DE1535123C - Knauelsortiervorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine - Google Patents

Knauelsortiervorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine

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DE1535123C
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electromagnet
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Expired
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English (en)
Inventor
Ernst 7947 Mengen C06b 1 04 Lücke
Original Assignee
Croon & Lücke Maschinenfabrik GmbH, 7947 Mengen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Knäuelsortiervorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine mit einem Greifer an jedem Wickelkopf, der die fertigen Knäuel abzieht und in eine längs der Knäuelwickelmaschine sich erstreckende Knäuelauffangmulde abwirft.
Knäuelwickelmaschinen mit die^Knäuel vbh der Spindel abziehenden und in eine Mulde abwerfenden Greifern sind durch die französische Patentschrift 1 373 237 bekannt.
Der Erfindung liegt dem Bekannten gegenüber die Aufgabe zugrunde, der Knäuelwickelmaschine eine Vorrichtung zuzuordnen, durch die die Knäuel mit einem oder mehreren Knoten erkennbar gemacht werden.
Im Garn, das von Garnspulen oder Kopsen oder Strängen den Wickelflügeln zugeführt und zum Knäuel gewickelt wird, befinden sich bisweilen Knoten. Da das zu Knäueln gewickelte Garn zum Handstricken verwendet wird, sind Knäuel ohne Knoten im Garn erwünscht. Eine geringe Zahl von Knoten ist zwar zulässig, doch werden Knäuel mit Knoten als sogenannte zweite Wahl gewertet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben der Knäuelauffangmulde, über der die Greifer in Abwurfstellung stehen, eine weitere Knäuelauffangmulde . und über beiden Knäuelauffangmulden eine der Greiferzahl entsprechende Anzahl von Leitblechen angeordnet ist, wobei jedes Leitblech über Gestänge mit einer elektromagnetisch-mechanisch wirkenden Zählvorrichtung und einer mechanisch wirkenden Rückstellvorrichtung schwenkbar verbunden ist, und der Elektromagnet jeder Zählvorrichtung von einem an sich bekannten Knotenfühler steuerbar ist.
Knotenzähler sind zwar durch die USA.-Paientschrift 3 044 699 bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung spielt jedoch der Knotenzähler nur infofern eine Rolle, als er nach einem oder einer Mehrzahl von Knoten Schaltvorgänge auslöst, die das Aussortieren der knotenfreien Knäuel von denen mit Knoten ermöglichen. Gemäß der USA.-Patenschrift werden die Knoten nur gezählt.
Durch die schweizerische Patentschrift 313151 sind Zähler bekannt, die nach einer vorgewählten. Zahl von Impulsen einen Schaltvorgang, z. B. das selbsttätige Auswechseln der Spule, auslösen. Ein Sortiervorgang wird hierbei jedoch nicht eingeleitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile der Knäuelwickelmaschine mit den beiden Knäuelauffangmulden, einen in Abwurfstellung befindlichen Greifer und das zugehörige Leitblech in unwirksamer und in Auffangstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Leitblechschwenkmechanismus und dessen Verbindung mit dem schwenkbaren Leitblech sowie dem Knotenfühler und dem Mechanismus zum Rückstellen der in Arbeitsstellung geschwenkten Leitbleche in die nahezu senkrechte Außenarbeitsstellung,
F i g. 3 detaillierte Darstellung des Schwenkmechanismus in der Ansicht wie in F i g. 2,
F i g. 4 den Mechanismus gemäß F i g. 3 von vorn gesehen = Pfeilrichtung P in F i g. 2.
Gemäß F i g. 1 sind auf einer Spindelbank 1 Spindeln 2 mit den im Durchmesser verstellbaren Wickeldornen 3 gelagert. Wickelflügel 4, die in Wickelflügelgehäusen 5 gelagert sind, stehen in fester Verbin-S dung mit einem Querriegel des Maschinengestells. Die Wickelflügel 4 stehen kurz vor Beginn eines neuen Wickelvorganges. Greifer 6 befinden sich mit den noch nicht abgeworfenen Knäueln 7 in ihrer höchsten Stellung, d. h. in Abwurfstellung. Senkrecht
ίο unterhalb der Greifer 6 befinden sich eine über die ganze Länge der Maschine erstreckte Knäuelauffangmulde 8 und daneben eine zweite, zur ersten parallele Knäuelauffangmulde 9. Mit dem Bezugszeichen 10 ist in F i g. 1 und 2 eine über die ganze Maschine sich erstreckende Achse bezeichnet, die an den Seitenwänden des Maschinengestells gelagert ist. Diese Achse 10 befindet sich etwa in der Mitte zwischen den beiden Knäuelauffangmulden 8, 9 und etwa in der Mitte zwischen den unteren Enden der Greifer 6 und den Oberkanten der Knäuelauffangmulden 8 und 9. Auf der Achse 10 sitzen verschwenkbar Leitbleche 11, die in Außerarbeitsstellung, die in F i g. 1 gestrichelt gezeichnet ist, etwa senkrecht angeordnet sind, so daß die von den Greifern 6 abgeworfenen Knäuel in die erste Knäuelauffangmulde 8 fallen. In Arbeitsstellung, die in F i g. 1 ausgezogen gezeichnet ist, .sind die Leitbleche 11 derart verschwenkt, daß die von den Greifern 6 abgeworfenen Knäuel auf die Leitbleche fallen und auf diesen in die zweite Knäuelauffangmulde 9 rutschen. Die Leitbleche 11 sind, im Querschnitt gesehen, muldenförmig ausgebildet, damit die auffallenden Knäuel nicht nach der Seite rutschen und in die Knäuelauffangmulde 9 fallen können. Hat ein Knäuel einen Knoten, dann wird das diesem Knäuel zugeordnete Leitblech 11 in dem Augenblick, in dem ein diesem Knäuel zugeordneter Knotenfühler F den Knoten feststellt, von einer durch den Knotenfühler F elektromagnetisch-mechanisch steuerbaren Zählvorrichtung M über ein Gestänge aus seiner Außerarbeitsstellung in seine Arbeitsstellung (F i g. 1) geschwenkt. Dieser Schwenkvorgang kann schon beim ersten Knoten, der den Knotenfühler durchläuft, ausgelöst werden, wahlweise aber auch erst beim zweiten, dritten oder einem beliebigen *-ten Knoten. Die Zählvorrichtung M steht über eine Zugstange 12 mit dem Leitblech 11 in Verbindung. Jedem Wickelkopf sind eine Zählvorrichtung M, ein Knotenfühler F, ein Leitblech 11 und außerdem noch eine Leitblech-Rückstellvor- richtungR (Fig. 2). zugeordnet. Jedes Leitblech 11 ist an einer auf der Achse 10 sitzenden Büchse 13 befestigt, an der ein Hebel 14 festgemacht ist, der in der Stellung, in der sich das Leitblech 11 in der Außerarbeitsstellung befindet, horizontal liegt. Die Zugstange 12 greift mit ihrem oberen freien Ende ψ hinter einen Nocken ISa an einer an der Büchse 13
befestigten Stirnscheibe 15 ein. Wird die Zugstange 12 von der Zählvorrichtung M beim Durchlaufen einer vorbestimmten Knotenzahl nach unten gezogen, dann wird die durch den Nocken 15 a hergestellte Arretierung freigegeben, und das Leitblech 11 fällt auf Grund seines Eigengewichts und des Gewichts des Hebels 14 und einer daran hängenden Stange 16 in die in F i g. 1 gezeigte Arbeitsstellung. Dadurch rutscht der am
zugehörigen Wickelkopf gearbeitete Knäuel 7 beim Abwerfen nicht in die für die fehlerfreien Knäuel bestimmte Knäuelauffangmulde 8, sondern in die daneben befindliche Knäuelauffangmulde 9 für die
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Knäuel zweiter Wahl. Die Stange 16, die durch das Zwischen Gestellteilen 34 α und 34 & bzw. 35 a und
Herunterfallen des Leitbleches 11 nach unten be- 35 & liegt parallel zum Steuerhebel 23 eine in den sie wegt wird,; ist im Deckel eines Gehäuses 17 geführt führenden Gestellteilen parallel zur. Erstreckungsund mit einem Stellring 18 versehen*der die Schwenk- richtung des Hebels 23 verschiebbare Schaltschiene lage des verschwenkten Leitbleches 11 "einstellt,'; S 36, deren Oberkante36a höher liegt als die Unterindem er sich mit seiner unteren Stirnseite auf die kante des Steuerhebels 23. Die Schaltschiene 36 er-Oberfläche des Gehäuses 17 aufsetzt. Am*freien un- streckt sich ungefähr vom Bereich der Gelenkstelle teren Ende der Stange 16 befindet sicn ein kugel- 22 des Steuerhebels 23 bis in den Bereich der Büchse förmiger Knopf 19, der mit einer Kurvenscheibe 21 26 a. Am rechten Ende der Schaltschiene 36 sitzt im der Rückstellvorrichtung R in Berührung kommt, io rechten Winkel zu ihrer Seitenfläche ein Bolzen 37, wenn das zugehörige Leitblech 11 in Arbeitsstellung der über den Hebelann 23 α hinausragt und um ein geschwenkt ist. Die Kurvenscheibe 21 sitzt auf einer bestimmtes Maß vor der in F i g. 3 rechten Kante durchgehenden Welle 20, die mit einem nicht darge- des Reiters 29 in solcher Höhe angeordnet ist, daß stellten Antriebsmotor in Drehverbindung steht. In in der Ruhestellung des Steuerhebels 23 dessen Under Zeit zwischen dem erfolgten Abwerfen eines 15 terkante auf dem Bolzen 37 aufliegt. Diese Lage des Knäuels 7 in eine der Knäuelauffangmulden 8 oder 9 Bolzens 37 bezüglich der Vorderkante des Reiters und dem Wiederbeginn des Wickelvorgangs wird der 29 betrifft die in Fig. 3 dargestellte Endstellung des Antriebsmotor für die Kurvenscheiben 21 <lurch ein Reiters 29. Der Abstand des Reiters 29 vom Bolzen von der Greiferbewegung schaltbares Zeitrelais ein- 37 kann durch Verstellen der Welle 27 um die Abgeschaltet, so daß die Kurvenscheiben 21 gedreht 20 stände der Aussparungen 32 vergrößert werden, werden. Dadurch werden die Stangen 16 so weit an- Die Schenkel 29 c und 29 c'des Reiters 29 haben
gehoben, bis die Leitbleche 11 wieder die in Fig. 2 - an.der dem Bolzen zugekehrten Seite eine schräg dargestellte Außerarbeitsstellung einnehmen und die verlaufende Kante, die auf den Bolzen 37 aufläuft, Zugstangen 12 wieder hinter den Nocken 15a ein- wenn die Schaltschiene36 in Fig; 3 nach links ver- .:£ rasten. 35 schoben wird. Diese Verschiebung erzeugen zwei
Die Zugstange 12 ist bei 22 mit einem zweiarmigen Zugfedern 38 α und 386, die an einem Bolzen 39 Steuerhebel 23 gelenkig verbunden, der um eine in angreifen, der an dem dem Bolzen 37 entgegenge- ' einem Gestell 25 befestigte Achse 24 schwenkbar ist. setzten Ende der Schaltschiene 36 befestigt ist, und Das Gestell25 sitzt auf dem Boden des Gehäuses 17 die bei 140 (Fig. 2) an der Wand des Gehäuses 17 auf. Die beiden Hebelarme des Steuerhebels 23 liegen 30 befestigt sind und dadurch unter Spannung gehalten in seiner Ruhestellung horizontal. Am freien Ende werden. Bewegt sich die Schaltschiene 36 um einen des in Fig. 3 rechten Hebelarmes 23α ist ein über Abstand A in Fig. 3 nach links, dann läuft die seine Oberkante hinausragender Ansatz 26 vorge- schräge Unterkante an den Schenkeln 29 c, c' des sehen, an dem eine in Richtung der Achse 24 und Reiters 29 auf den Bolzen 37 auf, wodurch der Heparallel zum Hebelarm 23 a verlaufende Büchse 26 a 35 beiarm 23 α nach oben und der andere Hebelarm, befestigt ist. Der Ansatz 26 ist durch einen Einschnitt an dem die Zugstange 12 angelenkt ist, nach unten 26 c oben offen, der mit einem im Querschnitt halb- geschwenkt wird. Dadurch wird die Arretierung des kreisförmigen Boden versehen ist. Die Büchse 26 a zugehörigen Leitbleches 11 gelöst, so daß dieses in weist eine Axialbohrung auf, deren Achse durch den die Arbeitsstellung fällt.
Mittelpunkt des Halbkreises des Bodens des Ein- 40 Die Bewegung der Schaltschiene 36 nach links (in schnittes 26 c verläuft. F i g. 3) ist bei Beginn eines Wickelvorgangs mittels
In der Büchse 26 a und im Einschnitt 26 c ist eine eines Kipphebels 42 verhindert, der quer zur Erstrekaxial verschiebbare und drehbare Welle 27 gelagert, kungsrichtung des Steuerhebels 23 und der Schaltan deren aus dem Ansatz 26 in F i g. 3 .nach rechts schiene 36 gegen die Wirkung einer Rückholfeder 40 herausragenden Ende ein Knopf 28 als Handgriff 45 um eine im Gestell 25 gelagerte Welle 41 verschwenkbefestigt ist. Auf dem anderen Ende der Welle 27 bar ist. Der Kipphebel 42 ragt über den Steuerhebel sitzt ein Reiter 29, der einen nach unten offenen Aus- 23 hinaus und besitzt zwei Arme 42 a, 6, die an der schnitt 29 a aufweist, dessen beide Schenkel 29 c und im Gestell 25 drehbar gelagerten Welle 41 befestigt 29 c' an den Seitenflächen des Hebelarmes 23 a an- sind. Der Arm 42 a trägt an seinem oberen Ende liegen. Die Welle 27 ist im Reiter 29 drehbar, jedoch 50 einen Bolzen 43, um den in der Ebene der Schaltgegen axiale Verschiebung zum Reiter 29 durch Stell- Schienenbewegung ein Rastglied 44 schwenkbar ist. ringe 30 und 31 gesichert. In der einen Seitenwand Am anderen Ann 42 b ist ein Bolzen 46 befestigt, des Einschnitts 26 c des Ansatzes 26 sind drei schräg um den quer zur Bewegungsebene der Schaltschiene verlaufende Aussparungen 32 a, 32 6 und 32 c vorge- 36 ein zweites Rastglied 45 schwenkbar ist. Das erste sehen. An der Welle 27 ist ein radialer Stift 33 befe- 55 Rastglied 44 ist auf dem Bolzen 43 federnd gelagert stigt, der in eine der drei Aussparungen 32 eingreift und durch eine Feder 47 gegen das Ende eines und die Welle 27 und damit den Reiter 29 in einer Schraubbolzens 48 gedrückt. Das zweite Rastglied bestimmten Lage in Längsrichtung des Hebelarms ist mittels einer Schraubenfeder 49 mit seinem über 23 a festhält. In Fig. 3 greift der Stift 33 in die am die Schaltschiene 36 hinausragenden Ende nach unten weitesten rechts befindliche Aussparung 32 c ein. In 60 gedrückt. Die beiden Rastglieder 44 und 45 sind so dieser Stellung liegt der Stellring 31 an der Büchse an den beiden Armen 42 a und 426 gelagert, daß 26 a an, und der Reiter 29 nimmt seine eine Endstel- einerseits die über die Schaltschiene 36 hinausralung ein. Durch Drehen der Welle 27 am Knopf 28 gende Stirnfläche des Rastglieds 45 der ihr zugekehrkann der Stift 33 aus der Aussparung 32 c heraus- ten Stirnfläche des Rastgliedes 44 in geringem Abgeschwenkt und durch Verschieben der Welle 27 65 stand gegenübersteht (F i g. 4) und daß andererseits und damit des Reiters 29 nach vorn in die Ausspa- die beiden Rastglieder in Richtung der Welle rung326 oder,32a eingelegt werden. Der Reiter29 zueinander versetzt sind, d.h. in Richtung der kann daher drei feste Stellungen einnehmen. Welle 41 dicht nebeneinander liegen (F i g. 3).

Claims (2)

Die Schaltschiene 36 hat in ihrer oberen Kante vier Rasten bzw. Ausschnitte 50 a, 506, 50 c und 5Od (Fig. 3). Die in Fig. 3 rechten Kanten der Ausschnitte verlaufen senkrecht zur Schaltschienenoberkante, wohingegen die in F i g. 3 linken Kanten der Ausschnitte vom Ausschnittgrund in einem Winkel von etwa 45° schräg nach oben/verlaufen, so daß zwischen je zwei Ausschnitten nach oben stehende, spitze Zähne gebildet sind. Der Abstand der senkrechten Ausschnittkanten entspricht dem Abstand A und damit auch dem Abstand der Aussparungen 32 a, 32 b, 32 c im Ansatz 26. Das Rastglied 45 liegt beispielsweise im Ausschnitt 50 c und hält demzufolge die Schaltschiene 36 gegen den Zug der Federn 38 a, b in der Stellung nach F i g. 3, in der sich der Steuerhebel 23 und damit die Zugstange 12 (Fig. 2 und 3) in Ruhestellung befinden. Das Rastglied 44 steht mit seinem unteren Ende zwar ebenfalls im Bereich des Ausschnitts 50 c, jedoch gemäß F i g. 4 nicht über, sondern vor der Schaltschiene 36. Der Arm 42 a ist in seinem oberen Teil über ein Lenkerpaar 51 a, 51 b mit dem Anker 52 eines Elektromagneten 53 verbunden. Wird der Elektromagnet unter Strom gesetzt, dann bewegt sich der Anker 52 in Fig. 4 nach rechts, bis eine Kante54a an einem Ankerquersteg 54 an der Stirnfläche 53 a des Magnetgehäuses 53 anliegt. Beim Erreichen dieses Anschlags ist der Kipphebel 42 derart verschwenkt, daß das Rastglied 45 aus dem Ausschnitt 50 c ausgetreten und gleichzeitig das Rastglied 44 in den Ausschnitt 50c eingetreten ist. Dadurch legt sich die senkrechte Kante des Ausschnitts 50 c an die Seitenwand des Rastgliedes 44 an, weil die Schaltschiene 36 nach Wegfall der Arretierung durch das Rastglied 45 von den Zugfedern 38a, b in Fig. 3 nach links gezogen wird. Bei dieser Bewegung läuft der Bolzen 37 auf die schräge Kante des Reiters 29 auf, während der Magnet 53 wieder abgeschaltet und dadurch der Kipphebel 42 wieder in seine Ruhestellung (F i g. 4) zurückgeschwenkt wird, wobei das Rastglied 45 in den nächsten Ausschnitt 50 d eingreift, so daß die Schaltschiene 36 um den Abstand A in Fig. 3 nach links bewegt worden ist. Durch das dabei erfolgende Anheben des Hebelarms 23 a wird die Zugstange 12 (F i g. 2) nach unten gezogen, wodurch das zugehörige Leitblech 11 in die in F i g. 1 durchgezogen gezeichnete Stellung fällt. Die kurze Erregung des Elektromagneten 53 erfolgt mittels eines an sich bekannten Knotenfühlers F. Nach jeder Fertigstellung eines Knäuels 7 wird die Schaltschiene 36 von Hand wieder in ihre ausgewählte Ausgangsstellung gezogen. Bei der an Hand F i g. 3 beschriebenen Arbeitsweise wird das zugehörige Leitblech 11 beim ersten durchlaufenden Knoten nach unten geschwenkt, wodurch alle Knäuel, die einen Knoten haben, auf der Knäuelauffangmulde 9 abgelegt werden. Soll das Herabschwenken des Leitbleches 11 erst beim zweiten, dritten oder x-ten Knoten erfolgen, dann werden zu Beginn des Wickelvorgangs der Stift 33 in eine solche Aussparung 32 α bis 32 c und das Rastglied 45 in einen solchen Ausschnitt 50 α bis 5Od gelegt, daß der Bolzen 37 erst nach zwei, drei oder χ Magneterregungen auf die schräge Kante des Reiters 29 aufläuft und ίο den Steuerhebel 23 verschwenkt. Die Zahl der Ausschnitte 50 in der Schaltschiene 36 und die Zahl der Aussparungen 32 im Ansatz 26 können jeder beliebigen Knotenzahl angepaßt werden. Der Knotenfühler F ist auf dem Gehäuse 17 befe-. stigt (Fig. 2). Er enthält einen kreisbogenförmigen Teil und eine ihm gegenüberstehende kreisbogenförmige Feder, wobei der vom Faden 59 zu durchlaufende Zwischenraum zwischen beiden verstellbar ist. Die kreisbogenförmige Feder hat eine Verlängerung, die beim Durchlauf eines im Faden 59 befindlichen Knotens verschwenkt wird und dadurch einen Mikroschalter betätigt, der den1 Stromkreis zum Elektromagneten 53 schließt. ■ Patentansprüche: \
1. Knäuelsortiervorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine mit einem Greifer an jedem Wikkelkopf, der die fertigen Knäuel abzieht und in eine längs der Knäuelwickelmaschine sich erstreckende Knäuelauffangmulde abwirft, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Knäuelauffangmulde (8), über der die Greifer (6) in Abwurfstellung stehen, eine weitere Knäuelauffangmulde (9) und über beiden Knäuelauffangmulden (8, 9) eine der Greiferzahl entsprechende Anzahl von Leitblechen (11) angeordnet ist, wobei jedes Leitblech (11) über Gestänge (12, 16) mit einer elektromagnetisch-mechanisch wirkenden Zählvorrichtung (M) und einer mechanisch wirkenden Rückstellvorrichtung (R) schwenkbar verbunden ist, und der Elektromagnet (53) jeder Zählvorrichtung (M) von einem an sich bekannten Knotenfühler (F) steuerbar ist.
2. Knäuelsortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet
(53) der Zählvorrichtung (M) mit einem mit zwei Rastgliedern (44, 45) versehenen Kipphebel (42) zusammenwirkt, wobei für den wechselseitigen Eingriff der Rastglieder (44, 45) in einer mit-
tels Federkraft verschiebbar gelagerten Schaltschiene (36) entsprechende Rasten (50 α bis 50 d) vorgesehen sind und die Schaltschiene (36) einen Bolzen (37) aufweist, der als Anschlag mit einem Reiter (29) zusammenwirkt, der auf einem mit dem Gestänge (12) gekuppelten schwenkbar gelagerten zweiarmigen Steuerhebel (23) verschiebbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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