DE44742C - Spindel - Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen - Google Patents

Spindel - Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen

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DE44742C
DE44742C DENDAT44742D DE44742DA DE44742C DE 44742 C DE44742 C DE 44742C DE NDAT44742 D DENDAT44742 D DE NDAT44742D DE 44742D A DE44742D A DE 44742DA DE 44742 C DE44742 C DE 44742C
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DE
Germany
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lever
spindle
yarn
attached
kötzer
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44742D
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English (en)
Original Assignee
H. E. ZIMMERMANN & CO. in Chemnitz
Publication of DE44742C publication Critical patent/DE44742C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

BKRLIN. GEDRUCKT IN DER RIiICHSDRIJCKEREI

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT,
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE 76: Spinnerei.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. April 1888 ab.
    Wenn bei Spulmaschinen die vollgewundenen Spindeln nicht sofort ausgerückt werden, so entsteht ein Garnverlust, welcher sich bei vielen Spindeln das Jahr hindurch auf ein nicht unbedeutendes Quantum summirt.
    Man hat daher an diesen Maschinen Vorrichtungen angebracht, welche die Spindel, sobald sie gefüllt ist, selbstthätig ausrücken.
    Diese Vorrichtungen sind jedoch für offene, weniger feste Garne nicht gut anwendbar und verursachen auch, dafs der gewundene Kötzer am oberen Ende stärker wird, weil sie mit dem Fadenführer in Verbindung stehen und denselben gegen Ende an der Bewegung hindern.
    Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung steht dagegen mit dem Fadenführer nicht in Verbindung und beeinflufst demnach das Spulen selbst in keiner Weise; auch hat das Garn von dieser Vorrichtung nicht das geringste zu leiden, und es kann das offenste Garn damit gespult werden.
    Fig. ι zeigt die Vorrichtung für eine Spindel eingerückt,
    Fig. 2 dieselbe ausgerückt,
    Fig. 3 die Wirkungsweise des Ausrückhebels in der anderen Ansicht.
    Auf der an dem Spindelhalter h befestigten verticalen Stange e ist ein verschiebbarer Muff durch die Schraube f befestigt, welcher einen dreiarmigen, um ρ drehbaren Hebel bl b'2 b'A trägt.
    An dem Arm b1 ist eine Rolle c angeschraubt, der Hebel b2 ist durch einen Draht d mit dem Ausrückhebel α verbunden und der Arm b3 trägt ein Gewicht g, welches so angeordnet ist, dafs in eingerückter Stellung die Schwerlinie des Hebels ein wenig links neben der Drehachse ρ vorübergeht.
    Wenn sich die Spindel füllt, kommt die Rolle c mit dem aufgewundenen Garn in Berührung und wird von dem sich füllenden Kötzer unter fortwährender Rotation ihrer Achse immer höher gehoben.
    Dabei wird aber der Schwerpunkt des Systems b- bl c ύ3 g immer mehr nach rechts rücken, und wenn die Schwerlinie rechts vom Stützpunkte ρ angekommen ist, wird der Hebel in die in Fig. 2 gezeichnete Lage umschlagen.
    Dabei wird aber vermittelst des Drahtes d der Ausrückhebel α gehoben (Fig. 2) und die an demselben befindliche Nase η greift an den Muff m an und hebt die Spindel s so hoch, dafs die Frictionsscheibe / von dem dieselbe treibenden Frictionsrad ο abgehoben und die Spindel zum Stillstand gebracht wird.
    Nachdem man den fertigen Kötzer abgezogen und eine neue Papierhülse aufgesteckt hat, legt man mit der Hand das Gewicht g wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Lage.
    Will man kürzere Kötzer herstellen, so stellt man den Muff i tiefer und hängt den Draht d in ein tiefer liegendes Loch des Hebels α ein.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η :
    Eine Ausrückvorrichtung für Spulmaschinenspindeln, bei welcher der zu einer bestimmten Gröfse angewachsene Kötzer oder das Garn der gefüllten Spule eine an einem Ueberschlaghebel (bl b'2 b3) befestigte Rolle (c) zur Seite drängen und dadurch das Ueberschlagen dieses Hebels und das Ausrücken der Spindel veranlassen, wobei die Rolle (c) den Zweck hat, die Fadentheile. welche die Ausrückung bewirken, möglichst zu schonen.
    Hierzu [ Blatt Zeichnungen.
DENDAT44742D Spindel - Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen Expired - Lifetime DE44742C (de)

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