DE582694C - Faden- bzw. Bandwaechter fuer Umspinn- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Faden- bzw. Bandwaechter fuer Umspinn- und aehnliche Maschinen

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DE582694C
DE582694C DES103726D DES0103726D DE582694C DE 582694 C DE582694 C DE 582694C DE S103726 D DES103726 D DE S103726D DE S0103726 D DES0103726 D DE S0103726D DE 582694 C DE582694 C DE 582694C
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DE
Germany
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DES103726D
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SARL ROTATISS Ets
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SARL ROTATISS Ets
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Faden- bzw. Bandwächter für Umspinn- und ähnliche Maschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Faden- bzw. Bandwächter für Umspinn- und ähnliche Maschinen.
  • Zweck der Erfindung ist, einen Wächter zu schaffen, der bei einfacher Bauart äußerst empfindlich und zuverlässig arbeitet.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch einen ausgewuchteten, mit einem den Umspinnfaden umfassenden FadenführerbÜgel ausgestatteten Ring, der auf einer oberhalb des Umspinnkopfes fest auf der Spindel sitzenden Büchse lose gelagert ist und mit einem Zapfen in eine außen in dieser Büchse eingefräste steilgängige Gewindenut eingreift, so daß er (der Ring mit dem Fadenführerbügel) bei Fadenbruch oder Lockerwerden des Umspinnfadens unter dem Einfluß seines Eigengewichtes auf der Gewindebüchse drehend abwärts gleitet und, in den Bereich einer Ausrückvorrichtung gelangend, das Stillsetzen der Maschine (z. B. durch Verschieben eines unter Federspannung stehenden Ausrückhebels aus seiner Rast) veranlaßt.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist ein um einen ortsfesten Drehpunkt schwingender, unter dem Einfluß einer Feder stehender Ausrückhebel vorgesehen, der, mittels der Fadenwächtergabel in die Ausrückstellung gebracht, mit seinem anderen Arm in das Gewinde einer auf ider verschiebbar gelagerten Zwischenwelle befestigten Büchse eingreift und so die Zwischenwelle samt der auf ihr sitzenden Riemenscheibe verschiebt, so daß der mitwandernde Antriebsriemen von der Festscheibe auf die Losscheibe der Hauptantriebswelle gleitet.
  • Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. r einen Aufriß einer Umspinnmaschine mit dem neuen Fadenwächter teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen Grundriß von Fig. i.
  • In dem Gestell i sitzt eine Hohlspindel 2, durch die das zu umspinnende Material hindurchläuft. Fest auf dieser Achse sitzt eine Scheibe 3, -die eine das Umspinnungsmaterial, z. B. einen Faden oder ein Band, enthaltende Spule q. trägt. Die Scheibe 3 trägt außerdem einen Führungshaken 5, um den der Umspinnfaiden herumgeführt ist, sowie an der der Spule gegenüberliegenden Seite ein Ausgleichgewicht, damit die Scheibe 3 mit gleichförmiger Belastung umlaufen kann.
  • Am oberen Ende der Hohlspindel 2 sitzt fest eine Büchse 2' mit einer außen eingefrästen steilgängigen Gewindenut i9 mit abgerundeten Gewindeflanken. Auf tdieser Büchse 2' sitzt mit entsprechendem Spiel ein Ring 6, der zwei Arme 7 und 8 von gleichem Gewicht aufweist, so daß ein statisches und dynamisches Gleichgewicht bei den in Betracht kommenden Geschwindigkeiten erzielt wird. Das nach innen gerichtete Ende des als Fadenführerbügel dienenden Armes 7 ragt nach der Spindelachse zu über das Innere des Ringes 6 etwas heraus und greift frei in die erwähnte Gewindenut i9 ein, derart, daß der Ring beim Aufsetzen des Ringes 6 auf den zylindrischen Körper unter - .dem Einfiuß seines Gewichtes auf der Büchse abwärts gleitet und dabei .gleichzeitig eine Drehung um die Spindelachse ausführt. Ferner wird ein Hebel 9, g' durch eine Feder io. nach außen gezogen und dabei um den festen Drehpunkt i i des Gestelles i zum Ausschwingen gebracht. Das obere Ende des Hebels 9, 9' greift durch eine am Gestell i befestigte Platte 1a hindurch, .die zu diesem Zwecke eine entsprechende Aussparung aufweist, und zwar ist die Aussparung, wie aus Fig. a ersichtlich, winkelförmig gestaltet und besitzt eine Rast, in der -der Hebel g, g' (Fig, a), sobald er sich darin befindet, festgehalten wird. Er kann so der Einwirkung der Feder ro nicht folgen.
  • Vor dem Hebel 9, g' ist eine Welle 13 vorgesehen, die mit einem vorteilhaft flachgängigen tiefen Gewinde 14 versehen ist, das dem Hebel 9, g' gegenüberliegt. Der Arm g' des Hebels ist im Durchmeser schwächer gehalten als die Breite der Gewindegänge 14. Der Hebel 9, g' besitzt eine genügende Länge, damit sein äußeres Ende sich ungefähr in der Mitte zwischen den beiden äußeren Höhenlagen befindet, die der Ring 6 einnehmen kann, und besitzt ferner eine solche Lage, daß er von den Armen 7 oder 8 bei gesenkter Stellung des Ringes 6 bestrichen wird.
  • Das Gewinde 14 ist in fester Verbindung mit der Welle 13, die mit Hilfe eines Keiles 13' durch einen Wirtel 15 gedreht wird. Der Keil 13' ist in Längsrichtung der Welle 13 leicht verschiebbar, und der Antrieb des Wirtels 15 erfolgt unter Vermittlung einer Schnur von einem anderen Wirtel 15' aus, der fest auf der Hauptwelle sitzt. Die letztere treibt mit irgendwelchen Mitteln (z. B. Schraubenrädern) die zentrale Achse 2 an und weist irgendeine Anlaßvorichtung, z. B. eine feste Scheibe 16 und eine lose Scheibe 16', auf.
  • Diese Scheiben werden mittels eines Riemens 17 angetrieben, der .durch einen an der verschiebbaren Welle 13 sitzenden Riemenführer 17' von der einen auf die andere der beiden Scheiben 16 und 16' verschoben werden kann.
  • Bevor die Maschine in Gang gesetzt wird, ruht der Hebel 9, g'-in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in der Rast des Winkelschlitzes, und der von der Spule 4 kommende Umspinnfaden, der entsprechend abgebremst ist, wird um den Haken 5 herumgeführt und an der Seele. befestigt, die die Hohlspindel-,> von unten nach oben mit gleichförmigerGeschwindigkeitdurchläuft, um dann in der gewünschten Weise umsponnen zu werden. Beim Befestigen des Fadens an der Seele befindet sich der Ring 6 in der in Fig. i durch volle Linien dargestellten gehobenen Lage und ist vom Fadenführerbüge1 7 .umschlossen, so .daß sich die Spannung des Fadens dem natürlichen Bestreben des Ringes 6 entgegenstellt, in seine strichpunktiert angedeutete Tieflage zu fallen.
  • Setzt man die Maschine nunmehr in Drehung, dann ist es klar, daß, solange die Fadenspannung genügend groß ist, der Ring 6 nebst seinen Armen 7 und 8 durch den Faden leicht in Drehung gehalten wird, um so mehr, als für einen guten Gewichtsausgleich des Ringes 6 nebst seinen Armen 7 und 8 gesorgt und der Luftwiderstand außerordentlich gering ist. Die Arme 7 und 8 bewegen sich daher in einer Ebene oberhalb des Endes des Hebels 9, 9'.
  • Es sei als Beispiel angenommen, daß sich die Scheibe 3 im Sinne des Uhrzeigers dreht und daß das steilgängige Gewinde, in- das der Faidenführerbügel 7 eingreift, linksgängig sei. In diesem Falle wird bei eingerückter Maschine, falls der Faden sich lockert oder bricht, der auf der Achse frei angeordnete Ring 6 durch den Faden nicht mehr mitgenommen, sondern das Bestreben haben, sich, dem steilen Gewindegang folgend, zu senken, so daß die Arme 7 und 8 den Hebel 9, g' treffen, der dann durch den erhaltenen Schlag aus seiner Ruhelage herausgeschlagen wird und, der Einwirkung der Feder io folgend, in die aus Fig. i ersichtliche gestrichelte Lage gelangt. ' Der Arm g' gelangt dann in die Gänge des sich ständig drehenden Gewindes 14 und erzwingt ein Verschieben der Welle 13 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Pfeilrichtung. Bei dieser Verschiebung verändert die Welle mit Bezug auf die Wirtel 15 und 15' ihre Lage, da die letzteren -ihre Lage nicht verlassen und durch den Keil 13' mit der Welle 13 nur auf Drehung gekuppelt sind. Der Riemenführer 17' folgt der Bewegung der Welle 13 und bringt den Riemen 17 von der Festscheibe 16 auf die Losscheibe 16'. Hierdurch wird die Maschine 'stillgesetzt, und der Hebel g, g' zeigt mit seiner in Fi.g. i gestrichelt angegebenen Lage an, daß sein Arm g' mit dem Gewinde 14 in Eingriff steht. Die Arbeiterin muß nun den Umspinnfaden mit der Seele verbinden und dabei den Ring 6 anheben sowie auch den Hebel 9, g' .durch Umlegen nach rechts (Fig. i) wieder in seine Rast einführen. Man kann dann durch Zurückführen der Welle 13 in ihre Anfangslage die Maschine wieder in Gang setzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faden- bzw. Bandwächter für Umspinn- und ähnliche Maschinen, gekennzeichnet durch einen ausgewuchteten, finit einem den Umspinnfaden umfassenden Fadenführerbügel (7) ausgestatteten Ring (6), der auf einer oberhalb,des Umspinnkopfes (3) fest auf der Spindel (2) sitzenden Büchse (2') lose gelagert ist und mit einem Zapfen in eine außen in dieser Büchse (2') eingefräste steilgängige Gewinidenut (i9) eingreift, so daß er (der Ring 6 mit dem Fadenführerbügel 7) bei Fadenbruch oder Lockerwerden des Umspinnfadens unter dem Einfluß seines Eigengewichtes auf der Gewindebüchse (2') drehend abwärts gleitet und, in den Bereich einer Ausrückvorrichtung (9, 9', 1q.) gelangend, das Stillsetzen der Maschine (z. B. durch Verschieben eines unter Federspannung io stehenden Ausrückhebels 9 aus seiner Rast) veranlaßt.
  2. 2. Faden- bzw. Bandwächter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen um einen ortsfesten Drehpunkt schwingenden, unter dem Einfluß einer Feder (io) stehenden Ausrückhebel (9, 9'), der, mittels der Fadenwächtergabel (7) in- die Ausrückstellung gebracht, mit seinem anderen Arm (9') in das Gewinde (1q.) einer auf der verschiebbar gelagerten Zwischenwelle (13) befestigten Büchse eingreift und so die Zwischenwelle (13) samt der auf ihr sitzenden Riemenscheibe (17') verschiebt, so daß der mitwandernde Antriebsriemen (17) von der Festscheibe (16) auf die Losscheibe (16') der Hauptantriebswelle gleitet.
DES103726D 1931-07-31 1932-03-17 Faden- bzw. Bandwaechter fuer Umspinn- und aehnliche Maschinen Expired DE582694C (de)

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DE (1) DE582694C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089825B (de) * 1957-07-30 1960-09-29 Gaston Louis Pourtier Zentralspinner zum Bewickeln von Draehten u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089825B (de) * 1957-07-30 1960-09-29 Gaston Louis Pourtier Zentralspinner zum Bewickeln von Draehten u. dgl.

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