AT18307B - Webstuhl zur mechanischen Herstellung von Smyrnateppichen oder ähnlichen geknüpften Geweben. - Google Patents

Webstuhl zur mechanischen Herstellung von Smyrnateppichen oder ähnlichen geknüpften Geweben.

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AT18307B
AT18307B AT18307DA AT18307B AT 18307 B AT18307 B AT 18307B AT 18307D A AT18307D A AT 18307DA AT 18307 B AT18307 B AT 18307B
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rails
thread
threads
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Gavin Morton
Wallace Fairweather
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Gavin Morton
Wallace Fairweather
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 österreichische PATENTSCHRIFT   Nu"18307   
GAVIN MORTON IN DARVEL UND WALLACE FAIRWEATHER
IN GLASGOW. 



  Webstuhl zur mechanischen Herstellung von Smyrnateppichen oder ähnlichen   geknüpiten  
Geweben. 



   Um   Noppengewe1. e nRch   Art der bekannten von Hand   geknüpften Teppiche zu   erzeugen, welche im Aussehen, in der Haltbarkeit und in der erzielten Wirkung den hand-   geknüpfton   Teppichen nicht nachstehen, wird gemäss vorliegender Erfindung in der Weise vorgegangen, dass die freien Enden von parallel zueinander angeordneten Kettenfäden an je einem Ende von verschiebbaren Schienen angebracht sind und dass die Noppenfäden mit   llilfe   von entsprechenden Zangen zunächst über je zwei benachbarte Schienenenden gelegt, dann zwischen die benachbarten   Kettenfäden   hindurchgezogen und   schliesslich   über die Schienenenden   berubergcstreift   und nach abwärts gezogen werden,

   nachdem vorher die Noppenfäden in der gewünschten Länge abgeschnitten worden sind. 



   Um dabei ein Muster zu erzeugen und verschiedenfarbige Noppenfäden zu verwenden, wird in der Weise vorgegangen, dass einstellbare Noppenfadenträger, welche gegebenenfalls unter der Einwirkung einer   Jactluardoinrichtung   stehen, benutzt werden und das freie Noppenfadenende der jeweilig in Betracht kommenden Farbe einer Zange zuführen. Die Kettenfäden mit den mit diesen verbundenen Schienen werden nach jeder Noppenbildung schrittweise verstellt, so dass die Noppenfadenträger, von denen der Webstuhlbreite entlang eine bestimmte Anzahl vorgesehen ist, nach jeder Noppenfadenknotung immer mit einem neuen   Schienen- und Kettenfadenpaar gemeinsam   arbeiten.

   Sobald auf diese Weise eine Noppenfadenreihe fertig geknotet ist, bewegen sich, durch eine besondere Vorrichtung veranlasst, die   Kettenfadenschionen   in der Weise gegeneinander, dass die geraden Kettenfäden zur einen Richtung, die ungeraden zur anderen Richtung gelangen, demzufolge eine Fachbildung entsteht und ein   oder zwei SchUsse   eingetragen werden können. Um in der vorgedachten Weise ordnungsgemäss arbeiten zu können, ist es erforderlich, dass von den zur 
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   ausgebildet   ist und demzufolge zur entsprechenden Zeit das Abschneiden des Noppenfadens bewirken kann. 



   Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigt Fig. 1, 2 und 3 den Webstuhl in   Vorderansicht im mittleren Teil, bezw.   im rechter Hand und linker Hand liegenden Teil Die drei Ansichten zusammen bilden den
Webstuhl in Vorderansicht. Der mittlere Teil gehört zu dem eigentlichen Webstuhl und umfasst den Knüpf- und Webmechanismus, Fig. 2 zeigt die verschiedenen Kurvenscheiben,
Stangen und Hebel zum Antrieb des Webmechanismus und Fig. 3 zeigt die Einrichtung zum   Durchworfen des Schützens durch   das Fach.

   Fig. 4 ist eine Stirnansicht des Web- stuhles, Fig. 5 ein Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Teil, Fig. 6 eine Stirn- ansicht des   Wobstuhlgostelles   mit schematischer Darstellung der Arbeitsteile, Fig. 7 ein Schnitt durch die Teile zum Tragen der   l (etten- und der Noppenfäden   in vergrössertem 
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   heiten   dar. 



   Zwischen den   Gcstellwändon a   sind die Antriebswellen und die übrigen Arbeitsteile 
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 weisen. Diese Gleitschienen c tragen die   Kettenfaden     fil,   welche von einem   Kottonblium fV1   (Fig. 5) kommen und durch Ösen cl (Fig. 7)   geführt   sind, welche an den   hinteren burden   der Gleitschienen sitzen.

   Die Kettenfädon laufen darauf die Schienen der Länge nach entlang und sind durch am vorderen Ende der Schienen vorgesehene Ösen   cf     ! geführt   (Fig. 9), um darauf zu dem Warenbaum   Ula Zu   gelangen (Fig.    & ).   Die Schienen c, von denen für jeden Kettenfaden eine vorgesehen ist, werden durch besondere Mechanismen in ihrer Längsrichtung verstellt, u. zw. werden sie zunächst paarweise nach vorwärts bewegt, 
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   geführt   werden. Zu derselben Zeit werden die benachbarten Schienen nach vorwärts bewegt, um dieselbe Arbeit zu verrichten, wie die vorhergehenden.

   Zum Zwecke der.   mit     in Fig. 7 bezeichneten Fachbildung wird ein Teil der Schienen c in der vorderen Lage belassen und ein anderer Teil zurückgezogen, so dass dann der Schätzen den Schuss einführen kann. Die Schienen c, von denen jede unter der Einwirkung einer Feder ca steht, von welchen die benachbarten versetzt zueinander angeordnet sind (Fig. 8), können in verschiedener Weise angetrieben werden, das Wesentlichste ist nur, dass dieselben sowohl die Fachbildung bewirken, als auch gleichzeitig bei der Schleifenbildung mitwirken. Die Federn   C3 sind am hinteren   Ende der Schienen c angebracht und weisen an ihrem freien Ende eine   Kröpfung   c4 auf (Fig. 7 bis 9). 



   In diese Kröpfungen c4 passen Fangplatten d2 und d3, welche auf hin und her schwingenden Stangen   d,   dl sitzen, die von Drehzapfen d4 und d5 getragen werden und demzufolge aus den durch volle Linien in Fig. 7,8 und 9 dargestellten Lagen in die durch punktierte Linien veranschaulichte Lage gebracht werden können. Die eine Fangplatte   d   hält während der Fachbildung die eine   Schionengruppe   in der vorderen Lage fest, während die andere Fangplatte d3 die andere Schienenserie in der   zurückgezogenen   Lage festhält. Während dieser Zeit, also während der Fachbildung, befindet sich die eine Hälfte der Schienen c in der vorderen und die andere Hälfte in der zurückgezogenen Lage.

   Dr Federn cS ruhen gewöhnlich auf den oberen Kanten der Platten   e-und eä,   welche von den senkrecht verstellbaren Stangen e und cl getragen werden. Während der Fachbildung sind diese Platten so gesenkt, dass sie mit den Federn keine Berührung haben, zu anderen Zeiten jedoch, d. h. während der Noppenbildung werden die Stangen e und el in die in Fig. 7 durch volle Linien dargestellte Lage gehoben, so dass die   Kerben c4 der  
Federn c8 mit Ausnahme eines Paares mit den Fangplatten d2, d3 ausser Eingriff kommen. 



   Fig. 7 a zeigt eine der Platten e2 bezw. e3 mit in bestimmten Abständen vorgesehenen
Kerben oder Ausschnitten   e4,   in welche die Federn   c3   eingreifen können. Die Stangen e und et erhalten keine Verschiebung in der Längsrichtung, aber der Rahmen b, auf welchem sich die die Kettenfäden tragenden Schienen c befinden, wird schrittweise derart verschoben, dass er nacheinander verschiedene Schienen c über eine bestimmte Kerbe e4 bringen   kam.,   so dass nach jeder schrittweisen Bewegung die Federn ca eines neuen Paares der Ketten- fadenträger c mit den Fangplatten   d2,   d3 in Eingriff kommen können.

   Die schrittweise
Bewegung des Rahmens b in einer Richtung findet so lange statt, bis jede der Schienen c in eine Kerbe eingedrungen ist und der Wirkung der Fangplatten d2 und      ausgesetzt wurde. Die Gesamtgrösse der schrittweisen Bewegung des Rahmens b ist gleich der Ent- fernung zwischen den Kerben e4 in den Stangen e2 oder e3 (Fig. 7 a). 



   Auf diese Weise wird ein Paar Kettenfadenträger c in Zwischenräumen in die in Fig. 7 gezeichnete vordere Lage gebracht und bleibt daselbst, bis ein Noppenfadenabschnitt an geeigneter Stelle gerade gegenüber den Ösen   C2   mit Hilfe besonderer Hilfsmittel aufgelegt ist und an einer Seite abgeschnitten wird und bis dieser Noppenfadenabschnitt durch die   Kettenfäden   gezogen und zu einer Noppenschleife ausgebildet ist.

   Auf diese Weise werden der   Webstuh ! breite   entlang die Knoten genau so gebildet, wie dies bisher von Hand geschah und da jedes Schienenpaar nacheinander in die wirksame Lage gobracht wird und einen Knoten (Noppenschleife) erhält, so wird während der Zeit, in welcher der Rahmen b den Abstand zwischen zwei Kerben e4 (Fig. 7 a) durchläuft, die ganze   Gewebebreite   mit Knoten versehen. Die Bewegung des Rahmens b nach beiden Richtungen wird durch zwei besondere Kurvenscheiben bewirkt, wie dies später erläutert werden wird. Direkt bevor oder während der Rahmen b seine Verschiebung beginnt, steigen die Stangen e, et nieder und gestatten ein Eingreifen der Drähte    der Schienen   c in die Fangplatten d2 und d3.

   Zur Fachbildung werden dann die entsprechenden Schienen nach vorwärts bewegt und die anderen Schienen nach rückwärts verschoben, demzufolge das Fach   t <    entsteht und ein Schuss eingetragen werden kann. Die Fachbildung erfolgt zweckmässig zweimal hintereinander, so dass zwei Schüsse eingetragen werden, bevor eine neue Schleifenreihe   geknotet   wird, um ein sicheres Befestigen des Gewebes und der zuvor angebrachten Knoten zu gewährleisten. Die Schienen c werden paarweise gemeinsam unter einen   Nopponfadonträger   geschoben, welcher, wenn es sich um einfarbige Knoten handelt, 

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 nur den von einer Spule kommenden Noppenfaden trägt, von welchem das zur   Schleifen.   bildung   crfol'der1ioho   Fadenmaterial abgenommen und abgeschnitten wird.

   Da man aber häufiger   mehrtarbige   und gemusterte Noppengewebe, beispielsweise Smyrnateppiche herstellt, so sind die Noppenfadenträger f gemäss vorliegender Erfindung, wie aus Fig. 7 orsichtlich, in der Weise eingerichtet, dass sie eine ganze   Anzahl verschiedenfarbiger Noppen-   fäden tragen. Diese Fäden t sind durch Augen f1 des Noppenfadenträgers f geführt und kommen von einzelnen Spulen. Die Anzahl der Noppenfadenträger oder Führer f entspricht 
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 von denen eine gleiche Anzahl, als Noppenfadenführer f vorhanden, vorgesehen ist.

   Die Greifer g, gl sitzen auf einer Schiene oder Stange   h   (Fig. 5 und 10), welche vor dem Stuhl in der Längsrichtung zu demselben vorgesehen ist und geeignete Bewegungen ausführt, um die Greifer nach aufwärts, vorwärts und seitwärts zwischen die   Kettenfäden     w   zu bewegen. Die Greiferbacken g, g1 sind zunächst geöffnet und schliessen sich, sobald sie 
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 einer Feder g2 (Fig. 10 und 11) geschlossen und halten dadurch den Faden fest. Der Greifer senkt sich hierauf und nimmt dabei von dem   Fadenführer   9 die erforderliche   Garnmenge mit   nach abwärts.

   Fig. 16 und 17 zeigen den Zeitpunkt, in welchem der Greifer g zwischen den   Kettenfäden   w und der Aussenseite einer Schiene c eingetreten ist und sich gerade im Hegriff befindet, den Noppenfaden t, welcher aus dem Auge f1 heraussteht, zu ergreifen. Zur gleichen Zeit wird jeder der Fadenfülhrer/rechtwinklig zur Lage der   Sel) ionen   c schrittweise verstellt. Um den Scheren i, von denen eine gleiche Anzahl wie von den Greifern   9   und den Noppenfadenführern f vorgesehen ist, die erforderlichen Bewegungen zu geben, werden dieselben von einer besonderen Schiene oder Stange j (Fig. 13 und 14) getragen, welche in ihrer Gestalt der Schiene h entspricht.

   Die Scheren i werden nach aufwärts, vorwärts und seitwärts zwischen die   Kettenfäden   w gebracht und gelangen an eine Stelle, an welcher sie den Noppenfaden abschneiden und festhalten können. Nachdem das Abschneiden geschehen ist, gelangt der Noppenfadenführer f wieder in seine ursprüngliche Lage zurück. 
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 dann mit den Greifern 9 und den Scheren i so nieder, dass der gerundete   Schleifen teil   der Noppe über die abgerundeten Enden oder Nasen der Schienen c gezogen wird und über die Ösen c2   11lrtibergelangt,   so dass dann die Noppen die in Fig. 20 und 21 dargestellte   Lage cinnehmen.

   Hierauf werden   die Noppen die   Kettenfäden   entlang nach   abwärts   gezogen und gelangen dann in die in Fig. 22 und 23 dargestellte Lage, entsprechen hiebei 
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 die an einem   Rahmen   g3 (Fig. 10) auf der Schiene h angebracht ist. Die Backe   9   wird aus einem doppelten Metallstreifen gebildet, welcher einen Kanal g4 (Fig. 11) ergibt, der der ganzen Länge nach die Backe g durchzieht und bis zur Grundplatte g3 reicht. In 
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 hebel   bel   welcher an einem Lagerstück drehbar ist.

   Das eine   Ende dieses Winkellhebels     drückt   auf das freie Ende der beweglichen Backe   91,   wenn das andere Ende durch die Einschnitte g7 einer Schiene h1 verstellt wird, welche zu einem besonderen, später er- 
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 Weise, dass derselbe aus dem Greifer nicht eher herausgezogen wird, bis dieser zur Frei-   gabe geöffnet   ist.

   Die Scheren, von denen eine gleiche Anzahl wie von den Greifern vorgesehen ist und   welche auch ausser zum Schneiden   zum Festhalten des Fadens vorgesehen 
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 einen nutenartigen Teil i4 aufweist
Sobald mit Hilfe der Greifer und Scherer in bestimmten Abständen des Gewebes die Noppen einer Farbe gleichzeitig von den   Fadenführern f   abgezogen und die Noppen gebildet und   abgschntttan   sind, werden die Rahmen b um einen Schritt bewegt und bringen demzufolge je ein neues Paar der Schienen c und dadurch ein neues Kettenfadenpaar in den Bereich der Noppenfadenführer f, welche dann einen andersfarbigen Noppenfaden durch die Greifer und Scheren bearbeiten lassen.

   Die schrittweise Bewegung der Rahmen   b findet   so lange statt, bis von dem jedesmal entsprechend verstellten und die gewünschte Farbe 
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 notwendig sind, abgezogen wurden. Angenommen, es sind Fadenführer f, Greifer und Scheren 9 und i für jedes sechste Paar Fadenschienen c vorgesehen, dann werden die Rahmen b mit diesen Schienen c sechsmal bewegt, d. h. ftinfmal in einer Richtung, um jedes nacheinander angeordnete Paar   Kettenfäden   unter die   Fadenführer/*   zu bringen und einmal in umgekehrter Richtung, um die Kettenfadenschienen in die ursprüngliche Lage zurückzuführen, worauf die Arbeit von neuem beginnt.

   Nachdem die Schleifenbildung erfolgt ist, werden die Schieber c in vorbeschriebener Weise in Längsrichtung derart bewegt, dass die Fachbildung zum Einführen des Schusses erfolgt, was mit Hilfe der Stangen d, d' (Fig. 7) bewirkt wird, indem diese die Federn ca mitnehmen. Sobald das Fach gebildet ist, wird ein Schussfaden. v mit Hilfe eines Stockschützens oder Schussfadenträgers (Fig. 24) durch das   Fa,   geführt, welcher auf einer Stange kl sitzt, die gewöhnlich an dem Webstuhlende (Fig. 3) sich befindet. Der Schussfaden kann als Schleife oder Doppelfaden durch   da Fach   gezogen werden und wird dann an der Gewebeleiste mit Hilfe eines besonderen 
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  Nachdem der Schussfadenträger k in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist, können die Schienen c wieder weiter arbeiten und ein neues Fach bilden, durch welches ein neuer Schussfaden gezogen werden kann. 



   Der Schussfadenträger (Fig. 24) trägt genutete   Hädchen     kl,   welche beim Durchlaufen durch das Fach den Kettenfaden sicher niederdrücken und dadurch auch die Noppen in ihrer Lage festlegen. Der   Schussfaden   x wird durch Augen, sowie auch durch Führungsrollen   k2   in dem   Fadenträger k geführt, während   Rollen   kss   unterhalb der Schienen e laufen, so dass die Rädchen k1 kräftig nach abwärts gedrückt werden. Wenn der   Schuss-   faden   durchgeführt   und befestigt ist, wiederholt sich die Schleifen-und Knüpfarbeit in der   vorbescbriehenen   Weise, ähnlich wie dies bei der Herstellung von Smyrnageweben von Hand der Fall ist. 



   Sollen die Noppen einfarbig sein, dann genügt es, wenn jeder Fadenführer f nur einen Noppenfaden trägt, wenn aber, wie dies üblich ist, ein mehrfarbiges Muster gewebt werden soll, so   werden von   den Fadenführern f so viele Noppenfäden getragen, als ver- 
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 ersichtliche segmentartige Gestalt und sind um einen    Zapfen f2 drehbar.   Die Fäden werden durch die Augen fl, die in der Nähe der Peripherie des Segments vorgesehen sind, geführt und stehen   dabei unter der   Einwirkung von Federn, um mit einer bestimmten Spannung abgezogen zu werden und um zu verhüten, dass das einmal herausgezogene   Fadenmaterial zurückweiche.   Das Segment besitzt einen   Arm f3,

   welcher   mit einer   Jacquardeinrichtl1ng   oder einem anderen Musterapparat in Verbindung gebracht ist. Um dabei die Jacquardeinrichtung oder dgl. zu vereinfachen, wird gemäss vorliegender Erfindung in der Weise vorgegangen, dass, statt die Jacquardvorrichtung direkt auf das Segment einwirken zu lassen, besondere   Zwischenmecbanismen   vorgesehen sind, welche, je nachdem dieselben in Wirksamkeit kommen, eine verschiedene Lage des Segments bedingen. Diese Zwischenmechanismen können ähnlich beschaffen sein wie die   SchUtzenlr8stenwechsel-   vorrichtungen, durch welche die jeweilig zur Wirkung kommenden Schützen in die Schützenbahn gebracht werden.

   Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform (Fig. 7) ist eine Anzahl Hebel 1,   ', vorgesehen,   welche segmentartige Exzenterstücke tragen. 



  Jedes der letzteren wirkt entgegen dem Drucke einer Feder   in   auf eine Stange   ml   ein, weiche mit dem Arm f3 des Segments f in Verbindung steht. Sind nur zwei Bewegungen dos Fadenführers f erforderlich, dann genügt ein einziger   Hebel 1. Worden   vier Bewegungen erforderlich, dann werden zwei Hebel verwendet und bei acht Bewegungen, bei denen acht verschiedono Garnstücke t in den Geltungsbereich des Greifers 9 gebracht werden sollen, 
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 in seine   ursprüngliche   Lage und   Verstellen   des zweiten Hobels l1, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, wird die dritte   Öffnung 11   und der dritte Faden in den Wirkungsbereich des Greifers   9   gebracht.

   Durch entsprechende Verstellung der drei Hebel 1, 11, lu lassen-sich 
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 Schnüre o angeschlossen, welche zu dem Jacquardmechanismus oder dgl. hinführen. 



   Die Bewegungen der verschiedenen Teile des Webstahles werden durch eine'Anzahl 
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 richtung sich verschieben   lässt.   Von der horizontalen Welle p aus wird eine senkrechte Welle p2 angetrieben, die sich auch mit der Muffe pl verschieben lässt. Die letztere leitet ihre Bewegung in Längsrichtung von einer   Kurvenscheibe p3   ab, u. zw. unter Vermittlung eines Hebels p4, welcher auf eine genutete Scheibe p5 der Muffe einwirkt.

   Die senkrechte Welle p2 erhält ihre hin und her gehende Bewegung von dem Hebel p4 durch eine Gelenkstange p6 unter Vermittlung eines Winkelhebels p7 und einer genuteten Scheibe p8, welche 
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 und Federn c3 die Schienen c paarweise den Greifern 9 und Scheren i   zuzuführen.   Die Kurvenscheibe   q8   wirkt unter Vermittlung eines Hebels g9, der drehbaren Stange g10 
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 Greifer g trägt, und bewirkt dadurch die Aufwärts-und Abwärtsbewegung dieser Greifer. Die Knrvenscheibe h2 (Fig. 2) wirkt unter Vermittlung eines Hebels   , einer   drehbaren Welle h4 (Fig. 5), die ihrerseits durch einen Hebel h5 und ein Gelenk h6 (Fig. 1) die Stange h verstellt, auf diese derart ein, dass dieselbe in wagrecbter Richtung hin und her bewegt wird. 
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 und nieder zu bewegen.

   Durch die Kurvenscheibe j2, Hebel j3, Welle j4, Hebel j5 und Gelenke j6 (Fig. 1, 2 und 6) werden der Stange j die wagrechten Hin-und Herbewegungen erteilt, während die Kurvenscheibe j7 der senkrechten Welle p2 unter Vermittlung des 
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 mittlung der Gelenke q5 und q6 auf die genuteten Stangen j1 und   111   ein und bewirken dadurch das Öffnen der Scheren i und der Greifer g. 



   Die Jacquardeinrichtung, welche das Verstellen der   Fadenführer f bewirkt,   leitet ihre Bewegung von den Kurvenscheiben   01 und 02 ab,   u. zw. unter Vermittlung der 
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 Welle'2 wirkt auf Hebel f8 und   Gelenke, (6   und dadurch wieder auf Welle f5 und   Gabel/   ein, um die Fadenführer f etwas nach seitwärts zu bewegen, was erforderlich ist, damit die Scheren das Noppengarn, welches durch die Greifer schon herausgezogen ist, erfassen können. 



   Auf einer besonderen   Telle it   sitzt noch eine mit Abstufungen versehene Kurvenscheibe f), von welcher aus unter Vermittlung des eine Rolle r tragenden Hebels v1 Gelenke v2 und dadurch der Rahmen b, auf welchem die Schienen c sitzen, schrittweise bewegt wird, um nach jeder Schleifenbildung immer ein neues   Kettenfadenpaar in   den Bereich des   Fadenftihrers f zu.   bringen. Die Welle   n   erhält von der Welle p aus unter Vermittlung eines Sternrades   ut einen   langsamen Antrieb, indem in dieses Sternrad ein auf einer Scheibe p9 der Welle p sitzender Stift eingreift (Fig. 4).

   Die Welle u trägt noch Kurvenscheiben u2 und u3, um durch geeignete Hebel   u4   und sowie Gelenke u6 
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 Stangen d und d : (Fig. 8) tragen, anzutreiben, von welchen Stangen aus die Fachbildung durch   Verschieben der Schienen c bewirkt wird,   

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Stangen e,   61   (Fig. 8 und 9), welche auf die Federn c3 einwirken und diese anheben, so dass nur die. Federn, welche in die Kerben e4 eindringen, von den Stangen   d   und d3 ver- stellt werden können.

   Wenn die Kurvenscheiben, die für die   Schleif6hbildung   auf der
Muffe pl und der Welle p2 vorgesehen sind, ausser Wirkung kommen, dann tritt eine dritte   Wolle y, (Fig.   3) in Tätigkeit und bringt die Vorrichtung in Tätigkeit, welche den
Schussfaden durch das Fach führen soll. Die Welle y wird von der Kurvenscheibe p3 aus (Fig. 2) unter Vermittlung des Hebels p4, eines Gelenkes p15 (Fig. 4), eines Hebels p10, eines Gelenkes   pll,   eines Winkelhebels      (Fig. 3) mit Hilfe der Gabel   ! jo   und der ge- nuteten Scheibe p14 verstellt.

   Auf dieser Welle y sitzt eine Kurvenscheibe   yl,   welche den
Schussfadenträger k in Wirksamkeit bringt und ihn durch das offene Fach w3 (Fig. 7) unter Vermittlung eines Hebels y2, eines Gelenkes y3, eines Hebels y4 und eines Gelenkes y5 bewegt. 



   Die Leistennadel x5 wird von einer Kurvenscheibe xl aus (Fig. 2) verstellt, welche auf der Welle u sitzt und unter Vermittlung des Hebels x2 und der Gelenke x3 sowie des Hebels    arbeitet.   Die   Rückbewegung   des Rahmens b wird durch eine   Unrundscheibe s   (Fig. 3) unter Vermittlung eines Winkelhebels    und   eines Gelenkes z2 bewirkt, welche
Teile an der linken Seite der Maschine (Fig. 3) angebracht sind. Die Längsverschiebung der Muffe pl und der   Welle p2   dient dazu, die Unrundscheiben für die Noppenvorrichtung in und ausser Tätigkeit zu setzen. Zu diesem Zwecke sind Rollen r an den Hebeln der
Exzenterscheiben s vorgesehen, welche gegen die Unrund-oder Kurvenscheiben anliegen, sobald die Muffe pl und die Welle p2 in Längsrichtung verschoben werden.

   Die Muffe pl (Fig. 2) mit den Unrundscheiben und die Unrundscheiben auf der senkrechten Welle p2 sowie die Wellen   u   und x sind zweckmässig zwischen den Gestellwänden a und zwischen den äusseren Ständern a2 vorgesehen, so dass die Hebel und anderen Arbeitsorgane leicht zugänglich sind. 



   Bei Webstühlen von grossem Umfang zum Weben von Stoffen grosser Breite ist es zweckmässig, die Teile zu verdoppeln oder zu vervielfachen, um   zù   lange Wellen und
Stangen, welche leicht der Abnutzung unterworfen sind, zu vermeiden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur mechanischen Herstellung von Smyrnateppichen und ähnlichen geknüpften Geweben, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenfäden in verschiebbare
Schienen (c) eingezogen sind, welche paarweise in den Bereich von Noppenfadenträgern (f) gebracht werden und über deren abgerundete Enden die Noppenfäden, nachdem sie in entsprechender Länge abgeschnitten worden sind, mit Hilfe entsprechender Zangen herum- geführt und zwischen den beiden zusammengehörigen Kettenfäden hindurchgezogen und gegen den Warenrand geführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenfaden- schienen (c) nach jeder Knotenbildung schrittweise in Richtung der Gewebebreite fortrücken, bis eine Knotenreihe hergestellt ist, worauf durch Verschieben der Kettenfaden- schienen in ihrer Längsrichtung Fach zum Eintragen eines oder mehrerer Schüsse ge- bildet wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenfaden- EMI6.2
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der an den Kettenfadenschienen befestigten Federn (c unter der Einwirkung von senkrecht auf und nieder beweglichen gezahnten Schienen (e2, e3) stehen, in deren Kerben (e4) (Fig. 7a) während der Knotenbildung die Federn (c3) derjenigen Schienen (c) einfallen, auf deren Fäden die Knotenbildung erfolgen soll, um hiebei diesen Schienen eine Längs- verschiebung zu gestatten, während die Kerben der übrigen Federn (c3) durch die Schienen (e2 und e3) ausser Eingriff mit den Fangplatten (d2 und < f gehalten werden, so dass eine Verschiebung der betreffenden Schienen (c) durch diese Fangplatten nicht erfolgen kann.
AT18307D 1902-10-23 1902-10-23 Webstuhl zur mechanischen Herstellung von Smyrnateppichen oder ähnlichen geknüpften Geweben. AT18307B (de)

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