DE713596C - Maschine zum Laeppen von Zahnraedern, die ausser einer Abwaelzbewegung zwei einander ueberlagernde axiale Hinundherbewegungen ausfuehren - Google Patents

Maschine zum Laeppen von Zahnraedern, die ausser einer Abwaelzbewegung zwei einander ueberlagernde axiale Hinundherbewegungen ausfuehren

Info

Publication number
DE713596C
DE713596C DEW96128D DEW0096128D DE713596C DE 713596 C DE713596 C DE 713596C DE W96128 D DEW96128 D DE W96128D DE W0096128 D DEW0096128 D DE W0096128D DE 713596 C DE713596 C DE 713596C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lapping
spindle
machine
perform
addition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW96128D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Werner AG
Original Assignee
Fritz Werner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Werner AG filed Critical Fritz Werner AG
Priority to DEW96128D priority Critical patent/DE713596C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713596C publication Critical patent/DE713596C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/02Lapping gear teeth
    • B23F19/04Lapping spur gears by making use of a correspondingly shaped counterpart

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Läppen von Zahnrädern, die außer einer Abwälzbewegung zwei einander überlagernde axiale Hinundherbewegungen ausführen Es ist bekannt, die Flanken oder Zähne eines Zahnräderpaares zu läppen, indem man ein Rad .das andere treiben läßt und dem einen Rad während der Abwälzung eine axiale Hinundherb,ewebwng erteilt. Hierbei verteilt sich die Läppwirkung nach einem bestimmten, durch den Antrieb gegebenen Gesetz über die Zahnflanken. Wählt man die Amplitude x der axialen Oszillation klein, so erhält man unter Umständen schwach hohl geschliffene Zahn-, flanken, weil die mittleren Zonen b (s. Abb. I) an beiden Rädern c, d mehr geläppt werden als -die Außenzonen a. Wählt man dagegen eine große Amplitude, so muß man die Geschwindigkeit der Axialbewegung stark herabsetzen, um nicht an eine Grenze zu kommen., bei welcher die Läppwirkung aufhört und ein leichtes Aufrauhen der Flächen eintritt.
  • Es ist weiterhin bekanntgeworden, an einer Maschine, die nach dem Verfahren des Patents 481 762 mit einer Abwälzbewegung sowie einer radialen und ,axialen Oszillation der zu läppenden Räder arbeitete, durch eine von Hand ausgeführte zusätzliche Axialbewegung einer Spindel -die genannte. Übelstände zu vermeiden. Außerdem liegt auch bereits ein nicht veröffentlichter Vorschlag vor, bei einer Vorrichtung zum Läppen von Zahnrädern außer der Abwälzbewegung zwei einander ergänzende axiale Oszillationen selbsttätig durchzuführen. Hierbei erhalten die zu läppenden Räder außer ihrer Abwälzbewegung zwei unabhängig voneinander regelbare, oszillierende Axialbewegungen, die maschinell angetrieben, also selbsttätig durchgeführt werden. Die eine vorzugsweise mit kurzem Hub x verlaufende axiale Hinundherbewegung des Rades d (Abb. a) dient im wesentlichen zur Erzeugung der Läppwirkung; die andere mit großem Hub ausgeführte Axialbewegung y des Rades c dient zur beliebigen Verlagerung der Läppwirkung über die Länge der Zähne. Die zusätzliche Axialbewegung hat sich jedoch weder in der bekanntgewordenen Ausführung von Hand noch in der vorgeschlagenen selbsttätigen Ausführung praktisch durchgesetzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Läppen von Zahnrädern, die es gestattet, die Läppwirkung leicht und: gegebenenfalls während des Ganges an jede beliebige Stelle der Zahnflanken zu verlegen und diese Wirkung durch den Wechsel des Antriebs gleichmäßig auf beide Werkstückräder zu verteilen. Zu diesem Zwecke ist der eine von beiden Spindelstöcken mit seiner Spindel durch ein Schneckengetriebe und ein verstellbares Kurbelgetriebe, die eine von beiden Spindeln in ihrem Spindelstock durch ein Kurbelgetriebe und eine Rundverzahnung axial verschiebbar, und außerdem sind beide Spindeln mit Reibscheiben versehen, die selbsttätig .abwechselnd entweder mit je einer Triebscheibe oder mit einer Bremse in Eingriff gelangen. Man kann also die Läppwirkung leicht steuern, d.11. sie an beliebiger Stelle der Flanken verstärken oder verschwächen, und erhält dabei einen gleichmäßigen Anigriff an beiden Werkstückrädern, weil einmal das eine getrieben .und das andere gebremst, ein anderes. Mal das eine gebremst und das andere getrieben wird.
  • Um zu vermeiden, daß bei periodischem Verlauf der Drehbewegung immer die gleichen Stellen der beiden zu läppenden Räder miteinander in Berührung gelangen, kann man nach der Erfindung die Drehbewegung der Räder ungleichförmig, z. B. mit periodisch sich ändernder Geschwindigkeit, ausführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. 3 und 4. schematisch dargestellt. Abb. 3 zeigt den Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb. 4. den Grundriß, ebenfalls leihweise im Schnitt nach Ebene A-B der Abb. 3.
  • Die beiden zu läppenden Räder i und 2 sind auf den beiden Spindeln 3 und 4. befestigt, welche waagerecht nebeneinander in den Spindelstöcken 5 und 6 gelagert sind.
  • Zur Erzeugung der Abwälzbewegung dient der Motor 7, der über die im Bett 8 gelagerte Welle 9 und die Riemenscheiben Io und i i auf die Antriebsscheiben 12 und 13 treibt. Die Scheibe 13 läuft lose auf dem Ende der Spindel q, die Scheibe 12 ebenfalls lose auf der Verlängerung 3'. die axial in der Spindel 3 verschiebbar ist, jedoch bei Drehung die Spindel 3 mitnimmt. Fest mit der Verlängerung 3' bzw. 1111t der Spindel q. verbunden sind die doppelten Reibscheiben 14., 15, deren eine Seite mit den Triebscheiben 12 und 13 und deren andere Seite mit den Schleppbremsen 16, 17 zusammenwirken kann.
  • Beide Reibscheiben 14, 15 sind durch ein liier nicht dargestelltes Gestänge verbunden, so daß sie entweder beide in der gezeichneten :Mittelstellung stehen oder beide nach rechts oder nach- links verschoben werden können. In der Mittelstellung ist der Drehantrieb der zu läppenden Räder 1, 2 ausgeschaltet. Werden die beiden Scheiben 141 15 nach rechts verschoben, so wird durch 13, 15 die Spindel 4. mit dem Rad 2 angetrieben und das Rad i mit der Spindel 3 mitgenommen, letztere jedoch durch 1.1, 16 gebremst; werden dagegen beide Reibscheiben nach links verschoben, so wird das Rad i über 12, 1 4. angetrieben und das Rad 2 durch 15, 17 gebremst.
  • Eine Ungleichförmigkeit im Drehantrieb kann z. B. dadurch herbeigeführt werden, daß man .einen Gleichstromregelmotor zum Antrieb verwendet und die Regelung sich selbsttätig periodisch ändern läßt, indem man vom Motor aus eitre Kurvenscheibe antreibt, die eine Verstellung des Reglers bewirkt. Im Ausführungsbeispiel ist die eine der beiden das Wesen der Erfindung bildenden Axialbewegungen der Spindel 4., die aridere
    der in einer diametral verlaufenden -Nut der "Zapfen 23 mittels Spindel und Mutter verstellbar ist. Der Zapfen 23 greift in eine am Spindelkasten 6 :angeordnete, , senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Nut. Der Spindelk .asten 6 ist auf dem Bett 8 parallel zur Zeichenebene geführt. Durch die Drehung der Scheibe 27, wird also der Spindelkasten auf dem Bett in Richtung des Pfeiles 24 hin und her bewegt; die Größe dieser Bewegung kann durch Verstellung des Zapfens 23 auf vier Scheibe 2 2 verändert werden. Hierdurch erhält das Rad 2 eine verhältnismäßig langsame axiale Hinundherbewegung von verhältnismäßig langem Hub. Ein dritter Motor 25 (Abb. 4.) treibt über ein einstellbares Exzeiltergetrieb.e 26, 26' (vgl. auch Abb. 3) den Schieber 27 an, dessen verzahnter Oberteil in eine Rundverzahnung 27' am Umfang der Spindel 3 eingreift. Durch die Drehung des Motors 25 erhält also die Spindel 3 _ und dadurch das Rad i eine verhältnismäßig schnelle axiale Hinundherbewegung von verhältnismäßig kurzem Hub. Da die Spindel 3 mit axialem Spiel im Spindelstock 5 lagert und da die Verlängerung 3' die Axialbewegung der Spindel nicht mitmacht, sondern nur ihre Drehung auf die Spindel überträgt, wird weder der Drehantrieb noch auch die Bremsung der Spindel durch ihre Axialbewegung beeinflußt.
  • Zur Einstellung der beiden Spindeln 3 und 4. in verschiedener Entfernung voneinander, je nach dem Durchmesser der zu läppenden Räder, ist der Spindelstock 5 in Richtung des Pfeiles 28 auf dem Bett 8 geführt. Mit Hilfe einer hier nicht dargestellten Spindel kann man den Spindelstock in Richtung des Pfeiles 28 fein einstellen; man kann also, wie eingangs erwähnt, die Räder 1, 2 während der Bearbeitung in verschiedene radiale Abstände zueinander bringen. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um dem Rad i während der Bearbeitung auch noch eine selbsttätige radiale Hinundherbelvegung zu erteilen. Hierzu dient der Rietnenantrieb 29 (Abb. 3) vom :Motor 18 aus, der über die Kegelräder ;o, 31 eine Scheib ,e 32 mit einem Zapfen 33 in Drehung versetzt. Der Zapfen 33 ist auf der Scheibe 32 verstellbar und greift in eine in der Zeichenebene verlaufende Nut an der Unterseite des Spind'elstockes 5. Hierdurch werden die Räder i und 2 radial :einander genähert und voneinander entfernt um ein Maß, das der Größe der exzentrischen Verstellung des Zapfens 33 auf der Scheibe 32 entspricht. Zur Verstellung kann wieder eine Spindel mit Mutter dienen.
  • An Stelle der beiden Antriebe durch die Scheiben 22, 32 mit den verstellbaren Zapfen. 23, 33 sowie des Kurbeltriebs 26, 26', 27 können auch ,andere Mittel gewählt werden, und zwar vorzugsweise solche, die eine Einstellung der Hubgröße,der hin -Lind hergehen, den Bewegungen während des Ganges der Maschine gestatten. -Das Wesen- der Erfindung wird nicht dadurch verändert, daß man die beiden axialen Bewegungen von einer einzigen Spindel ausführen läßt, anstatt sie wie im dargestellten Ausführungsbeispiel je einer der beiden Spindeln zu übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Läppen von Zahnrädern, die außer einer Abwälzbewegung zwei einander überlagernde axiale Hinundherbewegungen ausführen, von denen die eine dazu dient, die Läppwirkung -der anderen, vorzugsweise mit kurzen, schnellen Hüben ausgeführten, je nach Ermessen über die Länge der Zähne zu verteilen, dadurch gekennzeichnet, daß einer (6) von beiden Spindelkästen mit seiner Spindel (¢) über .ein Schneckengetriebe und ein verstellbares Kurbelgetriebe und eine' (3) von beiden -Spindeln durch ein verstellbares Kurbelgetriebe und eine Rundverzahnung axial verschiebbar ist, und daß beide Spindeln (3, ¢) mit Reibscheiben (14, 15) versehen sind, die entweder mit j e einer Triebscheibe (12, 1,3) oder mit einer Bremse (16 , 17) in Eingriff gelangen, so daß zwangsläufig entweder die eine Spindel antreibbar und die andere gebremst oder die eine gebremst und die andere antreibbar ist.
DEW96128D 1935-03-07 1935-03-07 Maschine zum Laeppen von Zahnraedern, die ausser einer Abwaelzbewegung zwei einander ueberlagernde axiale Hinundherbewegungen ausfuehren Expired DE713596C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW96128D DE713596C (de) 1935-03-07 1935-03-07 Maschine zum Laeppen von Zahnraedern, die ausser einer Abwaelzbewegung zwei einander ueberlagernde axiale Hinundherbewegungen ausfuehren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW96128D DE713596C (de) 1935-03-07 1935-03-07 Maschine zum Laeppen von Zahnraedern, die ausser einer Abwaelzbewegung zwei einander ueberlagernde axiale Hinundherbewegungen ausfuehren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE713596C true DE713596C (de) 1941-11-14

Family

ID=7614487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW96128D Expired DE713596C (de) 1935-03-07 1935-03-07 Maschine zum Laeppen von Zahnraedern, die ausser einer Abwaelzbewegung zwei einander ueberlagernde axiale Hinundherbewegungen ausfuehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE713596C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1017883B (de) Schalt- und Vorschubeinrichtung fuer Zahnradherstellungsmaschinen
EP1991392A1 (de) Verfahren zum hinterschleifen der schneidzähne von gewindebohrern, gewindeformern und ähnlichen werkzeugen, und schleifmaschine zur durchführung des verfahrens
DE713596C (de) Maschine zum Laeppen von Zahnraedern, die ausser einer Abwaelzbewegung zwei einander ueberlagernde axiale Hinundherbewegungen ausfuehren
DE917398C (de) Gewindeschneidmaschine
DE843649C (de) Vorrichtung zum Waelzfraesen von Schraegverzahnungen mit kraftschluessigem Antrieb
AT75240B (de) Schleif- und Poliermaschine für Holz und dgl.
DE523162C (de) Maschine zum Gewindeschneiden, Bohren o. dgl.
DE327245C (de) Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifscheiben, insonderheit fuer Zahnraederschleifmaschinen
DE425105C (de) Selbsttaetig wirkende Maschine zum Schleifpolieren profilierter Drehkoerper
DE552336C (de) Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle
DE843639C (de) Automatische Drehbank mit beweglichem Spindelstock
DE570342C (de) Spitzenlose Schleifmaschine
DE945978C (de) Werkzeugmaschine fuer die Bearbeitung ebener Flaechen
DE692214C (de) Maschine zur Herstellung von Zahnraedern mittels zren
DE598353C (de) Schleifmaschine, bei der die Bewegung des Werkstueckes gegenueber dem Werkzeug durch eine auf einem Zylinder angeordnete Kurve erfolgt
DE959339C (de) Vorrichtung zur Aufhebung des Spieles in einem Getriebe
DE610593C (de) Maschine zum Schleifen und Glaetten auf Feinstmass
DE608091C (de) Fraeserschleifmaschine
DE517257C (de) Maschine zum Schleifen von Kugeln mittels zweier zylindrischer Schleif- bzw. Fuehrungsscheiben
DE913017C (de) Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern
DE471846C (de) Steuerung fuer Werkzeugschlitten von Schraubenschneidmaschinen
DE323266C (de) Maschine zur Herstellung von Pfeilraedern und aehnlichen Raedern mit parallel zur Achse des zu schneidenden Radkoerpers hin und her bewegten Stossraedern
DE470473C (de) Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen
DE877238C (de) Vorrichtung zum Abheben und Zustellen des Werkzeuges an Zahnradbearbeitungsmaschinen
DE879524C (de) Feinziehschleifmaschine