DE1159824B - Ballenraspel zum OEffnen gepresster Faserballen - Google Patents
Ballenraspel zum OEffnen gepresster FaserballenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
- D01G7/04—Breaking or opening fibre bales by means of toothed members
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballenraspel zum öffnen gepreßter Faserballen in der Spinnerei.
Es sind bereits Ballenraspeln bekannt, bei denen ein Abtragorgan zwischen Roststäben hindurchgreift
und auf diese Art Faserflocken aus dem auf dem Rost vorbeigeführten Ballen ablöst. Die als Abtragorgane
in Frage kommenden Schläger ergeben eine maximale Produktion, wenn sie im Eingriff im gleichen
Sinn angreifen, wie der Ballen sich bewegt. Bei vor- und rücklaufender Ballenführung ergibt sich somit
beim Vorlauf die gewünschte Abtragung, beim Rücklauf jedoch eine wesentlich verminderte Lieferung,
welche den Gesamtwirkungsgrad der Maschine beträchtlich herabsetzt.
Um diesem Mangel abzuhelfen, sind nach der Erfindung zwei gegenläufig umlaufende, durch Roststäbe
hindurchgreifende Sägezahnscheibengruppen vorgesehen, die mit in Umlaufrichtung angestellten
Angriffsflächen einen auf den Roststäben vor- und rückgeführten Ballen abwechslungsweise angreifen,
wobei beim Vorlauf die eine und beim Rücklauf die andere Gruppe zum Eingriff mit dem Ballen kommt.
Zu diesem Zweck sind vorteilhaft die zwei Sägezahnscheibengruppen (18 und 19) auf einer im Takt
mit dem Vor- und Rücklauf des Ballens umstellbaren Wippe gelagert.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen wiedergegeben, und
zwar zeigt
Fig; 1 den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Ballenraspel in Vorlaufstellung,
Fig. 2 eine gleiche Darstellung in Rücklauf stellung,
Fig. 3 den zugehörigen Steuermechanismus in schematischer Darstellung und
Fig. 4 diesen in einer anderen Stellung.
Auf dem Tisch 1, der beidseitig Fahrschienen 2 aufweist, bewegt sich auf Rädern 3 ein Wagen 4,
der einen Ballen 5 über einen aus einer Mehrzahl von Stäben 6 bestehenden, in einer Öffnung 7 des
Tisches 1 eingebauten Rost hin- und herschiebt. Der Wagen wird durch ein über an den Tischenden angebrachte
Rollen 8 gespanntes, umlaufendes Drahtseil 9 bewegt, welches einen Mitnehmer 10 besitzt,
der in einen senkrechten Schlitz 11 des Wagens 4 eingreift. Der Antrieb der Rolle 8 erfolgt von dem
Motor 12. Auf je einer Strebe 13 des Gestells 14 befindet sich ein Lager 15 für die Welle 16, auf
welcher eine Wippe 17 schwenkbar gelagert ist. Zwei mit einzelnen Sägezahnscheiben versehene,
parallel zueinander angeordnete Sägezahnscheibengruppen 18 und 19 lagern über ihre Wellen 20 und
21 im Oberteil der Wippe 17. Die Sägezahnscheiben Ballenraspel zum Öffnen
gepreßter Faserballen
gepreßter Faserballen
Anmelder:
Maschinenfabrik Rieter A. G.,
Winterthur (Schweiz)
Winterthur (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. R. K. Löbbecke, Patentanwalt,
Berlin 37, Neue Str. 6
Berlin 37, Neue Str. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 8. Juli 1960 (Nr. 7889)
Schweiz vom 8. Juli 1960 (Nr. 7889)
Rolf Binder, Winterthur (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der einen Gruppe weisen gegenüber der anderen eine entgegengesetzte Zahnanstellung auf. Die Sägezahnscheiben
der Gruppen sind also mit in Umlaufrichtung eingestellten Angriffsflächen versehen. Auf
den Wellen 20 und 21 der gegenläufig umlaufenden Sägezahnscheibengruppen sitzen je eine Riemenscheibe
22 bzw. 23 zum Antrieb durch den Riemen 24, der so gelegt ist, daß die Gruppen 18 und 19
sich im Gegenlauf drehen. Ebenfalls im oberen Teil der Wippe 17 befindet sich eine Spannschraube 25
für eine drehbar gelagerte Spannrolle 26, die zur Spannung des um die Riemenscheiben 22 und 23
und eine unten gelagerte Antriebsscheibe 27 gelegten Riemens 24 dient. Die Antriebsscheibe 27 erhält
ihre Drehung über einen Schneckentrieb 28,29 von einem auf der Wippe befindlichen Motor 30,
der seinerseits seine elektrische Energie durch eine flexible Zuleitung 31 erhält. Unten an der Wippe
greift eine Kolbenstange 32 gelenkig an, die sich in einem im Gestell angelenkten Steuerzylinder 33 verschiebt.
Zwei Schaltventile 34 und 35 sorgen für die Umsteuerung der Wippe über das Impulsventil 36
(Fig. 3 und 4), das einen Vierfachkolben 37 enthält. Die hydraulisch oder pneumatisch betriebene Anlage
nach Fig. 3 und 4 bezieht das Betriebsmedium von einem Druckerzeuger (nicht gezeigt) über eine
Leitung 38, die mittig den Impulsventilzylinder 36 speist. Diesen Zylinder verlassen zwei leicht dazu
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symmetrisch versetzte Leitungen 39 und 40, die mit den Enden des Steuerzylinders 33 verbunden sind.
Ferner sind die Enden des Impulsventils 36 über je ein Schaltventil 34 bzw. 35 mittels Leitungen 41 und
42 mit der Leitung 38 verbunden.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Der von rechts nach Eriks bewegte, den Ballen führende Wagen erreicht
nach Abtragung einer Schicht nach Durchlauf des Rostes mit seinem linken Rad das Schaltventil
34, welches die Umlegung der Wippe von der in α ο Fig. 1 gezeigten Lage in die nach Fig. 2 in die Wege
leitet, indem das Ventil sich unter der Last des Rades öffnet und der Vierfachkolben 37 des Impulsventils
36 sich unter dem Druck des freigegebenen Betriebsmediums in die in Fig. 3 gezeichnete linke Stellung
stellt. Dadurch wird der Kolben samt Kolbenstange 32 aus der in Fig. 3 gestrichelt gezeichneten Stellung
nach links in die ausgezogen gezeichnete Stellung verschoben und in dieser Stellung gehalten, bis nach
Rücklauf des Wagens das rechte Schaltventil 35 gedrückt wird. Darauf erfährt der Vierfachkolben 37
eine Verschiebung nach rechts in die in Fig. 4 gezeigte Stellung, und als Folge davon fährt die Kolbenstange
wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein, wobei die Wippe wiederum in der in Fig. 3 gestrichelt
gezeichneten Stellung steht. Sodann beginnt der Zyklus von neuem.
Claims (2)
1. Ballenraspel zum Öffnen gepreßter Faserballen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenläufig
umlaufende, durch Roststäbe (6) hindurchgreifende Sägezahnscheibengruppen (18 und 19)
vorgesehen sind, die mit in Umlaufrichtung angestellten Angriffsflächen einen auf den Roststäben
vor- und rückgeführten Ballen (5) abwechslungsweise angreifen, wobei beim Vorlauf
die eine (19) und beim Rücklauf die andere Gruppe (18) zum Eingriff mit dem Ballen kommt.
2. Ballenraspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Sägezahnscheibengruppen
(18 und 19) auf einer im Takt mit dem Vor- und Rücklauf des Ballens (5) umstellbaren
Wippe (17) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 769/77 12.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH788860A CH383224A (de) | 1960-07-08 | 1960-07-08 | Spinnerei-Ballenraspel mit Rost |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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