DE456963C - Antrieb fuer die Werkzeugspindel von Schleifmaschinen, insonderheit Glasschleifmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer die Werkzeugspindel von Schleifmaschinen, insonderheit Glasschleifmaschinen

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DE456963C
DE456963C DEB126019D DEB0126019D DE456963C DE 456963 C DE456963 C DE 456963C DE B126019 D DEB126019 D DE B126019D DE B0126019 D DEB0126019 D DE B0126019D DE 456963 C DE456963 C DE 456963C
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DE
Germany
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belt
grinding machines
drive
tool spindle
hand
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Expired
Application number
DEB126019D
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RICHARD BUDER
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RICHARD BUDER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/10Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Antrieb für die Werkzeugspindel von Schleifmaschinen, insonderheit Glasschleifmaschinen. Die bisher im Gebrauch befindlichen Schleifmaschinen, namentlich in Kristallglasschleifereien, haben den Nachteil, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Werkzeugspindel durch Stufenscheiben verändert wird, sich also der nach Art und Größe der Schleifscheibe erforderlichen Umdrehzahl nur ganz grob anpassen läßt. Ferner erfordert das Ausrücken sowie die Geschwindigkeitsänderung vom Schleifer das Ablegen des Werkstückes, Aufstehen und Gehen, Umlegen des Riemens usw., d. h. die Bedienung braucht viel Zeit, die Schleifscheibe läßt sich durch meistens zu niedrige Umdrehzahl nicht voll ausnutzen oder gefährdet durch zu hohe Umdrehungen das Werkstück; außerdem ist der Bedarf.an Platz für Aufstellung und Bedienung sehr groß.
  • Alle diese Mängel beseitigt nachstehend beschriebene Erfindung, bei der ein Riemen-Geschwindigkeitswechselgetriebe aus konischen, umgekehrt gelagerten Scheiben Verwendung findet, an denen entlang die dicht an den Scheiben angeordneten Riemengabeln mittels einer in Riemenrichtung liegenden, die Gabel tragenden Leiste nach Bedarf verschoben werden und die untere Riemengabel um einen einerseits an der Leiste, andererseits an einer der Scheibenkonizität entsprechend schräg liegender Führung verschiebbar gelagerten Zapfen nach der Konusspitze zu ausschwenkbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schleifmaschinenantriebes gemäß der Erfindung in vier Abbildungen dargestellt.
  • Auf einem Bock a sind zwei konische Walzenpaare gelagert, derenWalzen b und b' jedes Paares mit ihrer Konizität entgegengesetzt liegen. Die Walzen b und b' je eines Walzenpaares sind durch einen Riemen c o. dgl. erschütterungsfrei miteinander verbunden, da Erschütterungen bei diesen Werkzeugspindeln unbedingt zu vermeiden sind. Der Riemen c läuft zwischen den Führungen d und d', welche an einem verschiebbaren Halter e befestigt sind. Durch Verschieben dieses Halters e wird der Riemen c, solange er in Bewegung ist, mitgenommen, und wandert so auf den konischen Walzen. Da die unteren Walzen b' durch irgendeinen Antrieb in gleichmäßiger Bewegung gehalten werden, ist die Umlaufgeschwindigkeit der oberen Walzen b mit der Werkzeugspindel g, je nach der Riemenlage, und zwar stetig veränderlich. Durch den im Gewinde drehbaren Halter f kann der Schleifer von seinem Sitz aus den Halter e feststellen und verschieben, d. h. die Umlaufgeschwindigkeiten fest einstellen oder verändern, ohne den Arbeitsplatz zu verlassen. An dem Halter e ist die untere Führung d' nach der Konusspitze zu ausschwenkbar befestigt. Wird d' während des. Betriebes ausgeschwenkt, so muß der Riemen c dem folgen, während er auf der oberen Walze b durch die Führung d in der vorherigen Lage festgehalten wird. Durch diese Seitwärtsbewegung des Riemens c nach der Konusspitze der unteren Wale zu, wird er von einer Angriffsfläche an der unteren Kontuswalze b' abgehoben, und die obere Walze mit Werkzeugspindel bleibt stehen, ist also ausgerückt. Die Führung d kann in ausgeschwenkter Stellung durch eine Klinke oder ähnliches festgehalten werden. Das Ein-und Ausschwenken kann vom Arbeitsplatz aus geschehen.
  • Das Einrücken erfolgt durch Einschwenken der Führung d' in die Normallage und etwaiges Anspannen des Riemens c durch die Spannrolle k. Zwecks sicheren Abhebens des Riemens c beim Ausrücken wird die untere Gabel d' in einer Führung, etwa wie bei 1, bei jeder Stellung. des Halters e auf gleichem Abstand von der Oberfläche der Walze b' gehalten, d. h_ die Gabel d' folgt der seitlichen Bewegung des Halters e, wird dabei durch die Führung 1 auf und nieder bewegt und kann nach der Konusspitze zu ausgeschwenkt werden. Aus dem gezeichneten Beispiel ist auch ersichtlich, daß der Platzbedarf gegenüber den bisher in der Glasschleiferei gebrauchten Holzschleifböcken ein wesentlich kleinerer ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antrieb für die Werkzeugspindel von Schleifmaschinen, insonderhcit Glasschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer Änderung der Umlaufgeschwindigkeiten in den kleinsten Grenzen und zur Ausrückung des Antriebes, beides von dem Arbeitsplatz aus, unter Benutzung eines erschütterungsfreien Riemenantriebes o. dgl. ein Riemen-Geschwindigkeitswechselgetriebe aus konischen, umgekehrt gelagerten Scheiben Verwendung findet, an denen entlang die dicht an den Scheiben angeordneten Riemengabeln mittels einer in Riemenrichtung Siegenden, die Gabeln tragenden Leiste nach Bedarf verschoben werden und die untere Riemengabel um einen einerseits an der Leiste, andererseits an einer der Scheibenkonizität entsprechend schräg liegender Führung verschiebbar gelagerten Zapfen nach der Konusspitze zu ausschwenkbar ist, um den Riemen, wie an sich ,bekannt, außer Berührung mit der Scheibe zu bringen.
DEB126019D 1926-06-19 1926-06-19 Antrieb fuer die Werkzeugspindel von Schleifmaschinen, insonderheit Glasschleifmaschinen Expired DE456963C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849807C (de) * 1949-07-29 1952-09-18 Steinbearbeitungs Maschinenfab Gelenkige riemenlose Flaechenschleif- und Poliermaschine fuer Steinindustrie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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