DE166805C - - Google Patents

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DE166805C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/02Axminster looms, i.e. wherein pile tufts are inserted during weaving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für
Webstühle zum mechanischen Knüpfen, bei denen das Muster während der Arbeit des Webstuhles durch den Arbeiter mittels einer Klaviatur übertragen wird.
Bei diesen bekannten Webstühlen dient die Klaviatur entweder nur zur Hersteilung der Musterschablone, von. der dann erst der in Tätigkeit gesetzte Webstuhl das Muster abnimmt, oder zur Bewegung eines Rades bezw. Segmentstückes, durch dessen Löcher die Florfäden vorher durchgezogen sind.
Diese Webstühle besitzen aber noch wesentliche Mängel; muß erst die Musterschablone hergestellt werden, so geht hierdurch viel Zeit verloren, und werden die Florfäden durch sich drehende oder schwingende Organe in die Arbeitslage gebracht, so. ist ein schnelles, fehlerfreies Arbeiten mit vielen Farben (bis zu 30 und mehr) nicht möglich, da dann ein Anhalten dieser Organe in der richtigen Stellung, wenigstens bei den vorbekannten Maschinen, nicht sicher ist. Außerdem ist all diesen bekannten Knüpfvorrichtungen der Übelstand gemein, daß sie die Herstellung besonderer Webstühle verlangen.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung zum mechanischen Knüpfen von Smyrnateppichen kann dagegen den gebräuchlichen Smyrnawebstühlen mit senkrecht gespannter Kette ohne jede Veränderung angefügt werden, so daß also zu der neuen Knüpfvorrichtung ein neuer Webstuhl nicht benötigt wird.
Die Florfäden werden zwar auch vor Beginn der Arbeit durch eine gelochte Führungsplatte ihrer Farbe nach gesondert, doch stehen hier Klaviatur und Lochungen zueinander fest und sind gemeinsam in einem senkrecht zur Webkette verschiebbaren Brett oder dergl. angeordnet, aus dem durch das Anschlagen einer Taste eine dem betreffenden Florfaden entsprechende Zunge, Hebelarm oder dergl. so vorgeschoben wird, daß dieses Brett beim Verschieben gegen einen festen Anschlag trifft und hierdurch mit vollkommener Sicherheit den Florfaden in die Lage bringt, in der ihn eine eigenartige Vorrichtung ergreifen und die weiteren, an sich bekannten Arbeiten ausführen kann, die in dem Vorziehen des ergriffenen Fadens, im Abschneiden auf eine bestimmte Länge und im Verknüpfen mit der Webkette bestehen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 den Webstuhl in der Seitenansicht und in zwei Arbeitsstellungen; Fig. 3 ist eine obere Ansicht, Fig. 4 eine Endansicht, und die Fig. 5 bis 14a zeigen Einzelteile und ihre Wirkungsweise.
Das die Klaviatur enthaltende Brett α ist über die ganze Breite des Webstuhles verschiebbar. Jeder Klaviaturhebel entspricht einer Farbe der Florfadenspulen u, deren Fäden durch den Klaviaturhebeln entsprechende Löcher des Klaviaturbrettes a so hindurchgeführt sind, daß jeder der Fäden bei richtiger Verschiebung des Klaviaturbrettes α in den Bereich einer Zange d gebracht werden kann.
Das Klaviaturbrett ist, wie aus den Fig. 1 und2 ersichtlich, winkelförmig gestaltet und ruht mit den an der Unterseite angeordneten Füh-
rungen auf Gleitschienen, welche auf dem Webtisch befestigt und senkrecht zur Längsrichtung der Webkette s,s (Fig. 3) gerichtet sind, so daß man das Klaviaturbrett α in seiner ganzen Breite senkrecht zur Webkette vor der Zange d hin- und herschieben kann (Fig. 12 und 13).
Der senkrecht hochstehende Teil des Klaviaturbrettes α enthält in Höhe der Zange ά
ίο eine der Spulenzahl entsprechende Reihe von Löchern (Fig. 12), und es ist durch je eines dieser Löcher je ein Spulenfaden hindurchgezogen. Neben den Spulenfadenlöchern oberhalb derselben sind die Klaviaturhebel in dem senkrechten Teile des Klaviaturbrettes α gelagert (Fig. ι und 13).
Diese Hebel b haben die aus Fig. 14 ersichtliche Gestalt und sind in dem Klaviaturbrette so nebeneinander angeordnet, daß ihre Druckknöpfe an der den Spulen zugekehrten Seite vorstehen, während ihre anderen Enden in dem Klaviaturbrett verdeckt liegen oder, wie in ■Fig· !3 gezeichnet, aus diesem Brett etwas vorstellen, wenn die Hebel b durch leichte Spiralfedern angezogen sind und ihre Druckknöpfe die aus Fig. 14 ersichtliche aufgerichtete Lage zeigen.
Neben jedem aus dem Klaviaturbrett vorstehenden Spulenfadenende, jedoch über diesen (Fig. ι), liegt also ein Klaviaturhebel b. Wird einer dieser Hebel niedergedrückt (Fig. 14a), so tritt sein der Zange d zugekehrtes Ende aus der Reihe der anderen aus dem Klaviaturbrett α heraus und bildet das Mittel zum Begrenzen der Verschiebung. Vor der Zange d nach der Webkette S1 s hin ist auf dem Webtische ein Anschlag ν (Fig. 12) angeordnet, der die Verschiebung des Klaviaturbrettes a nicht behindert, solange sich die Hebel b in ihrer Ruhelage befinden.
Sobald einer der Hebel b niedergedrückt und niedergedrückt gehalten wird, also das Ende dieses Hebels aus dem Brette α heraustritt, wie dies in der Zeichnung der erste Hebel V (Fig. 13) zeigt, so trifft letzterer beim Verschieben des Brettes α durch Hand gegen den Anschlag v, so daß das Klaviaturbrett nunmehr eine Stellung einnimmt, bei der der seitlich unter dem Hebelarm b' liegende Spulenfaden u' in Höhe und Richtung der Zange d liegt und diese ihn ergreifen kann.
Sobald der Druckknopf des Hebels b' frei-
, gegeben wird, wird sein vorstehendes Ende durch die kleine Spiralfeder wieder zurückgezogen.
Wird eine andere Farbe verlangt, so wird das Klaviaturbrett α wieder .vorgezogen (Fig. 12), derjenige der Klaviaturhebel b niedergedrückt, neben welchem der entsprechend gefärbte Spulenfaden liegt, und dann das Klaviaturbrett zv wieder gegen die Webkette Sj s hin verschoben. Der niedergedrückte Hebel b begrenzt wieder diese Verschiebung so, daß der -gewünschte Faden vor und in Richtung der Zange d liegt. Die Spulenfäden sind die Florfäden des Teppichs.
Die Zange d ist auf dem Webtische verschiebbar angeordnet und wird durch Feder k geschlossen gehalten. Wird aber der Webstuhl durch Drehen der Kurbel h' oder in sonst einer anderen Art in Bewegung versetzt, so bewegt die sich mit Welle h drehende Kurvenscheibe g den durch Feder f (Fig. 2) gegen letztere angedrückten Hebel e in der Art, daß er die bis dahin geschlossene Zange d gegen das Klaviaturbrett α verschiebt, deren vorderes Ende hierbei zwischen die Schneiden der geöffneten Schere η (Fig. 1 und 9) gelangt, die auf dem Webtisch unterhalb des Anschlages ν angeordnet ist. Hierbei trifft der nach oben gebogene Arm c der Zange d gegen den drehbaren Anschlag i am Stuhlgestell, der aber infolg'e eines einseitigen Festhaltens nicht ausweichen kann, so daß Arm c niedergedrückt, die Zange d hierdurch geöffnet und so lange geöffnet gehalten wird, bis ihr Arm c unter den Anschlag i hindurchgezogen ist. Die sich dann schließende Zange ergreift den eingestellten Florfaden, 'und da in diesem Augenblicke der Hebel e wieder von dem erhöhten Teile der Kurvenscheibe g abgleitet und durch Feder f in seine Anfangslage zurückgebracht wird, so wird die Zange d mit dem erfaßten Florfaden zurückgezogen, wobei der Anschlag i kein Hindernis bildet, da dieser nach dieser Richtung ausweichen kann (Fig. 2).
Durch die Drehung der Welle h trifft während dieses Vorganges die an idem Exzenter n' der Welle h befestigte und geradlinig geführte Stange /, deren oberes Ende zu einem Haken umgebogen ist (Fig. 4), auf den von der Zange d gehaltenen Florfaden und zieht diesen um so viel abwärts (Fig. 2), als für die Knotenbildung beim späteren Einknüpfen erforderlich ist. Ist dies geschehen, iso werden die beiden Nadeln m, in so weit vorgeschoben, daß sich der Florfaden zwischen die Klammem n' dieser Nadeln legt.
Diese Nadeln sind in Hülsen 0 nebeneinander zur Kette j (Fig. 4) verschiebbar ge- no lagert. Gegen ihre Enden wirken Blattfedern, die sich mit Röllchen gegen Kurvenscheiben n" der Welle h legen (Fig. 11), so daß also der Vorschub der Nadeln m beginnt, wenn die Rollen der auf sie wirkenden Federn in die Einbauchung 'der Kurvenscheibe n" gelangen. Kurz vor Beginn des Vorschubes der Nadeln m,m schneidet die Schere η (Fig. 2), zwischen deren geöffneten Schneide der Florfaden hindurchgeht, den von den Nadeln in erfaßten Florfaden ab. Die Schere H, welche in den Fig. 1, 2 und 3 nur durch zwei die
Schneiden angedeutete Linien dargestellt ist, ist in Fig. 9 und 10 mit ihrer Bewegungsvorrichtung· und in ihrer Wirkung im größeren Maßstabe gezeichnet. Die Scherenarme stehen unter dem Drucke einer zwischen ihnen angeordneten Feder, welche die Schneiden auseinandersperrt. Auf den unteren Scherenarm wirkt aber eine am Stuhlgestell befestigte Blattfeder, welche mit einer Rolle an der Kurvenscheibe ns der Welle h anliegt (Fig. 9 und 10). Ist die Stellung der Kurvenscheibe eine solche, daß die Rolle der auf den unteren Schereiibaum wirkenden Blattfeder in dem Einschnitt der Kurvenscheibe ns liegt, so ist die Schere durch die zwischen ihren Armen angeordnete Feder geöffnet (Fig. 9), gelangt aber der Daumen der Kurvenscheibe zur Wirkung, so schiebt diese die Blattfeder zurück und schließt dadurch die Schere n, die dann auch den Florfaden abschneidet.
Während dieses Abschneiden des Florfadens erfolgt, ist der Haken / durch ein Exzenter wieder hochgeschoben, und die von der Kurvenscheibe η2 (Fig. 11) weiter in ihren Hülsen 0 verschobenen Nadeln m führen die Enden des abgeschnittenen Florfadens durch die Kette s des nicht gezeichneten Webstuhles (Fig. 4, punktierte Stellung), und zwar so, daß, wie aus Fig. 6 ersichtlich, zwei Kettenfäden in der Florfadenschlinge liegen.
Die Nadeln m (Fig. 5 und 11) tragen in ihrem , unteren Teil einen vorspringenden Stift p, an ihrem oberen Ende die bereits erwähnten Klammern tn' und werden in der Hülse 0 geführt, welche an ihrem unteren Ende den Winkelschlitz p' enthält. Werden nun die Nadeln 111 mit dem eingeklemmten Florfaden χ weiter vorgeschoben (Fig. 5 und 6), so drehen sie sich mit diesem, sobald ihr Stift p in den schrägen Teil des Schlitzes p' gelangt. Da . aber der Schlitz der einen Nadelhülse dem der anderen entgegengesetzt gerichtet ist, so führen beide Nadeln eine einander zugekehrte Drehung aus, und dies geschieht, wenn die Klammern m' aus der Hülse 0 herausgetreten sind (Fig. 5, punktierte Stellung). Die Schräge des Schlitzes p' ist nun so bemessen, daß die Nadeln eine halbe Drehung ausführen, die eine nach rechts, die andere nach links, und hierdurch die beiden Enden des Florfadens nebeneinander gelegt werden (Fig. 7 und 7 a). Die beiden nebeneinander liegenden Enden des Florfadens werden nun von der Knotenzange r (Fig. 4, 4 a, 7, 7 a bis 7 d) erfaßt und zwischen den beiden von der Florfadenschlinge eingeschlossenen Kettenfäden j (Fig. 7) hindurch zu dem Smyrnaknoten zusammengezogen. Dieser Vorgang ist in den Fig. 7 a bis 7 d dargestellt. Die in ihrem oberen Arme geradlinig geführte Knotenzange r ist mit ihrem unteren Arme gelenkig an der gekrümmten Blattfeder w befestigt, deren anderes Ende ebenfalls gelenkig mit dem Maschinenrahmen verbunden ist. Außerdem trägt die Blattfeder eine vorstehende Rolle y, die infolge des Druckes der Blattfeder w in beständiger Berührung mit der Daumenscheibe s der Welle h steht. Diese Daumenscheibe drückt bei sich drehender Welle h die Blattfeder zu gegen die Kette s vor, wenn der Daumen der Scheibe auf die Rolle der Blattfeder einwirkt (Fig. 7 b), wogegen die Blattfeder w wieder in ihre Ruhelage zurückfedert, wenn 'der Daumen von der Rolle y der Blattfeder abgeglitten ist (Fig. 7a und 7d). Diese Bewegung der Blattfeder wird zum Vorschieben und Zurückziehen der Knotenzange r benutzt.
Sind, wie geschildert, die Enden des Florfadens durch die vorgeschobenen und gedrehten Nadeln in nebeneinander gelegt (Fig. 7), so ist die Drehung der Welle h so weit vorgeschritten, daß die Kurvenscheibe s die Blattfeder zu gegen die Webkette .? bewegt und die Knotenzange r zwischen die Kettfäden hindurchgeschoben hat. Infolge der Kreisbewegung, welche hierbei das obere, an dem unteren Zangenarnie befestigte Ende der Blattfeder w ausführt, wird aber die Knotenzange nicht allein vorgeschoben, sondern auch gleichzeitig für das Erfassen der Fadenenden geöffnet (Fig. 7 b), so daß das geöffnete Zangenrnaul die Enden des Florfadens χ umfaßt. Gleichzeitig ist aber auch infolge der Drehung der Welle h die Ausbuchtung der Kurvenscheibe η2 (Fig. 11) dicht an die Rolle der Blattfedern gelangt, welche die Nadeln in, m vorgeschoben hat, so daß bei der weiter fortschreitenden Drehung der Welle h die Nadeln m, m zurückgezogen werden und hierbei die Enden der Fadenschlinge tiefer in das geöffnete Maul der Knotenzange r gelangen. Während dies geschieht verliert aber auch die Rolle y der Blattfeder zu (Fig. yd) ihren Stützpunkt an dem Daumen der sich weiter drehenden Scheibe z. Die Folge hiervon ist, daß die Knotenzange r zurückgezogen wird, sich hierbei schließt lind die Fadenschlinge anzieht, so daß der aus Fig. 8 ersichtliche Smyrnaknoten entsteht. no
Hierauf wird in geeigneter Weise durch die sich weiter drehende Welle h ein kleiner Hebel t (Fig. 3 und 4) nach abwärts bewegt, der den gebildeten Smyrnaknoten etwas nach abwärts schiebt und gleichzeitig die Knotenzange öffnet, so daß diese das Ende der Fadenenden des Knotens freigibt. Das Öffnen der Knotenzange für das Freigeben der Fadenenden kann !dadurch erfolgen, daß ein Arm des Hebels t die Blattfeder zu etwas gegen die Kette j hin drückt. Doch ist es für die Erfindung vollkommen gleichgültig, wie das kurze

Claims (2)

Öffnen der Knotenzange behufs Loslassens der Knotenenden erfolgt. Ist so der abgeschnittene Florfaden um zwei nebeneinander liegende Kettenfaden s, s (Fig. 3 und 8) eingeknüpft, so rückt der die gesamte Vorrichtung tragende Webtisch mit den Spulen um eine Knotenbreite in der Breitrichtung des Teppichs selbsttätig weiter, wozu das Gestell mit Rollen versehen ist, die auf ίο Schienen ruhen (Fig. ι und 3). Seitlich zu diesen Schienen ist eine Zahnstange vorgesehen, in welche die von der Tischplatte pendelnd niederhängende Schaltklinke (Fig. 1) eingreift, deren Aufhängestange von einer Daumenscheibe der Welle h so rechtzeitig bewegt wird, daß sich nach Beendigung einer Knüpfung der Webtisch um eine Strecke verschiebt, welche es gestattet, den nächsten Florfaden in der geschilderten Weise einzuknüpfen. Sind so die Florfäden einer wagerechten Reihe über die ganze Breite der Kette eingeknüpft, so wird die Schaltklinke angehoben und -der Webtisch auf seinen Schienen wieder bis zum Anfange der Kette zurückgeführt und der Tisch mit seinen Führungsschienen so weit höher eingestellt, daß nimmehr mit dem Einknüpfen der nächsten Florfadenreihe begonnen werden kann. Zwischen je zwei aufeinander folgenden Knotenreihen wird ein Bindeschuß eingebracht. Um die Ware nicht nach jeder Knotenreihe auf den Warenbaum aufwinden zu müssen, werden die Gleitschienen, auf denen der Wagen läuft, nach jeder Knotenreihe höher geschraubt, bis ein größeres Gewebestück fertig ist, das nun auf den Warenbaum aufgewickelt wird. Für die geschilderten Vorrichtungen zum Bewegen der Zange d, der. Schere n, der Nadeln m und der Knotenzange r können auch andere Mittel zur Bewegungsübertragung gewählt werden, ebenso kann 'die Verschiebung des Klaviaturbrettes, anstatt wie beschrieben durch Hand, auf mechanischem Wege verschoben werden, ohne vom eigentlichen Erfmdungsgedanken abzugehen. Patent-A ν spküche:
1. Vorrichtung für Webstühle zum mechanischen Knüpfen von Smyrnateppichen, bei welcher die Einstellung der durch eine Lochreihe gesonderten, farbigen Faden durch Anschlagen einer Klaviatur bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Klaviatur und Lochreihe, unter sich feststehend, gemeinsam in einem an sich bekannten, auf dem Webtische zur Webkette senkrecht verschiebbaren Wagen (Klaviaturbrett α) derart angeordnet sind, daß durch Anschlagen der betreffenden Farbentaste (b) eine Zunge (V) vorgeschoben wird, die durch Antreffen gegen einen festen Anschlag (v) die Verschiebung des Wagens bis zu der auf dem Webtisch angeordneten Zange (d) begrenzt, welche den so eingestellten Faden hervorzieht und ihn nach dem Abschneiden einem Nadelpaare (m) übergibt, durch welches er nach Art des Smyrnaknotens in die Webkette eingeschlungen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Florfaden aus der Zange (d) entnehmenden Nadeln (m) mit klammerartigen Griffenden (m'J ausgestattet sind und bei ihrer Vorwärtsbewegung in Hülsen (0) durch Schlitzführungen (p1) eine drehende Bewegung erhalten, derart, daß sie die Florfaden aneinander legen, um in bekannter Weise durch eine gegen und durch die Kette verschiebbare Zange (r) ergriffen und zur Knotenbildung· festgehalten werden zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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