DE505666C - Vorrichtung zur Erzeugung kreuzartiger Windungen auf Spulen, insbesondere Flaschenspulen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung kreuzartiger Windungen auf Spulen, insbesondere Flaschenspulen

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DE505666C
DE505666C DEG74432D DEG0074432D DE505666C DE 505666 C DE505666 C DE 505666C DE G74432 D DEG74432 D DE G74432D DE G0074432 D DEG0074432 D DE G0074432D DE 505666 C DE505666 C DE 505666C
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ARTHUR GROSCHOPP FA
SCHNEIDER GEB
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/16Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming bottle bobbin packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung kreuzartiger Windungen auf Spulen, insbesondere Flaschenspulen Die Erfindung bezieht sich auf Spulmaschinen, welche mit einem Reibrädchen arbeiten, das den Fadenführer mittelbar oder unmittelbar trägt und sich entsprechend dem Spulenaufbau an einer Steigspindel hochschaltet.
  • Bei den bekannten Spulmaschinen dieser Gattung wird die Schaltvorrichtung mit Reibrädchen und Fadenführer durch eine mittels Unrundscheibe betätigte Tragschiene, der sogenannten Barre, auf und ab bewegt und auf diese Weise die übliche Konuswicklung erzielt, die in einer absteigenden und einer diese kreuzenden, aufsteigenden Fadenlage besteht.
  • Da es sich gezeigt hat, daß der so gebildete Kreuzungswinkel sehr spitz ist und- die Fadenlagen sich daher oft beim Abspulen ineinanderschieben und ein Hängenbleiben des ablaufenden Fadens verursachen, so wurde zur Vermeidung dieser Nachteile vorgeschlagen, dein auflaufenden Faden beim Spulen dadurch eine zusätzliche Bewegung zu geben, daß entweder der Steigspindel oder, wenn diese stillsteht, der Spulenspindel eine schnelle, kurze Wippbewegung erteilt wird.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, den Fadenführer als einen vom Reibrädchen bzw. dessen Lagerstück getragenen Schwinghebel auszubilden und ihm kleinere, in Schwingweite und Schwingzahl regelbare Wippbewegungen zu erteilen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen dem Fadenführer derartige, an sich bekannte, zusätzliche Wippbewegungen in einfacher Weise dadurch erteilt werden, daß eine besondere Schwingschiene angeordnet wird, welche eine der Anzahl der Spindeln entsprechende Zahl senkrecht stehender Treibstäbe trägt und diese auf die vom Reibrädchen getragenen, zur Leitung der Fäden dienenden Fadenführer wirken läßt, die in einer für einfache Kötzerspulmaschinen mit üblicher Konuswicklung bekannten Art schrägliegend angeordnet oder auch als kegelförmige Rollen ausgebildet sind.
  • " Der Antrieb dieser Schwingschiene geschieht dabei zweckmäßig durch eine Kopfexzenterscheibe oder einen ähnlichen Trieb von der Exzenterwelle aus, welche in üblicher Weise die Schaltvorrichtung durch eine Unrundscheibe auf und ab schwingt.
  • Der Antrieb könnte auch von einer eigens dazu angeordneten Antriebsstelle, beispielsweise von der Hauptwelle, ausgehen.
  • Da die Unrundscheibe auch zur Bewegung des Fadenführers dient, der sich an der Schaltvorrichtung befindet, so kann die Wippbewegung durch entsprechende Ausbildung der Kopfexzenterscheibe im genauen Zusammenspiel mit der üblichen Konuswicklung bestimmt werden.
  • Auch die Form der Legungen des Fadens kann beliebig beeinflußt werden. So können die Umkehrstellen der Kreuzungen weniger spitz und beispielsweise oval gehalten werden. Auch ist die Möglichkeit gegeben, die Kopfexzenterscheibe so zu formen, daß im Abwärtsgang der Fadenführer keine Wippbewegung ausführt, also nur die üblichen gleichmäßigen Windungen erzeugt werden, daß er dagegen im Aufwärtsgang mit Wippbewegung arbeitet.
  • Die Bauart der neuen Vorrichtung ist einfach, weil die zusätzliche Kreuzung bzw. die Wippbewegung nur durch eine hin und her bewegte Schiene mit Führungs- oder Treibstäben bewirkt wird.
  • An Stelle der Schwingschiene kann auch eine feste Steuerstange für jeden Fadenführer angeordnet sein, welche wellenförmige Einbuchtungen trägt, mit denen sie durch ein beliebiges Zwischenmittel auf den Fadenführer wirkt.
  • Die Ausbildung der Fadenführer kann dabei eine verschiedene sein. Entweder ist der Fadenführer fest am Reibrädchenträger gelagert und trägt an seinem freien Ende eine schräg gestellte oder kegelig ausgebildete Porzellanrolle oder er ist drehbar in diesem angeordnet und trägt die Fadenleitrolle an einem Kurbelarm, oder er ist schließlich als Doppelhebel schwingbar gelagert.
  • Die Abb. z bis 4 zeigen diese vier verschiedenen Bauarten in Verbindung mit dem Getriebe für je eine Spuleinheit.
  • In Abb. i ist in dem Gestell i der Spulmaschine die Spulenspindel 6 gelagert, welche durch die Hauptwelle 2 mittels Reibscheibe 7 und Spulenteller 8 ihre Drehbewegung erhält.
  • Die Welle 3 bewirkt mittels Unrundscheibe 4 die auf und ab gehende Bewegung der Tragschiene (Barre) 5, auf welcher die Steigspindel 9 mit dem Reibrädchenträger io und dessen Führungsstift i i befestigt sind.
  • Am Tragstück io ist das Reibrädchen 12 drehbar gelagert und außerdem der Arm 13 mit der Fadenleitrolle 14 befestigt.
  • Der aufrecht stehende Führungsstab 15 besteht aus zwei Teilen, zwischen denen der Faden hindurchläuft, und ist fest auf der Schwingschiene 2o angeordnet, welcher durch die Kopfexzenterscheibe 17 und den am Arm r9 gelagerten Schwinghebel i8 eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird.
  • Die Fadenleitrolle 14 ist in an sich bekannter Weise schräg gelagert, und der um sie zum Spulenkörper laufende Faden wird vom Fadenleiter 15 auf ihr hin und her geführt, so daß er von der höchst- zur tiefstgelegenen Stelle der schrägen . Rolle und umgekehrt wandern muß, je nach der Anzahl der Wellengen der Kopfexzenterscheibe 17. Gleichzeitig bewirkt die Unrundscheibe 4 die Aufundabbewegung der Steigspindel 9 mit dem Reibrädchen und Fadenführer, wodurch das Reibrädchen 12 bei seinem Auftreffen auf den Spulenkörper, durch Reibung kurz mitgenommen, die übliche Höherschaltung erhält. Anstatt die Fadenführrolle schräg anzuordnen, könnte sie auch kegelförmig ausgebildet und in diesem Falle waagerecht gelagert sein. Abb. a gibt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wieder, bei welcher die Fadenführrolle waagerecht auf einem Kurbelarm einer verdrehbaren Welle gelagert ist.
  • Die Teile der Vorrichtung sind im wesentlichen die gleichen wie im erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel, wie die Bezeichnungen erkennen lassen, nur ist hier statt des Führungsstabes ein einfacher Treibstab 151 angeordnet, der bei seiner Hinundherbewegung mittels eines Doppelhebels 21 auf die Schrägfläche eines Nockens 22 einer Kurbelwelle 23 wirkt und so die Fadenführrolle 14 beim Verdrehen des Kurbelarmes hoch und tief stellt.
  • Der Faden wird hierdurch während des üblichen einmaligen Auf- und Abstieges der Steigspindel 9 mehrfach auf und ab geführt und entsprechend der Form, Größe und Zähl der Wellen des Kopfexzenters 17 kreuzgelegt. Der Faden zieht infolge seiner Spannung die Kurbel mit der Rolle 14 stets selbsttätig wieder nach oben.
  • Durch Anordnung einer kleinen Feder läßt sich gegebenenfalls dieses Hochziehen unterstützen.
  • Abb. 3 zeigt eine besonders einfache Form des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Fadenführrolle 14 ist hier auf dem einen Ende eines am Reibrädchenträger io gelagerten Doppelhebels 24 gelagert, dessen anderes Ende unter der Einwirkung des Treibstabes 15' der Schwingvorrichtung 17, 18, i9, 2o steht, so daß er auf und ab schwingen und die Fadenführrolle 14 mit dem Faden entsprechend der Wellenzahl der Kopfexzenterscheibe17 während eines vollen Windungskegels am Spulenkörper zusätzlich kreuzlegen muß.
  • Die Bauart nach Abb. 4 macht von der Kurbelwellenführung nach Abb. 2 Gebrauch. Sie weicht aber insofern von den bisherigen Ausführungen ab, als die Schwingvorrichtung 17, 18, i9, 2o, 15 wegfällt und durch eine am Maschinengestell i feste Steuerstange 25 ersetzt ist, welche wellenförmige Einbuchtungen aufweist, die mittels eines Zwischenschiebers 26 auf die Kurbelwelle wirken.
  • Zu diesem Zweck trägt der an einem Arm des Reibrädchenträgers gelagerte und gegen eine Federkraft bewegliche Schieber 26 eine entsprechend gestaltete Nase 27, mit deren Buckelfläche er auf die Schrägfläche eines Nockens 28 der Kurbelwelle 29 verdrehend wirkt. Je nach Zahl, Größe und Form der Wellen können verschiedene Fadenkreuzlegungen erzielt werden. Auch hier wird durch die Fadenspannung der Kurbelarm selbsttätig wieder hochgezogen und kann darin durch eine Feder unterstützt werden. Zweckmäßig ist es, besondere Anschläge anzuordnen, welche die Schwingungen des Fadenführers begrenzen, damit der Faden sich auf den Spulenkörper nicht weiter nach oben oder unten legen kann. Die Vorrichtungen können auch an anderen Fadenführeraufrückern bekannter Art angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung kreuzartiger Windungen auf Spulen, insbesondere Flaschenspulen, bei welcher der Fadenführer von einem Reibrädchen mittelbar oder unmittelbar getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zulaufende Faden durch eine schräg angeordnete oder kegelförmig gestaltete Fadenführrolle (1.l) dem Spulenkörper zugeführt und auf ihr innerhalb einer Wicklungslage durch eine aus aufrechten Führungsstäben (15) bestehende Fadenleitvorrichtung, welche von einer wellenartigen Erhöhung tragenden Kopfexzenterscheibe (i7) angetrieben wird, eine mehrfache Hinundherbewegung erfährt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfexzenterscheibe (i7) eine Treibstange (i5') hin und her führt, welche vermittels Hebel-und Nockenverbindung (2i, 22) auf eine die Fadenführerrolle (1q.) waagerecht tragende Kurbelwelle (23) schwingend wirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (29) ihre Schwingbewegung von einem einen Mitnehmer (27) tragenden Schieber (26) erhält, dessen Bewegung von einer wellenartige Erhöhungen tragenden Steuerstange (25) abgeleitet ist, über die der Schieber bei der Aufundabbewegung des Fadenleiters (9) geführt wird. d. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (i5') auf das eine Ende eines als Doppelhebel ausgebildeten Schwinghebels (24) wirkt, dessen anderes Ende die Fadenführrolle (i4) trägt.
DEG74432D 1928-09-29 1928-09-29 Vorrichtung zur Erzeugung kreuzartiger Windungen auf Spulen, insbesondere Flaschenspulen Expired DE505666C (de)

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