DE636502C - Maschine zum Entgraten und Abschleifen flacher, laenglicher Werkstuecke mit abgerundeten Ecken - Google Patents
Maschine zum Entgraten und Abschleifen flacher, laenglicher Werkstuecke mit abgerundeten EckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/0069—Other grinding machines or devices with means for feeding the work-pieces to the grinding tool, e.g. turntables, transfer means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Beim Pressen, Stanzen oder Schneiden flacher Gegenstände, beispielsweise bei Kämmen,
Brieföffnern u. dgl., aus Hartgummi, Celluloid, Horn, Kunstharz, Metall usw. bleibt gewöhnlich nach der ersten Bearbeitung
ein Grat stehen, der durch Schleifen oder Fräsen entfernt werden muß. Die genannten
Gegenstände haben wechselreiche Formen, so daß es bisher unmöglich war, das Entgraten
auf Maschinen vorzunehmen. Deshalb geschah es ausschließlich von Hand. Diese Art der
Bearbeitung hat aber wesentliche Nachteile, weil mit ihr naturgemäß nur schwer ein genaues
Übereinstimmen der einzelnen Werkstücke erzielt werden kann. Deshalb ist bei
einer derartigen Arbeitsweise der Ausschuß verhältnismäßig groß. Das notwendige Nacharbeiten
erfordern einen großen Zeitaufwand, und die Unterschiede in der Form, in Höhe und Länge, die bei der Handentgratung auftreten,
machen beispielsweise das Weiterverarbeiten von Kämmen, also z. B. deren Ausfräsen,
sehr schwierig. Bei Unterschieden in den entgrateten Preßrohlingen entsteht z. B.
infolge der ungleichen Anlage in der Fräsmaschine ein welliger Zahlengrund.
Es ist bei anderen Arbeitsvorgängen bereits bekannt, mit einer Schablone zu arbeiten.
Dieses Verfahren kann aber bei der Entgratung von Körpern, die auf ihrem ganzen Umfang bearbeitet werden müssen, keine Verwendung
finden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch die Verwendung von zwei Schablonen,
von denen die eine zum Anfräsen einer Riehtkante dient.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι und 2 sind eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und eine Vorderansicht.
In Abb. 3 und 4 ist der Arbeitsvorgang der Maschine veranschaulicht, deren bewegliche
Teile in zwei verschiedenen Stellungen übersichtlich dargestellt sind.
Von den auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Scheiben 1 und 2 werden die Riemscheiben
3 und 4 angetrieben. Von der Scheibe 3 aus erfolgt durch ein Ritzel 6 der Antrieb eines Zahnrades 5. An einen Kurbelzapfen
7 des Rades 5 ist eine Zahnstange 8 angelenkt, die mit einem Zahnrad 9 in Eingriff
steht und mit ihm durch ein das Zahnrad 9 umgebendes Gehäuse 10 ständig in Eingriff
erhalten wird. Durch die schubstangenähnliche Bewegung der Zahnstange 8 wird das
Zahnrad 9 wechselweise in der einen und andern Richtung gedreht. Es ist mit einer im
Maschinengestell gelagerten Büchse 11 starr verbunden. Innerhalb der Büchse 11 liegt
wiederum die Welle 12, welche die Schleif-
scheibe 13 trägt und von der Riemscheibe;4 aus in rasche Umdrehungen versetzt wird.
Die Büchse 11 trägt an dem rechten, de© Zahnrad 9 entgegengesetzten Ende einen mit'
einem Längsschlitz versehenen Arm 141 Jn
den Schlitz greift ein Zapfen 15 ein, der an einem Schieber 16 befestigt ist. Dieser hat
einen Längsschlitz 17 und gleitet in einem Rahmen i8, der mittels einer Hülse 19 im
Maschinengestell drehbar gelagert ist. Infolge der abwechselnd entgegengesetzten Teildrehungen
der Büchse 11 schwingt auch der Arm 14 hin .und her und nimmt hierbei durch
den Zapfen 15 den Schieber 16 mit, dessen j ει
5 weilige Drehachse durch die Hülse 19 gegeben ist.
Am oberen Ende des Schiebers 16 ist eine
Schablone 20 befestigt. Unmittelbar unterhalb der Schablone 20 ist am Schieber 16 ein
so Tragarm 21 befestigt, dessen äußeres Ende
einen Zapfen 22 aufweist, an dem das eine Ende einer Zugfeder 23 angreift. Deren anderes
Ende greift am Kopf einer Schiene 24 an, die in einem Lagerbock 25 des Maschinengestelle
mittels eines Zapfens 26 drehbar gelagert ist, der mit der Welle 12 und der
Schleifscheibe 13 gleichachsig ist. Durch die Feder 23 wird der Schieber 16 mit der Schablone
20 in der Richtung zur Achse der Schleifscheibe 13 gezogen. Dabei stützt sich
die Schablone 20 gegen einen Führungskegel 27, der .lose auf dem rechten Ende der Büchse
11 sitzt und um den die Schablone 20, die dem Werkstück entsprechend geformt ist, bei
den Pendelbewegungen des Armes 14 herumschwingt. Der Führungskegel 27 ist mittels
einer in Abb. 2 angedeuteten Stellschraube 35 in axialer Richtung verstellbar. Die Verstellbarkeit
ermöglicht es, nach Wunsch Vergrößerungen oder Verkleinerungen der Schablone
20 vorzunehmen; auch lassen sich durch Verschieben des Führungskegels 27 Abnutzungen
der Schleifscheibe ausgleichen.
Das Werkstück a, beispielsweise ein Kamm, wird beim Bearbeiten durch die Schleifscheibe
13 zwischen zwei Backen 28 und 29 gehalten; die Backe 28 ist an einem mit der Schablone
20 fest verbundenen Arm 30 vorgesehen, während die Backe 29 beweglich ist. Durch einen
doppelarmigen Hebel 31, der im Tragarm 21 lagert, wird die Einspannvorrichtung 28, 29
wechselweise geschlossen und geöffnet. Dies geschieht durch eine in der Hülse 19 liegende
verschiebbare Stange 32. Sie hat an ihrem linken Ende eine Gabel, in der eine Rolle 33
lagert. Gegen die Rolle 33 wirken abwechselnd zwei Anschläge 34, die an der Innenseite
des Zahnrades 5 angebracht sind und bei jedem Anstoß die Stange 32 nachrechts verschieben.
Eine Feder 65 stützt sich einerseits unter Vermittlung eines einstellbaren Widerlagers
66 gegen einen mit dem Schieber 16 starr verbundenen Arm 67, anderseits gegen
das untere Ende des doppelarmigen Hebels 31. Gegen diesen trifft von der entgegengesetzten
S-eite unter Vermittlung einer Rolle die von ,,den Anschlägen 34 bewegte Stange 32, die dadurch
die gewöhnlich durch die Feder 65 geschlossen gehaltene Spannvorrichtung 28, 29 während einer durch die Länge der Anschläge
34 bestimmten Zeit zwecks Aufnahme des Werkstücks α offen hält. Das Werkstück a
wird infolge der Schwingungen des' Armes 14 an der umlaufenden Schleifscheibe 13 entlanggeführt
und dabei entsprechend der Form der gegen den Führungskegel 27 gedrückten Schablone
20 auf dem größeren Teil seines Umfanges bearbeitet.
Zum Bearbeiten des übrigbleibenden Teiles des Umfanges des Werkstücks α dient folgende
Einrichtung. Die hin und her gehenden Teildrehungen des Zahnrades 9 werden durch
die Kegelräder 36 und 37 auf die senkrechte Welle 38 übertragen. Mit dieser .ist eine
Gabel 39 fest verbunden. Zwischen die Gabelschenkel ragt nach unten der Ansatz 40 eines
Armes 41 hinein, der lose auf der Welle 38 sitzt. Der Ansatz 40 ist gegen die beiden Gabelschenkel
durch Schraubenfedern 45 (Abb. 1) abgefedert. Der Arm 41 ist mittels einer
Lenkstange 42 mit einem Schlitten 43 verbunden, der an den nach innen vorspringenden
Führungsleisten eines Bettes 44 gleitet.
Am Schlitten 43 ist'mittels eines Armes 46 eine Rolle 47 gelagert; diese läuft auf einer
Schiene oder Schablone 48, die von einem am Maschinengestell vorgesehenen Arm 49 getragen
wird. Die Oberseite der Schablone 48 kann gerade sein oder auch kurvenförmig verlaufen,
Von dem Bett 44 gehen Arme 50 aus, die um den Zapfen 51 schwingbar sind, so daß
sich das Bett 44 je nach der Höhe und Form der Schablone 48 der Höhe nach einstellen
kann. An der Unterseite des im Bett 44 laufenden Schlittens 43 sind einstellbare Klemmstifte
52 vorgesehen, die das Werkstück α während der Bearbeitung halten. Ihnen wird
das Werkstück α mit Hilfe eines auf und nieder
beweglichen Tisches 53 (Abb. 2) zugeführt, der zur Aufnahme des Werkstückes mit Klemmschienen 54 ausgerüstet ist. Der Tisch
S3 ist auf einer senkrechten Stange 55 angeordnet, die an einem Schwingarm 56 angelenkt
ist. Dieser wird von einer Zugstange beeinflußt, deren unteres Ende mit einem Längsschlitz 58 einen am Schwingarm 56 angebrachten
Zapfen 59 umfaßt und mit ihrem oberen Ende an einem Kurbelarm 60 angelenkt
ist, der an der, hin und her schwingenden, den Arm 14 trägenden Büchse 11 befestigt
ist. Der Tisch 53 wird erst gehoben, wenn beim Heben der Zugstange 57 die untere
Claims (5)
1. Maschine zum Entgraten und Ab-, schleifen flacher, länglicher Werkstücke
mit abgerundeten Ecken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schablonen (20, 48)
vorgesehen sind, von denen die eine, fest angeordnete Schablone (48) unter Vermittlung
eines Schlittens (43) den im wesentlichen geradlinigen oder schwach gekrümmten Weg der Unterkante des
Werkstücks (α) am Werkzeug (Schleifscheibe 13) entlang bestimmt, während
die zweite, von einem Schwingarm (14) beeinflußte Schablone (20} den Schwingungsweg
des Werkstücks (0) gegenüber dem Werkzeug (13) zwecks Formung der
Endkanten und Oberkante des Werkstücks (α) festlegt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit dem
als Schleifscheibe (13) ausgebildeten Werkzeug ein Führungskegel (27) vorgesehen
ist, gegen den die schwenkbare Schablone (20) durch eine mit dem Schwingarm (14)
um die gleiche Achse schwingende Feder (23) gedrückt wird.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (16) der schwenkbaren Schablone (20) um eine feste Achse (19,32) schwingt,
gegen die er in der Richtung zum Werkzeug (13) verschiebbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen des 9"
Werkstücks (α) in die Maschine ein heb- und senkbarer Tisch (53) vorgesehen ist,
der mit dem Schwingarm (14) unter VermittlungTOn Zwischengliedern derart verbunden
ist, daß er jeweils in seiner tiefsten Lage zur Aufnahme des Werkstücks
eine Zeitlang stillsteht.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (43) durch einen Mitnehmer (39) unter Einschaltung
eines freien Spieles bewegt wird, so daß der Schlitten trotz Weiterbewegung des Mitnehmers in seinen Endlagen
eine Zeitlang in Ruhe bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135384D DE636502C (de) | 1934-09-23 | 1934-09-23 | Maschine zum Entgraten und Abschleifen flacher, laenglicher Werkstuecke mit abgerundeten Ecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135384D DE636502C (de) | 1934-09-23 | 1934-09-23 | Maschine zum Entgraten und Abschleifen flacher, laenglicher Werkstuecke mit abgerundeten Ecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636502C true DE636502C (de) | 1936-10-13 |
Family
ID=7248358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK135384D Expired DE636502C (de) | 1934-09-23 | 1934-09-23 | Maschine zum Entgraten und Abschleifen flacher, laenglicher Werkstuecke mit abgerundeten Ecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636502C (de) |
-
1934
- 1934-09-23 DE DEK135384D patent/DE636502C/de not_active Expired
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