DE2910989C2 - Zangenartiges Werkzeug zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen - Google Patents
Zangenartiges Werkzeug zum Anbinden der Triebe von KulturgehölzenInfo
- Publication number
- DE2910989C2 DE2910989C2 DE2910989A DE2910989A DE2910989C2 DE 2910989 C2 DE2910989 C2 DE 2910989C2 DE 2910989 A DE2910989 A DE 2910989A DE 2910989 A DE2910989 A DE 2910989A DE 2910989 C2 DE2910989 C2 DE 2910989C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool according
- arm
- tool
- wire
- knife
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G17/00—Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
- A01G17/04—Supports for hops, vines, or trees
- A01G17/06—Trellis-work
- A01G17/08—Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Botany (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Werkzeug zum Herstellen von Schlaufen zum Anbinden der Triebe
von Kulturgehölzen, insbesondere Reben, an Gerüsten, Spalieren, Spanndrähten oder dergleichen.
Bei einem bekannten Werkzeug dieser Art ist am rückwärtigen Ende des Gehäusearms ein Vorratsbehälter
für ein als Bindematerial dienendes Band angeordnet, das im übrigen durch den Gehäusearm hindurchgeführt
wird und an dessen vorderem Ende austritt (DE-AS 19 64 561). Im Gehäusearm ist weiterhin ein
Vorrat an Heftklammern zum Schließen einer Bandschlaufe untergebracht. Die Vorrichtung zum Halten des
einen Endes des Bandes beim Herstellen einer Schlaufe
ist am vorderen Ende des gelenkig mit dem Gehäusearm verbundenen Arms angeordnet, der mittels des
dritten, mit diesem gelenkig verbundenen Arms betätigt wird. Das rückwärtige Ende dieses Armes ist wie der
Gehäusearm als Handgriff ausgebildet; s.ein vorderes Ende gleitet beim Betätigen des Werkzeugs an einem an
dem Gehäusearm befestigten Bolzen entlang.
Die Schlaufe wird mit diesem Werkzeug in der Weise gebildet, daß beim ersten Schließvorgang das Bande ade
von der Haltevorrichtung erfaßt und gehalten wird, daß dann das zwischen den vorderen Enden der beiden
Arme ausgespannte Band gegen das Bindegut (Trieb und Spanndraht) gelegt und das Werkzeug — von der
Bedienperson aur gesehen — hinter dem Bindegut erneut geschlossen wird, wobei dieses mit der
Bandschlaufe in die Höhlung zwischen den Armen zu liegen kommt. Bei diesem zweiten Schließvorgang wird
die Bandschlaufe mittels einer Heftklammer geschlossen und zugleich das Band abgeschnitten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Schlaufe mit einem einheitlichen Bindematerial
bilden und zugleich schließen zu können, sowie das Bindegut sicher fixierende Schlaufen beliebiger
Größe bilden zu können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es ist zwar bereits ein Werkzeug bekannt, mit dem auch einheitliches Bindematerial, nämlich dünner D-aht,
zum Bilden der Schlaufe verwendet werden kann, die auch durch Verdrillen geschlossen wird (AT-PS
2 93 780). Bei diesem Werkzeug wird die Schlaufe aber aus zwei getrennt geführten Drähten gebildet, für die
auch zwei Vorratsspulen vorzusehen sind. Außerdem muß zum Abschneiden des verdrillten Endes ein
zusätzlicher Schnitt geführt werden, der von Hand so zu positionieren ist, daß einerseits die zuvor gebildete
Schlaufe fest verschlossen ist und andererseits noch ein genügend langes verdrilltes Drahtende zur Verfügung
steht, um die nächste Schlaufe bilden zu können.
Der Vorteil der Erfindung besteht demgegenüber nicht nur darin, zum Bilden und Schließen der Schlaufe
einheitliches Bindematerial verwenden zu können, das von nur einer Vorratsspule abgezogen wird, sondern
vor allem darin, daß die Schlaufe nicht in der Höhlung zwischen den beiden Armen, sondern außerhalb
derselben gebildet wird. Das erfindungsgemäße Werkzeug wird zu diesem Zweck in geöffnetem Zustand über
das Bindegut geführt und das Bindematerial — von der Bedienperson her gesehen — hinter dem Bindegut
zwischen den vorderen Enden der beiden Arme ausgespannt. Die Schlaufe wird dann durch Abziehen
des Werkzeugs von den zu verbindenden Teilen gebildet und durch Verdrillen geschlossen. Durch das
Abziehen des Werkzeugs vom Bindegut gelingt es, die Schlaufe in beliebiger Größe zu bilden, während durch
das Verdrillen der Schlaufenenden die Schlaufe des Bindegut sicher fixiert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß alle für die Funktion des Werkzeugs wesentlichen beweglichen
Teile in dem Gehäusearm untergebracht sind, wo sie nicht nur weitgehend gegen Verschmutzung geschützt,
sondern auch so konzentriert sind, daß sie nach Lösen nur einer einzigen Verbindung insgesamt herausgenommen,
gewartet und gegebenenfalls ausgetauscht werden Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Werkzeugs nach der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Bindemechanismus,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung 1I1-II1 in F ig. 2,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2,
F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in F i g. 2,
Fig.6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-Vl in
F ig. 2,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VH-VII in
Fig. 2 und die
Fig.8 bis 13 verschiedene Arbeitsphasen des Werkzeugs.
Das in F i g. 1 dargestellte Werkzeug besteht aus einem Gehäusearm 1 und einem Arm 2, dem
sogenannten Schaltarm. Der Gehäusearm 1 besitzt im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, der nach oben
zumindest teilweise geschlossen sein kann. Er besteht aus einem oberen und einem unteren Schenkel, die am
vorderen Ende durch einen Steg 3 miteinander verbunden sind. Die rückwärtigen Enden Γ bzw. 2' von
Gehäusearm 1 und Schaltarm 2 sind als Handgriffe ausgebildet, die ein zangenartiges Zusammendrücken
zur Betätigung des Werkzeugs zulassen.
Der Schaltarm 2 ist gekröpft ausgebildet und in einem Gelenkpunkt 4 an einen zwischen seinen beiden
Schenkeln liegenden Arm 5 angeschlossen, der als Zuführung für den Bindedraht 6 dient. Er ist seinerseits
wieder mit einem Gelenk 7 an einem Ansatz 8 des Gehäusearms i angelenkt. Die beiden Schenkel des
Schaltarms 2 weisen weiterhin in ihrem vorderen Bereich je einen winkelförmig ausgebildeten Führungsschlitz 9 auf, mit denen der Arm beim Schließen der
Zange an einem den Gehäusearm 1 durchsetzenden Bolzen 10 entlanggleiten kann.
An dem Arm 5 ist ein kreisbogenförmig gekrümmtes Drahtführungsrohr 11 befestigt, in dem der von einer
Vorratsspule 12 ablaufende Draht 6 geführt ist, bevor er durch einen Drahtführungstrichter 13 austritt.
Beim Zusammendrücken der rückwärtigen Enden Γ und 2" von Gehäusearm 1 und Schaltarm 2 wirkt der
Schaltarm 2 zunächst als einarmiger Hebel um den Bolzen 10 als Gelenkpunkt und drückt über das Gelenk
4 den Arm 5 mit dem Drahtführungsrohr 11 in Richtung
des Pfeiles 14 gegen das vordere Ende 15 des Gehäuesearms 1. Entsprechend der durch den Abstand
zwischen den Gelenken 4 und 7 bestimmten Kreisbewegung des Gelenkes 4 gleitet der Schaltarm 2 während
dieser Schließbewegung durch den in Längsrichtung des Schaltarms 2 verlaufenden Teil 9' des Führungsschlitzes
9 nach vorne bis in den Winkelscheitel 9" (gestrichelte Darstellung in Fig. 1). Wenn die Bewegung des
Drahtführungsrohres 11 durch Anschlag cm Gehäusearm 2 um den nunmehr festliegenden Gelenkpunkt 4 als
zweiarmiger Hebel, wobei der schräge Teil 9'" des Führungsschlitzes 9 die erforderliche Bewegungsmöglichkeit
in Richtung des Pfeiles 16 schafft (F i g. 1). Dabei bewegt sich die Schaltzunge 17 durch einen Schlitz 18 im
Gehäusearm 1 hindurch und führt dort im Zusammenwirken mit dem Schaltrad 29 einen Schaltvorgang aus.
Die Endlage de? Bolzens 10 ist wieder gestrichelt angedeutet.
Der innerhalb des Gehäusearms 1 untergebrachte
Bindemechanismus ist. in seiner Gesamtheit in F i g. 2 und in verschiedenen Schnitten in den Fig.3 bis 7
dargestellt. Er umfaßt zunächst ein Führungsrohr 20, das in einem Lagerblock 21 gelagert ist Der Lagerblock 21
besitzt eine Bohrung, durch die der Bolzen 10 gesteckt werden kann. Der Bolzen 10 ist somit die einzige
Befestigung des Bindemechanismus am Gehäusearm 1. Am oberen Ende des Führungsrohrs 20 ist ein
feststehendes Messer 22 und an seinem unteren Ende ein Gegenlager 23 zur geradlinigen Führung im
Gehäusearm 1 angeordnet.
Auf dem Führungsrohr 20 ist eine Schultwelle 24 mit geringem Spiel drehbar, an deren oberern Ende ein als
Messerstern 25 ausgebildetes Messer mit Einzelmessern 26 sowie Haltenocken 27 angeordnet sind- Während der
mittlere Teil der Schaltwelle 24 mit einer Rändelung 28 versehen ist, ist an ihrem rückwärtigen Ende ein
Schaltrad 29 mit von Schaltzähnen 30 unterbrochenen Rasten 31 angeordnet. Das Führungsrohr 20 mit der
Schaltwelle 24 wird von einer Druckfeder 32, die zwischen dem Lagerblock 21 und einer Druckscheibe 33
wirkt, gegen das feste Messer 22 gedruckt. Das feste Messer 22 weist eine Einkerbung 34 auf, deren eine
Kante 34' als Schneide ausgebildet ist.
Im Inneren des Führungsrohres 20 ist eine schraubenförmige
Triebstange 35 mit quadratischem Querschnitt längsbeweglich angeordnet und mittels einer Rückholfeder
37 am unteren Ende 20' des Führungsrohrs 20 festgelegt. Am oberen Ende der Triebstange 35, die
durch eine ebenfalls quadratische Ausnehmung 36 in dem feststehenden Messer 22 reicht, ist über ein
Winkelstück 38 eine Klemmvorrichtung 39 für den Draht 6 befestigt, der eine Schlinge 40 bildet. Wird die
Klemmvorrichtung 39 mitsamt der Triebstange 35 in Richtung des Pfeils 41 durch Anwendung eines Zuges an
der Schlinge 40 bzw. durch umgekehrten Zug an der Bindezange bei Festhaltung der Schlinge 40 aus dem
Führungsrohr 20 herausgezogen, so führt die Klemmvorrichtung 39 infolge der quadratischen Ausnehmung
36 im feststehenden Messer 22 eine Drehbewegung entsprechend dem Pfeil 42 in Fig. 3 aus. Zum
Einklemmen des Drahtes weist die Klemmvorrichtung 39 einen Schlitz 43 auf, dessen Weise z. B. durch eine
(nicht dargestellte) Rändelschraube auch verändert werden kann.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Bindezange ist in den F i g. 8 bis 13 in verschiedenen Stadien dargestellt.
Das geöffnete Werkzeug wird zunächst über eine Kreuzungsstelle von anzubindendem Trieb 44 und
Spanndraht 45 geschoben. Dabei steht aus dem Führungstrichter 13 rechtwinklig ein Fangzipfel 46 des
Bindedrahtes heraus (F i g. 8).
Beim Niederdrücken des Schaltarmes 2 wird zunächst das Drahtführungsrohr 11 heruntergeführt, bis der
Führungstrichter 13 ein Widerlager an der Schaltwelle 24 findet. Bei weiterem Niederdrücken des Schaltarms 2
wird über die Schaltzunge 17 (Fig. 1), die in Richtung des Pfeils 16 gegen einen Schaltzahn 30 des Schaltrades
29 wirkt (F i g. 7), die Schaltwelle 24 um eine sechstel
to Umdrehung in Richtung des Pfeiles 47 gedreht. Damit wird der Fangzipfel 46 mittels eines Haltenockens 27 in
einem Haltefenster 48 festgeklemmt (F i g. 9). Die Lage des Schaltrades 29 wird durch eine Sperrfeder 54 fixiert,
die an den Rasten 31 anliegt und bei Rückdrehung jeweils einen Anschlag für die Schaltzähne 30 bildet.
Beim öffnen der Zange (F ig. 10) wird ein Stück Draht 6
von der Vorratsspule 12 abgezogen, der lose über den zu
verbindenden Teilen, nämlich dem Trieb 44 und dem Spanndraht 45 liegt. Sodann wird das Werkzeug je nach
der gewünschten Größe der herzustellenden Schlinge mehr oder weniger weit abgezogen (F i g. 11).
Sodann wird das Werkzeug erneut geschlossen, das Drahtführungsrohr 11 also wiederum gegen das vordere
Ende 15 des Gehäusearms 1 geführt, bis der Drahtführungstrichter 13 an der Schaltwelle 24 anliegt.
Beide Enden der vom Draht 6 gebildeten Schlinge 40 liegen nun in der Einkerbung 34 (Fig.4) des
feststehenden Messers 22 und werden von einem Druckbügel 49, der über eine Konsole 50 an dem
Drahtführungsrohr 11 befestigt ist, in den Schlitz 43 der Klemmvorrichtung 39 (Fig.3) eingedrückt. Bei weiterem
Niederdrücken des Schaltarms 2 wird über die Schaltzunge 17 (Fig. 1) ein zweiter Schaltvorgang des
Schaltrades 29 ausgelöst, der nunmehr eines der Einzelmesser 26 des Messersterns 25 gegen die
Schneide 34' des feststehenden Messers 22 führt und die Drahtenden abschneidet. Die beiden Enden der
Schlinge 40 sind nunmehr 'ediglich in dem Schlitz 43 der Klemmvorrichtung 39 gefaßt (F i g. 12).
Nach dem Öffnen der Zange wird diese lediglich in Richtung des Pfeils 51 abgezogen (Fig. 13). Damit wird
die Triebstange 35 gegen die Wirkung der Rückholfeder 36 aus dem Führungsrohr 20 herausgezogen und infolge
der quadratischen Ausnehmung 36 im feststehenden Messer 22 in Rotation in Richtung des Pfeiles 52
versetzt. Damit werden die Enden der Schlinge 40 verdrillt bis die Triebstange 35 einen Anschlag findet.
Bei weiterer Zuganwendung werden die Enden 53 mit der Schlinge 40 aus dem Schlitz 43 herausgezogen; die
so Bindung ist fertig.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Zangenartiges Werkzeug zum Herstellen von Schlaufen zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen, insbesondere Reben, an Gerüsten, Spalieren,
Spanndrähten oder dergleichen durch wiederholtes öffnen und Schließen des Werkzeugs mit drei
gelenkig miteinander verbundenen Armen (1, 2, 5), wobei die rückwärtigen Enden (Γ, 2') zweier Arme
als Handgriffe ausgebildet sind, mit einer Führung für das Bindematerial an einem der Arme sowie mit
einer bei einem ersten Schließvorgang betätigbaren Vorrichtung zum Halten des einen Endes des
Bindematerials beim Herstellen der Schlaufe durch Öffnen des Werkzeugs und mit einem bei einem
zweiten Schließvorgang betätigbaren Messer zum Abschneiden des Bindematerials nach dfm Herstellen und Schließen der Schlaufe, wobei an einem im
wesentlichen geraden Gehäusearm (1) ein Arm (5) gelenkig befestigt ist und an diesem Arm (5) der
andere Arm (2) angelenkt ist, dessen vorderes Ende beim Betätigen des Werkzeugs an einem an dem
Gehäusearm (1) befestigten Bolzen (10) entlanggleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zum Halten und das Messer an einer im Inneren des Gehäusearms (1) in dessen Längsrichtung axial drehbaren Schaltwelle (24) angeordnet
sind, daß der Arm (5) als Zuführungsarm für einen als Bindematerial dienenden Draht (6) dient, daß der
Arm (2) an dem Bolzen (10) in einem winkelförmigen Führungsschlitz (9) derart geführt ist, daß er (2) beim
Schließen des Werkzeugs mittels einer an seinem Ende befestigten Schaltzunge (17) auf ein an der
Schaltwelle (24) angeordnetes und diese betätigendes Schaltrad (29) wirkt und uaß am vorderen Ende
des Gehäusearms (1) eine axial um dessen Längsachse drehbare Klemmvorrichtung (39) zum
Schließen der Schlaufe mittels Verdrillen angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspmcli 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (24) an ihrem vorderen
Ende ein gegen ein feststehendes Messer (22) wirkendes drehbares Messer (2S) sowie gegen ein
Festhaltefenster (48) wirkende Haltenocken (27) aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (24) um ein im
Gehäusearm (1) angeordnetes Führungsrohr (20) drehbar ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Messer
(25) als Messerstern ausgebildet ist, dessen Einzelmesser
(26) gegen eine durch eine Einkerbung (34) gebildete Schneide des feststehenden Messers (22)
wirken.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (29) eine geradzahlige
Anzahl Rasten (31) aufweist, denen abwechselnd eine Haltenocke (27) und ein Einzelmesser (26)
zugeordnet sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenocken (27) gegenüber den
Einzelmessern (26) um jeweils 60° versetzt sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den Rasten (31)
zusammenwirkende Sperrfeder (54) vorgesehen ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (24)
mit einer Rändelung (28) versehen ist
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet daß das Führungsrohr (20) in einem am Gehäusearm (1) befestigten Lagerblock
(21) gelagert ist
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet daß an dem Führungsrohr (20) eine Druckscheibe (33) befestigt ist die an der
rückwärtigen Stirnseite der Schaltwelle (24) anliegt und gegen den Lagerblock (21) durch eine
Druckfeder (32) abgestützt ist
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet daß die Klemmvorrichtung (39) am vorderen Ende einer schraubenförmigen, in
dem Führungsrohr (20) längsbeweglich angeordneten Triebstange (35) mit polygonförmigem, insbesondere quadratischem Querschnitt angeordnet ist
die durch eine ihrem Querschnitt entsprechende Ausnehmung (36) geführt ist.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (36) in dem
feststehenden Messer (22) vorgesehen ist.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende der Triebstange (35) durch eine Rückholfeder (37)
mit dem Führungsrohr (20) verbunden ist.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (39) mit einem Schlitz (43) zum Einklemmen des
Drahtes versehen ist.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Schlitzes (43) entsprechend der Drahtstärke veränderbar ist.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckbügel (49) vorgesehen ist um den Draht (6) in den Schlitz (43)
der Klemmvorrichtung (39) für den Draht einzupressen.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbügel (49) an dem Arm (5)
angeordnet ist.
18. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
dadurch gekennzeichnet daß der Arm (5) teilweise aus einem gebogenen Rohr (11) besteht, innerhalb
dessen der Draht (6) geführt ist.
19. Werkzeug nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Rohres (11) ein
Drahtführungstrichter (13) angeordnet ist.
20. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (5) eine
Vorratsspule (12) tür den Draht (6) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2910989A DE2910989C2 (de) | 1979-03-21 | 1979-03-21 | Zangenartiges Werkzeug zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2910989A DE2910989C2 (de) | 1979-03-21 | 1979-03-21 | Zangenartiges Werkzeug zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2910989A1 DE2910989A1 (de) | 1980-09-25 |
DE2910989C2 true DE2910989C2 (de) | 1982-12-09 |
Family
ID=6065954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2910989A Expired DE2910989C2 (de) | 1979-03-21 | 1979-03-21 | Zangenartiges Werkzeug zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2910989C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4427327C1 (de) * | 1994-08-02 | 1995-08-24 | Josef Soller | Vorrichtung zum Befestigen von Steigdrähten am Spanndraht in Hopfengärten |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2701739B1 (fr) * | 1993-02-18 | 1995-10-20 | Bemax | Pince a lier. |
JP2876589B2 (ja) * | 1994-12-22 | 1999-03-31 | マックス株式会社 | 古梢用結束機 |
FR2849832B1 (fr) * | 2003-01-14 | 2005-06-17 | Papeteries Matussiere Forest | Appareil automatique pour la pose de liens torsades |
AT413624B (de) * | 2004-08-24 | 2006-04-15 | Otto Ing Winterleitner | Knotenzange |
FR3077465B1 (fr) * | 2018-02-08 | 2020-07-03 | Coutale Distribution | Procede et dispositif de liage de plants, son sous-ensemble d’alimentation et son lien de fixation |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT293780B (de) * | 1969-12-23 | 1971-10-25 | Fritz Schoeggl Baumaschinen Ba | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an einer stab- oder rohrförmigen Halterung |
DE1964561B2 (de) * | 1968-12-25 | 1973-01-04 | Max Corp., Tokio | Bindevorrichtung |
-
1979
- 1979-03-21 DE DE2910989A patent/DE2910989C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1964561B2 (de) * | 1968-12-25 | 1973-01-04 | Max Corp., Tokio | Bindevorrichtung |
AT293780B (de) * | 1969-12-23 | 1971-10-25 | Fritz Schoeggl Baumaschinen Ba | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an einer stab- oder rohrförmigen Halterung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4427327C1 (de) * | 1994-08-02 | 1995-08-24 | Josef Soller | Vorrichtung zum Befestigen von Steigdrähten am Spanndraht in Hopfengärten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2910989A1 (de) | 1980-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2425519A1 (de) | Werkzeug zum spannen und beschneiden eines um ein leiterbuendel angeordneten flexiblen gurtes | |
DE2704162A1 (de) | Umschnuerungsvorrichtung an rollballenpressen fuer landwirtschaftliche halmgueter | |
DE2910989C2 (de) | Zangenartiges Werkzeug zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen | |
DE1805322B2 (de) | Bindemaschine | |
DE2749342A1 (de) | Werkzeug zum spannen und schneiden von selbstverriegelungsbaendern | |
DE1507975B1 (de) | Maschine zum Abbinden einer Wursthuelle | |
DE811464C (de) | Heftgeraet | |
DE2330139A1 (de) | Vorrichtung zum zusammenbinden von gestapelten drahtgittermatten | |
DE2355328C3 (de) | Knüpfwerkzeug zum Herstellen von Tapisserien, Teppichen o.dgl | |
DE2212338B2 (de) | Festhaltevorrichtung bei einem Knoter, insbesondere an Spinnmaschinen | |
DE2716841C3 (de) | Schneidwerkzeug für Kunststoffrohre | |
DE2300758B2 (de) | Schliessvorrichtung | |
DE722928C (de) | Vorrichtung zum Abbinden von Wuersten mit Draht | |
DE2655042C2 (de) | Knotvorrichtung | |
DE2451258A1 (de) | Fadenklemme fuer webketten-knuepfmaschinen | |
DE536715C (de) | Vorrichtung zum Knuepfen von Weberknoten | |
DE565223C (de) | Bindevorrichtung | |
CH684414A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen gezwirnter Garne in Einzelgarne. | |
DE704382C (de) | Spann- und Schliessvorrichtung fuer Drahtumschnuerungen | |
DE1177769B (de) | Ligaturzange | |
DE3205110A1 (de) | Zweiarmige handhebelpresse | |
DE599681C (de) | Weberknoten-Handknuepfgeraet | |
DE234897C (de) | ||
DE389685C (de) | Vorrichtung zum Verknuepfen von zwei Faeden nach der Art eines Weberknotens | |
DE2148418A1 (de) | Gerat zum Anbringen von Schildchen an Geweben und dergl mittels Anhangern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEIBERT, HEINZ, 76889 BARBELROTH, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: BECKER, WALTER, 6749 PLEISWEILER, V E R S T O R B E N, DE LIESS, PAUL, 76887 BAD BERGZABERN, DE |