DE1812986A1 - Knoter mit Knotenendenabschneidvorrichtung fuer automatische Fadenbruchbeheber in Spinn-,Zwirn- oder Spulmaschinen - Google Patents
Knoter mit Knotenendenabschneidvorrichtung fuer automatische Fadenbruchbeheber in Spinn-,Zwirn- oder SpulmaschinenInfo
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Description
DIPL.-INQ. A. GRÜNECKER DR.-ING. H. KINKELDEV
8000 MONOHEN 22 MoxlmllleMtroe· 41
T.l.fon 397100/396744
Τ·Ι·ι rann· Monopol MSndim
ToIu Oi-JtMO
181298Θ
P 2216 20 / kr
5. Dez. 1968
Luciano SAVIO, Pordenone (Udine) Via Udine, Italien
Knoter mit Knotenendenabschneidvorrichtung
für automatische Fadenbruchbeheber in Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Knoter mit Knotenendenabs chneidvorrichtung für automatische Fadenbruchbeheber in
Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen.
Bei Fadenbruch in Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen mit automatischem Fadenbruchbeheber werden die beiden
Enden des gebrochenen Fadens mit Hilfe einer selbsttätig
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arbeitenden, ζ. B. pneumatischen, Fadenauf fangvorrichtung
einer ebenfalls selbsttätig arbeitenden, als Knoter bezeichneten Verknotungsvorrichtung zugeleitet und von
dieser miteinander verknotet· Sie beiden Knotenenden, d. h. die vom hergestellten Knoten ausgehenden, freien
Endteile der verknoteten Fadenenden, werden am Schluß des Knotvorgangs durch eine im Knoter eingebaute, selbsttätig
arbeitende Abschneidvorrichtung möglichst dicht neben dem Knoten abgeschnitten.
Bei diesen, in verschiedenen baulichen Ausführungen bekannten Vorrichtungen kommt es ziemlich oft vor, daß
ein Knotenende oder auch beide Knotenenden von der Abschneidvorrichtung
nicht abgeschnitten werden. Pie am verknoteten Faden verbleibenden, manchmal etwa 10 - 20 cm
langen Knotenenden können dann in den Haschinen zur weiteren Verarbeitung des gesponnenen, gezwirnten oder gespulten
Garnes Störungen hervorrufen bzw. bilden fehlerhafte Stellen in dem mit diesem Garn gewebten oder gewirkten
Stoff.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben, d. h. das Verbleiben von nicht abgeschnittenen
Knotenenden am verknoteten und an die Spinn-, Zwirnoder Spulvorrichtung zurückgegebenen Faden mit Sicher-
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hext und mit möglichst geringem technischen Aufwand zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Knoter eine bei jedem Knotvorgang selbsttätig zur Wirkung kommende Festhaltevorrichtung für die beiden
Knotenenden aufweist.
Bei dieser Ausbildung werden die bei jedem Knotvorgang gebildeten Knotenenden durch die selbsttätig zur
Wirkung kommende Festhaltevorrichtung erfaßt und festgehalten.
Wenn beide Knotenenden durch die Abschneidvorrichtung richtig erfaßt und abgeschnitten werden, kann
der verknotete und von den festgehaltenen Knotenenden abgetrennte Faden ungestört an die Spinn-, Zwirn- oder
Spulvorrichtung zurückgegeben werden und seinen Lauf wiederaufnehmen. Wenn dagegen die Abschneidvorrichtung
auch nur eines der beiden Knotenenden nicht richtig erfaßt und infolgedessen nicht abschneidet, wird der verknotete
Faden bei seiner Zurückgabe an die Spinn-, Zwirn- oder Spulvorrichtung bzw. bei der Wiederaufnahme
des Fadenlaufs erneut gebrochen, da er von dem nicht abgeschnittenen und durch die Festhaltevorrichtung
erfaßten Knotenende festgehalten wird. Der automatische Fadenbruchbeheber kommt infolgedessen erneut zur Wirkung
und leitet einen neuen Knotenvorgang ein. Der Knotvor-
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gang wird auf diese Weise selbsttätig so lange wiederholt, bis die Abschneidvorrichtung des Knoters beide
Knotenenden abschneidet.
Die Festhaltevorrichtung für die Knotenenden kann in baulicher Hnsicht beliebig ausgebildet, bzw. in verschiedener
Weise angeordnet und angetrieben werden.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens ist
der Antrieb der Festhaltevorrichtung für die Knotenenden so ausgelegt, daß die Festhaltevorrichtung während
des Knotvorgangs in Offen-, d. h. Lösestellung, steht: und erst am Ende des Knotvorgangs, bzw. kurz vor oder
nach Beendigung desselben in Schließ-, d. h. Klemmstellung, überführbar ist. Bei dieser Ausbildung wird
während des Knotvorgangs die zur Bildung des Knotens günstige bzw. erforderliche Bewegungsfreiheit der Fadenenden
nicht beeinträchtigt und die Knotenenden werden erst am Ende der Verknotung kurz vor der Zurückgabe
des verknoteten Fadens an die Spinn-, Zwirn- oder Spulvorri chtung festgeklemmt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Antrieb der Festhaltevorrichtung für die Knotenenden
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vom Antrieb des Knotens abgeleitet. Dadurch wird die Synchronbewegung von Knoter und Festhaltevorrichtung
mit einfachen Mitteln sichergestellt.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform
der Erfindung besteht die Festhaltevorrichtung für die Knotenenden aus zwei zusammenwirkenden, von- und zueinander beweglichen Klemmbacken, die in der Bahn der
aus dem Knoter austretenden Knotenenden angeordnet λ
sind. Vorzugsweise ist dabei zumindest eine Klemmbacke in bezug auf die andere frei schwenkbar gelagert. Dadurch werden beide aus dem Knoter heraushängenden Knotenenden mit Sicherheit zwischen den gegeneinander gedrückten Klemmbacken ergriffen und festgeklemmt, auch
wenn die Fadenenden zufälligerweise eine etwa unterschiedliche Stärke aufweisen.
ein besonders gutes Festklemmen der Knotenenden dadurch ™
erzielt werden, daß die eine Klemmbacke eine zu den Knotenenden quergerichtete Hut und die andere Klemmbacke eine in diese Hut eingreifende Leiste aufweisen.
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Bei den an sich bekannten Knotern, bei denen die zwei zu verknotenden Fadenenden von oben in entsprechende
Ein- und Auslaufschlitze des Knoters eingelegt werden, besteht das Klemmbackenpaar nach einer vorteilhaften
Aus führungsform der Erfindung aus einer auf der
Außenseite des Knoters dicht unterhalb der unteren Enden der Auslaufschlitze angebrachten, feststehenden
Klemmbacke und einer mit dieser zusammenwirkenden, darüber angeordneten, auf und ab bewegbaren Klemmbacke.
Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß die aus dem Knoter auslaufenden Knotenenden beim Einlegen
der zu verknotenden Fadenenden in den Knoter selbsttätig auf die untere, feststehende Klemmbacke zu liegen
kommen und von dieser abgestützt werden. Außerdem kann diese Festhaltevorrichtung für die Knotenenden nachträglich
ohne Schwierigkeiten an bereits existierenden Knotern angebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Knoter mit erfindungsgemäßer Festhaltevorrichtung für die Knotenenden, im Aufriß
bei geschlossener Festhaltevorrichtung,
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J O ■ I '■£, Zf'U W": " ««Ρ! "' !«
Fig. 2 einen Teil des Knoters nach Fig. 1, im Aufriß
bei geöffneter Festhaltevorrichtung,
Fig. 3 den Knoter nach Fig. 1 und 2, in Draufsicht, und
Fig. 4· den Knoter nach Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht
und teilweise im Schnitt.
Der dargestellte Knoter 1 wird in Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen oder dgl. mit automatischem Fadenbruchbeheber
eingesetzt. Bei Fadenbruch werden die beiden Enden F1 und F2 des gebrochenen Fadens mit Hilfe einer selbsttätig
arbeitenden, pneumatischen, an sich z. B. aus der britischen Patentschrift 1 13^ 583 bekannten und deshalb nicht
dargestellten Fadenauffangvorrichtung von oben quer durch den Knoter 1 in diesen eingelegt. Dabei werden die Fadenenden
F1, F2 durch ein über den Knoter vorspringendes, feststehendes Fadenleitorgan 2 in je einen nicht dargestellten
Einlaufechlitζ auf der Rückseite des Knoters 1
und in je einen entsprechenden Auslauf schlitz 103» 203
auf der Vorderseite des Knoters eingeführt. Anschließend werden die Fadenenden F1, F2 durch den ebenfalls selbsttätig
wirkenden Knoter 1 miteinander verknotet. Die vom hergestellten Knoten K ausgehenden, durch die Auslaufschlitze
103, 203 vom Knoter 1 herabhängenden Endteile
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ORIGINAL INSPECTED
S1, S2 der Fadenenden F1, F2 werden als Knotenenden bezeichnet.
Diese Knotenenden S1, S2 werden am Schluß des Knotvorgangs durch eine im Knoter 1 eingebaute, selbst·»
tätig arbeitende Abschneidvorrichtung möglichst dicht neben dem Knoten K abgeschnitten.
Der im Knoter 1 eingeschlossene Mechanismus zum Verknoten der beiden Fadenenden F1, F2 und die eingebaute
Vorrichtung zum Abschneiden der Knotenenden S1, B2 vom
verknoteten Faden sowie die übrigen Teile des Fadenbruchbehebers, insbesondere die Steuervorrichtung zum
automatischen Einschalten des Knoter antriebe, sind an sich in verschiednen baulichen Ausführungen bekannt und
werden deshalb nicht näher beschrieben.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Knoter 1 mit Hilfe einer Lasche 4· und einer Schraube 5
an einem Teil 106 des Maschinengestells 6 befestigt. Der Knotermechanismus wird durch einen auf der Unterseite
des Knoters 1 vorspringenden Hebel 7 betätigt. Am Maschinengestell 6 ist ein um einen Drehzapfen 8
schwingender Antriebshebel 9 gelagert, der einen mit dem Betätigungshebel? des Knoters 1 zusammenwirkenden,
einstellbaren Stößel 10 trägt. Sine um den Zapfen 8 angeordnete Torsionsfeder 11 hält den Antriebshebel 9
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- in ■ einer nach links in Tig. 1 bis 3 verschwenkten Ruhestellung, in welcher der Hebel 9 gegen einen am Maschinengestell befestigten, einstellbaren Ins chi ag 12 anliegt.
Zur Betätigung des Knoters 1 wird der Antriebehebel 9 durch eine daran angreifende Zugstange 13 oder dgl. entgegen der Kraft der Feder 11 nach rechts in Tig. 1 bis
versohwenkt. Dabei koaart der Stößel 10 nach einer aus
fig. 1 ersichtlichen Leerlaufatrecke L mit dem Betätigungshebel 7 des Knoters 1 in Eingriff und versohwenkt -diesen Hebel 7, wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt
ist. Dadurch wird der Knotermechanismus betätigt, der den Knoten K bildet und mit Hilfe der eingebauten Abschneidvorrichtung die Knotenenden 81, 82 abschneidet.
Der Betätigungshebel 9 schwingt anschließend unter Einwirkung der Torsionsfeder 11 in seine Ruhestellung nach
Fig. 1 und 3 zurück. Der Betätigungshebel 7 des Knoters
1 wird durch eine in diesem eingebaute Feder in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt.
Auf der vorderen Außenseite des Knoters 1, dicht unterhalb der gegeneinander konvergierenden Enden der
Auslauf sohlitse 103, 203 ist eine Klemmbacke 14 befestigt, die mit einer darüber angeordneten, auf und ab
bewegbaren Klemmbacke 15 zusammenwirkt. Die obere, be-
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wegliche Klemmbacke 15 ist um einen Drehzapfen 16 pendelnd
an einem Schwinghebel 1? aufgehängt. Der Hebel 17
ist seitlich am Knoter 1 um die Drehachse 18 schwenkbar gelagert. Außerdem weist der Schwinghebel 17 einen nach
unten gerichteten Stößelansatz 117 auf, der mit der oberen
Seite eines am Antriebshebel 9 einstellbar befestigten, vorspringenden Betätigungsarms 19 zusammenwirkt.
Dieser Betätigungsarm 19 ist an seinem freien Ende derart
gekröpft, daß er eine schräge Auf lauf fläche 119 und eine anschließende, entsprechend erhöhte Stützfläche
219 für den Stößelansatz 117 des Schwinghebels 17 bildet.
Die obere, pendelnd am Schwinghebel 17 gelagerte Klemmbacke 15 weist abgeschrägte $ nach unten auseinanderlaufende
Seitenkanten 1151 215 auf* die sich im Aufriß
quer durch die entsprechenden Auslauf schlitze 103« 203
erstrecken, wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Die obere wirksame Fläche der unteren feststehenden
Klemmbacke 14 ist etwa rinnenförmig auegebildet. In diese Binne kann der untere Band der oberen, auf und
ab bewegbaren, leistenförmig ausgebildeten Klemmbacke 15
eingreifen, wi· in Fig. 4 dargestellt ist.
Zwischen dem Schwinghebel 17 xmä. dem Knoter 1 ist
ein· Druckfeder 20 angeordnet, die im der Euheateilung
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des Antriebshebele 9 und des Knoters 1 den Schwinghebel
nach unten verschwendet und dadurch die daran angelenkte
obere Klemmbacke 15 gegen die untere feststehende Klemmbacke 14 drückt. Die schräge Auflauffläche 119 des Betätlgungsaxms 19 liegt dabei kurz vor dem unteren Stößelansatz 117 des Schwinghebels 17» wie insbesondere in Fig.
1 dargestellt ist.
Bei Fadenbruch gleiten die von oben durch den Knoter 1 hindurch in die Auslauf schilt ze 103, 203 eingelegten Fadenenden FI, F2 auf den schrägen, diver gier enden Seitenkanten 115, 215 der oberen Klemmbacke I5 ab und kommen beiderseits der oberen Klemmbacke 15 auf die untere, feststehende Klemmbacke 14 zu liegen. Auf die durch die Auslaufschlitze 103, 203 aus dem Knoter 1 austretenden Endteile S1, S2 der Fadenenden F1, F2 wird dabei durch die
pneumatische Fadenauffangvorrichtung, z. B. nach der britischen Patentschrift 1 134 583» ein dauernder Saugzug ausgeübt.
Gleich an Anfang der anschließenden, nach rechts in Fig. 1 und 2 gerichteten Einschwenkbewegung des Antriebshebels 9 t d. h. während der mit dem Betätigungshebel 7
des Knoters 1 zusammenwirkende Stößel 10 die Leerlaufstrecke L durchläuft, kommt die Auflauffläche 119 des
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Betätigungsarms 19 mit dem unteren. Stößelansatz 117 des
Schwinghebels 1? in Eingriff und hebt diesen Hebel 17
entgegen der Kraft der Feder 20 an. Die oberen Klemmbacke 15 wird infolgedessen von der unteren, feststehenden
Klemmbacke 14 angehoben, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die aus den Aus lauf schlitzen 103, 203 austretenden,
bisher beiderseits der oberen Klemmbacke 15 liegenden
und dauernd unter dem Saugzug der pneumatischen Fadenauffangvorrichtung
stehenden Endteile S1, S2 der Fadenenden F1, F2 verschieben sich infolge dieses Saugzugs
selbsttätig auf der unteren, feststehenden Klemmbacke 14 gegeneinander, d. h. nach innen, und kommen dadurch unter
die angehobene obere Klemmbacke 15 zu liegen, wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Während der weiteren Einschwenkbewegung des Antriebshebels 9» mit welcher der Knoter 1 über den Stößel 1ü und
den Betätigungshebel 7 betätigt wird, hält der Betätigungsarm 19 mit seiner erhöhten Stützfläche 219 den Stößelansatz
117 des Schwinghebels 17 und infolgedessen auch die obere Klemmbacke 15 in ihrer angehobenen, in Fig. 2 dargestellten
Stellung. Die zwischen den geöffneten Klemmbacken 14 und 15 liegenden Endteile S1, S2 der Fadenenden
F1, F2 behalten deshalb während des ganzen Knotvorgangs
ihre für die Bildung eines einwandfreien Knotens
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Nach, der Beendigung des Knotvorgangs schwingt der Antriebehebel 9 in aeine Ruhestellung nach fig. 1 und 3 aus.
Am Ende dieser Ausaohwenkbewegung des Antriebshebels 9» d.
h. nachdem sich der Stößel 10 vom zurückschwingenden Betätigungshebel 7 des Knoters 1 gelöst hat, wird die schräge
Auflauffläche 119 des Betätigungearms 19 vom Stößelanaatz
117 des Schwinghebels 17 abgezogen und dieser Hebel 17
schwingt unter Einwirkung der Feder 20 in seine in Fig. 1
und 4 dargestellte Ruhestellung ab. Sie obere Klemmbacke
wird infolgedessen gegen die untere, feststehende Klemmbacke 14· gedrückt· Dadurch werden die vom Knoten K ausgehenden,
durch die Auslaufsohlitze 103, 203 aus dem Knoter 1 herabhängenden und nunmehr als Knotenenden bezeichneten Endteile
S1, 82 der miteinander verknoteten Fadenenden F1, F2
zwischen den geschlossenen Klemmbacken 14, 15 eaftßt und festgehalten, wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist. Der g
Eingriff der plättohenförmigen oberen Klemmbacke 15 in die
entsprechende Rinne der unteren Klemmbacke 14 gewährleistet
einen besonders festen Halt der eingeklemmten Knotenenden S1, 82.
Wenn beide Knotenenden 81, S2 während der Betätigung
des Knoters 1, d. h. am Schluß dea Knotvorganga^ durch dl·
im Knoter 1 eingebaute Abachneidvorriohtung richtig
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faßt und abgeschnitten wurde,, kann der verknotete Faden ungestört
in der üblichen Weise an die Spinn-, Zwirn- oder Spulvorrichtung zurückgegeben werden und seinen Lauf wiederaufnehmen,
da er von den festgehaltenen Knotenenden S1, S2 abgetrennt ist. Venn dagegen die Abschneidvorrichtung
nicht richtig funktioniert, d. h. auch nur eines der Knotenenden
S1, S2 nicht erfaßt und nicht abgeschnitten hat, wird der verknotete faden bei seiner Zurückgabe an die
Spinn-, Zwirn- oder Spulvorrichtung und bei der Wideraufnähme
des Fadenlaufs erneut gebrochen, da er von dem nicht abgeschnittenen, zwischen den Klemmbacken 14, 15 eingeklemmten
Knotenenden SI, S2 festgehalten wird. Der automatische Fadenbruchbeheber leitet infolgedessen sofort
einen neuen Knotvorgang ein, der solange selbsttätig in der oben beschriebenen Waise wiederholt wird, bis beide
Enden S1, S2 des Jeweils gebildetem Knotens K abgeschnitten werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es
sind im Eahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens mehrere,
insbesondere in baulicher Hinsicht unterschiedliche Lösungen möglich. Andererseits können alle, der Zeichnung
und der Beschreibung entnehmbaren Merkmale einschließlich
der konstruktiven Einzelheiten in beliebiger Kombination •rfindungawes*ntlich. sein.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Knoter mit Knotenendenabeohneidvorriolitrung für automatische Fadenbruchbeheber In Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen oder dgl., dadurch gekennzeichnet , daß der Knoter (1) eine bei jedem Knot Vorgang selbsttätig zur Wirkung kommende Festhaltevorrichtung (14, 15) für die beiden Knotenenden (81, 82) aufweist.2* Knoter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vesthaltevorrichtung (14, 15) für die Knotenenden (81, 82) wahrend des Knotvorgangs in Offen- d. h. Lösestellung steht und erst am Ende des Knotvorgangs, bzw. kurz vor oder nach Beendigung desselben in Schließ-, d. h. Klemmstellung, überföhrbar·ist·3. Knoter nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb der Fes thai te vorrichtung (14, 15) für die Knotenenden (81, 82) vom Antrieb (9) des Knoters (1) abgeleitet ist.4. Knoter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Festhaltevorrichtung für die Knotenenden (81,82) aus zwei zusammenwirkenden, von und zueinander beweglichen Klemmbacken (14, 15)besteht, die in der Bahn der vom Knoter (1) austretenden Knotenenden (S1, 82) angeordnet sind.909828/1 169Ί b 115. Knoter nach. Anspruch 4, dadurch "ge k e η η zeichnet , daß zumindest eine Klemmbacke (15) i bezug auf die andere (14) frei schwenkbar gelagert ist.6. Knoter nach Anspruch 4 oder 55 dadurch gekennzeichnet , daß die eine Klemmbacke (14) eine zu den Knotenenden (S1, S2) quergerichtete Nut und die andere Klemmbacke (15) eine in diese Nut eingreifende Leiste aufweisen.7. Knoter nach Anspruch 1 bis 6, bei dem die zwei zu verknotenden Enden des gebrochenen Fadens insbesondere durch eine pneumatische Fadenauffangvorrichtung von oben in entsprechende Ein- und Auslauf schlitze des Knoters eingelegt werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Festhaltevorrichtung für die Knotenenden (S1, S2) aus einer auf der Außenseite des Knoters (1) dicht unterhalb der unteren Enden der Auslaufschlitze (103, 203) angebrachten, feststehenden Klemmbacke (14) und einer mit dieser zusammenwirkenden, darüber angeordneten, auf und ab bewegbaren Klemmbacke (I5) besteht.8. Knoter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmbacke (I5) an einem auf und ab verschwenkbaren Schwinghebel (17) pendelnd aufgehängt ist.909828/11699· Knoter nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Klemmbacke (15) schräge, nach unten auseinanderlaufende und die entsprechenden Auslauf schlitze (103, 203) überquerende seitliche Fadenleitkanten (115, 215) aufweist.10. Knoter nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß zur Betätigung der oberen Klemmbacke (15) an dem versohwenkbaren Antriebshebel (9) des Knoters (1) ein vorspringender Arm (19) mit kurvenartig profilierter Fläche (119, 219) befestigt ist, der mit einem Stößelansatz (117) des durch Federkraft (20) gegen diesen Arm gedrückten Schwinghebels (17) zusammenwirkt.909828/1169
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