DE1812986B2 - Knoter mit knotenendabschneidvorrichtung fuer automatische fadenbruchbeheber in spinn-, zwirn- oder spulmaschinen - Google Patents
Knoter mit knotenendabschneidvorrichtung fuer automatische fadenbruchbeheber in spinn-, zwirn- oder spulmaschinenInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen Knoter mit Knotenendabschneidevorrichtung
für automatische Fadenbruchbeheber in Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen.
Bei Fadenbruch in Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen mit automatischem Fadenbruchbeheber werden die
beiden Enden des gebrochenen Fadens mit Hilfe einer selbsttätig arbeitenden, z. B. pneumatischen, Fadenauffang
vorne h;ung einer ebenfalls selbsttätig arbeitenden,
als Knoter bezeichneten Verknotungsvorrichtung zugeleitet, und von dieser miteinander verknotet Die beiden
Knotenenden, d.h. die vom hergestellten Knoten ausgehenden, freien Endteile der verknoteten Fadenenden,
werden am Schluß des Knotvorgangs durch eine im Knoter eingebaute, selbsttätig arbeitende Abschneidvorrichtung
möglichst dicht neben dem Knoten abgeschnitten.
Bei diesen, in verschiedenen baulichen Ausführungen bekannten Vorrichtungen kommt es ziemlich oft vor,
daß ein Knotenende oder auch beide Knotenenden von der Abschneidvorrichtung nicht abgeschnitten werden.
Die am verknoteten Faden verbleibenden, manchmal etwa 10 bis 20 cm langen Knotenenden können dann in
den Maschinen zur weiteren Verarbeitung des gesponnenen, gezwirnten oder gespulten Garnes Störungen
hervorrufen bzw. bilden fehlerhafte Stellen in dem mit
diesem Garn gewebten oder gewirkten Stoff.
Aus der DT-AS 11 11 552 ist eine Spulmaschine mit einem Knoter bekannt, der demjenigen des Oberbegriff
des Hauptanspruchs entspricht Bei dieser bekannten Maschine werden die beiden zu verknotenden Fadenenden
mit ihren äußeren, nach der Verknotung die Knotenenden bildenden Endstücken zuerst zwischen
zwei Klemmbacken festgehaltea Dann vereinigt der Knoter die beiden Fadenenden und schneidet die
überschüssigen Endstücke, d.h. die über den Knoten
hinaus vorspringenden, durch die Klemmbacken festgehaltenen Knotenenden ab. Dieses Abschneiden erfolgt
bei noch eingeklemmten, & h. festgehaltenen Knotenenden.
Nach dem Abschneiden werden die Klemmbacken geöffnet und die Knotenenden freigegeben.
Diese Ausbildung weist Nachteile auf. Das Festhalten der Endstücke der Fadenenden vor und während des
Knotvorganges beschränkt die Bewegungsfreiheit der Fadenenden bei der Verknotung und vergrößert
dadurch die Gefahr von fehlerhaften Verknotungen. Die Freigabe der Knotenenden nach dem Knotvorgang
erlaubt es dagegen nicht das Verbleiben von nicht aDgeschnittenen Knotenenden am verknoteten Faden
mit Sicherheit auszuschließen. Es kommt dabei oft vor, daß ein Knotenende oder auch beide Knotenenden von
der Abschneidvorrichtung nicht erfaßt und nicht abgeschnitten werden. Da die Festhaltevorrichtung für
die Knotenenden nach Beendigung des Knotvorgangs geöffnet wird, verbleiben die noch abgeschnittenen, von
der Festhaltevorrichtung freigegebenen Knotenenden am verknoteten Faden. Diese nicht abgeschnittenen
Knotenenden können dann in den Maschinen zur weiteren Verarbeitung des Fadens Störungen hervorrufen
bzw. fehlerhafte Stellen in dem mit diesem Faden gewebten oder gewirkten Stoff bilden.
Die Erfindung hat die Autgabe, die obigen Nachteile zu beheben und in einem Knoter nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruches das Verbleiben von nicht abgeschnittenen Knotenenden an verknoteten Fäden mit
Sicherheit und mit möglichst geringem technischen Aufwand sowie möglichst geringer Behinderung des
Knotvorganges zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vom Antrieb des Knoters gesteuerte Festhaltevorrichtung
für die Knotenenden während des Knotvorgangs in Offen- d. h. Freigabestellung steht und erst am
Ende des Knotvorgangs zumindest bis etwas nach der Wiederaufnahme des Fadenlaufs in Schließ- d.h.
Klemmstellung einstellbar ist.
Der erfindungsgemäße Knoter hat viele Vorteile. Während des Knotvorganges wird die zur Bildung des
Knotens günstige Bewegungsfreiheit der beiden zu verknotenden Fadenenden nicht beeinträchtigt und es
werden fehlerhafte Knoten mit größerer Sicherheit vermieden, da die Knotenenden von der zugeordneten,
in Offenstelluhg stehenden Festhaltevorrichtung freigegeben werden. Erst am Ende der Verknotung, bzw. kurz
vor oder kurz nach Beendigung des Knotvorgangs werden die Knotenenden durch die selbsttätig in
Schließstellung umgesteuerte Festhaltevorrichtung erfaßt und festgeklemmt. Wenn beide Knotenenden durch
die Abschneidvorrichtung des Knoters richtig erfaßt und abgeschnitten werden, kann der verknotete und von
den festgehaltenen Knotenenden abgetrennte Faden
ungestört seinen Verlauf wieder aufnehmen. Wenn dagegen die Abschneidvorrichtungen auch nur eines der
beiden Knotenenden nicht richtig erfaßt und infolgedessen nicht abschneidet, wird der verknotete Faden bei
der Wideraufhahme seines Laufes gebrochen, da er von
dem nicht abgeschnittenen, durch die Festhaltevorrichtung
festgeklemmten Knotenende festgehalten wird. Der automatische Fadenbruchbeheber leitet infolgedessen
einen neuen Knotvorgang ein. Auf diese Weise wird der Kiiotvorgang selbsttätig so lange wiederholt, bis die
Abschneidvorrichtung des Knoters beide Knotenenden abschneidet Es wird dadurch mit Sicherheit vermieden,
daß am Fzdea nicht abgeschnittene Knotenenden
verbleiben.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
Fig. I einen Knoter mit erfindungsgemäßer Festhaltevorrichtung
für die Knotenenden, im Aufriß bei geschlossener Festhaltevorrichtung,
F i g. 2 einen Teil des Knoters nach F i g. 1, im Aufriß
bei geöffneter Festhaltevorrichtung,
F i g. 3 den Knoter nach F i g. 1 und 2, in Draufsicht,
und
F i g. 4 den Knoter nach F i g. 1 bis 3 in Seitenansicht
und teilweise im Schnitt
Der dargestellte Knoter 1 wird in Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinen od. dgl. mit automatischem Fadenbruch
beheber eingesetzt Bei Fadenbruch werden die beiden Enden Fl und Fl des gebrochenen Fadens mit Hilfe
einer selbsttätig arbeitenden, pneumatischen, an sich z. B. aus der britischen Patentschrift 11 34 583 bekannten
und deshalb nicht dargestellten Fadenauffangvorrichtung von oben quer durch den Knoter 1 in diesen
eingelegt Dabei werden die Fadenenden Fl, Fl durch ein über den Knoter vorspringendes, feststehendes
Fadenleitorgan 2 in je einen nicht dargestellten Einlaufschlitz auf der Rückseite des Knoters 1 und in je
einen entsprechenden Auslaufschlitz 103, 203 auf der Vorderseite des Knoters eingeführt Anschließend
werden die Fadenenden Fl, FZ durch den ebenfalls selbsttätig wirkenden Knoter 1 miteinander verknotet.
Die vom hergestellten Knoten K ausgehenden, durch die Auslaufschlitze 103,203 vom Knoler 1 herabhängenden
Endteile 51, 52 der Fadenenden Fl, Fl werden als Knotenenden bezeichnet Diese Knotenenden 51, Sl
werden am Schluß des Knolvorgangs durch eine im Knoter 1 eingebaute, selbsttätig arbeitende Abschneidvorrichtung
möglichst dicht neben dem Knoten K abgeschnitten.
Der im Knoter 1 eingeschlossene Mechanismus zum Verknoten der beiden Fadenenden Fl, Fl und die
eingebaute Vorrichtung zum Abschneiden der Knotenenden Si, Sl vom verknoteten Faden sowie die übrigen
Teile des Fadenbruchbehebers, insbesondere die Steuervorrichtung zum automatischen Einschalten des
Knoterantriebs, sind an sich in verschiedenen baulichen Ausführungen bekannt und werden deshalb nicht näher
beschrieben. ,
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel (F i g. 3) ist
der Knoter 1 mit Hilfe einer Lasche 4 und einer Schraube 5 an einem Teil 106 des Maschinengestells 6
befestigt. Der Knotermechanismus wird durch einen auf der Unterseite des Knoters 1 vorspringenden Hebel 7
betätigt. Am Maschinengestell 6 ist ein um einen Drehzapfen 8 schwingender Antriebshebel 9 gelagert,
der einen mit dem Betätigungshebel 7 des Knoters 1 zusammenwirkenden, einstellbaren Stößel 10 trägt Eine
um den Zapfen 8 angeordnete Torsionsfeder 11 hält den
Antriebshebel 9 in seiner nach links in Fig. 1 bis 3
verschwenkten Ruhestellung, in welcher der Hebel 9 gegen einen am Maschinengestell befestigten, einstellbaren
Anschlag 12 anliegt Zur Betätigung des Knoters 1 wird der Antriebshebel 9 durch eine daran angreifende
Zugstange 13 oddgL entgegen der Kraft der Feder 11
nach rechts in Fig. 1 bis 3 verschwenkt Dabei kommt der Stößel 10 nach einer aus F i g. 1 ersichtlichen
Leerlaufstrecke L mit dem Betätigungshebel 7 des Knoters 1 in Eingriff und verschwenkt diesen Hebel 7,
wie insbesondere in F i g. 2 dargestellt ist Dadurch wird der Knotermechanismus betätigt der den Knoten K
bildet und mit Hilfe der eingebauten Abschneidvorrichtung die Knotenenden 5i, Sl abschneidet. Der
Betätigungshebel 9 schwingt anschließend unter Einwirkung der Torsionsfeder 11 in seine Ruhestellung nach
Fig.! und 3 zurück. Der Betätigungshebel 7 des Knoters 1 wird durch eine in diesem eingebaute Feder in
die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt
Auf der vorderen Außenseite des Knoters 1, dicht unterhalb der gegeneinander konvergierenden Enden
der Auslaufschlitze 103, 203 ist eine Klemmbacke 14 befestigt die mit einer darüber angeordneten, auf und ab
bewegbaren Klemmbacke 15 zusammenwirkt (Fig. 1). Die obere, bewegliche Klemmbacke 15 ist um einen
Drehzapfen 16 pendelnd an einem Schwinghebel 17 aufgehängt. Der Hebel 17 ist seitlich am Knoter 1 um die
Drehachse 18 schwenkbar gelagert. Außerdem weist der Schwinghebel 17 einen nach unten gerichteten
Stößelansatz 117 auf, der mit der oberen Seite eines am Antriebshebel 9 einstellbar befestigten, vorspringenden
Betätigungsarms 19 zusammenwirkt. Dieser Betätigungsarm 19 ist an seinem freien Ende derart gekröpft,
daß er eine schräge Auflauffläche 119 und eine anschließende, entsprechend erhöhte Stützfläche 219
für den Stößelansatz 117 des Schwinghebels 17 bildet.
Die obere, pendelnd am Schwinghebel 17 gelagerte Klemmbacke 15 weist abgeschrägte, nach unten
auseinanderlaufende Seitenkanten 115,215 auf, die sich im Aufriß quer durch die entsprechenden Auslaufschlitze
103,203 erstrecken, wie insbesondere aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist. Die obere wirksame Fläche der unteren
feststehenden Klemmbacke 14 ist etwa rinnenförmig ausgebildet. In diese Rinne kann der untere Rand der
oberen, auf und ab bewegbaren, leistenförmig ausgebildeten Klemmbacke 15 eingreifen, wie in Fig.4
dargestellt ist.
Zwischen dem Schwinghebel 17 und dem Knoter 1 ist eine Druckfeder 20 angeordnet, die in der Ruhestellung
des Antriebshebels 9 und des Knoters 1 den Schwinghebel 17 nach unten verschwenkt und dadurch
die daran angelenkte obere Klemmbacke 15 gegen die untere feststehende Klemmbacke 14 drückt. Die
schräge Auflauffläche 119 des Betätigungsarms 19 liegt dabei kurz vor dem unteren Stößelansatz 117 des
Schwinghebels 17. wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei Fadenbruch gleiten die von oben durch den Knoter 1 hindurch in die Auslaufschlitze 103, 203
eingelegten Fadenenden Fl, Fl auf den schrägen, divergierenden Seitenkanten 115, 215 der oberen
Klemmbacke 15 ab und kommen beiderseits der oberen Klemmbacke 15 auf die untere, feststehende Klemmbacke
14 zu liegen. Auf die durch die Auslaufschlitze 103,203 aus dem Knoter 1 austretenden Endteile 51,52
der Fadenenden Fl, Fl wird dabei durch eine
pneumatische Fadenauffangvorrichtung ein dauernder Saugzug ausgeübt.
deich am Anfang der anschließenden, nach rechts in F i g. 1 und 2 gerichteten Einschwenkbewegung des
Antriebshebels 9, d. h. während der mit dem Betätigungshebel 7 des Knoters 1 zusammenwirkende Stößel
10 die Leerlaufstrecke L durchläuft, kommt die Auflauffläche 119 des Betätigungsarms 19 mit dem
unteren Stößelansatz 117 des Schwinghebels 17 in Eingriff und hebt diesen Hebel 17 entgegen der Kraft
der Feder 20 an. Die obere Klemmbacke wird infolgedessen von der unteren, feststehenden Klemmbacke
14 abgehoben, wie in F i g. 2 dargestellt ist: Die aus den Auslaufschlitzen 103, 203 austretenden, bisher
beiderseits der oberen Klemmbacke 15 liegenden und dauernd unter dem Saugzug der pneumatischen
Fadenauffangvorrichtung stehenden Endteile Sl, Sl der
Fadenenden Fi, Fl verschieben sich infolge dieses Saugzugs selbsttätig auf der unteren, feststehenden
Klemmbacke 14 gegeneinander, d. h. nach innen, und kommen dadurch unter die angehobene obere Klemmbacke
15 zu Hegen, wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist.
Während der weiteren Einschwenkbewegung des Antriebshebels 9, mit welcher der Knoter 1 über den
Stößel 10 und den Betätigungshebel 7 betätigt wird, hält der Betätigungsarm 19 mit seiner erhöhten Stützfläche
219 den Stößelansatz 117 des Schwinghebels 17 und infolgedessen auch die obere Klemmbacke 15 in ihrer
angehobenen, in Fig.2 dargestellten Stellung. Die zwischen den geöffneten Klemmbacken 14 und 15
liegenden Endteile Sl, Sl der Fadenenden Fl, Fl behalten deshalb während des ganzen Knotvorgangs
ihre für die Bildung eines einwandfreien Knotens K vorteilhafte Bewegungsfreiheit.
Nach der Beendigung des Knotvorgangs schwingt der Antriebshebel 9 in seine Ruhestellung nach F i g. 1
und 3 aus. Am Ende dieser Ausschwenkbewegung des Antriebshebels 9, d. h. nachdem sich der Stößel 10 vom
zurückschwingenden Betätigungshebel 7 des Knoters 1 gelöst hat, wird die schräge Auflauffläche 119 des
Betätigungsarms 19 vom Stößelansatz 117 des Schwinghebels
17 abgezogen und dieser Hebel 17 schwingt unter Einwirkung der Feder 20 in seine in F i g. 1 und 4
dargestellte Ruhestellung ab. Die obere Klemmbacke 15 wird infolgedessen gegen die untere, feststehende
Klemmbacke 14 gedrückt. Dadurch werden die vom Knoten K ausgehenden, durch die Auslaufschlitze 103,
203 aus dem Knoter 1 herabhängenden und nunmehr als
ίο Knotenenden bezeichneten Endteile Sl, S2 der miteinander
verknoteten Fadenenden PI, Fl zwischen den geschlossenen Klemmbacken 14, 15 erfaßt und festgehalten,
wie insbesondere in F i g. 1 dargestellt ist. Der Eingriff der plättchenförmigen oberen Klemmbacke 15
in die entsprechende Rinne der unteren Klemmbacke 14 gewährleistet einen besonders festen Halt der eingeklemmten
Knotenenden Si, Sl.
Wenn beide Knotenenden Sl, Sl während der Betätigung des Knoters 1, d.h. am Schluß des
μ Knotvorgangs, durch die im Knoter 1 eingebaute
Abschneidvorrichtung richtig erfaßt und abgeschnitten wurden, kann der verknotete Faden ungestört in der
üblichen Weise an die Spinn-, Zwirn- oder Spulvorrichtung zurückgegeben werden und seinen Lauf wiederaufnehmen,
da er von den festgehaltenen Knotenenden Sl, Sl abgetrennt ist. Wenn dagegen die Abschneidvorrichtung
nicht richtig funktioniert, d. h. auch nur eines der Knotenenden Sl, Sl nicht erfaßt und nicht abgeschnitten
hat, wird der verknotete Faden bei seiner Zurückgabe an die Spinn-, Zwirn- oder Spulvorrichtung
und bei der Wiederaufnahme des Fadenlaufs erneut gebrochen, da er von dem nicht abgeschnittenen,
zwischen den Klemmbacken 14, 15 eingeklemmten Knotenenden Sl, Sl festgehalten wird. Der automatisehe
Fadenbruchbeheber leitet infolgedessen soforl einen neuen Knotvorgang ein, der solange selbsttätig ir
der oben beschriebenen Weise wiederholt wird, bis beide Enden Sl, Sl des jeweils gebildeten Knotens K
abgeschnitten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Knoter mit Knotenendabschneidevorrichtung for automatische Fadenbruchbeheber in Spinn-,
Zwirn- oder Spulmaschinen o&dgL, mit einer Festhaltevorrichtung für die abzuschneidenden, über
den Knoten hinaus vorspringenden Knotenenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Antrieb (9) des Knoters (1) gesteuerte Festhaltevorrichlung (14, 15) für die Knotenenden (51, St) «°
während des Knotvorgangs in Offen- d. h. Freigabestellung steht und erst am Ende des Knotvorgangs
zumindest bis etwas nach der Wiederaufnahme des Fadenlaufs in Schließ- d. h. Klemmstellung einstellbar ist
2. Kooter nach Anspruch t, bei dem die beiden zu
verknotenden Fadenenden insbesondere durch eine pneumatische FadenaufFangvorrichtung von oben in
entsprechende Ein- und Auslaufschlitze des Knoters einlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Festhaltevorrichtung (14, 15) für die Knotenenden (Sl, S2) aus einer auf der Außenseite des Knoters (1)
dicht unterhalb der unteren Enden der Auslaufschlitze (103, 203) angeordneten, in an sich bekannter
Weise feststehenden Klemmbacke (14) und einer mit *5 dieser zusammenwirkenden, darüber angeordneten,
in an sich bekannter Weise auf und ab bewegbaren Klemmbacke (15) besteht.
3. Knoter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmbacke (15) an
einem auf und ab verschwenkbaren Schwinghebel (17) pendelnd aufgehängt ist und schräge, nach unten
auseinanderlaufende, die zugeordneten Auslaufschlitze (103, 203) überquerende seitliche Fadenabgleitkanten
(115,215) aufweist
4. Knoter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der oberen
Klemmbacke (15) an dem verschwenkbaren Antriebshebel
(9) des Knoters (1) ein vorspringender Arm (19) mit kurvenartig profilierter Fläche (119,
219) befestigt ist, der mit einem Stößelansatz (117) des durch die Feder (20) gegen diesen Arm (19)
gedrückten Schwinghebels (17) zusammenwirkt.
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Legal Events
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