DE2362481A1 - Regelbare fadenbremsvorrichtung an zettelgattern oder anderen umspulmaschinen - Google Patents
Regelbare fadenbremsvorrichtung an zettelgattern oder anderen umspulmaschinenInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/20—Co-operating surfaces mounted for relative movement
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- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Mönchengladbach
Blumenberger Sfra8e 143/145 0d24 Ni/vdM.
14.12.197:3
Regelbare Fadenbremsvorrichtung an Zettelgattern
oder anderen Umspulmaschinen
Die Erfindung betrifft eine regelbare Fadenbremsvorrichtung an Zettelgattern oder anderen Umspulmaschinen mit ab-
und zuschaltbaren, nicht angetriebenen scheibenförmigen Bremsmitteln, deren Druck teils konstant, teils intermittierend
auf den durchlaufenden Faden einwirkt.
Fadenbremsen an Textilmaschinen aer genannten Art sollen die für einen einwandfreien Aufbau der Spule erforderliche
Spannung des Fadens erzeugen. Dafür reichen die aus Abzxigsspannung
und den Umlenkungen des Fadens resultierenden Verzögerungskräfte im allgemeinen nicht aus. Zudem verändert
sich der Widerstand gegenüber dem Fadenzuf; unter anderem
mit dem Durchmesser der Vorlagespulen. Kritisch ist auch
das Anwachsen der Abwickelp'eschwindigkeit, wodurch der Faden
unter den Einfluß der Fliehkraft nach außen geschleudert wird. Es kommt dabei zu der- sogenannten Ballonbildung.
Nur bei mit besonders hoher Geschwindigkeit laufenden Zettelmaschinen
sind Abzugsspannung und Luftreibung so hoch, daß
eine zusätzliche Bremskraft nicht benötigt wird.
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Man bedient sich zu einer betriebsbedingten Beeinflussung der Fadenspannung durch Bremsung verschiedener Einrichtungen,
so zum Beispiel der einfachen Umlenkung mit verschiedenen Umschlingungswinkeln, die aber nur während des Laufes eine
hinreichend hohe Fadenspannung aufrechterhalten kann. Bewährt hat sich die Scheiben- oder Tellerbremse, wobei der Faden durch
zwei übereinanderliegenden einen konstanten Druck ausübende Scheibe hindurchläuft. Eine konstruktive Variante der Scheibenbremse
besteht darin, daß man den Oberteller während des Betriebes beliebig abheben oder absenken kann, und zwar
durch direkte oder indirekte mechanische, magnetische oder pneumatische Beaufschlagung. Es ist üblich, zumindest den
unteren Teller mit einer Zone erhöhter Rauhigkeit zu versehen. Dadurch kommt es zu einer wünschenswerten Verminderung
der Adhäsionskraft bei Synthetikfäden, wie andererseits auch zu einer Erhöhung der Fadenreibung, falls zum Beispiel eine
Bremswirkung angestrebt wird. Obwohl mit Einführung der Zweischeibenbremse wesentliche Vorteile verbunden sind, gibt
es doch Betriebszustände bei Umspulmaschinen, denen die be-Kannten
Bremssysteme nicht oder doch nur mangelhaft gerecht werden können. Von einer Hand- oder Fußbetätigung während
der Anlaufphase ganz abgesehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, noch vorhandene Mangel bekannter Bremssysteme nach Möglichkeit zu beheben,
zum Beispiel die beim Anlaufen und plötzlichen Stillstand von Zettelmaschinen aus nicht angepaßten Padenspannungen
herrührenden Störungen gar nicht erst entstehen zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einem gesteuerten, mit quer zum Fadenlauf abhebbarer Oberscheibe
ausgerüsteten Scheibenspanner wahlweise ein zweiter Spanner mit ständig aufliegender Oberscheibe zugeordnet ist, wobei
zumindest die Unterscheibe eines jeden Scheibenspanners mit einer aufgerauhten, kreisringförmigen Kontaktfläche
versehen ist. In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hubbewegungen der Oberscheiben
aller in einer Maschine vorhandenen Scheibenspanner zentral steuerbar sind, und zwar über mittels Nockenscheiben
angetriebenen Rollenstößeln, die ihrerseits über Ritzel und Ketten von einem Elektrogetriebemotor antreibbar sind.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Antriebseinheit
über eine durch die Fadenschar beaufschlagte Lichtschranke, ein Relais und dessen elektrische Impulse,
die von Leitungen weitergeleitet werden, ein- und ausschaltbar.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine aus Zentrierungsscheibe mit Fadenleitöse gesteuertem und ungesteuertem Scheibenspanner
sowie aus den Steuerungsmitteln bestehende Fadenbremsvorrichtung teilweise im Schnitt,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 1 und
Figur j5 eine Darstellung der Anordnung der um 90° gedrehten
Scheibenspanner zwischen Zettelgatter und Zettelmaschine einschließlich der mechanischen
und elektrischen Steuerungsmittel.
Auf einer Konsole 1 sind zwei mit je zwei Bremstellern
und j5 bzw. 4, 5 ausgerüstete Scheibenspanner 6, 7 angeordnet.
Die durch Gewichtsscheiben 8, 9 beliebig belastbaren Bremsteller sitzen drehbeweglich auf Lagerstiften
10,11. Der von einer Kreuzspule 12 ablaufende Faden IJ tritt durch eine Fadenöse 14 einer Zentrierscheibe
15 hindurch, passiert die Scheibenbremsen 6, 7
und verläßt die Scheibenspanner wieder durch eine zweite Fadenöse ΐβ. Die Konsole 1 einer jeden Spannereinheit
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ist mittels einer Muffe 17 auf einer Stange Ib aufgeschoben.
Ebenfalls auf dieser Stange sitzt eine zweite Muffe 19, in deren Arm 20 ein durch eine Feder beaufschlagter Rollenr.töSel
22 axial verschiebbar so feführt ist, daß der auf
einem Bund 23 des Stößels 22 aufließende, rcitrcels einer
Klemmhülse 24 auf Teil 11 fixierte obere Teller 4 nach oben abgehoben werden kann, und zwar entgegen dem Druck einer
Feder 21. Der Stößelhub kommt durch eine Exzenterscheibe 25
zustande, die auf einer in einer v/eiteren Muffe 26 drehbeweglich sitzenden, angetriebenen Welle 27 aufgekeilt ist.
In der in Figur 3 gezeigten Teilansicht einer Gesamtanlage
ist zwischen einem Zettelgatter 2ö und einer Zettelmaschine
29 pro Faden l~6 eine unter anderem aus der Konsole 1
und den Scheibenspanner 6, 7 bestehende Fadenbremseinheit vorgesehen. Jede der den Exzenter 25 betätigenden Wellen 27
wird über ein von einer Kette 2 Q angetriebenes, nicht dargestelltes
Ritzel in Drehung versetzt«, Die Ritzel aller bellen erhalten ihren Antrieb über ein Getriebe 30 von einem
Elektromotor J51. Wie die links dargestellte Zettelmaschine cchematisch veranschaulicht, laufen die Fäden 13 einer Kette
nach Passieren eines Schärriets 32 in voller Breite auf
einen Zettelbaum 33 auf. Dabei ist in der B'adenebene ein ein Relais
J'4 beaufschlagendes Geberorgan vorgesehen. Dargestelt ist
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beispielsweise eine Lichtschranke j55, wobei die Fäden
durch mechanische Mittel soweit abesenkt werden, bis
sie in den Bereich der Lichtschranke kommen. Die von dem Relais ~yk ausgehenden elektrischen Impulse werden
über Leitungen J56 der aus Getriebe j5O und Motor J>1
bestehenden Antriebseinheit zugeführt, die bei nachlassender Fadenspannung durch selektive Steuerung der Scheibenbremse
7 über eine zunehmende, auf den durchlaufenden Faden einwirkende Bremskraft zu erhöhter Fadenspannung
und damit zu einer Inaktivierung der Lichtschranke j>5 führt, wobei der Motor ^l ein- und ausschaltbar ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß bei Anordnung zweier Tellerpaare pro Spanner
mit geschlossenem steuerbaren Tellerpaar der Faden mit erhöhter Bremskraft gehalten wird. Während des Hochlaufs
der Maschine bleibt das steuerbare Tellerpaar während einer gewissen Zeit geschlossen. Der dann noch fehlende Luftwiderstand
wird durch die auf diese Weise erzeugte zusätzliche E'adenspannung kompensiert. Im übrigen wird die Fadenspannung
am stationären Tellerpaar eingestellt. Wird auf das stationäre Tellerpaar verzichtet, dann wird nur
das steuerbare Tellerpaar wirksam, das heißt, der Faden erhält in diesem Fall beim Stillstand und im Hochlauf der
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Maschine seine Spannung durch die geschlossenen Bremsteller.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß während des Abspulens bei abgehobenem Oberteller
mit fadenschonender, minimaler Spannung gefahren werden kann.
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Claims (5)
- l*"* " 0824 Ki/Jot14.12.1973Patentansprüche:) Regelbare Bremsvorrichtimg an Zettelgattern oder anderen Umspulmaschinen, mit ab- und zuschaltbaren, nicht angetriebenen scheibenförmigen Bremsmitteln, deren Druck teils konstant, teils intermittierend auf den durchlaufenden Faden einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß einem ersten Scheibenspanner (7) oder Tellerpaar mit quer zum Fadenlauf abhebbarer überseheibe (4) wahlweise ein zweiter Scheibenspanner (6) mit ständig aufliegender überseheibe (2) zugeordnet ist.
- 2. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Unterscheibe (3, 5) eines jeden Scheibenspanners mit einer aufgerauhten, kreisringförmigen Kontaktfläche versehen ist.
- 3. Fadenbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegungen der Oberscheiben (4) aller in einer Maschine vorhandenen Seheibenspanner (7) zentral steuerbar sind.509825/05
- 4. Fadenbremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerung der Oberscheiben (4) aller Scheibenspanner (7) über mittels Exzenterscheiben (25) angetriebene Rollenstößel (22) erfolgt und die Nockenwellen (27) ihren Antrieb über Ritzel und Ketten (29) von einem Motor (31) mit vorgeschaltetem Getriebe (30) erhalten .
- 5. Padenbremsvorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (30, 31) über eine durch die Fadenschar (13) beaufschlagte Lichtschranke (35), ein Relais (3^) und dessen elektrische Impulse, die von Leitungen (36) weitergeleitet werden, ein- und ausschaltbar ist.5 0 9 815 / η 5 7 0
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE2362481A1 true DE2362481A1 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=5900898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2362481A Withdrawn DE2362481A1 (de) | 1973-12-15 | 1973-12-15 | Regelbare fadenbremsvorrichtung an zettelgattern oder anderen umspulmaschinen |
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JP (1) | JPS5090740A (de) |
CH (1) | CH577571A5 (de) |
DE (1) | DE2362481A1 (de) |
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- 1974-12-12 CH CH1656474A patent/CH577571A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-13 JP JP14334474A patent/JPS5090740A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5090740A (de) | 1975-07-21 |
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