DE2910989C2 - Zangenartiges Werkzeug zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen - Google Patents

Zangenartiges Werkzeug zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen

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DE2910989C2
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Walter 6749 Pleisweiler Becker
Paul 6748 Bad Bergzabern Ließ
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SEIBERT, HEINZ, 76889 BARBELROTH, DE
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Werkzeug zum Herstellen von Schlaufen zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen, insbesondere Reben, an Gerüsten, Spalieren, Spanndrähten oder dergleichen.
Bei einem bekannten Werkzeug dieser Art ist am rückwärtigen Ende des Gehäusearms ein Vorratsbehälter für ein als Bindematerial dienendes Band angeordnet, das im übrigen durch den Gehäusearm hindurchgeführt wird und an dessen vorderem Ende austritt (DE-AS 19 64 561). Im Gehäusearm ist weiterhin ein Vorrat an Heftklammern zum Schließen einer Bandschlaufe untergebracht. Die Vorrichtung zum Halten des einen Endes des Bandes beim Herstellen einer Schlaufe
ist am vorderen Ende des gelenkig mit dem Gehäusearm verbundenen Arms angeordnet, der mittels des dritten, mit diesem gelenkig verbundenen Arms betätigt wird. Das rückwärtige Ende dieses Armes ist wie der Gehäusearm als Handgriff ausgebildet; s.ein vorderes Ende gleitet beim Betätigen des Werkzeugs an einem an dem Gehäusearm befestigten Bolzen entlang.
Die Schlaufe wird mit diesem Werkzeug in der Weise gebildet, daß beim ersten Schließvorgang das Bande ade von der Haltevorrichtung erfaßt und gehalten wird, daß dann das zwischen den vorderen Enden der beiden Arme ausgespannte Band gegen das Bindegut (Trieb und Spanndraht) gelegt und das Werkzeug — von der Bedienperson aur gesehen — hinter dem Bindegut erneut geschlossen wird, wobei dieses mit der Bandschlaufe in die Höhlung zwischen den Armen zu liegen kommt. Bei diesem zweiten Schließvorgang wird die Bandschlaufe mittels einer Heftklammer geschlossen und zugleich das Band abgeschnitten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Schlaufe mit einem einheitlichen Bindematerial bilden und zugleich schließen zu können, sowie das Bindegut sicher fixierende Schlaufen beliebiger Größe bilden zu können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es ist zwar bereits ein Werkzeug bekannt, mit dem auch einheitliches Bindematerial, nämlich dünner D-aht, zum Bilden der Schlaufe verwendet werden kann, die auch durch Verdrillen geschlossen wird (AT-PS 2 93 780). Bei diesem Werkzeug wird die Schlaufe aber aus zwei getrennt geführten Drähten gebildet, für die auch zwei Vorratsspulen vorzusehen sind. Außerdem muß zum Abschneiden des verdrillten Endes ein zusätzlicher Schnitt geführt werden, der von Hand so zu positionieren ist, daß einerseits die zuvor gebildete Schlaufe fest verschlossen ist und andererseits noch ein genügend langes verdrilltes Drahtende zur Verfügung steht, um die nächste Schlaufe bilden zu können.
Der Vorteil der Erfindung besteht demgegenüber nicht nur darin, zum Bilden und Schließen der Schlaufe einheitliches Bindematerial verwenden zu können, das von nur einer Vorratsspule abgezogen wird, sondern vor allem darin, daß die Schlaufe nicht in der Höhlung zwischen den beiden Armen, sondern außerhalb derselben gebildet wird. Das erfindungsgemäße Werkzeug wird zu diesem Zweck in geöffnetem Zustand über das Bindegut geführt und das Bindematerial — von der Bedienperson her gesehen — hinter dem Bindegut zwischen den vorderen Enden der beiden Arme ausgespannt. Die Schlaufe wird dann durch Abziehen des Werkzeugs von den zu verbindenden Teilen gebildet und durch Verdrillen geschlossen. Durch das Abziehen des Werkzeugs vom Bindegut gelingt es, die Schlaufe in beliebiger Größe zu bilden, während durch das Verdrillen der Schlaufenenden die Schlaufe des Bindegut sicher fixiert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß alle für die Funktion des Werkzeugs wesentlichen beweglichen Teile in dem Gehäusearm untergebracht sind, wo sie nicht nur weitgehend gegen Verschmutzung geschützt, sondern auch so konzentriert sind, daß sie nach Lösen nur einer einzigen Verbindung insgesamt herausgenommen, gewartet und gegebenenfalls ausgetauscht werden Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Werkzeugs nach der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Bindemechanismus,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung 1I1-II1 in F ig. 2,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in F i g. 2,
Fig.6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-Vl in F ig. 2,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VH-VII in Fig. 2 und die
Fig.8 bis 13 verschiedene Arbeitsphasen des Werkzeugs.
Das in F i g. 1 dargestellte Werkzeug besteht aus einem Gehäusearm 1 und einem Arm 2, dem sogenannten Schaltarm. Der Gehäusearm 1 besitzt im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, der nach oben zumindest teilweise geschlossen sein kann. Er besteht aus einem oberen und einem unteren Schenkel, die am vorderen Ende durch einen Steg 3 miteinander verbunden sind. Die rückwärtigen Enden Γ bzw. 2' von Gehäusearm 1 und Schaltarm 2 sind als Handgriffe ausgebildet, die ein zangenartiges Zusammendrücken zur Betätigung des Werkzeugs zulassen.
Der Schaltarm 2 ist gekröpft ausgebildet und in einem Gelenkpunkt 4 an einen zwischen seinen beiden Schenkeln liegenden Arm 5 angeschlossen, der als Zuführung für den Bindedraht 6 dient. Er ist seinerseits wieder mit einem Gelenk 7 an einem Ansatz 8 des Gehäusearms i angelenkt. Die beiden Schenkel des Schaltarms 2 weisen weiterhin in ihrem vorderen Bereich je einen winkelförmig ausgebildeten Führungsschlitz 9 auf, mit denen der Arm beim Schließen der Zange an einem den Gehäusearm 1 durchsetzenden Bolzen 10 entlanggleiten kann.
An dem Arm 5 ist ein kreisbogenförmig gekrümmtes Drahtführungsrohr 11 befestigt, in dem der von einer Vorratsspule 12 ablaufende Draht 6 geführt ist, bevor er durch einen Drahtführungstrichter 13 austritt.
Beim Zusammendrücken der rückwärtigen Enden Γ und 2" von Gehäusearm 1 und Schaltarm 2 wirkt der Schaltarm 2 zunächst als einarmiger Hebel um den Bolzen 10 als Gelenkpunkt und drückt über das Gelenk 4 den Arm 5 mit dem Drahtführungsrohr 11 in Richtung des Pfeiles 14 gegen das vordere Ende 15 des Gehäuesearms 1. Entsprechend der durch den Abstand zwischen den Gelenken 4 und 7 bestimmten Kreisbewegung des Gelenkes 4 gleitet der Schaltarm 2 während dieser Schließbewegung durch den in Längsrichtung des Schaltarms 2 verlaufenden Teil 9' des Führungsschlitzes 9 nach vorne bis in den Winkelscheitel 9" (gestrichelte Darstellung in Fig. 1). Wenn die Bewegung des Drahtführungsrohres 11 durch Anschlag cm Gehäusearm 2 um den nunmehr festliegenden Gelenkpunkt 4 als zweiarmiger Hebel, wobei der schräge Teil 9'" des Führungsschlitzes 9 die erforderliche Bewegungsmöglichkeit in Richtung des Pfeiles 16 schafft (F i g. 1). Dabei bewegt sich die Schaltzunge 17 durch einen Schlitz 18 im Gehäusearm 1 hindurch und führt dort im Zusammenwirken mit dem Schaltrad 29 einen Schaltvorgang aus. Die Endlage de? Bolzens 10 ist wieder gestrichelt angedeutet.
Der innerhalb des Gehäusearms 1 untergebrachte
Bindemechanismus ist. in seiner Gesamtheit in F i g. 2 und in verschiedenen Schnitten in den Fig.3 bis 7 dargestellt. Er umfaßt zunächst ein Führungsrohr 20, das in einem Lagerblock 21 gelagert ist Der Lagerblock 21 besitzt eine Bohrung, durch die der Bolzen 10 gesteckt werden kann. Der Bolzen 10 ist somit die einzige Befestigung des Bindemechanismus am Gehäusearm 1. Am oberen Ende des Führungsrohrs 20 ist ein feststehendes Messer 22 und an seinem unteren Ende ein Gegenlager 23 zur geradlinigen Führung im Gehäusearm 1 angeordnet.
Auf dem Führungsrohr 20 ist eine Schultwelle 24 mit geringem Spiel drehbar, an deren oberern Ende ein als Messerstern 25 ausgebildetes Messer mit Einzelmessern 26 sowie Haltenocken 27 angeordnet sind- Während der mittlere Teil der Schaltwelle 24 mit einer Rändelung 28 versehen ist, ist an ihrem rückwärtigen Ende ein Schaltrad 29 mit von Schaltzähnen 30 unterbrochenen Rasten 31 angeordnet. Das Führungsrohr 20 mit der Schaltwelle 24 wird von einer Druckfeder 32, die zwischen dem Lagerblock 21 und einer Druckscheibe 33 wirkt, gegen das feste Messer 22 gedruckt. Das feste Messer 22 weist eine Einkerbung 34 auf, deren eine Kante 34' als Schneide ausgebildet ist.
Im Inneren des Führungsrohres 20 ist eine schraubenförmige Triebstange 35 mit quadratischem Querschnitt längsbeweglich angeordnet und mittels einer Rückholfeder 37 am unteren Ende 20' des Führungsrohrs 20 festgelegt. Am oberen Ende der Triebstange 35, die durch eine ebenfalls quadratische Ausnehmung 36 in dem feststehenden Messer 22 reicht, ist über ein Winkelstück 38 eine Klemmvorrichtung 39 für den Draht 6 befestigt, der eine Schlinge 40 bildet. Wird die Klemmvorrichtung 39 mitsamt der Triebstange 35 in Richtung des Pfeils 41 durch Anwendung eines Zuges an der Schlinge 40 bzw. durch umgekehrten Zug an der Bindezange bei Festhaltung der Schlinge 40 aus dem Führungsrohr 20 herausgezogen, so führt die Klemmvorrichtung 39 infolge der quadratischen Ausnehmung 36 im feststehenden Messer 22 eine Drehbewegung entsprechend dem Pfeil 42 in Fig. 3 aus. Zum Einklemmen des Drahtes weist die Klemmvorrichtung 39 einen Schlitz 43 auf, dessen Weise z. B. durch eine (nicht dargestellte) Rändelschraube auch verändert werden kann.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Bindezange ist in den F i g. 8 bis 13 in verschiedenen Stadien dargestellt.
Das geöffnete Werkzeug wird zunächst über eine Kreuzungsstelle von anzubindendem Trieb 44 und Spanndraht 45 geschoben. Dabei steht aus dem Führungstrichter 13 rechtwinklig ein Fangzipfel 46 des Bindedrahtes heraus (F i g. 8).
Beim Niederdrücken des Schaltarmes 2 wird zunächst das Drahtführungsrohr 11 heruntergeführt, bis der Führungstrichter 13 ein Widerlager an der Schaltwelle 24 findet. Bei weiterem Niederdrücken des Schaltarms 2 wird über die Schaltzunge 17 (Fig. 1), die in Richtung des Pfeils 16 gegen einen Schaltzahn 30 des Schaltrades 29 wirkt (F i g. 7), die Schaltwelle 24 um eine sechstel
to Umdrehung in Richtung des Pfeiles 47 gedreht. Damit wird der Fangzipfel 46 mittels eines Haltenockens 27 in einem Haltefenster 48 festgeklemmt (F i g. 9). Die Lage des Schaltrades 29 wird durch eine Sperrfeder 54 fixiert, die an den Rasten 31 anliegt und bei Rückdrehung jeweils einen Anschlag für die Schaltzähne 30 bildet. Beim öffnen der Zange (F ig. 10) wird ein Stück Draht 6 von der Vorratsspule 12 abgezogen, der lose über den zu verbindenden Teilen, nämlich dem Trieb 44 und dem Spanndraht 45 liegt. Sodann wird das Werkzeug je nach der gewünschten Größe der herzustellenden Schlinge mehr oder weniger weit abgezogen (F i g. 11).
Sodann wird das Werkzeug erneut geschlossen, das Drahtführungsrohr 11 also wiederum gegen das vordere Ende 15 des Gehäusearms 1 geführt, bis der Drahtführungstrichter 13 an der Schaltwelle 24 anliegt. Beide Enden der vom Draht 6 gebildeten Schlinge 40 liegen nun in der Einkerbung 34 (Fig.4) des feststehenden Messers 22 und werden von einem Druckbügel 49, der über eine Konsole 50 an dem Drahtführungsrohr 11 befestigt ist, in den Schlitz 43 der Klemmvorrichtung 39 (Fig.3) eingedrückt. Bei weiterem Niederdrücken des Schaltarms 2 wird über die Schaltzunge 17 (Fig. 1) ein zweiter Schaltvorgang des Schaltrades 29 ausgelöst, der nunmehr eines der Einzelmesser 26 des Messersterns 25 gegen die Schneide 34' des feststehenden Messers 22 führt und die Drahtenden abschneidet. Die beiden Enden der Schlinge 40 sind nunmehr 'ediglich in dem Schlitz 43 der Klemmvorrichtung 39 gefaßt (F i g. 12).
Nach dem Öffnen der Zange wird diese lediglich in Richtung des Pfeils 51 abgezogen (Fig. 13). Damit wird die Triebstange 35 gegen die Wirkung der Rückholfeder 36 aus dem Führungsrohr 20 herausgezogen und infolge der quadratischen Ausnehmung 36 im feststehenden Messer 22 in Rotation in Richtung des Pfeiles 52 versetzt. Damit werden die Enden der Schlinge 40 verdrillt bis die Triebstange 35 einen Anschlag findet. Bei weiterer Zuganwendung werden die Enden 53 mit der Schlinge 40 aus dem Schlitz 43 herausgezogen; die
so Bindung ist fertig.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Zangenartiges Werkzeug zum Herstellen von Schlaufen zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen, insbesondere Reben, an Gerüsten, Spalieren, Spanndrähten oder dergleichen durch wiederholtes öffnen und Schließen des Werkzeugs mit drei gelenkig miteinander verbundenen Armen (1, 2, 5), wobei die rückwärtigen Enden (Γ, 2') zweier Arme als Handgriffe ausgebildet sind, mit einer Führung für das Bindematerial an einem der Arme sowie mit einer bei einem ersten Schließvorgang betätigbaren Vorrichtung zum Halten des einen Endes des Bindematerials beim Herstellen der Schlaufe durch Öffnen des Werkzeugs und mit einem bei einem zweiten Schließvorgang betätigbaren Messer zum Abschneiden des Bindematerials nach dfm Herstellen und Schließen der Schlaufe, wobei an einem im wesentlichen geraden Gehäusearm (1) ein Arm (5) gelenkig befestigt ist und an diesem Arm (5) der andere Arm (2) angelenkt ist, dessen vorderes Ende beim Betätigen des Werkzeugs an einem an dem Gehäusearm (1) befestigten Bolzen (10) entlanggleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Halten und das Messer an einer im Inneren des Gehäusearms (1) in dessen Längsrichtung axial drehbaren Schaltwelle (24) angeordnet sind, daß der Arm (5) als Zuführungsarm für einen als Bindematerial dienenden Draht (6) dient, daß der Arm (2) an dem Bolzen (10) in einem winkelförmigen Führungsschlitz (9) derart geführt ist, daß er (2) beim Schließen des Werkzeugs mittels einer an seinem Ende befestigten Schaltzunge (17) auf ein an der Schaltwelle (24) angeordnetes und diese betätigendes Schaltrad (29) wirkt und uaß am vorderen Ende des Gehäusearms (1) eine axial um dessen Längsachse drehbare Klemmvorrichtung (39) zum Schließen der Schlaufe mittels Verdrillen angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspmcli 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (24) an ihrem vorderen Ende ein gegen ein feststehendes Messer (22) wirkendes drehbares Messer (2S) sowie gegen ein Festhaltefenster (48) wirkende Haltenocken (27) aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (24) um ein im Gehäusearm (1) angeordnetes Führungsrohr (20) drehbar ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Messer (25) als Messerstern ausgebildet ist, dessen Einzelmesser (26) gegen eine durch eine Einkerbung (34) gebildete Schneide des feststehenden Messers (22) wirken.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (29) eine geradzahlige Anzahl Rasten (31) aufweist, denen abwechselnd eine Haltenocke (27) und ein Einzelmesser (26) zugeordnet sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenocken (27) gegenüber den Einzelmessern (26) um jeweils 60° versetzt sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den Rasten (31) zusammenwirkende Sperrfeder (54) vorgesehen ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (24) mit einer Rändelung (28) versehen ist
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß das Führungsrohr (20) in einem am Gehäusearm (1) befestigten Lagerblock (21) gelagert ist
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß an dem Führungsrohr (20) eine Druckscheibe (33) befestigt ist die an der rückwärtigen Stirnseite der Schaltwelle (24) anliegt und gegen den Lagerblock (21) durch eine Druckfeder (32) abgestützt ist
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmvorrichtung (39) am vorderen Ende einer schraubenförmigen, in dem Führungsrohr (20) längsbeweglich angeordneten Triebstange (35) mit polygonförmigem, insbesondere quadratischem Querschnitt angeordnet ist die durch eine ihrem Querschnitt entsprechende Ausnehmung (36) geführt ist.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (36) in dem feststehenden Messer (22) vorgesehen ist.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende der Triebstange (35) durch eine Rückholfeder (37) mit dem Führungsrohr (20) verbunden ist.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (39) mit einem Schlitz (43) zum Einklemmen des Drahtes versehen ist.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Schlitzes (43) entsprechend der Drahtstärke veränderbar ist.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckbügel (49) vorgesehen ist um den Draht (6) in den Schlitz (43) der Klemmvorrichtung (39) für den Draht einzupressen.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbügel (49) an dem Arm (5) angeordnet ist.
18. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17. dadurch gekennzeichnet daß der Arm (5) teilweise aus einem gebogenen Rohr (11) besteht, innerhalb dessen der Draht (6) geführt ist.
19. Werkzeug nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Rohres (11) ein Drahtführungstrichter (13) angeordnet ist.
20. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (5) eine Vorratsspule (12) tür den Draht (6) angeordnet ist.
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