze 31 und dadurch der an dem drehbaren Arm 28 sitzende Teil 26 aus der Stellung Fig. 8 in
. . die Stellung Fig. 9 gedreht, wobei die Münze durch weiteres Drehen der Kurbel freigegeben und durch den Münzkanal 33 weiter befördert wird.
Durch die Drehung der Kurbel 46 erfolgt der Vorschub des Greifers 13, dadurch der Vorschub des in die Öffnung 17 der Hülse 6
4-5 sich einführenden Streifens 1 und gleichzeitig die Drehung des Messers 10, welches die Marke an der Querlochung abschneidet.
Während beim weiteren Drehen der Kurbel 46 die Zurückführung des Greifers über den durch das Klemmstück 41 festgehaltenen Streifen erfolgt, führt das Messer 10 die abgeschnittene Marke durch die Öffnungen II, 12 weiter (Fig. 6 punktiert), worauf die Kurbel wieder gesperrt gehalten wird und die Marke aus der Öffnung 12 herausgenommen werden kann.
Durch die Vorrichtung für den Vorschub und die Zurückführung des Greifers 13 kann Zählvorrichtung 49 bekannter Bauart in eine Tätigkeit gesetzt werden, um durch eine Schauöffnung 53 bestimmen zu können, wieviel Marken noch in dem Selbstverkäufer vorhanden sind bezw. ob eine Erneuerung des Vorrates erforderlich ist. Es kann zu diesem Zwecke ein Arm 48 durch Zapfen 47 mit dem um 18 drehbaren Arm 19 verbunden sein, so daß durch Drehung des letzteren der Arm 48 hin- und herbewegt und das Zählwerk 49 weiter geschaltet wird.
Die Einzelheiten können verschiedenartig ausgeführt sein. Die den Münzkanal 33 durchrollende Münze wird zweckmäßig in einen z. B. hinter dem Schalter angeordneten Glasbehälter geführt, so daß dem Beamten jederzeit Kontrolle hinsichtlich etwaigen Einwurfs falscher Münzen ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstverkäufer für Briefmarken oder dergl., bei welchem nach Münzeinwurf der Markenstreifen einer Vorrichtung zum Abtrennen je einer Marke zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Streifenendes (3) durch in die Querlochung (16) des Streifens greifende Federn (14) eines Schiebers (13) in der Weise ababhängig von der Bewegung eines sich drehenden, mit dem Schieber zwangläufig verbundenen Messers (10) erfolgt, daß nach beendetem Vorschub des Schiebers (13) die in das Messergehäuse (6) eingeführte Marke genau an der Querlochung abgeschnitten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083582B (de) * 1956-08-29 1960-06-15 Ncr Co Aufzeichnungsmaterialfoerdereinrichtung fuer Registrierkassen und rechnende Buchungsmaschinen
US5187830A (en) * 1991-11-25 1993-02-23 Sponge Fishing Co., Inc. Washing, drying and scrubbing pad
US5361445A (en) * 1993-02-26 1994-11-08 Sponge Fishing Co., Inc. Scrubber washer apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083582B (de) * 1956-08-29 1960-06-15 Ncr Co Aufzeichnungsmaterialfoerdereinrichtung fuer Registrierkassen und rechnende Buchungsmaschinen
US5187830A (en) * 1991-11-25 1993-02-23 Sponge Fishing Co., Inc. Washing, drying and scrubbing pad
US5361445A (en) * 1993-02-26 1994-11-08 Sponge Fishing Co., Inc. Scrubber washer apparatus

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