DE843639C - Automatische Drehbank mit beweglichem Spindelstock - Google Patents

Automatische Drehbank mit beweglichem Spindelstock

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DE843639C
DE843639C DEP946A DEP0000946A DE843639C DE 843639 C DE843639 C DE 843639C DE P946 A DEP946 A DE P946A DE P0000946 A DEP0000946 A DE P0000946A DE 843639 C DE843639 C DE 843639C
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Germany
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headstock
cam
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drum
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DEP946A
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DE869165C (de
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Andre Bechler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Automatische Drehbank mit beweglichem Spindelstock In automatischen Drehbänken mit beweglichem Spindelstock, wie sie z. B. zu Fassondrehar.beiten verwendet werden, werden außer der Rückwärtsbewegung des Spindelstockes für den darauffolgen, den Vorschub der Materialstange die Bewegungen des Spindelstockes auch gebraucht, um mit feststehendem Werkzeug zylindrische und mit beweglichem Werkzeug konische Teile zu drehen. Man bedient sich der Spindelstockbewegungen auch, um die Arbeitsstelle von Formstählen zu ändern.
  • Je nach der Länge der zu bearbeitenden Werkstücke wurden die Bewegungen des Spindelstockes bisher einmal von Trommelnocken, ein anderes Mal von flachen Nockenschenben gesteuert. Letztere sind einfacher herzustellen, nehmen aber im Verhältnis zur Maschine zu große Dimensionen an, sobald die Werkstücke lang sind. Die Erfindung will die Vorteile beider Arten von Steuernocken ausnutzen und die Herstellung komplizierter Nocken vermeiden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der Spindelstock während einer Umdrehung der Nockenwelle abwechselnd durch einen Trommelnocken und durch mindestens eine flache Nockenscheibe bewegt.
  • Diese Maßnahme gestattet auch, normalisierte Nockenträger herzustellen, deren Nocken je nach Bedarf verstellt oder durch andere ersetzt werden können.
  • Vorzugsweise bringt man die Nockentrommel und die Nockenseheibe auf verschiedenen Wellen an, die unter einen Winkel von go° zueinander stehen:, und von denen diejenige, die die Nockentrommel trägt, parallel zur Spindelstoakachse und diejenige mit der Nockenscheihe senderecht zu dieser Achse liegt. Die Nockenscheibe oder -scheiben benutzt man vorteilhafter-weise zum Drehen kurzer Längen, und die Nockentrommel, -die z.. B. aus einem Trommelkörper mit darauf einstellbaren Nocken bestehen kann, zur Bearbeitung großer Längen. Die abwechselnde Arbeit der beiden Nokkenarten wird natürlich der Art des Werkstückes angepaßt, wobei Sorge dafür zu tragen ist, daß die Mittel zur Bewegungsübertragung von den Nocken auf den Spi.nd@elstock sich nicht gegenseitig behindern.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist von der Drehbank nur so viel gezeigt, als für das Verständnis der Erfindung notwendig ist.
  • Abb. i ist ein Seitenriß der Drehbank, Abb.2 ein Grundriß, Abb. 3 ein Aufriß der oberen Teile; Abb. 4 zeigt ein Detail einer 'besonderen Art von Nockentrommel in größerem Maßstab und Abb. 5 zeigt schematisch ein auf der Drehbank herzustellendes Werkstück.
  • Auf dem Drehbankgestell io ist der Spindelstock i i verschiebbar angeordnet. Die Spindel 12 des letzteren ist drehbar in Lagern 13 montiert und wird durch die Riemenscheibe 14 angetrieben. Die Materialstange 15, aus welcher das Werkstück hergestellt werden soll, ist mittels einer bekannten, nicht gezeigten Vorrichtung an der Spindel 12 befestigt und läuft in der Werkstofführung 16, welche in unmittelbarer Nähe des Werkzeuges 17 angeordnet ist, das durch wohlbekannte, nicht dargestellte Mittel gesteuert wird. Auf ihrer einen Längswrite hat die Drehbank zwei Lager 18, in welchen eine erste zur Spindelstockachse parallele Nockenwelle i9 läuft, .die von einer Stufenscheibe 21 über ein Schneckengetriebe 2o angetrieben wird. Die Welle i9 trägt am einen Ende eine Nockentrommel22, deren Nocken 23 mit dem Fühler 26 eines in 25 drehbar gelagerten Hebels 24 unter der Wirkung der Feder 31 zusammenarbeiten kann. An seinem andern Ende ist der Hebel 24 an eine Stange angelenkt, die aus zwei durch eine Regelschraube 29 miteinander verbundenen Teilen 27, 28 besteht. Der Teil 27 ist mittels des Zapfens 30 gelenkig mit dem Spindelstock i i verbunden.
  • Die erste Nockenwelle 19 trägt auch ein Kegelrad 32, das .mit einem Kegelrad 33 im Eingriff steht, dessen Bewegung durch ein Getriebe 34 auf eine zweite Nockenwelle 35 übertragen wird, welche das Drehbankgestell senkrecht zur Welle i9 durchquert und auf der dem Getriebe 34 abgekehrten Seite zwei Nockenschei@ben 36, 37 trägt, die mittels einer Mutter 38 befestigt und durch einen Ring 39 im Abstand voneinander gehalten sind.
  • Auf der Nockensaheibe 36 stützt sich der Fühler 40 eines in 42 gelagerten Winkelhebels 41 ab, dessen einer Arm mit einem Führungsschlitz 43 versehen ist, in welchem ein Stift 44 verstellbar ist. Auf diesem Stift ist ein Schuh 45 schwingbar angeordnet. Dieser Schuh stützt sich gegen einen Anschlag 55 ab, der längs der Nut 46 einer Führung 47 verstell-,und feststellbar .ist. Die Ausgangsstellung des Schuhes ist durch diejenige, des Anschlages 55 gegeben, welch letzterer mittels der Mutter 56 festgestellt werden kann.
  • Durch Mittel, die denjenigen gleichen., die mit der Nockenscheibe 36 zusammenarbeiten, stützt sich auf der Nockenscheibe 37 ein Arm 48 ab, der lose auf der Achse des Winkelhebels 41 sitzt. Auf letzterem ruht eine Schraube 49, die in einem seitlichen, über dem Fühler 40 des Hebels 41 liegenden Fortsatz des Hebels 48 eingeschraubt ist.
  • Diese Verbindung zwischen den Hebeln 41, 48 macht den Hebel 48 beim Ablaufen von einem Nocken vom Hebel 41 unabhängig, während der Hebel 48 mitgenommen wird, wenn der Hebel 41 auf die Schraube 49 drückt.
  • Will man dass in Fig. 5 gezeigte Stück bearbeiten, so verwendet man eine flache Nockenscheibe für den für die Längen A und B notwendigen Vorschub des Spindelstockes, während man für die Länge C eine Nockentrommel wählen wird.
  • In der in Fig.2 dargestellten Stellung beginnt der Arbeitszyklus. Die Nocken der Scheibe 36 heben nacheinander den Fühler 40, um den Hebel 41 zu verschwenken und dadurch den Spindelstock i i gegen die Wirkung der Feder 31 zweimal nach vorn zu bewegen. Diese beiden Bewegungen haben nun aber den Fühler 26 des Hebels 24 in den Aktionsbereich des Nockens 23 der Trommel 22 gebracht, welche auf einem Teil ihres Umfanges ausgespart ist, um dem Fühler 26 den Durchtritt zu gestatten. Der Nocken 23 wird den Hebel 24 verschwenken und dem Spindelstock .den gewünschten Vorschub geben. Diese Bewegung vollzieht sich unabhängig von der Stellung .des Schuhes 45, welcher in der Nut 46 der Führung 47 gleitet, während der Anschlag 55 der Bewegung .des Spindelstockes ii folgt.
  • In Fig.4 ist in größerem Maßstab als in den anderen Figuren gezeigt, wie eine Nockentrommel, wie sie auf der Welle i9 gebraucht wird, hergestellt sein dann. Der Trommelkörper 6o isst mittels einer Mutter 61 am Ende der Nockenwelle 19 befestigt. Dieser Trommelkörper hat an seinem Umfang eine Nut 62 von trapezförmigem Querschnitt, in welcher Muttern 63 gleicher Form verschiebbar angeordnet sind. In diese Muttern 63 sind Schrauben 64 eingeschraubt, mittels welcher Nocken, wie z,B. Nocken. 65, am Umfang des Trommelkörpers 6o befestigt werden, welche Nocken aus dem Mantel eines Hohlzylinders gewonnen sind. Solche Nocken können normalisiert werden und zur Herstellung verschiedener Werkstücke dienen, indem sie entweder einfach am Umfang des Trommelkörpers verstellt oder durch Nocken anderer Höhe ersetzt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Drehbank mit .durch Nocken beweglichem Spindelstock, dadurch gekennzeichnet, -daß der Spindelstock (i i) während einer Umdrehung dier Nockenwelle abwechselnd durch eine Nockentrommel (22) und durch mindestens eine flache Nockensche,ibe (36) bewegt wird.
  2. 2. Drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockentrommel (22) und die Nockenscheibe (36) auf verschiedenen Wellen sitzen.
  3. 3. Drehbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Nockenwellen (i9) parallel zur Spind elstockachse, die andere (35) hingegen senkrecht zu dieser Achse angeordnet sind.
  4. 4. Drehbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die zur Spindelstockachse parallele Nockenwelle (i9) die Nockentrommel (22) und die senkrecht an ihr gelagerte die flachen Nockenscheiben (36,37) tragen.
  5. 5. Drehbank nach einem .der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Nockenscheiben (36,37) mittels mi.n@destens eines Winkelhebels (41) auf den Spindelstock (ii) wirken.
  6. 6. Drehbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (41) einen um eine Achse (42) beweglichen Schuh (45) trägt, der mit einem in einer zum Drebbankgestell (iql parallelen Führung (47) verstell- und feststellbaren Anschlag (55) am Spindelstock zusammenarbeitet.
  7. 7. Drehbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockentrommel (22) über eine in ihrer Länge verstellbare Stange (27, 28, 29) auf den Spindelstock (ii) wirkt. B.
  8. Drehbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockentrommel mindestens eine Ausnehmung besitzt, welche einem Fühler (26) des Spindelstockantriebes freien Durchgang gewährt, wenn der Spindelstock unter der Wirkung der flachen Nockenscheibeh steht.
  9. 9. Drehbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockentrommel einen Trommelkörper mit einer Nut am Umfang (62) aufweist, in welcher die aus Teilen eines Hohlzylindermantels (65) be-. stehenden Nocken befestigt sind.
DEP946A 1945-07-21 1948-12-22 Automatische Drehbank mit beweglichem Spindelstock Expired DE843639C (de)

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