DE2426140A1 - Selbsttaetiges knuepfgeraet zur bildung eines fischerknotens - Google Patents

Selbsttaetiges knuepfgeraet zur bildung eines fischerknotens

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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

j Γ*. iWi
<-■ ι Ji /χ
MESDAN di Messa Pietro, SALO1 (Brescia), Italien
"Selbsttätiges Knüpfgerät zur Bildung eines Fiseherknotens"
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Knüpfgeräte zur Bildung eines Fiseherknotens, wie diese allgemein an Spulmaschinen zum Verknoten der aufzuspulenden Fäden Anwendung finden.
Es ist bekannt, dass der Fischerknoten aus zwei einzelnen Knoten besteht, die je mit dem Ende des einen der beiden Fäden
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gebildet und vom anderen Faden durchquert werden. Um den fertigen Fischerknoten zu erhalten, müssen die beiden Knoten vereinigt und zusammengezogen werden: während die freien Enden der einzelnen Knoten festgehalten werden, müssen die beiden Fäden zu diesem Zweck in entgegengesetzten Richtungen je nach der zu verknotenden Fadenart um ein veränderliches Stück auseinander gezogen werden.
Um die Reihenfolge dieser Vorgänge selbsttätig zu bewirken, sind die Knüpfgeräte mit einigen kinematisch miteinander verbundenen Hauptorganen versehen, die von einer Antriebswelle aus zur gleichlaufenden Bewegung betätigt werden. Diese Hauptorgane umfassen in der Hauptsache Festklemmungselemente für die in das Gerät im wesentlichen parallel zueinander eingelegten Fäden, Elemente zum Kreuzen und Spannen der Fäden, sowie zwei sich gegenläufig drehende Bindeschnäbel, die je mit einer Schere zum Abschneiden und Festklemmen der Fadenenden versehen sind. Ein zylindrischer Nocken auf der Antriebswelle erzeugt die Schwenkbewegungen der Fadenkreuzungselemente, während die Drehung der Binde— schnäbel mittels Zahnradübertragungen erreicht wird.
Eines der mit diesen selbsttätigen Knüpfgeräten verbundenen Probleme besteht in ihrer beschränkten Verwendbarkeit für verschiedene Arten von Fäden und Garnen. Um einen vollen Bereich von üblicherweise auf selbsttätigen Spulmaschinen verarbeiteten Fäden knoten zu können, ist es heute erforderlich, verschiedene Typen von Knüpfgeräten zu verwenden, die sich hauptsächlich durch unterschiedliche Profile der Antriebsnocken für die Fadenkreuzungselemente unterscheiden, deren Aufgabe es u.a. ist, den Fischerknoten zu—
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sammenzuziehen und zu schliessen, indem die beiden zunächst gebildeten einzelnen Knoten vereinigt und gespannt werden.
Die Wahl des für einen bestimmten Faden bestgeeigneten
Knüpfgerätes erfordert viel Sorgfalt, da man nicht nur
der Garnnummer sondern auch den beträchtlichen Unterschieden sowohl in der qualitativen als auch in der quantitativen Zusammensetzung des Fadens Rechnung zu tragen hat. Die Wahl des Knüpfgerätes bleibt somit der Erfahrung und dem Urteil des Fachmannes überlassen.
In Anbetracht dieses Problemes hat sich die vorliegende
Erfindung zur Aufgabe gestellt, ein selbsttätiges Knüpfgerät zur Bildung von Fischerknoten zu schaffen, das eine grössere Fähigkeit zur Knotenbildung aufweist und seinen Einsatz für den vollen Bereich von Fäden ermöglicht, die normalerweise auf selbsttätigen Spulmaschinen verarbeitet werden.
Die Erfindung verfolgt insbesondere den Zweck, die selbsttätigen Knüpfgeräte bekannter Art in der Weise zu verbessern, dass es den Fadenkreuzungselementen während des
Spann- und Schliessvorganges des gebildeten Fischerknotens gestattet wird, Schwenkbewegungen von in gewissen Grenzen veränderlicher Weite durchzuführen, ohne das Profil der
diese Bewegungen steuerenden Nocke ändern zu müssen.
Die Erfindung erreicht den vorgenannten Zweck mittels
eines Knüpfgerätes der genannten Art dadurch, dass jedes Fadenkreuzungselement aus zwei Teilen besteht, von denen
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eines mit dem diesbezüglichen Antriebsnocken gekuppelt ist, während das zweite Teil am ersten angelenkt und elastisch gegen einen an diesem befestigten Anschlag derart abgestützt ist, dass es sich dem ersten Teil gegenüber nur in einem Sinn drehen kann, wobei das zweite Teil dazu bestimmt ist, auf den entsprechenden Faden einzuwirken und mit einem Fortsatz versehen ist, der mit einem am Knüpfgerät einstellbar und leicht zugänglich angebrachten Anschlag ausgehend von einer bestimmten Schwingungsweite des vom Nocken betätigten ersten Teiles in Berührung kommen kann, so dass bei einer weiteren Schwenkung des ersten Teiles das zweite Teil durch Hebelwirkung seines Fortsatzes am genannten Anschlag dem ersten Teil gegenüber um einen Winkel verschwenkt wird, der von der Stellung abhängig ist, in der der Anschlag montiert ist.
Auf diese Weise ist es beim Spannen und Schliessen des Fischerknotens möglich, dass das zweite Teil des Faden— kreuzungselementes eine geringste, dem ersten Teil gleiche Schwingungsweite ausführt (wie sie vom Profil des Antriebsnockens bestimmt wird), wenn der Anschlag in einer solchen Lage eingestellt wird, dass der Fortsatz des zweiten Teiles mit ihm nicht in Berührung kommen kann, oder eine gegenüber dem ersten Teil grossere Schwingweite, wenn der Anschlag in einer solchen Lage eingestellt wird, dass der Fortsatz des zweiten Teiles mit ihm in Berührung kommen kann. Die Grosse der Schwingungsweite des zweiten Teiles des Fadenkreuzungselementes hängt offenbar von der Lage des Anschlages ab, d.h. vom Moment oder Schwenkungswinkel des ersten Teiles, von dem ab sich der Fortsatz des zweiten Teiles mit dem einstellbaren Anschlag in Berührung befindet .
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Daraus ergibt sich deutlich die Möglichkeit, durch eine sehr einfache Einstellung des genannten Anschlages das Knüpfgerät nach der Erfindung den verschiedenen Erfordernissen der zu verknotenden Fäden anzupassen.
An dieser Stelle ist zu bemerken, dass auch das Knüpfgerät nach der Erfindung, wie die derzeit bekannten Geräte mit einer Mehrzahl von leicht austauschbaren Bindeschnäbeln versehen sein kann, um eine noch bessere Anpassung an die verschiedenen zu verknotenden Fadenarten zu erzielen .
Die Kennzeichen, Zwecke und Vorteile des verbesserten selbsttätigen Knüpfgerätes nach der Erfindung werden in ihren Einzelheiten in folgender Beschreibung an hand eines Ausführungsbeispiels verdeutlicht, unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der;
Fig» 1 das Knüpfgerät in Frontansicht zeigt; Fig. 2 eine Rückansicht des Gerätes istj Fig. 3 das gleiche Gerät von der linken Seite zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht in senkrechtem Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 zeigt;
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 ist;
Fig. 6 ein wagerechter Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4 ist;
Fig. 7 die Abwicklung des Antriebsnockens für die Fadenkreuzungselemente zeigt;
Fig. 8-12 das Knüpfgerät in Draufsicht während der aufeinanderfolgenden Vorgänge zur Bildung des Fischer-
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knotens zeigen und
Fig. 13 und 14 den Fischerknoten während der Bildung und beendet zeigen.
Im folgenden werden nur diejenigen Teile des Knüpfgerätes beschrieben, die für das Verständnis seiner Wirkungsweise erforderlich sind, während alle übrigen nicht ausführlich beschriebenen Teile hinsichtlich ihres Aufbaues und ihrer Betriebsweise der bekannten Technik entsprechen.
Das Gerät umfasst ein auf der linken Seite von einer Platte 2 und auf der rechten Seite von einer Platte 3 geschlossenes Gehäuse 1. Am Gehäuse 1 sind zwei Lager 4 und 5 jeweils für den vorderen rotierenden Bindeschnabel 6 und den hinteren rotierenden Bindeschnabel 7 befestigt.
In Lagern 8 und 9 des Gehäuses 1 ist eine drehbare Welle 10 wagerecht gelagert, die ausserhalb des Gehäuses ein Organ 11 trägt, das durch einen bekannten (nicht gezeigten) Antrieb der Spulmaschine in Drehung versetzt werden kann, an welcher das Knüpfgerät montiert ist.
Auf der Welle 10 sind innerhalb des Gehäuses 1 zwei Zahnräder 12 und 13 montiert, die mittels Uebertragungsräder 14 und 15 die Zahnräder 16 und I7 antreiben, die jeweils an den Wellen 18, 19 des rotierenden vorderen und hinteren Bindeschnabels 6 und 7 angebracht sind. Jeder dieser Bindeschnäbel ist in bekannter Weise mit einer Schere versehen, die aus einem festen Blatt 20 und einem schwenkbaren Blatt 21 besteht, wobei letzteres zwischen dem festen Blatt 20 und dem eigentlichen Schnabel montiert ist und
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durch den Eingriff seines Schaftes in eine exzentrische Oeffnung 22 im entsprechenden Lager 4 bzw. 5 (siehe Fig. 4 und 5)* eine Schwenkbewegung auszuführen hat.
Zwischen den beiden auf der Antriebswelle IO befestigten Zahnrädern 12 und 13 und den Zahnrädern 16, 17 welche auf den Wellen 18, 19 der rotierenden Bindeschnäbel befestigt sind, besteht ein Uebersetzungsverhältnis von 1:2, d.h. einer vollständigen Umdrehung der Welle 10 entsprechen zwei Umdrehungen der Wellen 18 und 19.
Auf dem mittlerem Teil der Welle 10 sitzt ein zylindrischer Nocken 23, der auf dem Umfang zwei profilierte Nuten 24 und 25 aufweist, deren Profile in Fig. 7 auf der Zeichnungsebene abgewickelt dargestellt sind.
Mit den profilierten Nuten 24 und 25 steht je eine Rolle 26 bzw. 27 im Eingriff, die an den freien Enden von zwei Hebeln 28 und 29 angebracht sind, welche um die gleiche Achse auf der Platte 2 innerhalb des Gehäuses schwenkbar montiert sind. Der Hebel 28 ist mit einem Bolzen 30 und der Hebel 2 9 mit einer Buchse 31 fest verbunden, die gleichachsig auf dem Bolzen 30 und drehbar in einer festen Buchse 32 angeordnet ist, die in einer Bohrung der Platte 2 montiert ist (siehe Fig. 5 und 6).
Ausserhalb des Gehäuses 1 sind am Bolzen 30 und an der Buchse 31 jeweils das vordere und das hintere, allgemein mit 33 bzw. 34 bezeichnete, Fadenkreuzungselement befestigt .
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Nach der Erfindung besteht jedes dieser Fadenkreuzungselemente aus zwei Teilen 35, 36 bzw. 37, 38, wobei die
Teile 35 und 37 auf dem Bolzen 30 bzw. auf der Buchse 31 befestigt sind, während die Teile 36 und 38 mit dem ersten Teil 35 bzw. 37 mittels Bolzen 39* 40 gelenkig verbunden sind. Die Teile 36 und 38, deren freie Enden als Haken
ausgebildet sind, haben die Aufgabe, auf die zu verknotenden Fäden einzuwirken, und ein Fortsatz dieser Teile ist mittels Federn 41* 42 an einem am ersten Teil 35* 37 an- gebrachten Anschlagbolzen 43* 44 abgestützt (siehe Fig. 3). Gegen die Kraft der jeweiligen Federn 41* 42 können sich die Teile 36, 38 um ihre Anlenkbolzen 39* 40 nur in einem Sinn drehen und zwar so, dass sich ihre Fortsätze
von den Anschlagbolzen 43* 44 entfernen.
Die Teile 36, 38 der Fadenkreuzungselemente tragen ausserdem je einen Zapfen 45* 46, die mit einem Anschlagelement 47 in Berührung kommen können, welches mittels paralleler Langlöcher 48, 49 und 63* 64 auf aussen von der Platte 2 vorstehenden Bolzen 50* 51 und 65* 66 montiert ist. Die Bolzen 50, 51 sind Gewindebolzen und dienen zur Blockierung des Anschlagelementes 47 mittels Muttern und Beilagscheiben, während die Bolzen 65* 66 lediglich zur Führung und zur Einstellung des Elementes 47 dienen, das entlang der Langlöcher 63* 64 diesbezügliche Bezugszeichen trägt
(siehe Fig. 3).
Ueber dem Gehäuse 1 befindet sich ein als umgekehrtes "L" ausgebildeter Träger 52* der an seinem freien Ende auf
der linken Seite des Gerätes eine federnde Klemme 53
(Fig. 1* 2* 3) trägt, die die zu knotenden Fäden im Zu-
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sammenwirken mit; einer Leiste 54 blockiert, welche von einem um gleichachsige Zapfen 56, 57 schwenkbaren Bügel 55 getragen wird. Eine (nicht gezeigte) Feder hält diesen Bügel in einer unteren Stellung, während ein Nockenantrieb 58 und Hebel 59 den Bügel 55 anheben können, um die Leiste 54 mit der Klemme 53 in Berührung zu bringen.
Das Gerät ist ausserdem mit den üblich geformten Führungen für das genaue Einlegen der zu knotenden Fäden und mit einer Klemme für die freien Enden der beiden Fäden versehen, die derart festzuhalten sind, dass ihr Gleiten während des Knotvorganges nicht verhindert wird.
Diese Teile des Knüpfgerätes sind in ihrem Aufbau und ihrer Funktion wohl bekannt, so dass sich ihre nähere Erläuterung erübrigt.
Es ist noch zu bemerken, dass die linke Verschlussplatte 2 des Gerätes, die die Fadenkreuzungselemente 33 > 34 trägt, einen Durchbruch 60 aufweist, durch den das obere zurückgebogene Ende der Teile 36, 38 dieser Elemente in das Innere des Gehäuses 1 hineinragt (siehe Fig. 2 und 3).
Die Betriebsweise des vorbeschriebenen Knüpfgerätes zur Bildung eines Fischerknotes wird im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 12 beschrieben, die die verschiedenen aufeinanderfolgenden Vorgänge zeigen.
Die beiden zu knotenden Fäden 61 und 62 werden in das Gerät wie in Fig. 8 gezeigt derart eingelegt, dass ihre beiden freien Enden nach rechts gerichtet sind, wo sie
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von der Klemme erfasst werden, die jedoch das Gleiten nicht behindert. Die Fäden verlaufen über die Schäfte der rotierenden Bindeschnäbel, sodass sie während der ersten Drehung derselben nicht abgeschnitten werden können.
Bei Beginn der Drehung der Antriebswelle 10 bewirkt der Nocken 58 ein Anheben des Bügels 55 und damit die Blockierung der beiden Fäden zwischen der Klemme 53 und der Leiste 54 auf der linken Seite des Gerätes. Die Fadenkreuzungselemente 33) 3A) deren Teile 35? 36 und 37j 38 in dieser Phase gemeinsam seitens der durch die. Nuten 24, 25 des Nockens 23 betätigten Hebel 28, 2 9 geschwenkt werden, bewirken die Kreuzung der beiden Fäden, bevor diese mit den rotierenden Bindeschnäbeln 6, 7 (siehe Fig. 9) i-n Berührung kommen. Es ist zu bemerken, dass die beiden Fäden zweimal gekreuzt werden: einmal zwischen der Klemme 53 und den Kreuzungselementen 333 und das zweite Mal zwischen letzteren und den Stellen, an den sie über die Schäfte der rotierenden Bindeschnäbel laufen. Die Haken an den Enden der Kreuzungselemente halten die Fäden festgehakt.
Bei der weiteren Drehung der Antriebswelle 10 verbleiben die Fadenkreuzungselemente nach einer geringen gegenseitigen Annäherung im wesentlichen in der erreichten Stellung (siehe die im wesentlichen gradlinige Strecke der Nuten 24, 25 des Nockens 23 in Fig. 7)> während sich die Bindeschnäbel 6, 7 weiterdrehen und somit ihre erste Umdrehung vollenden, wobei ihre Scheren geöffnet sind (Fig. 10). Bei weiterer Drehung schliessen sich die
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Scheren und schneiden die freien Enden der beiden Fäden ab, während die Enden der beiden in Bildung begriffenen Einzelknoten zwischen den schwingenden Blättern 21 der Scheren und den Schnäbeln der Bindeschnäbel festgehalten werden (alles dies in bekannter Weise).
Bei der weiteren Drehung der Bindeschnäbel und mit noch festgehaltenen Fadenenden bilden sich die Schlingen für die beiden Knoten (wie in Fig. 13 dargestellt), die sich daraufhin, wie die Fig. 11 zeigt, von den Bindeschnäbeln lösen. In dieser Phase beginnen die Fadenkreuzungselemente ihre Schwenkbewegung in entgegengesetztem Sinn zur Vereinigung und Spannung der beiden einzelnen Knoten. Dies ist die Phase, in welcher die Zapfen 45 und 46 der Teile 36 und 38 der Kreuzungselemente mit dem Anschlagelement 47 in Berührung kommen können, welches unter Berücksichtigung der Eigenschaften der zu knotenden Fäden entsprechend eingestellt ist. Während nämlich die Teile 35? 37 der Kreuzungselemente zwangsläufig der von den Nuten 2A) 25 des Nockens 23 vorgezeichneten Bewegung folgen, werden die sich mit ihren Zapfen 45* 46 hebelartig am Anschlag 47 abstützenden Teile 36, 38 gegenüber den Teilen 35} 37 geschwenkt, sodass sich ihre die Fäden 61, 62 haltenden Enden weiter voneinandern entfernen (siehe Fig. I2X und den gebildeten Knoten (siehe auch Fig. 14) mit der seitens des Fadens verlangten Spannung wirksam schliessen. Die beiden rotierenden Bindeschnäbel haben inzwischen die freien Enden der beiden einzelnen Knoten freigegeben.
In der letzten Phase des Knotvorganges kehren alle Organe
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des Gerätes in ihre Ausgangsstellung zurück, der Bügel senkt sich und gibt die verknoteten Fäden frei, die sich von den Knotorganen lösen.
Aus vorgehender Darstellung geht klar hervor, wie es mit dem nach der Erfindung verbesserten Gerät mittels der einfachen Einstellung des Anschlagelementes möglich ist, den veränderlichen Eigenschaften der zu knotenden Fäden Rechnung zu tragen und in jedem Falle die perfekte Ausführung mit der erforderlichen Spannung des Fischerknotens zu garantieren, ohne Gefahr zu laufen, weder die Fäden infolge einer übermässigen Spannung zu reissen, noch den Knoten ungenügend zu schliessen.
Es versteht sich, dass die praktische Verwirklichung des Erfindungsgedankens zahlreiche vom erfahrenen Techniker auf diesem Gebiete leicht zu schaffende Aenderungen erfahren kann, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Während das Anschlagelement 47 in der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform aus einem "V" Stück mit zwei geneigten Ebenen besteht, von denen jede mit dem vorstehenden Zapfen eines der Kreuzungselemente zusammenwirkt, könnte es z.B. auch aus zwei getrennten, einstellbaren Stücken bestehen und Überhaupt eine andere Form aufweisen. Auch die Mittel zur Einstellung und Blockierung des Anschlagelementes können in anderer Weise ausgebildet sein, um die Einstellung des Gerätes in weitem Masse zu erleichtern und zu vereinfachen.
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Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    -/V
    lJ Selbsttätiges Knüpfgerät zur Bildung eines Fischerknotens, das insbesondere an einer selbsttätigen Spulmaschine anbringbar ist, mit Halteelementen für die zu knotenden Fäden, mit Elementen zum Kreuzen und Spannen der Fäden, sowie mit gegenläufig rotierenden Bindeschnäbeln, die mit Scheren zum Abschneiden und Festhalten der Fadenenden versehen sind, wobei die Fadenkreuzungselemente von einen auf einer Antriebswelle montierten Nocken zur Ausführung von Schwenkbewegungen betätigt werden, gekennzeichnet durch einstellbare Mittel (47) zur Veränderung der seitens des Nockens (23) bewirkten Schwingungsweite der Fadenkreuzungselemente (33, 34).
  2. 2. Knüpfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kreuzungselement (33i 34) aus zwei Teilen (35, 36 bzw. 373 38) besteht, von denen eines (35s 37) mit dem entsprechenden Antriebsnocken (23) gekuppelt ist und das andere (36, 38) am ersten angelenkt und federnd an einem, am ersten Teil befestigten Anschlag (43* 44) anliegend gehalten und diesem gegenüber nur in einem Sinn drehbar ist, wobei das zweite Teil (36, 38) dazu bestimmt ist, auf den entsprechenden Faden einzuwirken und mit einem Fortsatz (45s 46) versehen ist, der ausgehend von einer vorbestimmten Schwingungsweite des ersten, von dem diesbezüglichen Nocken (24j 25) betätigten Teiles (35, 37) mit einem einstellbaren Anschlag (47) in Berührung kommen kann.
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  3. 3. Knüpfgerät nach Anspruch 2, dadurch g e kennz eichnet, dass der Anschlag (47) aus einer Platte besteht, die zwei Flächen aufweist, die je mit dem Fortsatz (45> 46) eines der beiden Kreuzungselemente zusammenwirken.
  4. 4. Knüpfgerät nach Anspruch 2> dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (47) aussen an der die Knüpfungselemente (33* 34) tragenden Wand (2) des Gerätes montiert ist und Mittel zur Einstellung und Blockierung der Lage der Platte auf der Gerätewand vorha nden s ind.
  5. 5. Knüpfgerät nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, dass die Einstell- und Blockier mittel aus Bolzen (50, Sl, 65j 66) bestehen, die von der Gerätewand (2) aussen vorstehen, parallele Langlöcher (48, 49* 63, 64) der Platte (47) durchqueren, wobei wenigstens zwei Bolzen mit Gewinde für Blockierungsmuttern versehen sind und an mindestens einen der Langlöcher Bezugszeichen zur Einstellung der Lage der Platte (47) auf der Wand (2) vorhanden sind.
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DE2426140A 1973-06-08 1974-05-29 Selbsttätiges Knüpfgerät zur Bildung eines Fischerknotens Expired DE2426140C2 (de)

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IT (1) IT986652B (de)
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