DE736308C - Einrichtung zum Regeln der Fadenspannung beim Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Fadenspannung beim Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule

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DE736308C
DE736308C DEF88833D DEF0088833D DE736308C DE 736308 C DE736308 C DE 736308C DE F88833 D DEF88833 D DE F88833D DE F0088833 D DEF0088833 D DE F0088833D DE 736308 C DE736308 C DE 736308C
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DE
Germany
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thread
coil
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compressed air
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Expired
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DEF88833D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Kleinsorge
Dipl-Ing Adolf Rupp
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FAMO FAHRZEUG und MOTORENWERKE
Original Assignee
FAMO FAHRZEUG und MOTORENWERKE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/44Drag arrangements for bobbins or flyers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln der Fadenspannung beim Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Regeln der Fadenspannung beim Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule von Flügelspinn- oder Zwirnmaschinen.
  • Während des Aufwickelvorganges des Fadens auf die Spule ist es bei diesen Maschinen erforderlich, die Spannung des Fadens gleichmäßig zu halten. Für diesen Zweck ist es bekannt, die Drehbewegung der Spulen abzubremsen. Die hierzu erforderliche Bremswirkung hat man schon in verschiedener Weise zu erzielen versucht. So ist es z. B. bekannt, eine mit der Spule umlaufende Bremsscheibe durch eine Wirbelstrombremse abhängig von der Fadenspannung selbsttätig abzubremsen. Die Verwendung magnetischer Bremsen ist oft umständlich und teuer. Magnetische Bremsen lassen außerdem auch die wünschenswerte und notwendige leicht regelbare Feineinstellung der Fadenspannung nicht zu. Deshalb ist schon vorgeschlagen worden, andere Bremsmittel, wie Flüssigkeit oder Luft, zur Anwendung zu bringen. Im Hinblick auf bekannte Antriebe für Drehringe oder Flügel von Spinn- und Zwirnmaschinen, bei welchen der Ring oder Flügel gegebenenfalls mit Schaufeln versehen und durch Preßluft in Drehung versetzt wird, hat man schon versucht, brauchbare Luftbremsen für Flügelspirn- und Zwirnmaschinen dadurch zu schaffen, daß man mit der Spule ein Bremsrad umlaufen läßt, welches Schaufeln trägt, die gegenüber der sie umgebenden Luft einen Widerstand erzeugen. Dieses Schaufelrad ist bei den bekannten Bremsen mit einem Gehäuse umgeben, welches veränderliche Öffnungen besitzt, durch die der Luftzutritt zu den Schaufeln und damit die Bremswirkung entsprechend der gewünschten Fadenspannung eingestellt werden kann. Durch eine mechanisch arbeitende Verstellvorrichtung der Gehäuseöffnungen hat man ferner schon versucht, die Fadenspannung entsprechend dem fortschreitenden Aufwickelvorgang des Fadens unterschiedlich einzustellen.
  • Diese bekannten Luftbremsen haben vor allem den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig großen Raum einnehmen, da die erforderliche Bremskraft nur dann erreicht werden kann, wenn das Bremsrad einen großen Durchmesser und großflächige Schaufeln besitzt. Die Unterbringung großer Bremsräder stößt bei Textilmaschinen wegen des geringen zur Verfügung stehenden Raumes unter oder über den Spulen auf erhebliche Schwierigkeiten. Ferner haben die bekannten Spulenbremsen den Nachteil, daß eine einwandfreie Regelung der Bremswirkung bei Garnen verschiedener Festigkeit in der gewünschten Abstufung nur schwer erreichbar ist, weil durch Vergrößern und Verkleinern der öffnungen in dem das Schaufelrad umgebenden Gehäuse die Bremsleistung desselben mir wenig vergrößert und verkleinert werden kann. -Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden, und es wird eine Spulenbreinse geschaffen, mit der eine beliebige Vorregelung der Bremskraft vorgenommen «,-erden kann, die der gewünschten Anfangsbremskraft, welche der Festigkeit des zu spulenden Fadens von Fall zu Fall anzupassen ist, entspricht. Ferner ermöglicht die Erfindung in vorteilhafter Weise, die eingestellte Bremswirkung dem fortschreitenden Aufwickelvorgang durch selbsttätige Veränderung der Bremskraft feinfiifilig anzupassen.
  • Die Erfindung liegt darin, eine Luftbremse zum Regeln der Fadenspannung bei Flügelspinn- und Zwirnmaschinen so auszubilden, daß mit der Spule ein mit Schaufeln besetztes Bremsrad umläuft, das entgegen seiner Drehrichtung von einem durch Düsen geleiteten Preßluftstrahl beaufschlagt wird, dessen Stärke in Abhängigkeit von der Drehzahl der Spule durch Veränderung der Preßluftdüsenöffnung regelbar ist.
  • Die Stärke des aus der Düse austretenden Bremsmittelstrahles, d. h. die Bremskraft, kann hierbei vor Beginn des Aufwickelvorganges oder auch während desselben entsprechend der für Garne verschiedener Festigkeit erforderlichen unterschiedlichen Fadenspannung in einfacher Weise eingestellt werden.
  • Die Bremskraft soll während des Aufwickelvorganges bei zunehmendem Spulendurchmesser proportional der Spulengeschwindigl:eit fallen. Das wird nach der Erfindung in Abhängigkeit von der Drehzahl der Spule dadurch erreicht, daß mit der Spule ein Regler zusammenarbeitet, der bei sich ändernder Spulendrehzahl über ein Stellwerk die Verschiebung einer Düsennadel. d. h. eine Veränderung der Düsenöffnung bewirkt.
  • Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Spulenbremsen neben dein Vorteil einfacher Bauweise und niedriger Gestehungskosten vor allem den Vorzug, daß sie einen äußerst geringen Raum einnimmt. da die Schaufeln des Bremsrades und damit seine Höhe und sein Umfang sehr klein gehalten werden können, ohne daß dadurch die erzielte Bremswirkung, die durch die Auftreffgeschwindigkeit der Preßluft auf die Schaufeln bewirkt wird, beeinträchtigt ist. 1,--in weiterer Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung liegt u. a. in der Möglichkeit einer doppelten Regelung der Fadenspannung. Durch ein leicht regelbares Vordrosselventil wird der Preßluftstrahl und damit die Abbreinsung der Spule in feinster Abstufung jeder gewünschten Fadenspannung entsprechend vorgeregelt, itin sodann während des Aufwickelvorganges durch Verschieben der Düsennadel durch den Regler selbsttätig dem zunehmenden Spulendurchmesser fortlaufend angepaßt zu werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Spule mit Aufwickelvorrichtung im senkrechten Längsschnitt, Abb. z einen Schnitt 11-II nac:i Abb. i. In einem Tisch i, .der durch eine senkrechte Schlittenführung 2 verschiebbar gehalten wird, ist die Spule 3 in Lagern .4 drehbar angeordnet. Gleichachsig mit der Spule 3 ist unterhalb des Tisches i ein Bremsrad 5 befestigt, welches auf seinem gesamten Umfang Schaufeln 6 trägt. Gegenüber den Schaufeln 6 ist ferner an dem Tisch i eine mit einer Zuleitung ; verbundene Preßluftdüse ä angeordnet, deren Strahlrichtung der Drehrichtung des Bremsrades 5 entgegengesetzt ist (Abb. 2). Durch eine mittels Verschraubung 9 in axialer Richtung verschiebliche Düsennadel io kann die Stärke des Preßluftstrahles vor Beginn oder auch während des Aufwickelvorganges geregelt werden. Unterhalb des Bremsrades 6 und mit demselben in Zusammenwirkung ist ein Fliehkraftregler i i angeordnet, der bei erhöhter Drehzahl der Spule 3 über eine Winkelhebelanordnung 1z die Düsennadel io durch Verschiebung der Hülse 13 in dein Düsenkörper S verstellt, die Diisenöjnttiig i.1 verändert und auf diese Weise den Breinsinittelstrahl dein fortschreitenden Aufwickelvorgang anpaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Regeln der Fadenspannung beim Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule von Flügelspinn- oder Zwirnmaschinen, bei der die Spule durch eine Luftbremse in ihrer Geschwindigkeit abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Spule ein mit Schaufeln besetztes Bremsrad umläuft, das entgegen seiner Drehrichtung von einem durch Düsen geleiteten Preßluftstrahl beaufschlagt wird, dessen Stärke in Abhängigkeit von der Drehzahl der Spule durch Veränderung der Preßluftdüsenöftnung geregelt wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verände-.rung der Preßluftdüsenöffnung durch Verschieben einer Düsennadel mittels eines von der Spule betätigten Reglers erfolgt.
DEF88833D 1940-09-20 1940-09-20 Einrichtung zum Regeln der Fadenspannung beim Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule Expired DE736308C (de)

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DE736308C true DE736308C (de) 1943-06-11

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