DE452506C - Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen von Spiralbohrern - Google Patents

Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen von Spiralbohrern

Info

Publication number
DE452506C
DE452506C DEH106555D DEH0106555D DE452506C DE 452506 C DE452506 C DE 452506C DE H106555 D DEH106555 D DE H106555D DE H0106555 D DEH0106555 D DE H0106555D DE 452506 C DE452506 C DE 452506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
drill
workpiece
workpiece carrier
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH106555D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETER WILHELM HEINEN
Original Assignee
PETER WILHELM HEINEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PETER WILHELM HEINEN filed Critical PETER WILHELM HEINEN
Priority to DEH106555D priority Critical patent/DE452506C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE452506C publication Critical patent/DE452506C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen von Spiralbohrern. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrern, die gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art wesentliche Vorzüge aufweist, die sich aus der Einfachheit der Konstruktion und der Bedienung ergeben. Die kinematischen Vorgänge bei einer selbsttätigen Spiralbohrer - Schleifmaschine werden (abgesehen von der rotierenden Bewegung des Bohrers) bestimmt durch die Änderung der Winkelstellung des Bohrers beim Schleifen der beiden Schnittflächen (Hinterschliff), durch das Abheben des Bohrers vom Schleifstein beim Übergang von der einen Schnittfläche zur andern und: durch den Vorschub. Bei der neuen Maschine sind diese drei Bewegungen sämtlich Schwenkbewegungen und werden in bekannter Weise durch Steuerscheiben und durch ein Zugorgan (Gewicht oder Feder) bewirkt. Ein besonderer Vorzug bei der Maschine ist, daß dieselbe auch zum Schleifen..von anderen Gegenständen, z. B. von zylindrischen und konischen Werkstücken, oder als Kopierschleifmaschine verwendet werden kann. In solchen Fällen brauchen nur die_ dem jeweiligen Zweck entsprechenden Stuerscheiben eingebaut zu wenden. Dadurch wird die Anschaffung einer solchen Maschine für Betriebe, die dieselbe in ihrer Eigenschaft als Spiralböhrer-Schleifmaschine nicht ausnutzen können, einträglicher.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine in Vorderansicht, wobei für die Schwenkbewegungen zwei vertikale Achsen vorgesehen sind. Abb.2 zeigt eine Draufsicht auf diese Ausführung. Abb.3 zeigt die Stellung des Spiralbohrers beim Beginn des Schleifprozesses. Abb. 4 zeigt die Steuerscheibe, die für die Abhebung des Bohl rers von der Schleifscheibe bestimmt ist. Abb.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine in Vorderansicht, wobei die Schwenkbewegungen um eine vertikale und um eine horizontale Achse erfolgt. Abb. 6 zeigt schematisch, daB die Verschiebung der gesamten Schleifvorrichtung in horizontaler Ebene vom und zum Schleifstein anstatt geradlinig auch durch eine Schwenkbewegung erfolgen kann.
  • Konstruktion und Wirkungsweise der Maschine sind folgende: Ein Schlitten i hat zwei feste Lageraugen 2, 3. Diese Lageraugen haben Lagerzapfen 4, 5, welche als Schwenkachse des einen unteren Werkstückträgers 6 dienen, der mit seinen Lageraugen 7, 8 auf den Lageraugen 2, 3 ruht. An der anderen Seite hat der untere Werkstückträger 6 noch zwei Lageraugen 9, io. Das Lagerauge 9 hat ebenfalls einen Zapfen ii, welcher als Schwenkachse des anderen oberen Werkstückträgers 12 mit der umlaufenden wagerechten Werkstückspindel 25 dient und der mit seinem unteren Lagerauge 13 auf dem Lagerauge 9 ruht. Ein weiteres Lagerauge 14 am Oberteil des Werkstückträgers 12 dient als obere Führung für eine Achse 15, welche nach unten hin durch den Lagerzapfen i i und die Lageraugen 9, io führt. Die durch die Lageraugen 2, 3 und deren Zapfen 4, 5 füh- rende Achse 16, trägt an ihrem unteren Ende die Antriebsriemenscheibe i7 und zwischen den Lageraugen 2, 3 die Schnecke t8. Diese Schnecke steht im Eingriff mit dem Schnekkenrad i9, welche"s auf der wagerechten Spinde12o sitzt. Diese Spindel ist in der am Werkstückträger 6 befindlichen Nabe 21 gelagert. Das andere Ende der Spindel trägt die Schnecke 22, welche mit dem, auf der Spindel" 15 zwischen den beiden Lageraugen 9, io befestigten Schneckenrad 23 im Eingriff steht. Oberhalb des Lagerauges 13 sitzt auf der Spindel 15 das Kegelrad: 24, welches mit dein auf der hohlen Werkstücksspindel 25 befestigten Kegelrad 26 im Eingriff steht. Beide Kegelräder haben die gleiche Zähnezahl. An ihrem oberen Ende trägt die Achse 15 eine Steuerscheibe 29, die sich an einem ortsfesten Anschlag 3o abwälzt. Dieser Anschlag ist um eine Achse 34 welche mit der Achse 16 zusammenfällt, schwenk- und feststellbar. Auch auf der Werkstückspinde125 ist eine Steuerscheibe 27 befestigt, deren Anschlag 37 an einem Fortsatz 28 des unteren Werkstückträgers 6 sitzt. An dem Werkstücksträger 12 befindet sich noch ein Nocken 32, in welchem der Drehzapfen einer Federbüchse 33 steckt.
  • Die Antriebsspindel 16 überträgt ihre Umdrehung durch die Schneckengetriebe i8, i9 und 22, 23 stark verlangsamt auf die Spindel 15 und diese durch Vermittlung des Kegelradgetriebes auf die Werkstückspindel 25. Die auf der Spindel 15 sitzende Steuerscheibe 29 dient zum Hinterschleifen des Bohrers und erzeugt durch ihre Abwälzung auf dem Anschlag 3o eine Schwenkbewegung um die Achse 16 bzw. die zum Hinterschleifen des Bohrers erforderliche Winkelveränderung .der Bohrerachse. Sobald die kegelförmige Schneidefläche der einen Bohrerschneidedurch seine Eigendrehung an .der Schleifscheibe vorbei bewegt ist, wird der Bohrer durch die Steuerscheibe 27 vom Schleifstein abgehoben. Nach einem Intervall, welches der Entfernung der beiden Schneideflächen voneinander entspricht, senkt sich dann der Bohrer wieder mit seiner zweiten Kegelfläche auf die Schleifscheibe, wobei der Werkstückträger eine Schwenkbewegung um die Achse 15 ausführt. Durch .die an dem Federbolzen 34 befestigte Zugfeder 3.5, deren Spannung durch ein Handrad 36 reguliert werden kann, werden beide Steuerscheiben gegen ihre Anschläge gedrückt.
  • Wie aus Abb.2 ersichtlich, sind die Anschläge für die Steuerscheiben verstellbar. Der Anschlag 30 läBt sich durch das Schnekkengetriebe 39, 4o verstellen, wobei der Anschlag eine Kreisbewegung um die Achse 31 bzw. 16 macht. Der Anschlagträger 28 zeigt eine Stellschraube 38, wodurch der Anschlag 37 verschoben werden kann. Da auch die Schwenkachse 16, die annähernd in der Ebene liegt, in der sich Stein und Werkstück berühren, verstellt werden kann, ist jede Versteilbarkeit, die beim Schleifen von Spiralbohrern in Frage kommt, möglich.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, legt sich der Spiralbohrer beim Beginn des Schleifprozesses mit der Basis seines Kegels an die Schleifscheibe an. Der Schliff ist beendet, wenn die Kegelfläche ganz an der Schleifscheibe anliegt, was bei richtiger Einstellung dann der Fall ist, wenn die Steuerscheibe z7 den Anschlag a8 dauernd berührt. Während die Steuerscheibe 27 sich mit ihren kreisrunden Flächen a und b an dem Anschlag 37 abwälzt, wälzt sich auch die Steuerscheibe 29 an ihrem Anschlag 3o ab und verursacht durch ihre besondere Form die für den Hinterschliff des Bohrers erforderliche Hinundherbewegung bzw. eine dauernde Änderung seiner Winkelstellung. Das Abheben des Bohrers von .der Schleifscheibe erfolgt, wenn die beiden Vorsprünge c und d der Steuerscheibe 27 den Anschlag 37 berühren.
  • In Abb.5 schwenkt sich der Werkstückträger 12- beim Abheben des Bohrers von der Schleifsteinfläche durch die Steuerscheibe 27 mit seinem Lagerauge 42 um die am Schwenkarm 6 befindliche horizontale Achse 41. Die Steuerscheibe 29 sitzt hier auf der Spindel 2o, während die Bewegungsübertragung durch die Stirnräder 45, 46, 47 erfolgt. Bei dieser Ausführung ist außer der Zugfeder für den Werkstückträger r2 noch eine solche für den unteren Werkstückträger 6 erforderlich. Zu diesem Zweck sitzt auf der Spindel2o ein Stellring 43, an dem die Feder 44 befestigt ist.
  • Bei Schleifmaschinen für Bohrer mit kleinerem Durchmesser kann man beim Ein- und Ausspannen des Werkstückes den Werkstückträger r2 zurückschwenken und dann denselben durch eine Arretiervorrichtung festklemmen. Bei schweren Schleifmaschinen ist hierfür die Federspannung zu stark und muß man vorher entweder die Federspannung aufheben oder aber den Schlitten i mit dem ganzen Schleifapparat zurückkurbeln. In Abb. 6 sitzen die beiden die Werkstückträger tragenden Lageraugen 2, 3 nicht an einem Schlitten, sondern an einem Schwenkarm 48, welcher in einem Lagerauge 49 mündet und um einen Zapfen des Sockels 51 schwenkbar ist. Durch eine Klemmschraube kann. der Schwenkarm an seinem Auge 50 festgeklemmt werden. Außer einer schnellen rückwärtigen Bewegung der Schleifvorrichtung hat diese Einrichtung den Vorteil, daß' die Entfernung der beiden Riemenscheiben 17 und 5z stets unverändert bleibt, während bei geradliniger Hinundherbewegung der Schleifvorrichtung eine Spannrolle erforderlich ist, damit der Riemen nachgeben kann.
  • Wechselt man die Steuerscheiben gegen kreisrunde Scheiben aus, so kann man mit der Maschine nach Anbringung eines anderen Spannfutters sowohl zylindrische wie auch konische Körper schleifen. Zu diesem Zweck wird der Werkstückträger 6 mit einer Einrichtung zum Befestigen eines Gegenhalters versehen. Eine Maschine, wobei der Werkstückträger 1z sich um eine horizontale Achse schwenkt, wie in Abb. 5 gezeigt, kann nach Auswechseln der Steuerscheibe 29 mit einer kreisrunden Scheibe als Kopierschleifmaschine verwendet werden. In diesem Falle verwendet man an Stelle der Steuerscheibe 27 eine Kopierschablone.
  • Für das Wesen der Erfindung ist es ohne Einfluß, ob das Schleifen des Werkstückes auf der Mantelfläche oder auf der Stirnfläche des Schleifsteines erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen von Spiralbohrern, wobei die für den Schliff der kegelförmigen Schneidflächen erforderlichen Bewegungen durch Steuerscheiben erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger aus zwei Schwenkarmen (6, 12) besteht, die beide zum Zweck des Hinterschleifens der beiden kegelförmigen Schneidflächen um eine gemeinsame Achse (i6) schwenkbar sind und der obere Werkstückträger (i2) zum Zwecke des Arbeitsvorschubs mittels Zugorgan und zum Zwecke des Abhebens des Bohrers vom Schleifstein beim Übergang von der einen Schneidfläche zur andern mittels Steuerscheibe - um eine besondere vertikale oder horizontale Achse schwenkbar ist. z. Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger. der beiden Schwenkarme in horizontaler Ebene geradlinig oder durch Schwenkbewegung verschiebbar ist, um sowohl :die Einstellung des Bohrers zu regulieren wie auch den Schleifapparat zum Zwecke des Ein- und Ausspannens des Werkstückes vom Schleifstein abrücken zu können.
DEH106555D 1926-05-16 1926-05-16 Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen von Spiralbohrern Expired DE452506C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH106555D DE452506C (de) 1926-05-16 1926-05-16 Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen von Spiralbohrern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH106555D DE452506C (de) 1926-05-16 1926-05-16 Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen von Spiralbohrern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE452506C true DE452506C (de) 1927-11-12

Family

ID=7170068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH106555D Expired DE452506C (de) 1926-05-16 1926-05-16 Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen von Spiralbohrern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE452506C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011845B (de) * 1956-07-05 1957-07-11 Werner Plagemann Zylindrische Werkzeug-, insbesondere Gewindewalze, und Einrichtung zu ihrer Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011845B (de) * 1956-07-05 1957-07-11 Werner Plagemann Zylindrische Werkzeug-, insbesondere Gewindewalze, und Einrichtung zu ihrer Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE452506C (de) Schleifmaschine, insonderheit zum Schleifen von Spiralbohrern
DE612324C (de) Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke
DE842903C (de) Spiralbohrer- und Senker-Spitzenschleifmaschine fuer einen Kegelmantelschliff
DE344756C (de) Maschine zum Schneiden von unrunden Glaesern, insbesondere Brillenglaesern
DE456963C (de) Antrieb fuer die Werkzeugspindel von Schleifmaschinen, insonderheit Glasschleifmaschinen
DE411088C (de) Automatische Graviermaschine
DE548183C (de) Schleifen der Brustschneidenflaeche von Spiralbohrern
DE570342C (de) Spitzenlose Schleifmaschine
DE486060C (de) Vorrichtung zum Schleifen konischer Innen- und Aussenflaechen verschiedener Konizitaet an Drehkoerpern
DE1234574B (de) Schleifmaschine zum Schleifen von parallelen Schlitzflaechen
DE497052C (de) Maschine zum Schleifen von Kugeln zwischen umlaufenden Schleif-bzw. Fuehrungsscheiben in dreifacher Anordnung
DE458298C (de) Schleifen beliebig geformter Drehkoerper, insonderheit profilierter Buechsen, unter Benutzung einer Linienschablone
DE727664C (de) Nockenwellenschleifmaschine
DE454413C (de) Maschine zum Schleifen der doppelkegelfoermigen Randfacetten, insonderheit von unrunden, gebogenen oder nicht gebogenen Brillenglaesern
DE472455C (de) Anschleifen mehrerer Flaechen an ein umlaufendes Werkstueck mittels eines einteiligen oder mehrteiligen umlaufenden Werkzeuges
DE322591C (de) Maschine zum Anschleifen ebener und abgerundeter Flaechenstuecke an Dreh- und Hobelstaehlen mit uebereinanderliegenden Kreuzsupporten
DE349636C (de) Maschine zum Schleifen von Winkelfacetten oder auch geraden Abstechen der schmalen Kantenflaechen aller Arten von Glaesern
DE594352C (de) Schleifmaschine
DE859669C (de) Holzpoliermaschine
DE883764C (de) Wippe fuer den Antriebsmotor von Tiegeldruckpressen
DE418905C (de) Mit umlaufender doppelkegelfoermiger Schleifscheibe wirkende Vorrichtung zum Schleifen von Maehmaschinen-Messern
DE739526C (de) Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen
DE573496C (de) Schleifmaschine
DE466169C (de)
DE830007C (de) Vorrichtung zum radialen Hinterschleifen von Werkzeugen mit schraubenfoermigen Schneidkanten