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und teure Arbeit ist, so ist man seit langer Zeit bestrebt, diese Arbeit auf maschinellem Wege durchzuführen, Bei den hiefür vorgeschlagenen Maschinen ist ein Schleif-bzw. Polierballen vorgesehen, der an einem Kugelkopf gelagert ist und über dem Werkstück in eine langsam fortschreitende und ausserdem in eine drehende Bewegung versetzt wird. Bei anderen Maschinen zu demselben Zwecke wird auch dadurch eine ähnliche Bewegung zu erreichen gesucht, dass der Schleif-bzw. Polierballen durch eine Kurbel im Kreis und mittels einer zweiten Kurbel mit anderem Vorgelege seitlich hin und her geführt wird.
Der Ballen führt bei diesem Antrieb aneinander anschliessende Kreisbewegungen aus, die für die Schleifarbeit noch brauchbar sein können, zum Polieren, namentlich von Holzflächen, aber nicht geeignet sind, weil sie die Bewegung der Hand nicht nachahmen. Bei den Kreisbewegungen werden die Ränder der vom Ballen bestrichenen Bahn von diesem viel häufiger berührt als die in der Mitte gelegenen Stellen. Die Arbeit ist daher eine ungleichmässige. Infolgedessen erhalten z. B. beim Polieren die Ränder zu viel Politur, die dann
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einzelnen achterförmigen Bewegungen in laufender Folge aneinander an. Bei dieser Figur werden auch die mittleren Teile der in Arbeit befindlichen Bahn ebensooft bestrichen wie die Ränder.
Durch die Maschine gemäss der Erfindung wird eine dem Handpolieren entsprechender Arbeit erreicht, indem dem Schleif-bzw. Polierkopf ausser einer Drehbewegung und einer langsamen geradlinigen Bewegung noch eine rasche Hin- und Herbewegung in der Richtung der geradlinigen Bewegung erteilt wird. Dabei sollen die Antriebsmittel für die drei Bewegungen derart ausgebildet sein, dass sie dem Schleif-bzw. Polierkopf für jede der drei Bewegungen eine bestimmte Geschwindigkeit erteilen. Dadurch führt der Schleif-bzw. Polierkopf bei seiner Bewegung über das Arbeitsstück achtcrförniige Figuren aus. Eine Vereinfachung der Maschine kann in der Weise erzielt werden, dass das Antriebsmittel des Schleif-bzw.
Polierkopfes für seine fortschreitende Bewegung auch zur Erzeugung der Hin-und Herbewcgung dient. Für die Drehbewegung des Schleif-bzw. Polierkopfes ist ein Doppelkurbelantrieb vorgesehen, wobei die Länge der beiden Kurbelarme veränderbar ist, um die vom Schleif- bzw. Polierkopf be- schriebeneu Figuren dem zu bearbeitenden Material entsprechend ändern zu können. Es ist mit dieser Maschine möglich, hei Emschaltung alter vorgesehenen Bewegungen den Schleif-bzw.
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gemäss keine genauen Achter, sondern nur dieser Figur ähnliehe Scheifen, die gegeneinander etwas versetzt sind. Je nach der Einstellung der einzenen Antriebsgeschwindigkeiten für die ver-
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Auf den Zeiehnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine. Fig. 4 und 5
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HebenundSenkendesArbeitstischesdar.
In den beiden Seitenwangen a, a des Gestelles ist oben die Welle b gelagert, die eine längslaufende Nut besitzt und durch eine Riemenscheibe b' ihren Antrieb erhält. Unter und etwas hinter der Welle b ist eine zweite Welle c in den Wangen a, a gelagert, die sich in ihren Lagern c' achsial verschieben kann und auf ihrem zwischen den Wangen a, a gelegenen Teil als Schraubenspindel ausgebildet ist. Auf dem einen Ende (in Fig. 1 rechts) besitzt die Welle c eine Nut, in die zwei Scherben d und e für einen geraden und einen gekreuzten Riemen mit einem Keil ein-
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in die Nut der Welle b eingreift, so dass es sich mit dem Wagen o wohl längs verschieben kann, aber durch die Welle b bei deren Antrieb in Drehung versetzt wird.
Das Kegelrad q greift in ein entsprechendes Kegelrad r auf der im Wagengestell o lotrecht gelagerten Welle r'ein. Die Welle r' trägt am unteren Ende ein Zahnrad s'und eine Kurbel s, die eine Nutenführung für einen Schlitten t enthält, der in der Nut bzw. an der Kurbel s mittels einer Schraube t'radial verstellbar ist, so dass der kugelförmig gestaltete Kurbelzapfen M eine verschiedene Kurbellänge erhalten kann. An dem Kurbclzapfen u ist der Schleif-bzw. Polierkopf v gelagert, der einen abnehmbaren Flansch t' zum Halten des nicht dargestellten Schleif-bzw. Polierballens trägt.
Neben der Welle r'ist eine Hilfswelle ?'gelagerte, die am unteren Ende ein Zahnrad IV trägt, das ebensoviel Zähne bat als das Zahnrad s'und durch dieses mittels eines Zwischengetriebes x in gleich schnelle Drehung versetzt wird. Ferner sitzt am Ende der Welle w' eine Kurbel y, die ebenfalls mit einer Führungsnut für einen radial verschiebbaren Schlitten y'versehen ist, der in Übereinstimmung mit dem
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besitzt einen Kurbelzapfen z, der in einen besonderen Ansatz x' des Kopfes v eingreift.
Beim Antrieb der Welle b werden also beide Kurbeln s und y in parallele Drehung versetzt und nehmen dementsprechend auch den Schleif- bzw. Polierkopf v mit, ohne ihn zu verhindern,
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Muffe 12 befestigt, die mit Innengewinde um die Schraubenspindel c greift, wodurch der Wagen o mit dem Schleif-bzw. Polierkopf v je nach dem Drehungssinn der Spindel c über dem Werkstück in der einen oder anderen Richtung entlanggeführt wird. Wird auch noch die Riemenscheibe 11' in Gang gesetzt, dann tritt dazu noch eine schnelle Hin- und Herbewegung des Kopfes v.
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durch irgend eine bekannte Einrichtung gehoben und gesenkt werden, um ihn an den Kopf v je nach Erfordernis entsprechend schwächer oder stärker anzudrücken.
Im angenommenen Beispiel ist der Tragrahmen 1. 5 (Fig, 3) an den Seiten wangen a, a bei 16 lotrecht geführt und ruht auf den Rollen 17 an den Enden von Doppelhebeln 18, die bei 19 an dem Vorder-und Hinterrahmen in, m'gelagert sind. Durch die zusammenstossenden Enden der Hebel 18 greift, eine Stange 20 (Flg. 9), deren Enden in den Rahmen In, mit'lotrecht geführt, sind und auf deren eines Ende eine Zahnstange 2-7 geschoben ist, die sich am Rahmen w führt.
In diese greift ein Zahntrieb 22
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Drehbewegung und eine langsame geradlinige Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schleif-bzw, Polierkopf noch eine rasche Hin-und Herbewegung in der Richtung der geradlinigen Bewegung erteilt wird, um eine dem Handpolieren entsprechende Arbeit zu erreichen.