DE146267C - - Google Patents

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DE146267C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Abstellvorrichtung für Wirkmaschinen, welche in bekannter Weise mit einer Abschneidevorrichtung für das Garn in Verbindung steht. Solche Vorrichtungen wurden bisher in der Mitte der Maschine in ziemlicher Höhe über dem Wirkmaschinenoberteil angeordnet, um zu erreichen, daß nach dem Abstellen des Stuhles noch eine
ίο genügende Menge zu verstrickendes Garn vorhanden ist. Das Gewicht der so angeordneten Teile in der beträchtlichen Entfernung über dem Wirkmaschinenoberteil verlangt, daß besondere Stützvorrichtungen für die oberen Teile der Abstellvorrichtung vorgesehen werden müssen, so daß der Stuhloberteil sehr schwer ausfällt. Dieser Übelstand macht sich besonders bei solchen Maschinen bemerkbar, bei welchen die Spulen
ao und oberen Teile sich drehen. Die vorliegende Erfindung soll diesem Übelstande dadurch begegnen, daß die erforderlichen Hülfsteile in geringerer Höhe angeordnet werden; zu diesem Zwecke ist die Abschneidevorrichtung für den Faden verhältnismäßig tief unten, nahe der Fadenzuführung· bezw. Fadenspule angeordnet, von wo aus der Faden ein beträchtliches Stück über einen Fadenführer und von dort nach unten zu den Nadeln geführt wird. Hierdurch wird gleichzeitig ein langes loses Ende des von der Maschine zu verstrickenden Fadens erhalten , wenn diese zur Ruhe kommen soll; die fertige Ware kann daher nicht von den Nadeln fallen.
Das Abstellen des Stuhles soll nun erfolgen, sobald ein Knoten in dem Faden ist oder das vGarn auf der Spule verwirrt oder der Faden zerrissen ist. In jedem solchen Falle kommt zunächst die Abschncidevorrichtung· zur Wirkung, in dem einen Falle durch den entfernten Fadenführer und in dem anderen durch den nebenliegenden fingerartigen Fühler; demgemäß fällt das lose Ende in einer ganz bestimmten Länge aus, da die Abschneidevorrichtung den Faden in einer bestimmten Entfernung unterhalb des Fadenführers abschneidet, von wo aus dann noch der Faden über die Fadenführer zu den Nadeln geführt ist. Die Abschneidcvorrichtung wirkt dann auf eine Abstellvorrichtung in der Weise ein, daß eine die letztere beeinflussende Feder ausgelöst \vird, wodurch die eigentlichen Abstellteile des Stuhles zur Wirkung gebracht werden. Hierbei ist die Einrichtung getroffen, daß die Abschneidevorrichtung, nachdem sie zur Wirkung gelangt ist, selbsttätig wieder in ihre entsprechende Stellung gebracht wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht; in denselben ist Fig. 1 eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes von der Seite, teilweise im Schnitt, an einem Wirkmaschinenoberteil gewöhnlicher Form angeordnet. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Abstellvorrichtung, wobei einige Teile weggelassen sind. Fig. 3 ist eine Unteransicht des oberen Teiles der Abstellvorrichtung, wobei wieder einzelne Teile nicht dargestellt sind. Fig. 4 und 5 sind Ansichten des
Fühlers, der Fadenscherenblätter und der anliegenden Teile. Fig. 6 ist eine Einzelansicht der Reguliervorrichtung.
Die Teile der Vorrichtung bilden den dargestellten Oberteil, welcher auf einem Ständer α axial über dem Wirkmaschinenoberteil b angeordnet ist. Dieser Oberteil ist mit radialen Armen c versehen, von denen jeder an seinem äußeren Ende einen Knotenfänger d, Fadenabschneidevorrichtung e und einen fingerartigen Fühler f trägt, welch letzterer so angeordnet ist, daß er durch seine eigene Schwere herumklappt, wenn der Faden versagt oder zerrissen ist. In einiger Entfernung über der horizontalen Ebene, in welcher die aus den Fühlern, Schere und Knotenfänger gebildeten Gruppen liegen, sind Fadenleiter g auf passenden Trägern /; vorgesehen; diese Fadenleiter wirken auf vertikale Stangen i, welche an ihrem unteren Ende mit radialen Armen oder Sperrklinken k in Eingriff stehen, welche das bewegliche Blatt Z der Schere in bezug auf das feste Blatt m offen halten (vergl. Fig. 2).
Das Garn wird zuerst durch eins der Augen η (Fig. 2) des Knotenfängers geführt, dann hinauf zwischen die Scherenblätter; von hier kommt es in Berührung mit dem fingerartigen Fühler, und hält ihn in der in Fig. 5 gezeigten Stellung, entgegen dessen Neigung, durch die Schwerkraft herumzuklappen, von wo es nach oben über die Fadenleiter g und dann wieder nach unten zu der Maschine geführt wird. Wenn ein Hindernis auftritt,
z. B. wenn das Garn verwirrt ist oder ein Knoten durch den Knotenfänger festgehalten wird, so wird der Zug des Garnes von den Nadeln aus den Fadenleiter g nach unten ziehen, während, wenn das Garn abgelaufen ist oder ein loses Ende erscheint, der Fühler infolge seiner Schwere aus seiner beinahe senkrechten Stellung (Fig. 5) in die in Fig. 4 gezeigte fallen wird.
Wenn entweder der Fadenleiter oder der Fühler auf die oben beschriebene Weise beeinflußt wurde, so werden die von denselben abhängigen Scheren und ihre Verbindungen ebenfalls beeinflußt. Der fingerartige Fühler besitzt einen Arm ο, der mit ihm derart verbunden ist, daß die Klinke k unmittelbar bewegt wird, sobald der Fühler fällt, während bei der Drehung des Fadenleiters g die Bewegung der Klinke k durch Vermittlung der Stange i erfolgt. Die Bewegung der Klinke k in dem gedachten Sinne hat zur Folge, daß diese Klinke das bewegliche Scherenblatt freigibt, welches sich nun unter der Wirkung der Feder t um seinen Zapfen dreht und vermittels seines Armes ρ eine Gleitstange q bewegt, die sich im wesentlichen radial nach innen erstreckt; dadurch wird ein an dem Mittelgehäuse 5 der Abstellvorrichtung angelenkter Winkelhebel r gedreht.
Wie schon oben bemerkt, ist für jeden radialen Arm eine Abschneidevorrichtung, ein Fühler, ein Knotenfänger und ein Fadenleiter vorgesehen und ebenso auch eine radial gleitende Stange q und ein Winkelhebel r, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Alle diese Verbindungsteile gehen zu dem in der Mitte angeordneten Gehäuse und beeinflussen einzeln die darin liegende Hauptabstellvorrichtung, welche wiederum die nach der Antriebsvorrichtung führenden Verbindungen entsprechend bewegt.
Diese Verbindungsteile sind in Fig. 1 in bezug auf eine Maschine mit festen Spulen dargestellt. Sie bestehen im wesentlichen aus einer Welle u, welche mittels einer zweiten Welle ν unter Vermittlung eines Gelenkes n> in Verbindung steht. Diese Welle ν beeinflußt unter Vermittlung eines Gelenkes einen Sperrzahny, welcher in diesem Falle die Bewegung eines Bolzens 2 gestattet und dadurch einen Arm 3 in die Bahn eines BoI-zens 4, welcher sich mit dem Wirkmaschinenoberteil dreht, bringt. Demzufolge wird ein Ring 5 (unter weiterer Mithülfe eines Bolzens 6) gedreht. Ein Bolzen 7 dieses Ringes beeinflußt weiter einen Sperrhebel 8 und gestattet damit einer Feder 9 den Anlaßhebel 10, im vorliegenden Falle einer Riemengabel, zu bewegen.
Die Welle u ist mit der Hauptabstellvorrichtung durch einen Hebel 11 verbunden, der unter dem Einfluß einer Feder 12 steht. Der Bolzen 13 dieses Treibhebels liegt gegen einen Ansatz 14 eines innerhalb des Gehäuses 5 um einen Zapfen drehbaren Sperrhebels 15; in dieser Lage ist der Treibhebel 11 in solcher Stellung gehalten, daß die Feder 12 eine Verstellung nicht hervorbringt. Der Sperrhebel 1.5 wird selbst durch eine Klinke 16 festgestellt, welche durch einen Bolzen 17 eines um die Gehäusemitte drehbaren Hebels 18. gedreht werden kann. Dieser Hebel 18 ist mit einem Ring 19 verbunden, der Vorsprünge 20 trägt, welche mit den oben genannten Winkelhebeln r in Eingriff sind.
Wenn irgend ein Winkelhebel r durch das Freigeben der Abschneidevorrichtung bezw. der Scherenblätter bewegt wird, so wird der Ring 19 gedreht, der Hebel 18 schwingt um seinen Zapfen 21 und die Klinke 16 gibt dem Druck nach, wobei Hebel 15 um seinen Zapfen schwingt und nun gleichzeitig der Treibhebel 11 der Spannung der Feder 12 nachgibt. Dadurch wird die Welle u gedreht und die oben beschriebene Antriebsvorrichtung ausgerückt. Die verschiedenen Teile der Abstellvorrichtung, welche in der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung den Sperrhebel, den schwingenden Hebel und die Sperrklinke zusammen mit dem Treibhebel umfassen, sind in das Gehäuse eingeschlossen.
Die Abschneidevorrichtung stellt sich gewissermaßen als eine Hülfsabstellvorrichtung dar. Sie steht unter der Wirkung einer verhältnismäßig schwachen Feder und wirkt auf die Hauptabstellvorrichtung ein, die
ίο wiederum unter der Wirkung der stärkeren Feder 12 steht. Durch diese Ausführung kann die Abstellvorrichtung schwach gebaut sein, da diese nur die Sperrklinke k derart zu bewegen hat, daß das Scherenblatt, das sich unter dem Einfluß der verhältnismäßig schwachen Hülfsfeder befindet, losläßt.
Um diese Hülfsabstellvorrichtung bezw. die Abschneidevorrichtung wieder in ihre normale, d. h. Arbeitsstellung zu bringen, ist eine Rolle 22 (Fig. 2) auf einem Arm des Treibhebels 11 vorgesehen; diese Rolle schlägt in der Schlußbewegung des Treibhebels unter der Wirkung der starken Feder 12 gegen den Rand des Hebels 18, und bringt so diesen schwingenden Hebel 18 in seine frühere Stellung zurück und damit auch unter Vermittlung des Ringes 19 den Winkelhebel r und die Gleitstange q und öffnet damit alle Scherenblätter dem Einfluß ihrer verschiede-η en Federn t entgegen. In der geöffneten Stellung werden diese Scheren durch ihre entsprechenden Sperrklinken k gehalten. Um die Abstellvorrichtung selbst wieder in ihre Anfangsstellung zu bringen, ist es einfach nur notwendig, die schwingende Welle u so zu drehen, daß der Bolzen 13 mit dem Arm 23 (Fig. 2) des Sperrhebels in Eingriff kommt und ihn in die Stellung bringt, wo er durch den Sperrzahn 16 festgehalten wird, wobei gleichzeitig der Ansatz 14 vor den Bolzen 13 des Treibhebels gelangt und letzteren festhält. Um die fingerartigen Fühler wieder in ihre senkrechte Stellung zu bringen, sind schwingende Wellen 24 vorgesehen, auf welchen die fingerartigen Fühler lose sitzen und Arme 25 so befestigt sind, daß sie gewöhnlich nach unten ragen (Fig. 5). Sobald die Wellen 24 gedreht werden, ergreifen die Arme 25 die fingerartigen Fühler und bringen sie wieder. in ihre Arbeitsstellung.
Um die schwingenden Wellen mit ihren Armen zu drehen, ist eine Scheibe 26 (Fig. 1 und 3) vorgesehen, die innerhalb des Gehäuses s drehbar ist und mit Nasen 27 ausgestattet ist, die mit Armen 28 der schwingenden AVellen 24 in Eingriff kommen. Jede dieser Wellen befindet sich unter dem Einfluß einer Feder 29, die das Bestreben hat, sie zu drehen, so daß die fingerartigen Fühler gehoben werden. Jedoch wird dieses Bestreben durch die Arme der Scheibe 26 verhindert, welche durch einen Bolzen 32 des Treibhebels 11 gehalten wird. Wenn der Treibhebel lose gelassen wird, so wird die Scheibe frei und kann sich unter der Wirkung ihrer Feder 30 (Fig. 3) drehen, und damit werden die schwingenden Wellen 24 frei. Diese drehen sich nun und der Fühler, welcher gefallen ist und die Tätigkeit des Treibhebels unter Vermittlung der Hülfsabstellvorrichtung verursacht hat, wird in seine senkrechte Stellung gehoben, so daß der Faden wieder eingefädelt werden kann. Die schwache Feder t kann nicht nur allein dazu dienen, das bewegliche Scherenblatt zu drehen, sondem kann auch dieses Blatt gegen das feste Scherenblatt pressen.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß ein langes loses Ende des Fadens übrig gelassen wird, welches durch die Maschine verarbeitet werden kann, bevor sie zur Ruhe kommt, sowohl in dem Fall, wenn ein Knoten, sich in dem Faden befindet, als auch dann, wenn der Faden verwirrt ist oder ein loses Ende kommt, wobei auf jeden Fall das lose Ende des Fadens sich von der Abschneidevorrichtung nach oben über den Fadenführer, und von dort nach unten zu der Maschine erstrecken muß. Die fingerartigen Fühler sind mit Vorsprüngen 33 ausgestattet (Fig. 1), welche in Verbindung mit Öffnungen in den Führungen 34 arbeiten, welche an den radialen Armen der Abstellvorrichtung befestigt sind.
Jeder Knotenfänger kann unabhängig um seine eigene Achse derart eingestellt werden, daß verschiedene Größen von Durchgangsöffnungen benutzt werden können, wobei eine Mutter 35 verwendet wird, um den Knotenfänger innerhalb seiner eingestellten Stellung zu halten. Der Knotenfänger wird durch zwei Scheiben mit divergierenden Schlitzen 36, 37 gebildet, wobei an dem Treffpunkt der Schlitze die Durchgangsöffnung sich befindet. Die obere Scheibe hat einen geringeren Durchmesser als die untere, wodurch ein leichtes Einfädeln ermöglicht ist, und der Faden kann, wenn er einmal eingebracht ist, nicht wieder herausgehen.
Es ist aus den Zeichnungen ersichtlich, daß die Abstellvorrichtung und die dahin führenden Verbindungsteile unten mit Bezug auf die Abstellung der Fadenführer angeordnet sind, und indem man die Abstellvorrichtung und. die dahin führenden \^erbindungen von Fadenleitern trennt, ist die Maschine an ihrem oberen Teil erleichtert, so daß dadurch verhindert wird, daß noch irgend welche Stützvorrichtungen angebracht werden müssen. Durch Verringerung der Höhe der Abstellvorrichtung infolge der Anordnung der Abschneidevorrichtung unten mit Bezug auf die Fadenleiter, und indem man das Garn durch
. die Fühler führt, sind die Fadenleiter erleichtert, und diese Teile in dem Bereich des Arbeiters angebracht.
In Fig', ι ist durch Wegbrechen eines Teiles der Ständer h gezeigt, daß diese irgend eine beliebige Höhe haben können, damit eine verschiedene Länge der losen Enden des durch das Moment der Maschine noch zu verstrickenden Fadens erreicht werden kann.
ίο In Fig. ι sind ein paar Fadenleiter auf jeden Ständer h angeordnet, worin der eine g1 frei ist und in keiner Verbindung mit den Sperrzähnen k steht. Er besitzt jedoch eine Stange z1, welche ähnlich dem Fadenleiter g gewöhnlich nach unten durch die Spannungsmuffe hl gepreßt \vird, die dann die Fadenleiter in ihrer Stellung hält. Diese Muffe steht vermittels der Stange h- unter dem Einfluß von Federn hx in dem Spindelgehäuse.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, können einige der radialen Arme länger als die anderen sein, und um die Spannung der Fadenleiter der längeren Arme einzustellen, ist eine verstellbare Scheibe /?3 angeordnet, während eine zweite Scheibe hl dazu \rerwendet wird, die Spannung der Fadenleiter der kurzen Arme zu regulieren. Diese Scheiben werden selbst durch Schrauben to5 /?(i eingestellt und besitzen, wie aus Fig. 6 hervorgeht, Arme, welche wiederum Schrauben h1 tragen, die auf Federn liegen. Durch Einstellen der Scheibe wird die entsprechende Gruppe der Fadenleiter in bezug' auf die Spannung' eingestellt. Jeder Fadenleiter kann einzeln durch die Schrau-
ben h1 eingestellt
werden.
Fig. 6 zeigt die
Einstellscheibe für eine Maschine mit 24 Fäden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Eine bei unzulässiger Fadenspannung wirkende Abstellvorrichtung für Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verknotung, Verwirrung oder sonstigen Unregelmäßigkeit im Garnlauf zunächst zwecks Gewinnung eines freien Fadenendes eine unter Wirkung einer verhältnismäßig schwachen Feder stehende Abschneidevorrichtung für das Garn zur Wirkung gelangt, und dann hierdurch die Spannung einer zweiten starken Feder (12) ausgelöst wird, durch deren Wirkung erst die mit der Abstellvorrichtung der Maschine in Verbindung stehenden Teile in der erforderlichen Weise zwecks Stillsetzung der Maschine bewegt werden.
  2. 2. Eine Abstellvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der auf die Abschneidevorrichtung wirkenden schwachen Feder (t) durch die Drehung einer Sperrklinke (k) ausgelöst wird, welche durch Bewegung eines Fadenleiters (g) (bei Verknotung, Verwirrung des Garns) oder eines Fadenfühlers (bei Garnbruch) eingeleitet wird.
  3. 3. Eine Abstellvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der stärkeren Feder (12) auf einen Treibhebel (11) übertragen wird, dessen Drehung durch einen Sperrhebel (15), eine diesen festlegende Sperrklinke (16) und einen drehbaren Hebel (18) so lange verhindert wird, bis der letztere durch die Abschneidevorrichtung unter Vermittlung eines Winkelhebels (r) und Ringes (19) gedreht wird, in welchem Falle Feder (12) zur Wirkung gelangt.
  4. 4. Eine Abstellvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rückdrehung des Treibhebcls (11) dieser in seiner Endlage mit einer Rolle (22) so gegen den Rand des drehbaren Hebels (18) schlägt, daß dieser in seine frühere Stellung zurückgebracht und damit auch unter Vermittlung des Ringes (19) die Abschneidevorrichtung (I) und die schwache Feder (t) wieder in ihre Anfangslage eingestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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