DE425105C - Selbsttaetig wirkende Maschine zum Schleifpolieren profilierter Drehkoerper - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Maschine zum Schleifpolieren profilierter Drehkoerper

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DE425105C
DE425105C DEK90634D DEK0090634D DE425105C DE 425105 C DE425105 C DE 425105C DE K90634 D DEK90634 D DE K90634D DE K0090634 D DEK0090634 D DE K0090634D DE 425105 C DE425105 C DE 425105C
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DE
Germany
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workpiece
gear
hand
polishing
spindle
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Expired
Application number
DEK90634D
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English (en)
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Kelm & Daniel GmbH
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Kelm & Daniel GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B17/00Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
    • B24B17/02Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only
    • B24B17/025Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only for grinding rotating workpieces (three dimensional)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Maschine zum Schleifpolieren profilierter Drehkörper. Das Polieren und Schleifen von gedrückten, gezogenen oder gepreßten Metallwaren geschah bisher von Hand an einem Polierbock. Diese Arbeit ist nicht nur sehr zeitraubend und ermüdend, sondern auch in hohem Maße gesundheitsschädlich. Infolge der zahlreichen und in ihrer Form ganz verschiedenen Metallwaren erfordert es eine erhebliche Geschicklichkeit des gelernten Schleifers und eine längere t; bung, um sich auf einen neuen Artikel einzuarbeiten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Polierautomat, d. h. eine Maschine, die nicht nur die bisherige Handarbeit des Schleifers selbsttätig ausführt, sondern auch infolge ihrer sinnreichen Einrichtung ein; exaktes und sauberes Arbeiten beliebig geformter @Verkstücke gewährleistet, ohne daß es hierzu eines geübten Schleifers bedarf. Es können vielmehr mehrere Maschinen durch eine ungelernte Person bedient werden, ohne Rücksicht darauf, ob die zu bearbeitenden Stücke rund, oval, konisch, profiliert oder sonstwie, z. B. eckig usw., gestaltet sind.
  • Das Wesen. der Maschine gemäß der Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß der die Spindel für das Werkstück und die Tastrolle bzw. das Musterstück tragende Schwingrahmen auf einem Drehgestell gelagert ist, dessen Drehachse den Kegeltrieb. zur Betätigung des Antriebes für den Arbeitsvorschub des ur@rkstückes und seine Drehung trägt und das auf einem Parallelsupport zwiefach quer zur Werkstückspindel verschiebbar ist, einerseits zur Einstellung des Werkstückes nach seiner Größe zum Werkzeug von Hand, andererseits zur selbsttätigen An- und Abstel''ung mittels eines Kurventrommelgetriebes.
  • Auf der beiliegenden. Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch die Abb. i bis 5 dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt der Maschine, während Abb.2 eine Oberansicht darstellt. Abb.3 zeigt einen senkrechten Schnitt in Richtung der Trommelachse, und die Abb.4 und 5 stellen eine Einzelheit in Ober- und Seitenansicht dar, die erkennen läßt, daß bei unrunden, eckigen oder ovalen Werkstücken ein Musterstück auf die Arbeitswelle aufgebracht werden kann.
  • In dem Gestell i, das die beiden gleichlaufenden Supporte 2 und 3 trägt, ist die Antr1.ebswelle 4 gelagert, die durch ein Gestänge 5 mit der Antriebsscheibe 6 kuppelbar ist, wobei die Kopplung 7 durch einen Rasthebel 8 in Eingriff gehalten werden kann. Von der Antriebswelle 4 wird das auf der Trommelwelle 9 lose sitzende Kegelrad i o angetrieben, das seinerseits wieder in Eingriff mit dem auf der Welle i i festsitzenden. Räderpaar 12 und 13 steht. Das Rad 13 steht mit dem an der Nutentrommel befestigten Rad 14, das nur zu einem Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen ist, nicht dauernd in Eingriff, sondern dreht sich nach dem Verlassen des Zahnsegmentes des Rades 14 weiter, ohne daß Rad 14 hieran zunächst teilnimmt. Die Welle i i treibt einerseits (links auf der Zeichnung, Abb.3) durch Schnecke 15 die Welle 16 und diese das lose auf der Tromm,elwelle 9 sitzende und mit einem Mitnehmer 17 versehene Schneckenrad 18 an. Der Mitnehmer 17 greift in einen nur zu einem Kreisteil an der Wand der Trommel i 9 herumgeführten Schlitz, und die außen mit Kurvennut 2o versehene Trommel zur Bewegung des Supportes 3 quer zur Werkstück= oder Werkzeugspindel sitzt mit ihrem Zahnrad 14 lose auf der Trommelachse. Von der Welle i i aus wird andererseits durch Zahnrad 21 und 22 die Trommelwelle g dauernd angetrieben. Diese treibt wiederum durch Räder 23 und 24 die Schraubenradwelle 25 an, von der aus durch Kegelräder 26, 27 auf der senkrechten Schraubenwelle die das lange Zahnritzel 28 (Abb. i) und am Ende noch die Schnecke eines Schneckengetriebes 29 tragende Welle 30 ihren Antrieb .erhält. Von dem Schneckengetriebe 29 aus erhält endlich durch Zahnräder 31 und 32 (Abb. 2) die Kurbelscheibe 33 ihren Antrieb, die durch die Pleuelstange 34 mit dem Werkstückspindelstock 3 5 verbunden ist und diesem eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Von der wagerechten Schneckenwelle 3o aus wird außerdem durch Zahnrad 36 und 37 die Welle 38 angetrieben, von der endlich durch Zwischenrad 39 die Werkstückwelle .Io in Drehung versetzt wird. Die Welle q.o, auf der eine Tastrolle 41 sitzt, ist nun so in einen um eine auf dem Drehgestell 42- sitzende Achse 38 schwingbaren Rahmen 42 gelagert, daß sie sich z. B. innerhalb des aus Abb. 3 ersichtlichen, strichpunktiert angedeuteten Winkels hin und her schwingen läßt. Hierbei wird der Kopf 4.2 durch unter dem Einfluß- verstellbarer Federn stehende Rollen ,i3 gegen eine auswechselbar angeordnete Linienschablone 44 gedrückt. Es kann also ein Werkstück 4.5 beliebiger Gestalt unter Mithilfe der Kurbelscheibe 33 bzw. Schubstange 3.1 und Führungslineal 4.¢ sowohl vor- und rückwärts, als auch seitlich bewegt und so an einer auf der Zeichnung angedeuteten Polierscheibe 55 vorbeigeführt werden. Das selbsttätige Lösen des Werkstückes 45 erfolgt beispielsweise durch einen mitwandernden Hebel 46, der kurz vor dem Abheben des Werkstückes vom Werkzeug gegen einen ortsfesten Anschlag 4.7 stößt. Dies kann gewünschten Falles auch auf andere Weise geschehen, z. B. durch Handvorrichtung. -Bei Anwendung eines Magnets wird dieser Vorgang zur Stromunterbrechung benutzt.
  • Die Abb. q. und 5 -lassen erkennen, daß außer profilierten, runden Werkstücken auch andere, z. B. ovale oder eckige Gegenstände bearbeitet werden können. Zweckmäßig wird in diesem Falle ein Musterstück 48 auf die Werkstückspindel ¢a gesetzt, das dann federnd gegen eine Tastrolle 49 gehalten wird (Abb. -. und 5).
  • Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Die gezeichnete Stellung stellt diejenige kurz vor dem Abheben des Werkstückes von der Polierscheibe durch die Trommel i9 dar. Diese ist also so weit durch Schnecke 18 gedreht, daß ihr Zahnrad i ;l mit Rad 13 in Eingriff gebracht wird. Ist dies geschehen, so dreht sich die Trommel 19 schneller, als von der Schnecke angetrieben, eilt also dem Mitnehmer 17 voraus und schiebt dabei mittels ihrer Kurvennut den Spindelstock 3 5 durch Rolle 51 nach rechts, also von der Polierscheibe weg. Unterdessen ist aber auch ein Anschlag 5o (Abb. i) auf den Rasthebel 8 aufgelaufen, und die Kupplung 7 wird ausgeschaltet, die Maschine somit stillgesetzt. Nach Aufbringen eines neuen Werkstückes wird die Kupplung wieder eingeschaltet und durch Rasthebel 8 arretiert. Da sich Zahnrad 14 noch in Eingriff mit 13 befindet, so erfolgt wieder eine schnelle Drehung der Trommel, diesmal jedoch den Spindelstock 35 nach links, also an die Polierscheibe schiebend. In der jetzt folgenden Zeit findet durch das obere Getriebe die Bearbeitung des Werkstückes statt. Indessen holt der Mitnehmer 17 die Voreilung der Trommel wieder auf und dreht sie langsam bis zu der am Anfang angegebenen Stellung, in der das Verschieben des Spindelstockes beginnt und die Maschine ausgeschaltet wird.
  • Es ist nicht Bedingung, daß die betreffende Polierscheibe an dem Polierapparat selbst gelagert. wird, sondern sie kann, wie dies auch im Ausführungsbeispiel der Fall ist, getrennt von dieser gelagert sein. Es steht jedoch nichts im Wege, beides, also Polierscheibe und Polierapparat, als eine Maschine herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Selbsttätig wirkende Maschine zum Schleifpolieren profilierter Drehkörper in einem schwingenden, an dem Werkzeug nach einer Linienschablone vorbeibewegten Werkstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spindel (q.0) für das Werkstück (.15) und die Tastrolle (q i) bzw. das Musterstück (.I8) tragende Schwingrahmen (4.2 ) auf einem Drehgestell (42a) gelagert ist, dessen Drehachse (wie an sich bekannt) den Kegeltrieb (26) zur Betätigung des Antriebes (33, 34) für den Arbeitsvorschub des Werkstückes (in Spindelrichtung) und seine Drehung (36 bis 39) trägt, und das auf einem Parallelsupport (2, 3, i) zwiefach quer zur Werkstückspindel (q.o) verschiebbar ist, einerseits (2, 3) zur Einstellung des Werkstückes nach seiner Größe zum Werkzeug von Hand, andererseits (3, i ) zur. selbsttätigen An- und Abstellung mittels eines Kurventrommelgetriebes (i g, 2o, 51), das durch ein Teilzahngetriebe (13, 14) schnell und dazwischen durch ein besonderes Getriebe (15, 17, 21, 22) langsam, und zwar wieder in die Eingriffsstellung des Teilzahngetriebes gedreht wird, um nach Einstellung des groben Abstandes von Hand bei völlig selbsttätiger Bearbeitung des Werkstückes den Werkstückwechsel außer Eingriff vornehmen zu können, gegebenenfalls unter (automatischer) Ausschaltung des ganzen Werkstückgetriebes (7, 8).
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