DE920119C - Vorrichtung zum Verknuepfen zweier in entgegengesetzte Richtungen weisender Fadenenden - Google Patents

Vorrichtung zum Verknuepfen zweier in entgegengesetzte Richtungen weisender Fadenenden

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Publication number
DE920119C
DE920119C DESCH2890D DESC002890D DE920119C DE 920119 C DE920119 C DE 920119C DE SCH2890 D DESCH2890 D DE SCH2890D DE SC002890 D DESC002890 D DE SC002890D DE 920119 C DE920119 C DE 920119C
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DE
Germany
Prior art keywords
cup wheel
binding
beaks
thread
cup
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH2890D
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Fuerst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/04Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by knotting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Vorridhtung zum Verknüpfen zweier in entgegengesetzte Richtungen weisender Fadenenden An Stelle des mit seinen Enden sehr glatt liegenden und wenig auftragenden Tuchmacherknotens verwendet man in Fällen, in denen die Selbsthemmung der Verschlingung dieses Knotens nicht genügt, bekanntlich den Fischerknoten, obgleich seine Schürzung erheblich umständlicher ist. Da beim Aufbau des Fischerknotens zunächst zwei sozusagen voneinander unabhängige Knoten zu bilden sind, bedarf es bei der Verwendung von Bindeschnäbeln deren Anordnung in doppelter Anzahl.
  • Die diesem Zweck dienenden Einrichtungen bleiben aber immer noch ziemlich umständlich, da man zur Bildung der Knoten eine Verkreuzung der zu verknüpfenden Enden vornehmen muß.
  • Die Erfindung, die zum Verknüpfen zweier in entgegengesetzte Richtungen weisender Fadenenden durch einen Fischerknoten unter Verwendung zweier gegenläufig drehbarer Bindeschnäbel für Textilmaschinen dient, behebt die genannten Nachteile dadurch, daß die Bindeschnäbel einander gegenüber mit seitlichem Versatz gelagert sind, einseitig von jedem je ein Paar unbeweglich angeord nete Führungsschlitze zum unverkreuzten Einlegen der beiden Fäden angebracht sowie je eine die losen Enden der Fäden verschiebende Einrichtung vorgesehen ist, die nach Bildung je einer Schlinge von jedem Bindeschnabel jeweils die freien Fadenenden ihrem Bindeschnabel so gegenüberstellt, daß dieser nach Umfassen des fremden Fadens in bekannter Weise das Ende ergreifen, den Knoten schürzen und die überflüssige Länge abtrennen kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Knüpfvorrichtung weist eine topfförmige Scheibe mit am oberen Rand versehenen Zahnungen auf, die in Treibritzel der gegenständigen, im seitlichen Abstand zur Scheibendrehachse symmetrisch angeordneten Bindeschnäbel eingreifen, so daß sich diese beim Drehen der Topfscheibe in umgekehrtem Drehsinn zueinander drehen. Vorteilhaft trägt die Topfscheibe an ihrem oberen Rand gleichzeitig Fadenführungsschlitze, die mit ortsfesten Fadenführungsschlitzen zusammenwirken. Zweckmäßig sind außerhalb der Topfscheibe Fadenklemmen vorgesehen, deren beweglicher Teil mit Steuerschlitzen des Topfscheibenmantels zusammenwirkt. Schließlich ist vorteilhaft zwischen den Bindeschnäbeln spielend ein gleichfalls durch Drehung der Topfschei;be beeinflußter Auswerfer angeordnet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. I bis 5 den Knotvorgang in schematischer Darstellung, Fig. 6 und 7 den Knoter in Draufsicht bei verschiedener Stellung der Topfscheibe, wobei Fig. 6 außerdem teilweise geschnitten ist, Fig. 8 und 9 Einzelheiten bei der Verlegung der Fäden.
  • In einem Rundgehäuse I ist eine Topfscheibe 2 drehbar gelagert und mag ihren Antrieb mittels einer der üblichen Hebelübersetzungen erhalten.
  • Der obere Rand des Topfscheibenmantels 3 trägt auf einem Teil seines Umfanges Zahnungen 4, welche mit Treibritzeln 5 der BindeschnäbelAundB kämmen. Der Topfscheibenmantel 3 ist außerdem auf einem Teil seines Randes zu Schlitzen 6, 7 geformt. Außerhalb der Topfscheibe, konzentrisch zu ihr, sind feststehende Bleche 8 angeordnet, die Fadenaufnahmeschlitze g und 10 aufweisen. Am Umfang des Rundgehäuses I sind ferner zwei Fadenklemmen In, 12 vorgesehen, deren beweglicher Teil 12 das vordere Ende eines um einen Zapfen 13 drehbaren Doppelhebels 12, 14 bildet, während das andere Ende 14 in je einen Schlitz 15 des Topfscheibenmantels 3 eingreifen kann. Zwischen den Bindeschnäbeln A und B spielt ein Auswerfer I6, der um einen Zapfen I7 unter dem Einfluß einer von der Topfscheibe 2 mittels eines Schlitzes I8 steuerbaren Kurbelverbindung 19 schwenkbar ist.
  • Die Wirkungsweise des Knoters ist die folgende, an Hand der Fig. I bis g ersichtliche.
  • Die Trume a und b der zu verknüpfenden Fäden werden so bereitgelegt, daß ihre gerissenen Enden c und d in verschiedene Richtungen weisen. Dabei gelangt je eines der Trume a bzw. b in die Kniekehle des ihm nächstliegenden Bindeschnabels A oder B (Fig. I). Vollführen nun die Bindeschnäbel A und B eine gegenläufige Drehbewegung (Fig. 2, 3), so bildet jeder Bindeschnabel mit seinem Trum eine Schlinge.
  • Die beiden Trume a und b sind mittels der Schlitze 6 und 7 sowie 9 und 10 (Fig. 8, 9) außerdem in verschiedener Höhe über die Topfscheibe hinweggeführt. Da nun gleichzeitig mit der Drehung der Bindeschnäbel A und B mittels des gezahnten Randes 4 der Topfscheilbe auch die Schlitze 6 und 7 sich vor den Schlitzen g und 10 drehen, gelangen die Enden c und d der Fadentrume über die in ihrer Lage festliegenden Fadentrume a und b hinüber (Fig. 3 und 9). Diese Lage ist auch aus Fig. 7 deutlich zu erkennen, wenn man den Weg der Trume verfolgt. Nunmehr öffnen sich die Bindeschnäbel und schneiden die Enden c bzw. d in üblicher Weise ab, und zwar unter gleichzeitigem Einklemmen der verbleibenden Fadenenden.
  • Infolge Drehung der Topfscheibe haben sich auch die Fadenklemmen 11, I2 geschlossen, da die Hebel I4 aus ihren Schlitzen 15 herausgedrängt wurden.
  • Wirkt nunmehr der Auswerfer I6 durch eine Schwenkbewegung gegen die zwischen den Bindeschnäbeln A und B liegenden Teile der Fadentrume a und b, so gleiten die Verschlingungen gemäß Fig. 4 von den Bindeschnäbeln ab und ziehen sich bei weiterer Bewegung des Auswerfers I6 zum Fischerknoten gemäß Fig. 5 zusammen.
  • PATENTANSPRCHE: I. Vorrichtung zum Verknüpfen zweier in entgegengesetzte Richtungen weisender Fadenenden durch einen Fischerknoten unter Verwen dung zweier gegenläufig drehbarer Bindeschnäbel für Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindeschnäbel (A und B) einander gegenüber mit seitlichem Versatz gelagert sind, einseitig von jedem je ein Paar unbeweglich angeordnete Führungsschlitze (9, I0) zum unverkreuzten Einlegen der beiden Fäden (a und b) angebracht sowie je eine die losen Enden (c und d) der Fäden verschiebende Einrichtung (2) vorgesehen ist, die nach Bildung je einer Schlinge von jedem Bindeschnabel jeweils die freien Fadenenden (c und d) ihrem Bindeschnabel so gegenüberstellt, daß dieser nach Umfassen des fremden Fadens in bekannter Weise das Ende ergreifen, den Knoten schürzen und die überflüssige Länge abtrennen kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine topfförmige Scheibe (2) mit am oberen Rand versehenen Zahnungen (4), die in Treibritzel (5) der gegenständigen, im seitlichen Abstand zur Scheibendrehachse symmetrisch angeordneten Bindeschnäbel eingreifen, so daß sich diese beim Drehen der Topfscheibe in umgekehrtem Drehsinn zueinander drehen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfscheibe (2) an ihrem oberen Rand (3) gleichzeitig Fadenführungsschlitze (6 und 7) trägt, die mit ortsfesten Fadenführungsschlitzen (g und IO) zusammenwirken.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Topfscheibe Fadenklemmen (II, I2) vorgesehen sind, deren beweglicher Teil (I2) mit Steuerschlitzen (I5) des Topfscheibenmantels (3) zusammenwirkt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bindeschnäbeln (A und B) ein gleichfalls durch Drehung der Topfscheibe (2) beeinflußter Auswerfer (I6) angeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. I 965 023, 2 07I 525, 2 i28896; französische Patentschrift Nr. 820 052.
DESCH2890D 1939-07-16 1939-07-16 Vorrichtung zum Verknuepfen zweier in entgegengesetzte Richtungen weisender Fadenenden Expired DE920119C (de)

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