DE413010C - Einrichtung zur Erleichterung des Anlaufens der Spulen - Google Patents

Einrichtung zur Erleichterung des Anlaufens der Spulen

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DE413010C
DE413010C DESCH69489D DESC069489D DE413010C DE 413010 C DE413010 C DE 413010C DE SCH69489 D DESCH69489 D DE SCH69489D DE SC069489 D DESC069489 D DE SC069489D DE 413010 C DE413010 C DE 413010C
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coils
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bobbins
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/44Drag arrangements for bobbins or flyers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erleichterung des Anlaufeis der Spulen. Beim Ingangsetzen von Spinn-, Zwirn-und ähnlichen Maschinen mit Flügeltrieb und selbstbremsenden Spulen müssen die letzteren beim Anlaufen bis auf die normale Drehzahl beschleunigt werden. Der Flügel muß daher während dieser Zeit eine größere Arbeit leisten, - und diese muß durch das Garn auf die Spule übertragen werden. Noch ungünstiger liegen die Verhältnisse bei Spinnmaschinen mit mechanischem Spulenwechsel, wo während des Anwindens des Garnes auf die leere Spule nicht nur die leere Spule, sondern auch die volle Spule gedreht werden muß.
  • Erfindungsgemäß werden zur Erleichterung des Ingangsetzens Nasen, Daumen o. dgl. unter den Spulen oder ihren Bremsfußen beweglich angeordnet. Mit Hilfe dieser Teile werden die Spulen angehoben; sie liegen dann auf einer kleineren Fläche auf, und die Bremsung der Spulen ist dadurch verringert. Es ist ferner zweckmäßig, die Nasen, Daumen o. dgl. nahe der Drehachse anzubringen, damit die Bremsung an einem möglichst kleinen Hebelarm wirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. i ist die Spinnbank, 2 eine tote Spindel, auf der ein Rohr 3 mit Kappe q. und. Bremsteller 5 aufgesteckt ist. 6 ist die Spule, die mit dem Bremsteller 5 durch Mitnehmerstifte i i gekuppelt ist, und 7« ein Reibring, der an dem Bremsteller oder der Bank i befestigt sein kann. In der Bank i ist in eine Bohrung neben der toten Spindel 2 ein nietförmiger Körper 8 gesteckt, der sich mit seinem unteren Ende, auf die schiefe Ebene g stützt. Diese sitzt an einer Schiene io, welche in der Längsr"i@htung der Spinnbank beweglich gelagert ist.
  • Wird die Schiene io nach rechts verschoben, so hebt die schiefe Ebene 9 den Körper 8 an. Dieser legt sich von unten gegen den Bremsteller 5 und hebt ihn gleichfalls an, so daß der Reibring 7 außer Wirkung gesetzt wird. Es versteht sich von selbst, daß die Spule 6 nach dem Anheben wesentlich, leichter gedreht werden kann, als wenn die volle Fläche des Reibringes 7 ihre bremsende Wirkung ausübt. Durch Verwendung eines Materials mit geringem Reibungskoeffizienten für den Körper 8 kann verhältnismäßig geringe Reibung erreicht werden. Sollte diese noch zu groß sein, so wird an Stelle des Kopfes eine kleine Rolle derart gelagert, daß ihre Achse radial steht. Ferner kann an Stelle einer schiefen Ebene zum Heben des Körpers 8 auch ein Hebel oder Exzenter verwendet werden, wobei das Anbringen einer wagerechten Zwischenlage ermöglicht, die Anzahl der Hebel oder Exzenter wesentlich gegenüber der Spulenzahl zu verringern.
  • Die Schiene io können Zugmagnete bewegen. Wird mit auswechselbaren Spulenbänken gearbeitet, so kann zwischen Zugmagnet und Schiene eine elektromagnetische Kuppelung geschaltet werden, die während des W echselns der Spulenbänke stromlos gemacht wird. Den hierzu erforderlichen Schalter steuert die die Wechselung ausführende Vorrichtung, so daß besondere Handgriffe für die Bedienung der Kuppelung unnötig sind.
  • Schließlich sei darauf hingewiesen, daß auch ein Anlüften in der Drehachse der Spindel selbst stattfinden kann. Hierzu wird ein Stift verwendet, der in der durchbohrten Spindel z geführt ist und sich von unten gegen die Kappe q. anlegt.

Claims (1)

  1. PATENT=ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erleichterung des Anlaufens der Spulen bei Spinn-, Zwirn-oder ähnlichen Maschinen mit Flügeltrieb und Spulenselbstbremsung, dadurch gekennzeichnet, daB Nasen, Daumen o. dgl. (8) unter den Spulen (6) oder deren Bremsteller (5) beweglich angeordnet sind, durch deren Bewegung die Spulen oder Bremsteller zwecks Verringerung der Bremsung angehoben werden. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen, Daumen o. dgl. die Spulen oder Bremsteller möglichst nahe der Spindelachse oder in der Spindelachse selbst zwecks Anhebens angreifen.
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