DE225670C - - Google Patents

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DE225670C
DE225670C DENDAT225670D DE225670DA DE225670C DE 225670 C DE225670 C DE 225670C DE NDAT225670 D DENDAT225670 D DE NDAT225670D DE 225670D A DE225670D A DE 225670DA DE 225670 C DE225670 C DE 225670C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • B65H63/024Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
    • B65H63/036Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the combination of the detecting or sensing elements with other devices, e.g. stopping devices for material advancing or winding mechanism
    • B65H63/0364Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the combination of the detecting or sensing elements with other devices, e.g. stopping devices for material advancing or winding mechanism by lifting or raising the package away from the driving roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 225670 KLASSE 76 d. GRUPPE
Firma RUDOLPH VOIGT in CHEMNITZ i. Sa.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für Fachmaschinen mit Kreuzwicklung, mittels derer bei Bruch eines Fadens die Fäden aus dem Fadenführer herausgehoben werden und die- Spule von der sie in Umdrehung setzenden Treibwelle abgehoben und durch Bremsung zum Stillstand gebracht wird.
Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, und in Fig. ι ist die gebräuchlichste Anordnung veranschaulicht. Bei diesen Abstellungen wird aber die Handhabung derselben sowie das erforderliche öftere Reinigen der Maschine von dem sich ansetzenden Material-
!5 flug dadurch erschwert, daß die benötigten Teile, wie aus Fig. ι ersichtlich, im Bereiche des Fadenlaufes liegen und somit die Zugänglichkeit zu den Fäden beeinträchtigen.
Dies zu vermeiden und die Vorrichtung bedeutend zu vereinfachen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welche in Fig. 2 in der Seitenansicht bei Arbeitsstellung der Spule, in Fig. 3 in der Vorderansicht unter Weglassung einiger die Deutlichkeit des Bildes be- hindernder Teile und in Fig. 4 in der Seitenansicht bei abgestellter Spule dargestellt ist, während Fig. 5 das Abstellblech von oben gesehen zeigt.
Bei einem Vergleiche der in Fig. 1 darge-
stellten bekannten, mit der in Fig. 2 bis 4 veranschaulichten neuen Abstellung ist deutlich ersichtlich, daß bei letzterer der Raum in der Nähe des Fadenlaufes durch keinerlei Hebelwerk beschränkt und die Abstellvorrichtung bedeutend einfacher gestaltet ist. Um dies zu erreichen, wird ein mit einem unterhalb der Fadenführung angeordneten Abstell-40
hebel verbundenes Abstellblech so vor dem Fadenführer her auf die Spule zubewegt, daß dasselbe zuerst die Fäden aus dem Fadenführer aushebt und dann die Stillsetzung der Spule durch Abhebung derselben von der Treibwelle bewirkt. Um diese beiden Arbeiten auszuführen, benötigte man dagegen bei den in Fig. ι dargestellten bekannten Abstellvorrichtungen eine große Anzahl Teile: erstens für den Ausrückhebel 1, der noch mit einer beträchtlichen Gewichtsbelastung 2 versehen war, das Stützpendel 3; zweitens zum Ausheben der Fäden den Draht 4 und drittens zum Stillsetzen der Spule den besonderen Abstellöffel 5. Diese Anordnung hat dann noch zwei Nachteile; einmal kommt es häufig vor, daß beim Abstellen einer Spindel durch das infolge der Gewichtsbelastung verursachte harte Aufstoßen des Stützpendels 3 auf seinen am Nadelkastenträger befindlichen Anschlag 6 in der Traverse 7 derartige Schwankungen auftreten, daß auch die benachbarten Spindeln zum Abstellen gebracht werden; das andere Mal mußte der die Spindel abhebende Ab-■ stellöffel 5 ziemlich schmal gehalten werden, um den Lauf der Fäden nicht zu hindern, wodurch er leicht in die Spule eindringen und die Bewicklung zerstören konnte. Ersteres wird beseitigt, indem ein heftiger Anschlag und jede Gewichtsbelastung dadurch vermieden wird, daß eine Feder die Bewegung des Abstellbleches bewirkt, während zur Vermeidung des anderen Übelstandes das Abstellblech über die ganze Länge der Spule fassen kann, weil es den Fadenlauf in keiner Weise beeinträchtigt.
Die Abstellvorrichtung besteht aus den in
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bekannter Weise die Fallnadeln α aufnehmenden Nadelkasten b, der in gleichfalls bekannter Weise bei erfolgtem Fadenbruch und dadurch veranlaßten Herabfallen der entsprechenden Nadel von dem auf der umlaufenden Welle c sitzenden Abstellflügel d um seine Zapfen c, mit denen er in dem Lager f ruht, ausgeschwungen wird. Der Nadelkasten besitzt an seiner linken Seite einen zweiten Zapfen g,
ίο auf welchem bei Arbeitsstellung der Spule der Hebelarm I1 des um den Bolzen Ii schwingenden dreiarmigen Hebels ?',, i2, ίΛ ruht. Letzterer besitzt an dem als Handgriff ausgebildeten Arme ?'., eine Nase k, mit welcher er sich zwischen den Anschlägen /, und /., bewegen kann. Am Hebelarm ?'., sitzt ein Bolzen 0, der das gelenkig angeordnete Abstellblech p trägt. Dieses ist an seinem oberen Teile an dem Winkel q geführt und am Ende winkclförmig umgebogen, um der Spule eine breite Abstellfläche zu bieten. Der umgebogene Schenkel besitzt, wie aus Fig. 5 ersichtlich, an seinen Enden Nasen />,, mit welchen er beim Abstellen unter die dicSpulspindcl tragende Spulgabel r faßt, falls die Spule zu Anfang der Bewicklung infolge zu kleinen Spulendurchmessers noch nicht in seinem Bereiche liegt. Auch werden die ausgehobenen Fäden zwischen den Nasen ■/>, zusammengehalten und können im Augenblick des Abstcllens der Spule nicht mehr an den Seitenflächen herabfallen. Auf dem Bolzen /;. ist eine Feder s angeordnet, die sich mit ihrem freien Schenkel unter den Bolzen ο legt und denselben mit dem Abstellblcch /> nach oben liebt, wenn dem Hebelarm ?',, der vom Zapfen g des Nadelkastens b gebildete Stützpunkt entzogen wird. Die Hubhöhe des Bleches p wird durch die Anschläge /, und l., begrenzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Die Fäden werden von den Kopsen ν durch die ösen w über die Bremswalze χ nach den Fallnadeln α geführt, in dieselben eingelegt und von diesen über die Führungsrollen y und ζ nach dem Fadenführer und der Spule geleitet. Bricht auf diesem Wege ein Faden, so fällt die entsprechende Nadel α herab, gelangt in den Bereich des Flügels d und wird von diesem zur Seite geschlagen. Mit der Nadel α schwingt auch der Nadelkasten b mit dem Zapfen g aus, wodurch dem Hebelarm ix der Stützpunkt entzogen und der Hebelarm i3 von der Feder s soweit emporgedrückt wird, daß sich die Nase h des Hebelarmes i2 gegen den Anschlag I2 des Lagers η legt. Bei der hierbei erfolgenden Aufwärtsbewegung des mit dem Hebel i3 verbundenen Bleches p werden nun zuerst die Fäden aus dem Fadenführer gehoben, so daß sie bei dem später erfolgenden Stillstand der Spule nicht mehr von diesem hin- und hergezerrt werden können. Alsdann legt sich dasselbe Abstellblech p im weiteren Verlauf seiner Aufwärtsbewegung gegen die Spule t oder bei noch geringem Spulendurchmesser mit seinen Nasen -px gegen die Spulengabel r und hebt dieselbe von der Treibwelle u ab, worauf die Spule zum Stillstand kommt und der gerissene Faden wieder angeknüpft werden kann. Ist dies geschehen und befinden sich alle Fäden geordnet in ihren Nadeln a, so wird der Hebelarm i2 mit seiner Nase k gegen den Anschlag I1 gelegt, wodurch sich der Hebelarm ί.Λ mit dem Abstellblech fi nach unten bewegt, gleichzeitig die Feder s spannend. Dabei tritt der oben geschilderte Vorgang in umgekehrter Folge ein; die Spule wird auf die Treibwelle gelegt und der Hebel I1 wird gesperrt, indem die Fäden, durch die umlaufende Spule gespannt, die Nadeln α nach oben ziehen, worauf sich der Nadelkasten b, seinem Schwerpunkt folgend, in seine vorherige Lage einstellt, so daß der Zapfen g sich wieder unter den Hebel I1 legt und denselben nach Loslassen des Hebelarmes i2 hindert, nach unten zu schwingen, bis ein erneuter Fadenbruch den Nadelkasten zum Ausschwingen bringt oder die genügend gefüllte Spule von Hand abgestellt wird,' in welchem Falle die spannungslos werdenden Fäden die Fallnadeln a sinken lassen und die Auslösung des gesperrten Hebels ix, i%, i3 veranlassen. Ist das Abstellblech p in seiner Tiefstlage angelangt, so befinden sich auch die Fäden wieder im Bereiche des Fadenführers und werden alsdann selbsttätig von diesem in dessen Schlitz gefangen und der Kreuzung entsprechend hin- und hergeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung für Fachmaschinen mit Kreuzwicklung zum Abheben der Spule von der Treibwelle und zum Ausheben der Fäden aus dem Fadenführer bei Fadenbruch, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Ausheben der Fäden aus dem Fadenführer als auch das darauf folgende Abheben der Spule von der Treibwelle und das Bremsen der Spule durch ein vor dem Fadenführer angeordnetes, auf die Spule zu bewegbares Abstellblech (p) be- no wirkt wird, welches an dem unter Einwirkung einer Feder (s) bewegten Ann (is) eines dreiarmigen Hebels (ix> i2, i^) angelenkt ist, dessen einer Arm (ix) sich auf den Sperrzapfen (g) eines Nadelkastens (b) stützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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