DE622041C - Vorrichtung an Netzknuepfmaschinen zur Bildung von Schlingfaeden - Google Patents

Vorrichtung an Netzknuepfmaschinen zur Bildung von Schlingfaeden

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DE622041C
DE622041C DEM126201D DEM0126201D DE622041C DE 622041 C DE622041 C DE 622041C DE M126201 D DEM126201 D DE M126201D DE M0126201 D DEM0126201 D DE M0126201D DE 622041 C DE622041 C DE 622041C
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Germany
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DEM126201D
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MECHANISCHE NETZFABRIK
WEBEREI AKT GES
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MECHANISCHE NETZFABRIK
WEBEREI AKT GES
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G1/00Making nets by knotting of filamentary material

Description

  • Vorrichtung an Netzknüpfmaschinen zur Bildung von Schlingfäden Es ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, welche auf Netzknüpfmaschinen Schlingfäden herstellen :soll.
  • Schlingfäd'en sind solche Fäden, die nicht mit den Nachbarfäden verknüpft sind, sondern bei denen sich der Schlingfaden ohne Verknotung durch die benachbarten Maschen schlingt, so daß er leicht herausgezogen werden kann.
  • Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einer Hülse, die über den eigentlichen Greiferlaaken geschoben wird, damit er nicht greift. Über diesem durch die Hülse geschlossenen eigentlichen Greiferhaken sitzt ein zusätzlicher fester Haken, der den Faden an Stelle des eigentlichen Hakens ergreifen soll.
  • Diese Vorrichtung arbeitet in einer praktisch unzulänglichen Weise. Sie besteht aus starren Teilen, und es bleibt .dem Zufall überlassen, ob der Haken den Faden faßt oder vorbeigleiten läßt. Hierbei stört auch die Hülse, welche den eigentlichen Greiferhaken umschließt, weil sie mit ihrer Dicke den Durchmesser des Greiferhakens vergrößert und den Faden zur Seite drängt.
  • Diese Nachteile werden vermieden durch die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Diese Vorrichtung arbeitet mit dem Unterfaden. Der eigentliche Halten braucht keine Hülse, denn er kommt an den Unterfaden gar nicht heran.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sitzen die zusätzlichen Haken nicht fest an der Hakenlade, sondern sie befinden ,sich an einer hin und her gehenden Stahlschiene. Diese Stahlschiene wird gesteuert in der nachstehend beschriebenen Art und Weise.
  • Hierdurch ist die Ergreifung des Unterfadens durch die neuen Haken zwangsläufig sichergestellt.
  • Die Bewegung der Stahlschiene ist regulierbar durch Verstellung der zugehörigen Steuerorgane.
  • Die Gegenstände der Erfindung sind in den Abb. z, 2 und 3 dargestellt.
  • Die Bauart der Vorrichtung ist folgende: An der Hakenlade d ist in Führungen e eine genutete Stahlschiene c verschiebbar angebracht.
  • An der Schiene c sind feststehende Haken b angebracht, und zwar verschiebbar mittels Klemmschrauben, um sie jedem beliebigen Greifhaken a gegenüber genau einstellen zu können.
  • Die Schiene c ist an dem linken Ende durch den Halbmond oder Halbring h mit der Muffe g verbunden, die drehbar auf der Welle f sitzt. In gleicher Weise ist die Muffe g wiederum durch den Halbmond i und den Hebel k mit dem neuen Steuerhebel L verbunden.
  • Der Steuerhebel l sitzt drehbar auf dem Traghebel q der Hakenlade d und macht deren Bewegungen mit.
  • Er erhält eine zusätzliche Bewegung oder Steuerung durch Segmente u, die an der linken Kurvenscheibe angebracht sind, und zwar wird der Stift in durch Federzug p ständig gegen das Segment n gedrückt.
  • Die bereits vorhandene Kurvenscheibe o sitzt auf der Hauptwelle der Netzmaschine. Eine Umdrehung derselben bedeutet Knotenbildung für eine Reihe.
  • Der gewünschte Erfolg wird nunmehr in sicherer Weise wie folgt erreicht: Wenn die Hakenlade d sich zur Knotenbildung schräg nach unten stellt, greifen die Haken a den Schiffchenfaden. Gleich darauf drehen sich die Haken a um i8o°, und es bildet sich eine Schlaufe, welche sich bei Wiederaufrichten der Hakenlade d um den Hals der Haken a legt.
  • Überall dort aber, wo der neue Haken b angebracht ist, greift dieser den unteren Faden, weil er durch seine Stellung und durch die Neigung der Hakenlade nach unten früher dabei ist.
  • Der nunmehr von dem Haken b gehaltene Faden bekommt somit, wenn die Haken a sich drehen, keine Drehung, es bildet sich also auch keine Schlaufe. Die Schlaufe ist aber die Vorbedingung für die Bildung eines echten Netzweberknotens.
  • Nach erfolgter Drehung richtet sich nunmehr die Hakenlade mit den Haken a schräg nach oben" um zur weiteren Knotenbildung den oberen Faden zu greifen. In diesem Augenblick erfährt die Schiene c durch die Verbindung mit dem-Hebel l und durch die Segmenten zwei kurze Rucke, wodurch der Faden von b - wieder an den- zugehörigen Haken von a zurückgegeben wird. Durch die Seitwärtsverstellung der Schiene c wird auch verhindert, daß die Haken b den oberen Faden erfassen.
  • Das Ergebnis ist, daß der von unten kommende Schiffchenfaden nicht mit dem Nachbarfaden verknotet, sondern nur verschlungen wird.
  • Der so hineingelegte Schlingfaden wird dann mit der Schere zerschnitten, und die losen, nicht verknoteten Endchen fallen von selbst heraus.
  • Die drehbare Muffe g ist notwendig, weil Welle f durch andere Organe der Netzknüpfmaschine eine drehende hin und her gehende Bewegring erhält, wobei f und g sich nicht behindern dürfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Netzknüpfmaschinen zur Bildung von Schlingfäden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hakenlade feststehende Haken angebracht sind, die für einen kurzen Teil der Maschinenumdrehung. den Unterfaden übernehmen, ohne ihn zu drehen, und daß die feststehenden Haken dann durch hin und her gehende ruckartige Bewegungen gezwungen werden, den Faden wieder an den Hauptgreiferhaken zurückzugeben. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem linken Traghebel der Hakenlade angebrachter Hebel in Verbindung mit einer auf der Welle der Hakenlade sitzenden drehbaren Muffe den feststehenden Haken eine entsprechende Bewegung erteilt.
DEM126201D 1934-01-18 1934-01-18 Vorrichtung an Netzknuepfmaschinen zur Bildung von Schlingfaeden Expired DE622041C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189672B (de) * 1956-11-08 1965-03-25 Morris Philip Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zum Wechseln von glattem zu geripptem Wirken und umgekehrt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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