DE2655042C2 - Knotvorrichtung - Google Patents

Knotvorrichtung

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DE2655042C2
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Description

hinter den Bindeschnäbeln. Dadurch vermindert sich die Reibung zwischen KnotenscMinge und Bindeschnabel, weil ein Schiefziehen der Knotenschlinge auf den Bindeschnabel beim Abstreifen nicht mehr möglich ist
Ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Erfindung,
Fi g. 2 eine Mehrfach-Umsehlingungsklemme als Explosionszeichnimg,
F i g. 3 und 3a die gleiche Klemme im zusammengesetzten Zustand in der Ansicht von oben, F i g. 4 eine Seitenansicht des Abstreifers, F' i g. 5 eine Ansicht von oben auf den Abstreifer, die
F i g. 6 bis 10 den Knotvorgang in schematischer Darstellung,
Fig. 11 und 12 die Knotvorrichtung in der Ansicht von oben bei verschiedenen Stellungen der Topfscheiben und der Bindeschnäbel,
F i g. 13 einen einzelnen Bindeschnabel,
Fig. 14 eine Ansicht von oben auf die Spitze des Klernmschnabels.
In den F i g. 1,11 und 12 erkennt man ein Ge'jluse 21, in dem eine Topfscheibe 22 drehbar gelagert ist Eine mit der Topfscheibe 22 verbundene Hohlwelle 23 ist im Gehäuse 21 gelagert und kann im Bedarfsfall durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus gedreht werden. Der obere Rand der Topfscheibe 22 trägt auf zwei gegenüberliegenden Teilen seines Umfangs Zähne 24, die mit Treibritzeln 25 (Fig. 11) der beiden Bindeschnäbel 26, 27 kämmen. Die Bindeschnäbel 26, 27 sind in Gehäusen 28, 29 gelagert, die am Gehäuse 21 befestigt sind. Die Bindeschnäbel und ihre Gehäuse sind mit seitlichem Versatz einander gegenüberliegend angeordnet. Die Topfscheibe 22 besitzt außerdem an zwei gegenüberliegenden Stellen je zwei in unterschiedlicher Höhe angeordnete Mitnehmer 30, 31 zum Erleichtern des Einlegens und Führens der Fadenenden sowie zum Mitnehmen der Fäden beim Drehen der Topfscheibe 22.
Im Zentrum der Topfscheibe 22 ist ein Abstreifer 32 längsverschiebbar angeordnet Er sitzt auf dem Ende einer Gabelstange 33, die durch die Hohlwelle 23 gesteckt ist. Der Abstreifer 32 ist besonders deutlich in den Zeichnungen F i g. 4 und 5 zu erkennen. Er ist als Dreifachgabel mit vier Gabelzinken 34, 35,36, 37 ausgebildet. Die Gabelzinken 35 und 36 sind mit Fadenleitkonturen 38, 39 zur Führung der Fadenenden während des Knotvorgangs versehen. Die Dreifachgabel bildet eine mittlere Gabel 40 und die beiden um 90° gegen die mittlere Gabel versetzten äußeren Gabeln 41 und 42. Unter den Gabeln 41 und 42 erkennt man waagerechte Leitbleche 43,44, die zur Verstärkung der Gabeln dienen, aber auch, wie die Gabeln selber, zur Unterstützung der verknüpften Fäden beim Abstreifen der Knotenschlingen von den Bindeschnäbeln. Die Gabelzinken 35,36 der mittleren Gabel 40 sind, seitlich gegeneinander versetzt, radial am Ende der Gabelstange 33 befestigt. Diese Art der Anordnung und Befestigung erleichtert das Führen und Abheben des geknoteten Fadens von den Bindeschnäbeln.
Außerhalb der Topfscheibe 22 erkennt man an gegenüberliegenden Stellen Fadenführungsstifte 45,46, die im Gehäuse 21 mit eng begrenztem Drehwinkel drehbar gelagert sind und je eine Steuervorrichtung 47, 48 tragen. Jede dieser Steuervorrichtungen besitzt einen zweiarmigen Hebel 48 beziehungsweise 50.
Der kürzere Hebelarm 51 des Hebels 49 besitzt ein Tastorgan 53, der kürzere {lebelarm 52 des Hebels 50 ein Tastorgan 54. Die Tastorgane bestehen aus Rollen, die an den Enden der genannten Hebelarme drehbar gelagert sind. Durch Federkraft werden die Tastorganc gegen Leitkonturen 55 angelegt, die an gegenüberliegenden Stellen an der Außenwand der Topfscheibe 22 angeordnet sind. Diese Federkraft wird durch gewundene Biegefedern ausgeübt, die unterhalb der Hebel 49,50 um die Fadenführungsstifte 45, 46 geschlungen sind. Man erkennt unterhalb des Hebels 49 die gewundene ίο Biegefeder 56, deren Enden mit 57 und 58 bezeichnet sind.
Der längere Hebelarm 59 des Hebels 49 umgreift die Topfscheibe 22 etwa über ihren halben Umfang and ist zugleich als ein die Topfscheibe 22 und den Bindeschnabei 26 überragender Fadenleitdraht ausgebildet In gleicher Weise umgreift der längere Hebelarm 60 des Hebels 50 die Topfscheibe. Er ist ebenfalls als ein die Topfscheibe 22 und den Bindeschnabel 27 überragender Fadenleitdraht ausgebildet
Der Fadenleitdraht 59 trägt an seinem Ende eine Mehrfach-Umsehlingungsklemme 61, der Fadenleitdraht 60 an seinem Ende eine Meftrfaoh-Umschlingungsklemme 62. Beide Mehrfach-Umschlingungsklemmen sind gleichartig ausgebildet und in den F i g. 2,3 und 3a näher dargestellt
In den genannten Figuren erkennt man am Ende des Fadenleitdrahtes 59 beziehungsweise 60 einen senkrecht zum Endstück 63 des Fadenleitdrahtes befestigten Gewindebolzen 64, auf den ein U-förmig gebogenes Fadenklemmstück 65 aufgefädelt ist Im aufgefädelten Zustand umschließen die Seitenwände 66, 67 des Fadenklemmstücks 65 das Endstück 63 so, daß die gerundeten wulstförmigen Umschlingungskanten 68, 69 über das Endstück 63 hinaus vorstehen. Die obere Begrenzung der Seitenwände ist abgeschrägt und gerundet und bildet auf diese Weise Einfädelungskonturen 70, 71. Ein winkelförmiges Druckstück 72 ist über das Fadenklemmstück 65 gesteckt und besitzt an seinem Fuß eine Verlängerung 73, die an ihrer Oberseite ebenfalls eine gerundete Einfädelungskontur 74 besitzt Eine durch eine Rändelmutter 75 einstellbare Druckfeder 76 ist ebenfalls z-J den Gewindebolzen 64 aufgefädelt.
in den Fig.3 und 3a erkennt man außerdem den Fadenführungsstift 45 der Knotvorrichtung. Wird nun ein Faden 77 über die Verlängerung 73 und zwischen das Fadenklemmstück 65 und den Fadenführungsstift 45 gelegt und das Endstück 63 in Richtung des Pfeils 78 verschoben, wird der Faden festgeklemmt Das geschieht durch Umschlingung des Fadens 77 um die Umso schlingungskanten 68,69 und den Fadenführungsstift 45 sowie durch Anpressen des Fadens gegen den Fadenführungsstift 45 an mindestens zwei Stellen. Da die Bohrung 79 im Fadenklemmstück 65 einen größeren Durchmesser hat als der Gewindebolzen 64, ist das Fadenklemmstück 65 so beweglich gelagert, daß der Anpreßdruck gleichmäßig ayf die Umschlingungskanten 68,69 verteilt wird. Durch die Druckfeder 76 wird der Anpreßdruck entsprechend der Federcharakteristik vergleichmäßigt und zugleich auch entsprechend der Einstellung der Rändelmutter 75 begrenzt.
Der Knotvorgang verläuft folgendermaßen: Die zu verknotenden Fäden a und b werden se? von vorn in die Knotvorrichtung gelegt, daß ihre außerhalb der Knotvorrichtung festgehaltenen Fadenenden a'und b'm verschiedene Richtungen weisen (Fig.6 und 11). Dabei gelangt jeder Faden, geführt durch Fadenleitdrähte 59,60, Fadenführungsstifte 45,46 und Fadenleitbleche 85, 86 in die Kniekehle eines ihm zugeordneten
Bindeschnabels 26 beziehungsweise 27. Wenn jetzt die Hohlwelle 23 in Richtung des Pfeils 80 gedreht wird (Fig. I), machen die Bindeschnäbel eine gegenläufige Drehbewegung (Fig. 7), erfassen den zugeordneten Faden und schlingen ihn um den jeweils anderen Faden s (Fig. 12,8,9). Dieser Vorgang wird dadurch erleichtert, daß beim Drehen der Topfscheibe 22 das Fadenende a' durch den Mitnehmer 31 mitgenommen und über den Faden 6 gelegt wird. Das gleiche geschieht mit dem Fadenende 6', das durch den Mitnehmer 31' mitgenornmen und über den Faden a gelegt wird (F i g. 12). In der Stellung der Bindeschnäbel gemäß F i g. 8 und 12 ist der Bindevorgang zur Herstellung eines Fischerknotens schon fast beendet. Jeder Bindeschnabel hat bis dahin eine Dreiviertel-Umdrehung gemacht, eine Faden- ts schlinge gebildet und sein Klemmscherenmesser 26a beziehungsweise 27a geöffnet. Die Klemmschere 26a ist gerade dabei, das Fadenende a' zu ergreifen, abzuschneiden und das dabei neu entstehende Fadenende festzuhalten. Das Klemmscherenmesser 27a wird das gleiche bei weiterer Drehung der Hohlwelle 23 mit dem Fadenende 6' machen. Das Ende des eigentlichen Knotvorgangs zeigt Fig.9 in gestreckter Darstellung. Die Bindeschnäbel 26 und 27 haben eine volle Umdrehung gemacht, ihre Spitzen stehen wieder senkrecht. Der Deutlichkeit halber sind die Bindeschnäbel seitlich versetzt gezeichnet, während sie in Wirklichkeit in der Lage 26' beziehungsweise 27' stehen.
Der Abstreifer 32 hat mit seinen Gabeln die beiden Knotenschlingen 83,84 bereits von den Bindeschnäbeln abgehoben, während die Bindeschnäbel die Fadenenden noch festhalten und um den jeweiligen Nachbarfaden herum durch die Fadenschlinge ziehen. Wenn jetzt der Abstreifer 32 noch weiter vorgeschoben und dabei aus dem Schwenkbereich der Bindeschnäbe! gebracht wird, schieben sich die beiden Knotenschlingen zu einem einzigen Knoten zusammen, der in Fig. 10 dargestellt ist. Das geschieht während die Hohlwelle 23 gegen die Richtung des Pfeils 80 zurückgedreht wird, bis die Bindeschnäbel ihre Ausgangslage erreicht haben. Dann geht auch der Abstreifer 32 in seine Ausgangslage zurück.
Es ist einleuchtend, daß während des ganzen Knotvorgangs die Fäden a und b in den Mehrfach-Umschlingungskiemmen 61,62 fest eingeklemmt sein müssen, wie es insbesondere Fig. 12 zeigt, deich nach dem Andrehen der Topfscheibe 22 laufen die Tastorgane 53,54 aus den Leitkonturen 55 auf die Außenoberfläche der Topfscheibe auf, wodurch sich die Mehrfach-Umschlingungsklemmen 61, 62 schließen. Sie bleiben während des ganzen Knotvorgangs geschlossen und öffnen sich erst wieder gegen Ende der Rückwärtsbewegung der Bindeschnäbel 26,27.
Wie F i g. 11 zu entnehmen ist, besitzt der Bindeschnabel 26 ein bewegliches Klemmscherenmesser 26a, das zwischen einem feststehenden Messer 266 und einem feststehenden Klemmschnabel 26c angeordnet ist. Dementsprechend besitzt auch der Bindeschnabel 27 ein bewegliches Klemmscherenmesser 27a, das zwischen einem feststehenden Messer 276 und einem feststehenden Klemmschnabel 27c angeordnet ist. Fig. 13 zeigt in starker Vergrößerung ausschnittsweise den Bindeschnabel 26 mit seinem Gehäuse 28, seinem feststehenden Klemmschnabel 26c und seinem beweglichen Klernnischercnrnesser 26a. Das feststehende Messer 266 wurde der deutlicheren Darstellung wegen weggelassen. Beim Drehen des Bindeschnabels 26 aus seiner in F i g. 11 gezeigten Ausgangsstellung heraus um die Achse 87 wird das bewegliche Klemmscherenmesser 26a durch einen nicht sichtbaren, im Inneren des Gehäuses 28 angeordneten Exzenter so gesteuert, daß es sich nach einer halben Umdrehung des Bindeschnabels zu öffnen beginnt, nach einer dreiviertel Umdrehung, wie es F i g. 13 zeigt, ganz geöffnet und nach einer vollen Umdrehung wieder ganz geschlossen ist. Beim Schließen schwenkt das Klemmscherenmesser 26a in Richtung des Pfeils 88 um den Scherendrehpunkt 89. Das Klemmscherenmesser 26a ist nach rückwärts, also gegen das Gehäuse 28, zu öffnen. Auf der der Messerspitze entgegengesetzten Seite besitzt das Klemmscherenmesser 26a hinter dem Scherendrehpunkt 89 einen Hocker 90, der bei geöffnetem Bindeschnabel, wie es Fig. 13 zeigt, über die Konturen des feststehenden Klemmschnabels 26c hinausragt. Bei geschlossenem Bindeschnabel tritt der Höcker 90 dagegen hinter die Außenkonturen des Klemmschnabels 26czurück, wie durch eine strichpunkiierie Linie angedeutet ist. Da dss in Fig. !3 nicht dargestellte feststehende Messer 266 in seiner Kontur mit dem Klemmschnabel übereinstimmt, tritt der Hocker 90 bei geschlossenem Bindeschnabel auch hinter die Außenkonturen des feststehenden Messers zurück. Durch den Hocker 90 wird das Abrutschen einer Fadenschlinge vom Bindeschnabei vor dem Erfassen des Fadenendes durch das Klemmscherenmesser verhindert.
Bei der Seitenansicht der Fig. 13 blickt man auf die Faden :chneidkante 91 des Klemmscherenmessers 26a. Dahinter liegt die Fadenklemmkante 92 des Messers parallel zur Fadenschneidkante. Die ganze Rückseite des Messers dient als Fadenklemmfläche. Am Klemmschnabel 26c erkennt man die Fadenklemmfläche 93, die mit der Fadenklemmfläche des Messers zusammenwirkt und gezahnt ist. Es handelt sich um eine zur Spitze des Klemmschnabels 26c hin zunehmende und gröber werdende sägezahnartige Zahnung 94. Die Spitzen der Sägezähne sind gemäß Fig. 14 nach rückwärts gerichtet, damit ein erfaßtes Fadenende besser festgehalten werden kann. Dünnere Fäden werden weiter hinten erfaßt und gehalten, wo die Zahnung kleiner und geringer ist, dickere Fäden weiter vorn, wo die Zahnung größer und gröber ist.
In Fig. 13 erkennt man außerdem, daß der Hals des Bindeschnabels eine besonders gedrungene Form hat. Diese gedrungene Form wurde bewußt gewählt, damit Fadenschlingen größeren Durchmessers geschlungen werden können, die bei gröberen Fäden vorteilhafter sind als Fadenschlingen kleineren Durchmessers.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 ßenkonturen des Klemmschnabels (26c; 27c) oder Patentansprüche: des feststehenden Messers (26b, 27b) zurücktritt und bei geöffnetem Bindeschnabel (26, 27) über die ge-
1. Knotvorrichtung zum Verknoten zweier Fäden nannten Konturen nach außen hinausragt
mit in entgegengesetzte Richtung weisenden Faden- 5 7. Knotvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 enden unter Verwendung zweier gegenläufig dreh- bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden barer Bindeschnäbel, die mit seitlichem Versatz ein- Bindeschnäbel (26, 27) in Verbindung mit dem beander gegenüberliegend angeordnet sind, mit einer weglichen Klemmscherenmesser (26a: 27a) und in an ihrem Rand gezahnten Topfscheibe, die mit Verbindung mit dejn feststehenden Klemr. schnabel Treibritzeln der Bindeschnäbel kämmt, in unter- 10 (26c; 27c) zwei Fadenklemmflächen (92, 93) besitzt, schiedlicher Höhe angeordnete Mitnehmer für das von denen zumindest eine geriffelt oder gezahnt ist Einlegen und Führen der Fadenenden besitzt und und wobei die Riffelung oder Zahnung (94) zur Spitdem Antrieb der Bindeschnäbel dient, mit einem im ze des Klemmschnabels (26c, 27c) oder des Klemm-Zentrum der Topfscheibe angeordneten, längsver- scherenmessers (26a, 27aj hin zunimmt, größer oder schiebbaren Abstreifer für den geknoteten Faden if gröber wird,
und mit zwei außerhalb der Topfscheibe angeordneten Fadenklemmen, dadurch gekennzeich-
net, daß jede Fadenklemme als steuerbare und mit
Einfädelungskontüren (70,71) versehene Mekrfach-
UmschliÄgiingsklemme (61, 62) mit einer Vorrich- 20 Die Erfindung betrifft eine Knotvorrichtung nach
tung (72,75,7S) zum Vergleichmäßigen und Begren- dem Oberbegriff des Anspruches 1.
zen des Anpreßdruckes an den Umschlingungsstel- Eine derartige Knotvorrichtung ist zum Beispiel
len ausgebildet ist und eine Steuervorrichtung (47, durch die DE-AS 11 81 597 zum Bilden eines Fischer-
48) besitzt, die als drehbar gelagerter, steuerbarer, knotens bekannt Die Bindeschnäbel dieser Knotvor-
zweiarmiger Hebel (49, 50) ausgeführt ist, dessen 25 richtung dienen nicht nur zum Binden des Knotens, son-
längerer Hebelarm (59, 60) an seinem Ende die dem auch zum Trennen der überschüssigen Fadenlänge
Mehrfachumschlingungskleihme (61, 62) trägt und und zum Festhalten der kurzen Fadenenden des Kno-
auf dessen kürzeren Hebelarm (51,52) Steuerbewe- tens, wodurch das Fertigknüpfen ermöglicht und danach
gungen übertragbar sind, wobei der längere Hebel- das Festziehen des Knotens erleichtert wird. Zu diesem
arm (59, 60) des zweiarmigen Hebels (49, 50) der 30 Zweck tragen die Bindeschnäbel steuerbare Faden-
SteuervomcSitung (47,48) die Topfscheibe (22) etwa klemmscheren.
über ihren halben Umfang umgreift Diese bekannte Knotvorrichtung ist jedoch nicht uni-
2. Knotvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- verseil verwendbar. Das Knoten dicker Fäden macht kennzeichnet, daß der Hebel (49,50) durch Leitkon- Schwierigkeiten, weil zum Knoten erhebliche Kräfte türen (55) der Topfscheibe (2i>mittels eines am kür- 35 aufgewandt werden müssen, wodurch die Fadenenden zeren Hebelarm (51, 52) befindlichen, an der Leit- aus den Fadenklemmen rutschen, weil die Fadenklemkontur (55) durch Federkraft anliegenden Tastor- men besonders dicke Fäden gar nicht aufnehmen köngans (53,54) steuerbar ist nen.
3. Knotvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine durch gekennzeichnet, daß die längeren Hebelarme 40 Knotvorrichtung zu schaffen, die sowohl das Knoten (59, 60) der Steuervorrichtungen (47, 48) als die dicker Fäden ermöglicht, als auch für dünne Fäden ein-Topfscheibe (22) und die Bindeschnäbel (26, 27) setzbar ist, und dabei das sichere und schonende Festüberragende Fadenleitdrähte ausgebildet sind. halten beider Fadenarten durch die Fadenklemmen ge-
4. Knotvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 währleistet Diese Aufgabe wird bei einer Knotvorrichbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer 45 tung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch des-(32) als Dreifachgabel mit vier Gabelzinken (34, 35, sen kennzeichnende Merkmale gelöst
36, 37) und mit Fadenleitkonturen (38,39) ausgebil- Durch die Mehrfachumschlingung jedes der beiden
det und so angeordnet ist, daß die eine außenliegen- Fäden kann die notwendige Anpreßkraft verringert
de Gabel (42) hinter dem in Fadenlaufrichtung hin- werden. Durch das Umgreifen des längeren Hebelarms
ten liegenden Bindeschnabel (27), die andere außen- 50 etwa über den halben Umfang der Topfscheibe ist der
liegende Gabel (41) vor dem in Fadenlaufrichtung Öffnungsweg der Fadenklemme extrem vergrößert und
vorn liegenden Bindeschnabel (26) und die mittlere zur Aufnahme dicker Fäden besonders geeignet
Gabel (40) im Bereich zwischen den Bindeschnäbeln Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des
(26,27) angeordnet ist Anspruches 1 sind in den Unteransprüchen (Ansprüche
5. Knotvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 55 2 bis 7) beschrieben.
kennzeichnet, daß die Gabelzinken (35,36) der mitt- Durch die Ausbildung der längeren Hebelarme der
leren Gabel (40), seitlich gegeneinander versetzt, ra- Steuervorrichtungen als Fadenleitdrähte erübrigt sich
dial am Ende einer Gabelstange (33) befestigt sind. eine mit Leitkonturen versehene Verkleidung des Kop-
6. Knotvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 fes der Knotvorrichtung (vergl. Anspruch 3). Dadurch bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden 60 wird das Ansetzen von Staub und Abfallfasern verhin-Bindeschnäbel (26, 27) ein sich nach rückwärts off- dert und die Reinigung der Knotvorrichtung durch nendes, steuerbares und mit einem feststehenden Preßluft oder dergleichen ermöglicht beziehungsweise Messer (266,27b) sowie einem Klemmschnabel (26c, erleichtert. Die Ausbildung des Abstreifers als Mehr-27ς) scherenartig zusammenwirkendes Klemmsche- fachgabel (vergl. Anspruch 4 und 5) gestattet einmal das renmesser (26a, 27a,} besitzt, das auf der der Messer- 65 Anbringen mehrfacher Leitkonturen zur Führung der spitze entgegengesetzten Seite hinter dem Scheren- Fadenende» während des Knotvorgangs und zum andedrehpunkt (89) einen Hocker (90) besitzt, der bei ren das Erfassen des von den Bindeschnäbeln abzustreieeschlossenem Bindeschnabel (26,27) hinter die Au- fenden geknoteten Fadens an mehreren Stellen vor und
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