DE824477C - Jacquard-Teppichknuepfmaschine - Google Patents

Jacquard-Teppichknuepfmaschine

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DE824477C
DE824477C DEM2070A DEM0002070A DE824477C DE 824477 C DE824477 C DE 824477C DE M2070 A DEM2070 A DE M2070A DE M0002070 A DEM0002070 A DE M0002070A DE 824477 C DE824477 C DE 824477C
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DE
Germany
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chain
thread
knotting
machine according
jacquard
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DEM2070A
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English (en)
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DE1613479U (de
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Dipl-Ing Rolf Machat
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ROLF MACHAT DIPL ING
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ROLF MACHAT DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/02Axminster looms, i.e. wherein pile tufts are inserted during weaving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Jacquard-Teppichknüpfmaschine Die Erfindung betrifft eine jacquard-Teppichknüpfmaschine, welche je nach Bedarf Smyrna-oder Perserknoten in eine waagerechte Kette einknüpft. Es gibt auf diesem Gebiet zwar schon seit Jahren gut arbeitende Maschinen, doch besitzt die im folgenden beschriebene einige Vorteile, auf welche später eingegangen werden soll.
  • Hervorgehoben sei hier nur allgemein die äußerst einfache Konstruktion aller Einzelteile (größtenteils Stanzteile), gegenüber den vielen schwierigen Guß-, Dreh- und Frästeilen der anderen Maschinen.
  • Der Arbeitsvorgang bei den bisherigen Maschinen ist etwa folgender: Eine bestimmte Anzahl von Arbeitsstellen verteilt sich über die Breite des zu knüpfenden Teppichs. Jede Arbeitsstelle knüpft eine Anzahl von Knoten, wobei die Arbeitsstellen sich nach jedem Knoten um zwei Kettenfäden in der Breitenrichtung verschieben. Ist eine Knotenreihe über die ganze Teppichbreite fertig, so wird die Knüpfvorrichtung ausgeschaltet und die Webvorrichtung trägt einen Schußfaden hin und zurück ein. Darauf erfolgt der Vorschub der Kette und die Knüpfmaschine schaltet sich wieder ein. Nun bewegt sich die Kette in der anderen Breitenrichtung. Die Knüpfwerkzeuge sitzen stets über der Kette, so daß die Kettenfäden zum Knüpfen der Knoten hochgehoben werden müssen. Das Festziehen der Knoten erfolgt meist mittels Zangen, die sich in Richtung auf die fertige Ware hin bewegen.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Kette zwischen dem Florfadenmagazin und den Greifern hindurchgeht und somit zum Knüpfen kein Anheben einzelner Kettenfäden nötig ist. Des weiteren ist die Kette in ihrer Querrichturig verschieblich und wandert nach jedem Knoten uni zwei Kettenfäden weiter, und nicht die Knüpfwerkzeuge. Die Kette ist ferner auch in der Längsrichtung verschieblich und die Knoten werden hei feststehenden Zangen, durch eine solche Bewegung an die fertige Ware herangezogen.. Zur Vermeidung des übermäßigen Zusammenziehens der fertigen Ware senkrecht zur Kette und zur Erzielung eines dichtem Gewebes, wird der Schußfaden nach jedem Schuß durch eine geeignete Vorrichtung derart verlängert, daß er sich ohne weiteres an die Kettenfäden anschmiegt.
  • Die Zeichnungen zeigen rein schematisch ein Ausführungsbeispiel und stellen im einzelnen folgendes dar: Abb. i eine schematische Seitenansicht der Maschine, jedoch ohne Knüpfwerkzeuge. Bei i befindet sich die Jacquardmaschine. Im Raum 2 ist das Spulengestell untergebracht. Von dem aus gehen die Florfäden über die Kronen 17 in das Magazin 3, welches aus einem Rohr besteht. Mittels eines Hebels 13 kann Tiber eine Seilrolle 14 das Magazin gedreht werden, wobei sich die Magazinfeder 18 spannt. Bei 4 ist der Kettenbaum mit aufgewickelter Kette B. DieKette läuft zunächst Tiber dien Riffelbaum 5, dann über den Anziehbaum 6, welcher in der Achse 7 schwenkbar gelagert ist. Der Spannbaum 9 ist ebenfalls schwenkbar gelagert und hält durch Federzug die Kette stets gespannt. Die fertige Ware liegt auf dem Warenbaum io und wird hier aufgerollt. Der Spannbaum 9 und der Warenbaum io sitzen auf dem Rahmen i i, welcher auf einem Rollenpaar i2 in Querrichtung zur Kette verschiebbar ist. Ebenfalls am Rahmen i i sitzt Lade 22 mit dem Blatt 23. Die Webwelle 16 sitzt unter der Knüpfwelle 15.
  • Abb.2 stellt die Knüpfwerkzeuge dar. Das Magazin 3 sitzt drehbar in einem Träger 24. Dieser ist in seiner Längsrichtung verschieblich gelagert in den Scharnieren 25 und 26. Zum besseren Einfädeln kann er aus Scharnier 26 herausgeschoben und hochgeklappt werden. Weiter sitzen am Träger 24 die Wellen für Öffner 27 und Messer 28. Am unteren Teil trägt das Magazin die Platte i9, auf welcher die Fadenklemmen 20 und 21 sitzen. Je nach Anzahl der erforderlichen Farben trägt die Platte i9 zwischen sechs und zwölf Fadenklemmen. Jeder Fadenklemme gegenüber befindet sich am unteren .Nlagazinrand ein Loch für die Fäden. Ebenfalls an der Platte i9 sitzt die Fadenausziehtrommel 29. Zur Aufnahme der Fäden trägt sie so viel Kerben, wie Fadenklemmen vorhanden sind. Die Zangen 32 sitzen am festen Rahmen und bewegen sich bloß gegeneinander.
  • Alle bisher aufgezählten Teile befinden sich über der Kette. Unter der Kette sitzen die Greiferpaare 33, drehbar gelagert auf Hebeln 40 und schwingen um eine Welle. Jedes Greiferpäar 33 besteht aus zwei Greifern, welche wiederum aus je zwei Außenstücken und je einem das Maul öffnenden Innenstück 34 bestehen. Je zwei Greifer sind in einem bestimmten Abstand zusammengenietet und können gegeneinander keine Bewegung ausführen. Außer der Auf- und Abbewegung k(inneti die Greifer noch eine Bewegung in Kettenrichtung ausführen, da sie durch eine Stange mit Hebel 36 verbunden sind. Das Öffnen des Greifermattls geschieht durch Hebel 35, das Schließen durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder. Zum ungehinderten Durchgang des Greifers durch die Kette, wird diese an der entsprechenden Stelle geteilt. Dieses geschieht durch Heben der Kettenteiler 37 und 38 und gleichzeitiges Fachbilden. Die Kettenteiler 37 und 38 sind verschieden ausgebildet, wie aus Zeichnung 3 und 5 ersichtlich ist. Dadurch, daß die Kettenteiler auch in Querrichtung zur Kette verschieblich sind, können sie im geeigneten Augenblick stets unter den richtigen Faden gebracht werden und es kann kein Fehlgriff entstehen.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt durch das Magazin. Der Faden läuft innen hinunter, tritt heim Loch aus und geht über die Ausziehtrommel 29 zur Klemme 21. Die Klemme 20 ist in dieser Abhildung nicht dargestellt. Die Zange 32 befindet sich in geöffnetem Zustand, so daß der Kettenteiler 37 ungehindert hochgehen kann. Durch die dadurch entstehenden Zwischenräume in der Kette tritt das Greiferpaar 33 hindurch. :1tn selben Körper wie das Greiferpaar sitzt im bestimmten .-Xhstand die Fadenstütze 39.
  • Abb.4 zeigt dasselbe wie Abb. 3, bloß in einem anderen Arbeitsaugenblick: Abb.5 zeigt die Wirkungsweise des Kettenteilers 38, Abb. 6 Seitenansicht zu ;.
  • A11. 7 und 8 Wirkungsweise der Zangen, Abb.9 und 10 Wirkungsweise der Kettenteiler von oben gesehen, Abb. ii und 12 Kettenteiler für Perserknoten: Abb. 13 stellt den Schußfa<ienverlängerer dar. Er ist notwendig, um ein übermäßiges Zusammenziehen der Ware in Querrichtung zu vermeiden und um eine vollkommen dichte Ware auch bei starker und fester Kette zu bekommen.
  • Der Schußfadenverlängerer sitzt unter den Knüpfwerkzeugen und wird in dem Augenblick hochgeschnellt, wenn der Schützen im Schützenkasten gelandet ist. Die Aufwärtsbewegung erfolgt durch eine Drehung der \\"elle 47, auf welcher Hebel befestigt sind, die itn Bolzen 48 den Träger 46 heben. Zur U'ahrung der Richtung sitzen am Träger 46 Stiele 51, die wiederum mit Hebeln verbunden sind, die ihre Drehpunkte in 49 und 5o haben. Die eigentliche Vorrichtung zum Verlängern des Schußfadens sind zwei Reihen von Stäben 43, welche je Reihe auf einer \1'elle 44 sitzen. Die Wellen 44 gehen aber nicht auf die ganze Kettenbreite durch, sondern sind an mehreren Stellen unterbrochen, so daß eine bestimmte :lttzahl von einzeln gegeneinander beweglichen Stabreihenpaaren entsteht. In jedem Paar sind die Wellen 44 durch Zahnräder 45 gegeneinander drehbar. An der einen Welle 44 sitzt ein Nocken ;7, welcher durch Nocken 42 bewegt werden kann, die auf einer über die ganze Breite durchgehenden Welle 41 versetzt, befestigt sind. Die Kette 9 geht durch das Blatt 23
    über einen mitlaufenden Träger 30, um ein Schräg-
    ziehen der Kettenfäden zu vermeiden, welcher über
    die Stütze3i gleiten kann.. Das Verlängern des
    Schußfadens geht nun folgendermaßen vor sich: So-
    bald der Schützen den Kasten erreicht hat, wird der
    Träger 46 angehoben, die Stäbe .43 stechen durch
    die fachbildende Kette und nehmen den Schuß-
    faden zwischen sich. \un erfolgt eine Drehung der
    Welle 41 uni tSo°, Nvobei die Nocken 42, die ver-
    setzt angeordnet sind, nacheinander die Wellenpaare
    44 über die \cxkett 57 um etwa 20° drehen, so daß
    die Stabreihenpaare die gestrichelte Stellung ein-
    nehmen und dadurch den Schußfaden verlängern.
    Abb. 1-t zeigt in scliematischür Draufsicht das
    Verlängern des Schußfadens. Das Stabreihenpaar
    bei 52 ist geschlossen und hat den Schußfaden be-
    reits verlängert. Das Stabreihenpaar bei 53 ist noch
    offen. Das Scliließeti und öffnen beginnt immer bei
    demjenigen Stabreihenpaar, welches dem vom
    Schützen eben verlassenen Schützenkasten am näch-
    sten liegt. Im Falle der Abb. 14 hat sich der
    Schützen in Richtung des Pfeiles 56 bewegt. Der
    Pfeil 55 gibt die Richtung der Kette an.
    Die Bewegung der Einzelteile erfolgt mittels in
    den Zeichnungen nicht dargestellten Kurven und
    Hebeln. .
    Das Knüpfen der Knoten geht auf folgende Weise
    vor sich: lllittels des Jac(luardwerkes und durch Be-
    wegen des Hebels 13 dreht sich das Magazin 3
    durch Kraft der Feder 18 so lange, bis die zu-
    gehörige Farbe der Florfäden eingestellt ist, d. h.
    bis die entsprechende Fadenklemme 20, 21 richtig
    über dem Greifer 33 steht. Während dieser Einstel-
    lung des Magazins bewegt sich die Lade an die Ket-
    tetiteiler, um eine möglichst genaueLage der Ketten-
    fäden gegenüber den Kettenteilern zu gewährleisten.
    Nun et-folgt eine kleine Fachbildung (in Abb. 3 links
    unten dargestellt), welche den Zweck hat, durch
    Ausheben jeden zweiten Fadens den Zwischenraum
    zwischen den Kettenfiiden zu vergrößern und somit
    den Durchgang des Kettenteilers 37 an der rich-
    tigen Stelle zu gewährleisten. Dann hebt sich der
    Kettenteiler 37 auf dem Weg. der in Abb. 3 links
    unten mit Pfeilen dargestellt ist, und das Greifer-
    paar geht mit geschlossenem Maul durch die Kette,
    wobei zwei Kettenfäden zwischen die Greifer zu
    liegen kommen. Sobald der Kopf die Kette passiert
    hat. öffnet sich (las Maul. Nun nehmen die beiden
    (;reifer die Wand (ier Fadenausziehtrommel zwi-
    schen sich und somit auch gleich das richtige lange
    Stück Faden. Sobald (las Maul die richtige Höhe
    erreicht hat, schließt es sich. Darauf tritt der Öffner
    27 in Tätigkeit und öffnet die Fadenklemme 20, 221
    durch einen Druck auf den oberen Teil von 21. Die
    Klemme bleibt vorerst offen. Nun senkt sich das
    Greiferpaar mit dem Faden im Maul so weit nach
    unten, daß das Magazin ungehindert ein Stück nach
    links darüber hinweggleiten kann. Nun hebt sich das
    Greiferpaar derart, daß die geöffnete Fadenklemme
    ?o, 21 zwischen den linken Greifer und die Faden-
    stütze kommt. \\'<ilit-etid des Hebens wurde ein neues
    Stück Fallen für die nächsten Knoten über den Rand
    der Fadenausziehtromniel gezogen.
    Es schließt sich nun mittels Federdruck die Klemme 20, 2 i durch Zurückbewegen des Öffners 27, worauf sofort das Messer 28 eine Schwingbewegung um seine Welle macht und den Faden zwischen Fadenklemme und Greifer abschneidet. Der Greifer schwingt jetzt nach unten, bis er unter der Kette verschwindet, worauf wieder ein kleines Fach gebildet wird, der Kettenteiler 38 (wie in Abb. 5 links durch Pfeil angegeben) aufsteigt und die Kettenfäden, wie in Abb. 5 und. io dargestellt, teilt. Es bewegt sich der Greifer 33 zwischen den geteilten Kettenfäden soweit nach oben, daß die Zange 32 den Faden ungehindert unter dem Kinn des Greiferkopfes erfassen kann, wie in Abb. 7 und 8 dargestellt. Da die Lade nun vorn nicht mehr nötig ist, geht sie in ihre Ausgangsstellung zurück. Es' öffnet sich das Maul und gibt den Faden frei, der Greifer bewegt sich etwas nach rückwärts und, verschwindet unter der Kette B. Indem nun der Anziehbaum 6 die Kette nach rückwärts zieht, wird der Knoten zu der fertigen Ware straff hingezogen. Sodann öffnet sich die Zange, die Kette geht in die alte Stellung zurück und wird gleichzeitig um zwei Kettenfäden weiter geschoben. Nun kann das Knüpfen von neuem beginnen.
  • Durch die eben beschriebene Arbeitsweise entsteht der Smyrnaknoten. Soll der Perserknoten geknüpft werden, so bedient man sich bloß des Kettenteilers nach Abb. ii und 12. Es ist hier bloß einer erforderlich. Ist das kleine Fach gebildet, so bewegt sich der Kettenteiler, wie in Zeichnung i i mit Pfeil dargestellt, nach oben und nimmt einen Kettenfaden zwischen seine beiden Spitzen. Nun geht dasGreiferpaar 33 mit geschlossenem Maul durch die Kette, wobei ein Kettenfaden zwischen die Greifer zu liegen kommt. Beim Smyrnaknoten kommen gleich beim ersten Aufsteigen des Greiferpaares 33 zwei Kettenfäden zwischen die Greifer zu liegen. Jetzt wickelt sich der Arbeitsvorgang so ab, wie beim Knüpfen des Smvrnaknotens, bis das Greiferpaar33 mit dem abgeschnittenen Fadenstück wieder unter der Kette verschwindet und das kleine Fach gebildet wird. Nun hebt sich der Kettenteiler, wie in Abb. 12 mit Pfeil dargestellt, wobei er den dem ersten Faden benachbarten faßt. Das kleine Fach schließt sich, das Greiferpaar 33 geht nach oben und nimmt den dein ersten Faden benachbarten zwischen die beiden Greifer. Nun senkt sich der Kettenteiler, und die Zange 32 übernimmt den Faden. Der ,-eitere Arbeitsvorgang erfolgt nun genau so wie beim Knüpfen des Smyrnaknotens.
  • Für beide Knotenarten können die Kettenteiler je eine Spitze mehr haben, um auch für die Fadenstütze einen einwandfreien Durchgang zu ermöglichen. Dadurch, daß die Greifer unter der Kette, das Fadenmagazin über der Kette angebracht ist, erübrigt sich das sonst übliche und wegen übexmäßiger Dehnung nachteilige Anheben einzelner Kettenfäden, bis in den Bereich der Knüpfwerkzeuge. Gleichzeitig kommt die Notwendigkeit eines zweifett Jac(luardwerkes in Wegfall, da zum genauen Teilen der Kette lediglich (las einfache Webfach gebildet wird. Außerdem erübrigt sich ein Fadenzicher, welcher jeweils vor dem Greifer das richtig lange Fadenstück hervorzieht. Diese Arbeit wird vom Greifer selbst ausgeführt mit Hilfe der Fadenausziehtrommel und durch waagerechtes Verschieben des Magazins.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Jacquard-Teppichknüpfmaschine mit einer bestimmten Anzahil von Arbeitsstellen und rapportweisem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette zwischen dem Florfädenmagazin und den Greifern hindurchgeht und somit zum Knüpfen kein Anheben einzelner Kettenfäden nötig ist.
  2. 2. Jacquard-Teppichknüpfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette in ihrer Längsrichtung beweglich ist und die Knoten durch eine solche Bewegung, bei feststehenden Zangen., an die fertige Ware herangezogen werden.
  3. 3. JacquardETeppichknüpfmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die besondere Form der Greifer, die dadurch charakterisiert ist, daß der Greiferkopf ein senkrecht öffnendes :Maul und darunter eine kinnartige Ausbuchtung besitzt, und da.ß immer zwei Greifer zu einem Paar zusammengenietet sind und somit keine Bewegung gegeneinander ausführen können.
  4. Jacquard#-Teppichknüpfmaschine nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindurchtreten der Greifer an der richtigen Stelle, durch Heben von Kettenteilern mit einer und mit zwei Spitzen gewährleistet wird, wobei die Kette ein einfaches Webfach bildet und nicht einzelne Fäden ausgehoben werden.
  5. 5. Jacquard-Teppichknüpfmaschine nach Ansprüchen r, 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein um seine Längsachse drehbares -Magazin zum Festhalten jedes Florfadens je eine Fadenklemme besitzt und außerdem eine Fadenausziehtrommel, durch welche der Greifer stets ein in der Länge passendes F ad-enstück erfaßt.
  6. 6. Jacquard-Teppichknüpfmaschine nach den Ansprüchen i und 3 bis 5, gekennzeichnet durch das Zusammenarbeiten von Greiferpaar und ',Magazin, wobei das Greiferpaar nach Erfassen des entsprechenden Florfadenstückes selbst den Florfaden ein Stück nachzieht. der Klemme übergibt und so einen nächsten Knoten vorbereitet. Jacquard-Teppichkniipfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum rapportweisen Knüpfen der einzelnen Knoten nicht die Knüpfwerkzeuge, sondern die Kette der Breite nach jeweils uni zwei Fäden verschoben wird. B. Jacquard-Teppichknüpfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum einwandfreien Bilden einer dichtciI Ware auch bei sehr fester, starker und dichter Kette eine Vorrichtung zum Verlängern des Schußfadens benutzt wird, die darin besteht, claß Stabreihenpaare (43) sich scherenartig gegeneinander bewegen und den Schußfaden zickzackförmig auf die Kette legen, wobei diese Arbeit partienweise immer in Richtung des letzten Schützenfluges erfolgt.
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