DE236959C - - Google Patents
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- DE236959C DE236959C DENDAT236959D DE236959DA DE236959C DE 236959 C DE236959 C DE 236959C DE NDAT236959 D DENDAT236959 D DE NDAT236959D DE 236959D A DE236959D A DE 236959DA DE 236959 C DE236959 C DE 236959C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/1616—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
- D01H13/1625—Electro-mechanical actuators
Landscapes
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die bisher bei Spinnmaschinen zum Spinnen von Baumwolle, Kammwolle, Seidenabfall,
Hanf, Jute usw. verwendeten elektrischen Abstellvorrichtungen werden von einer Vorrichtung
beherrscht, wie sie in den Fig. ι und 2 der Zeichnung dargestellt ist.
Eine der geriffelten Streck walzen, durch welche das Vorgarn läuft, ist mit einem Pol
einer Elektrizitätsquelle verbunden; der andere Pol ist mit einer darunter liegenden mit
Zungen versehenen Schiene verbunden, deren Zungen von den Streckwalzen nur durch das
Vorgarn selbst isoliert sind. Wenn dieses reißt, wird der Kontakt zwischen den Metallteilen
durch das Vorgarn nicht länger unterbrochen und schließt einen Stromkreis, in den ein
Elektromagnet A (Fig. 1) eingeschaltet ist, so daß dieser seinen in Fig. 2 dargestellten, drehbar
angeordneten Anker B anzieht. Ein mit diesem Anker verbundener Hebelarm faßt,
wenn er sich hebt, in einen der Einschnitte eines Sperrades C, welches lose auf die Treibwelle
mittels einer abgeschrägten Muffe D aufgesetzt ist; diese steht einer anderen Muffe D1
gegenüber, welche auf der in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Treibwelle verkeilt ist.
Die Drehbewegung des Sperrades C wird durch den Arm des Ankers B gehemmt, so
daß die abgeschrägten Flächen der Muffen D, D1 aufeinandertreffen und eine Verschiebung der
Welle E in ihrer Längsrichtung veranlassen, so daß die Welle gegen den Fortsatz F1
(Fig. 2 a, Schnitt nach Linie x-y in Fig. 1) einer vertikalen Stange F stößt. Hierdurch wird
letztere um die Achse L gedreht, auf der sie
drehbar befestigt ist, und die Riemengabel nimmt an dieser Bewegung der Stange F teil,
mit der sie verbunden ist. Sobald der die Maschine bedienende Arbeiter die Riemengabel
unmittelbar durch eine Handhabe in ihre Anfangsstellung zurückbringt, bewegt der Fortsatz
F1 der Stange F mit Hilfe der Feder H die Welle E zurück.
Die elektrische Abstellvorrichtung dieser bekannten Form hat folgende Mißstände:
1. Da die unter der Riffelwalze liegende Schiene, durch die der Strom fließt, zusammenhängend
ist, so verliert der Arbeiter viel Zeit, bis er die ganze Maschinenlänge abgesucht und
den Punkt gefunden hat, wo der zerrissene Faden die Maschine zum Stillstand gebracht
hat.
2. Im Augenblick des Anknotens eines zerrissenen Fadens, d. h. gerade in dem Augenblick,
wo es am nötigsten ist, daß die selbsttätige Abstellvorrichtung in Tätigkeit treten
kann, ist es dem Arbeiter möglich, die Maschine mit verminderter Geschwindigkeit laufen
zu lassen, indem er einen Teil der Riemenbreite auf die Festscheibe führt, wobei die
elektrische Abstellvorrichtung überhaupt nicht zur Wirkung kommen kann.
Hieraus folgt, daß in einer großen Spinnerei der mit der Instandhaltung der elektrischen
Abstellvorrichtung beauftragte Mechaniker kaum in der Lage ist, die Schäden zu vermeiden,
die an den verschiedenen Maschinen infolge der Abnutzung der Losscheiben und der Riemen
entstehen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf
eine elektrische Abstell- und Signalvorrichtung für Vorspinnmaschinen, wie Mittelflyer, Feinflyer
und Extrafeinflyer, bei der die eine der Streckwalzen oder auf eine zu den Streckwalzen
parallele Riffelwalze o. dgl. mit dem einen Pol einer Elektrizitätsquelle verbunden ist,
während der andere Pol an eine mit Zungen oder Streifen versehene Schiene angeschlossen
ist, die in verschiedene Abschnitte geteilt ist.
ίο Jeder dieser Abschnitte entspricht einer kleinen
Anzahl von Spulen, und beim Reißen eines Fadens wird das Signal der betreffenden
Gruppe bewegt und eine Ausrückstange unter dem Einfluß einer Feder plötzlich seitlich bewegt,
so daß der Riemen schnell und ohne Unterbrechung von der Festscheibe auf die Losscheibe verschoben wird.
Bei Dublierstühlen sind bereits ähnliche Signal vorrichtungen angewendet worden, indem
jeder Fadenstrang eine Anzeigevorrichtung betätigt. Um diese Vorrichtung zu vereinfachen,
sind auch schon 4 oder 5 Spindeln mit einer einzigen Anzeigevorrichtung verbunden worden,
wodurch also bei dieser Verbesserung viele Stromkreise zu einigen wenigen vereinigt wurden.
Im Gegensatz hierzu betrifft die vorliegende Erfindung nur Flyer, die je 130 bis
180 Spindeln aufweisen und die vor dieser Erfindung eine einzige Anzeigevorrichtung betätigten.
Um nun das Auffinden der zerrissenen Vorgarnenden zu erleichtern, ist nach der Erfindung die einzige Anzeigevorrichtung in
etwa 8 bis 16 Abteilungen geteilt. Es werden also hier mehrere Stromkreise an Stelle eines
einzigen angewendet.
Gemäß der Erfindung, die beispielsweise in Fig. 3, 4 und 5 der beiliegenden Zeichnung dargestellt
ist, werden diese Nachteile in folgender Weise beseitigt:
I. Der Punkt, wo ein Faden reißt, ist örtlich begrenzt, und der Arbeiter vermag ihn
leicht zu finden, wenn das betreffende Signal gegeben worden ist.
2. Der Arbeiter ist verhindert, die Maschine mit halber Geschwindigkeit laufen zu lassen,
wodurch die Gefahr, fehlerhaftes Garn zu erhalten, ferner die Abnutzung der Riemen und
Losscheiben und schließlich die Abnutzung der Räder des Getriebes der Abstellvorrichtung
vermieden wird.
3. Die Abstellvorrichtung erfordert nicht länger häufige Reparaturen, sondern wirkt
rasch und versagt niemals; dasselbe gilt von der Signalvorrichtung.
Gemäß der in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Erfindung wird das Ganze von der
Vorrichtung A1 (Fig. 3) beherrscht, aber die Schiene, durch die der elektrische Strom fließt,
ist keine fortlaufende, sondern ist in Ab-
<5o schnitte α1, α2, α3 (Fig. 3) geteilt, deren jeder
einer kleinen Zahl von Spulen entspricht (in Fig. 3 sind 6 für jeden Abschnitt vorgesehen).
Jeder der genannten Abschnitte al, a2, a3 usw.
ist durch eine elektrische Lampe von geringer Spannung mit einem der Drähte der elektrisehen
Stromquelle verbunden, welche die Abstellvorrichtung beeinflußt. Die Streckwalze δ2,
welche mit dem Vorgarn in Berührung steht, ist mit dem anderen Pol der Elektrizitätsquelle
verbunden. Wenn ein Faden reißt, so wirkt eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder
auf die Zungen oder Streifen q ein und bringt die Metallteile zur Berührung, wodurch der
Strom zwischen der Walze δ2 und dem Schienenstück a1, a2 oder a3 durch die zugehörige
elektrische Lampe geschlossen wird. Sobald die Abstellvorrichtung zur Wirkung kommt,
leuchtet eine Lampe in der Nähe des zerrissenen Fadens auf und zeigt so dem Arbeiter
die genaue Stelle an, wo das Zerreißen des Fadens stattgefunden hat.
Die von der Vorrichtung A beeinflußte Welle E (Fig. 4Λ), die bereits vor der vorliegenden Erfindung
verwendet wurde, veranlaßt die an der Achse L drehbar angeordnete Stange F,
sich zu drehen. Die Stange F wirkt nicht wie bei der früher im Gebrauch befindlichen
Vorrichtung unmittelbar auf die Riemengabel ein, sondern sie bewegt bei ihrer Drehung um
die Achse L eine Verbindungsstange M. Diese veranlaßt die federbelastete Sperrklinke N
(Fig. 5), sich um den Zapfen O des Blockes K zu drehen, wodurch die genannte Sperrklinke N
von dem Sperrzahn P abgehoben und die mit dem Block K verbundene Stange G (Fig. 4)
unter dem Einfluß der Feder Q in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Hierdurch wird
plötzlich der Treibriemen von der Fest- auf die Losscheibe verschoben. Wenn die Maschine
wieder in Betrieb gesetzt werden soll, so wird die Handhabe R gedreht, so daß der
Arm S den Block K in seine Anfangsstellung zurückführt, wodurch die Sperrklinke N mit
dem Sperrzahn P wieder in Eingriff kommt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 6 und 7 der beiliegenden Zeichnung
dargestellt; hiervon ist Fig. 6 eine Vorder- und Fig. 7 eine Seitenansicht. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, daß die elektrische Kontrollvorrichtung A nach Fig. 1
fortfällt, und daß die Kontrollvorrichtung an einem Ende des Rahmens Z angebracht werden
kann.
Eine Welle α (Fig. 6 und 7) ist eine Verlängerung der Walze δ2. Auf dieser Welle ist
das Kronrad c angeordnet, welches, wenn der Elektromagnet A den Anker b anzieht, den
Fortsatz δ1 des letzteren mitnimmt. Der Anker
b ist an einem Gabelstück d angelenkt, das seinerseits drehbar an einem Zapfen e des
Rahmens befestigt ist. Wenn das Rad c den Fortsatz δ1 nach außen zu schwingen veran-
laßt, so bewirkt der Anker δ eine Drehung des Gabelstücks d um seinen Zapfen e, wodurch
der obere Teil f des Gabelstücks so weit gesenkt wird, als nötig ist, um von dem Anschlagring
k freizukommen, der an der Riemengabelstange G befestigt ist. Die Feder h ist
alsdann imstande, die Stange G zu verschieben und den Treibriemen von der Fest- auf die
Losscheibe zu leiten.
ίο Die Stange G ist mit einem geschützen Ring i
versehen, der dem gebogenen Hebel I als Führung dient. Dieser ist bei w an dem Rahmen
angelenkt und trägt am anderen Ende einen Hubdaumen m, welcher eine der Stange G entgegengesetzte
Wirkung ausübt. Wenn letztere nach rechts gezogen wird (Fig. 6) und hierbei
den Riemen von der Fest- auf die Losscheibe schiebt, so wird der Hubdaumen m nach links
bewegt, wobei er gegen den Fortsatz b1 des Ankers b trifft und ihn aus dem Rade c aushebt
und den Anker b 'des Elektromagneten A
in die Anfangsstellung zurückbringt, so daß die Maschine wieder in Betrieb gesetzt werden
kann. Wenn alle Teile in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt sind, so ist der Magnet stromlos,
da der Strom von dem Vorgarn unterbrochen ist; wenn der Arbeiter nun die Stange G
nach links schiebt (Fig. 6), um die Maschine in Gang zu setzen, so wird der Hubdaumen m
von dem Fortsatz b1 abgehoben, und letzterer wird wieder freigegeben und kann von dem
Elektromagneten angezogen werden, um die Abstellvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, sobald
wieder ein Faden reißt.
Die Lichtsignale werden in derselben Weise gegeben, wie mit Bezug auf Fig. 3 auseinandergesetzt
wurde.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrische Abstell- und Signalvorrichtung für Vorspinnmaschinen, wie Mittelflyer, Feinflyer und Extrafeinflyer, bei der die eine der Streckwalzen oder eine +5 zu den Streckwalzen parallele Riffelwalze o. dgl. mit dem einen Pol einer Elektrizitätsquelle verbunden ist, während der andere Pol an eine mit Zungen versehene Schiene angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene in Abschnitte (a1, a2, as usw.) geteilt ist, deren jeder einer kleinen Anzahl von Spulen entspricht, so daß beim Reißen eines Fadens das Signal der betreffenden Gruppe bewegt und eine Ausrückstange (G) unter dem Einfluß einer Feder (Q in Fig. 4 und h in Fig. 6) plötzlich seitlich bewegt wird, so daß der Riemen schnell und ohne Unterbrechung von der Festscheibe auf die Losscheibe verschoben wird.
- 2. Elektrische Abstell- und Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise von einem Elektromagneten (A) unter Vermittelung eines Sperrades (C) und einer Welle (E) beim Reißen eines Fadens gedrehte Stange (F) nicht unmittelbar auf die Riemengabel einwirkt, sondern eine Verbindungsstange (M) bewegt, welche eine Sperrklinke (N) um ihren Zapfen (O) im Block (K) dreht, wodurch die Sperrklinke (N) von ihrem Sperrzahn (P) abgehoben wird, worauf die mit dem Block (K) verbundene Stange (G) unter dem Einfluß einer Feder (Q) in ihrer Längsrichtung verschoben wird und plötzlich den Treibriemen von der Fest- auf die Losscheibe leitet (Fig. 4 und 5).
- 3. Elektrische Abstell- und Signalvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kronrad (c), welches bei Erregung des Magneten (A) den Fortsatz (b1) des Ankers (b) mitnimmt, der an einem Gabelstück (d) angelenkt ist, welches drehbar an einem Zapfen (e) des Maschinenrahmens sitzt und eine aufwärts gerichtete Verlängerung (f) besitzt, die bei Mitnahme des Ankerfortsatzes (b1) durch das Kronrad (c) so weit gesenkt wird, daß sie von einem auf der Riemengabelstange (G) sitzenden Anschlagring (k) freikommt, worauf eine Feder (h) die Stange (G) verschieben und die Maschine abstellen kann (Fig. 6 und 7).Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236959C true DE236959C (de) |
Family
ID=496605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE236959C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078027B (de) * | 1956-12-05 | 1960-03-17 | Lufttechnische Ges M B H | Einrichtung an Spinnmaschinen, insbesondere an Vorspinnmaschinen, zum selbsttaetigenAusschalten |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1078027B (de) * | 1956-12-05 | 1960-03-17 | Lufttechnische Ges M B H | Einrichtung an Spinnmaschinen, insbesondere an Vorspinnmaschinen, zum selbsttaetigenAusschalten |
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