DE411088C - Automatische Graviermaschine - Google Patents

Automatische Graviermaschine

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DE411088C
DE411088C DED42955D DED0042955D DE411088C DE 411088 C DE411088 C DE 411088C DE D42955 D DED42955 D DE D42955D DE D0042955 D DED0042955 D DE D0042955D DE 411088 C DE411088 C DE 411088C
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DE
Germany
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engraving
lever
cam
engraving machine
machine according
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DED42955D
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English (en)
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Friedrich Deckel AG
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Friedrich Deckel AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/001Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
    • B44B3/002Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying using a pantograph

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Automatische Graviermaschine. llit der Erfindung wird bezweckt, Gra-N-ierinaschinen zur vollständig selbsttätigen Ausführung von beliebigen Schriftgravuren usw. auszubilden. Erreicht wird dies dadurch, claß die von drehbaren Eiur venscheiben erzeugten Bewegungen durch zwei im rechten Winkel zueinander wirkende Hebel auf den Führungsstift eines bekannten Pantographensystems übertragen werden.
  • Der Werkstückhalter ist dabei in solcher Weise durchgebildet, daß sowohl geradlinige wie auch ringförmige und kreisbogenförmige Gravuren auf ebener Fläche, auf dem Umfange eines Kreiszylinders und auf einer Fläche von beliebiger Neigung graviert werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Ansicht der ganzen Graviermaschine von vorn gesehen, Abb.2 einen Schnitt durch den Bewerntngsüber tragungsmcchanismus, Abb. 3 die Draufsicht desselben, den Dekkel teilweise abgebrochen. Abb.4 zeigt denselben Mechanismus in der Schnittlinie A-A der Abb. 2 und Abb. j die Einrichtung zur Übertragung der Bewegung auf den Führungsstift in vergrößerteni Maßstabe.
  • Abb. C> zeigt einen Werkstückhalter zur Ausführung von kreisringförmigen Grauren.
  • Abb.7 ist ein Vertikalschnitt und Abb.8 ein Horizontalschnitt desselben. Abb. 9 ist eine Werkstückhaltevor richtung für geradlinige Gravuren und Abb. ro ist eine Ansicht desselben.
  • Abb. r r -neigt eine Werkstücklialtevorrichtung für 1>o;enf<iruiige Gravuren und ihren Antrieb.
  • Abb. 12 ist ein Vertikalschnitt durch dieselbe und Abb. 13 zeigt eine teilweise Draufsicht auf dieselbe.
  • In den Abb. 14 bis 23 sind Arbeitsstücke verschiedener Form gezeigt.
  • Auf der Vorderseite des Ständers i ist eine prismatische Führung 2 angebracht, auf welcher die verschiedenen Teile cler Maschine seitwärts beweglich oder fest angeordnet sind, und zwar wird von dem Bock 3 ein in drei Richtungen beweglicher, an sich bekannter, aus einem Pantographensystem P bestehender Gravierapparat getragen, bei dein ;. die Stichelachse, 5 den Stichel und 6 den Führungsstift bezeichnen (Abb. i). Ebenfalls auf dem Prisma 2 befestigt ist das Gehäuse;, in welchem die automatische Antriebsvorrichtung für den Führungsstift untergebracht ist. In einem Lager dieses Gehäuses ist die Kurvenscheibenwelle 8 angeordnet, welche durch ein Schneckenrad 9 und eine Schnecke io von der Schneckenwelle ii in Drehung versetzt wird (Abb.2 und ¢). Durch eine Kupplung 12 kann die Schneckenwelle ii mit einer Welle 13 verbunden werden, welche durch ein Paar Wechselräder 14 und 15 mit der Welle 16 in Verbindung steht (Abb.2 bis 4). Letztere wird unter Vermittlung eines Schneckengetriebes 17 von der Antriebswelle 18 durch eine Schnurscheibe i 9 in Drehung versetzt. Um die Wechselräder 1:4 und 15 bequem austauschen zu können, ist eine durch Schrauben gehaltene Deckplatte 2o vorgesehen. Durch die Antriebschnurscheibe i9 wird also bei eingerückter Kupplung 12 die Kurvenscheibenwelle 8 in langsame, gleichmäßige Drehung versetzt, deren Geschwindigkeit durch die Wechselräder 1:.1. und 15 verändert werden kann. Die Kurvenscheibenwelle 8 trägt an ihrem oberen Ende einen zylindrischen Kurvenscheibenträger 21, auf welchem zwei Kurvenscheiben 22 und.23 für die Bewegung des Führungsstiftes 6 und damit des Stichels in horizontaler Ebene, eine zwischengelegte Distanzplatte 2:1 und eine Kurvenscheibe 25 zum Anheben des Führungsstiftes und damit zum Abheben des Stichels vom Werkstück befestigt sind. Auf der unteren Seite des Kurv enscheibenträgers 21 ist eine Kurvenscheibe 26 zum selbsttätigen Ausschalten der Vorrichtung vorgesehen. Eine Längsbewegung der Welle 8 wird durch den Stellring 27 verhindert. Bei einigen Ausführungsfornien des Werkstückhalters tritt eine weitere Kurvenscheibe 28 (Abb. i i) an Stelle des Stellrings 2;, die gleichfalls starr finit der Kurvenscheibenwelle 8 verbunden ist.
  • Uni die in den Kurvenscheiben 22 tincl 23 ausgedrückte Koorclinatenbewegung auf den hiihrungsstift 6 übertragen zu können, sind zwei Hebel 29 und 30 vorgesehen, welche kreuzweise zueinander und um die Bolzen 31 und 32 drehbar angeordnet sind. Der Hebel 29 legt sich mit einer an ihni befestigten Fülirun<'s".Ise 33 unter Zug der Feder 34 L , g w#.
  • C, e gen die 'IzZurvellsclleibc 23, ':hrend der Hebel 30 mit einer \ase 35 durch die Feder 36 mit der Kurvenscheibe 22 in Berührung C'clialten wird. Die Hebel 29 und 30 sind ntit raclialen Schlitzen 29' bzw. 30' versehen. Ein Gleitstuck 37 wird in dein Schlitz des Helicls 30 geführt, während eine auf einem Ansatz dieses Gleitstuckes drehbare Hülse 38 in dein radialen Schlitz des Hebels 29 gleitend angeordnet ist und durch eine Mutter 39 an achsialer Bewegung verhindert wird (Abb. 2, 3 und 5). Der Führungsstift 6 des Pantographensystems reicht durch die Bohrung des Gleitstückes 37 und steht durch einen balligen Ansatz a mit der Wand dieser Bohrun in Berührung. Mit seinem unteren Eule ruht cler Führungsstift 6 auf einer Platte . welche durch Gelenke4i mit (lein Hebel 30 verbunden ist (Abb.2). Die Bewegung der Platte 4.o wird durch den Hebel 43, welcher drehbar um den Bolzen 63 im Gehäuse 7 angeordnet ist und mit einer Führungsnase 44 an der Kurvenscheibe 25 anliegt, bewirkt, indem eine an der Platte .4o befestigte Rolle .45 durch die Feder 4.2 gegen die bezüglich der Achse 32 als Mittelpunkt bogenförmig ausgearbeitete Rückwand des -Hebels 43 drückt (Abb.3). Sobald die \asc44 in eine Vertiefung der Kurvenscheibe 25 fällt, schwingt die Platte 4o unter Einfluß der Feder .[2 n.tcli oben und hebt den Führungsstift 6 und damit das ganze Pantographensystem 1' nebst Stichel 5 an, indem dasselbe um eine horizontale Achse .l6 (Abb. i) drehbar angeordnet ist.
  • Eine Tragrolle 47 ist am Ende des Hebels 3o angebracht und läuft auf der Oberflache der Kurvensclicibe 25 (Abb. 2 und 3). Um die Maschine nach N"ollenclung jedes Werkstückes selbsttätig auszuschalten, ist ein Hebel 4.8 drehbar 'um einen Bolzen :19 angeordnet, welcher durch zwei Rollen 5o den 1ieweglichen Teil der Kupplung 12 führt (A11..1). Eine am Hebel 4.8 verschiebbare Fiihrungsnase 51 wird durch den Zug der Feder 52 gegen clie Kurvenscheibe 26 gehalten. Benn Einfallen der Führungsnase 51 in eine Vertiefung der Kurvenscheibe 26 wird die Kopplung 12 gelöst und die Kurvenscheihenwelle 8 zum Stillstand gebracht. Damit die :Maschine aber auch während des Bewegungsvorganges ausgeschaltet werden kann, wenn die Führungsnase 51 auf dem hohen konzcn-1riSl:hen Teil der Scheibe 26 schleift, ist eine steife l'#eclcr ;3 hinter der Fülirunrsnttse ; t angeordnet, so dall bei einem kräftigen Druck gegen den Handgriff .18 nach rechts die Feder 53 zusammengedrückt und clie Kupplung geUiffnet wird. Linz in dieser Stellung den Hebel -.8 festhalten zu* können, ist eitle exz@#iitrische Rolle 5+ angebracht, welche ge-Tett einen Vorsprung .l8' des Hebels 4.8 durch einen nicht gezeigten Hand:;riff gedreht werden kann.
  • Je nach der Art der herzustellenden Gra-
    v111- bzw. der horin des Werkstückes iniissvii
    -i-schirdene Werkstiicklialter gebraucht
    (le:i. Tür Gravuren, wie ini eigenen mittleren
    -i eil des iit AN). 1q. und i 5 @@ezei@tcn Werk-
    ,lückes, welche verhiiltnismülü kleine Aus-
    llcli:iliil<r haben.- ist es zweckniül.li@r dem
    WerkstÜckhaher lceilie hewegtlllg zu -el)eli,
    "ondern die ganzen notwcil(li"el1 Bewe-un-
    "ell der Graviereinrichtung initteis der Kur-
    enscheibell 22 und 23 \\-alli-zttiieh_iiell. @V en'1
    hingegen, wie z. B. in den Abb. to und 17
    gezeigt ist, die Gravur ringförmig ist und
    dabei die Schrittzeichen zlelnllch -lelclllll<"Si.ii(r
    c uf den Umfang verteilt sind, empfiehlt es
    sich, eine gleichmäßig finit der I@u@vcnschci-
    lienwelle 8 sich drehende Haltevorrichtuilg für
    (las Werkstrick zu verwendeli. Da diese kreis-
    lc)itlligeIl Gra\-uren, \1'1e sie z. 11J. sehr hauth
    in der optischen Industrie vorkommen, oft
    ritif keäeligen @ Abb. 14 bis 17) oder zylin-
    derförrnigen (Abb. 22, 23) Flächen atigeord-
    net sind, niuli die Haltevorrichtung für das
    1Verkstück dementsprechend uni einen ge-
    ;cisscn Winkel gedreht werden. Bei gera :-
    iinigen Gravuren von gröl5erer Länge, wie
    l:eispielsweise in clcn Abb. 18 und ig gezeigt
    wird, ist eine hin und her gehende Haltevor-
    ichtung für das Werkstück zu verwen(leil.
    Hier kann es sich entweder uni Gravuren
    von verhältnismäßig gleichmäßiger Anord-
    ming oder uni solche mit ausgeprägten Ab-
    sätzen handeln.. Dementsprechend niula die
    Haltevorrichtung für das Werkstück beim
    rieichlll:cl.iigeli Drehen der Kurvenscheiben-
    welle 8 einmal gleichmäßig vorgeschoben,
    das andere Mal aber absatzweise bewegt wer-
    en. Zuletzt sind noch Gravuren zu er«-äh-
    Iten, die, wie- in Abb. 2o und 21 gezeigt ist,
    in Bo-enforrn angeordnet sind, und zwar
    können dieselben, ähnlich wie die oben be-
    schriebenen geradlinigen Gravuren, gleich-
    mäßig oder absatzweise angeordnet sein.
    Dementsprechend muß dann auch die Dre-
    hui,- des Werkstückhalters bewirkt werden.
    In dieseln Falle kann es sich auch uni die
    Gral-ur voll flachen, kegeligen oder zylinder-
    t:irniigell K(irpern handeln.
    Um das Werkstück deichmäßig mit der
    Kurvenscheibenwelle S eine Umdrehung
    machen zu lassen (riilgförniige Gravuren),
    dient (lie in den Abb.6, 7 und S gezeigte
    Vorrichtung. worin 55 einen an der Prismen-
    iiill#jtilig 2 entsprechend quer verstellbar an-
    geordneten Schlitten darstellt. An deal
    Schlitten 5j ist ein Atige 5;` vorgesehen,
    in welchem ein Kegelrad 56 lagert, (las durch
    ( 'ie SclineckenNvelle 1i in Drehung versetzt
    wird. Die Drehung des Kegelrades 56 wird
    (auch das Kegelrad 5;, die Schnecke 58 und
    Cas Sc)uieckenrad 59 auf den eigentlichen
    Werkstückhalter 6o übertragen. Je nach cler
    1 (.:-;!l (ges @Z'c#rhsiückcs wird ein entsprechen-
    (ici- Spezialhalter an (lein Teil (x) 'befestigt.
    i)amit das Werkstück jedesmal eine L'indre-
    litin- -leichzciti- finit einer u11111-elltl1l- dei
    hlll-Vulischeiben 2 2 und 2 3 \-oilcudct. mini
    @:ic ziihllezahl des sr1111eZkellra(les 59 dieselbe
    sein wie die des Schneckenrades y. Uni (leii
    Werkstückha 11;e1 für kegelige oder z)-liii-
    drische ArLeitsstiicke einstellen zu können,
    ist clei- ganze Halter- um die Schneckenwelle
    als Achse schwenkbar angeordnet Lind
    halin durch einen l ), c)izcll Cif in -beliebiger
    \ei@rung festgekleninit wei-cleii.
    Zur Ausführung voll geraIlinigcn Gravu-
    ren dient clie Werkstückhaltevorrichtung
    flach - Abh. C) und ro und zur Austuhrunä \-()I1
    liogenf<irinigeil Gravuren die Werkstücl;-
    halte\-Ol-rlchtuilg nach den Abb. i i und 12.
    Der Antrieb ist in beiden Fällen der
    <deiche und geschieht durch die Kurven-
    .cheibc zS (Alib. i r und r3), welche eineu
    tiln den holzell 63 drehbar en Hebel 6.:.E llli t
    einer Rolle t)2 in Schwingrungen versetzt.
    1 n cnictu radialeil Schlitz (-,4' dieses Hebels
    (1q. wird durch eine 'Mutter 05 ein Gleitstück
    f,ü einstellbar gehalten. welches durch eine
    Verbindungsstange (i8 und ein der Palito-
    -rapheneinstellung entsprechend eingestelltes,
    ieleskopförinig .die Mange tS umgebendes
    Mohr 09 und durch Universalgelenke ui und
    o au den Enden von Stange VS und Rohr 09
    niit dein Zahnranseginent ;1 verbunden ist.
    Das Zalniradseginent7 r ist drehbar uni gell
    Bolzen ,-2 an dein Werkstückschlitten ;3 'ge-
    festigt. Eine Feder S5, die am Zahnradseg-
    mellt ; 1 ailgreift, hält den Hebel 64 gegen
    die Isurvenscheibe 28.
    Bei der in den Abb. 9 und io bezeigten,
    auf dem Schlitten 73 befestigten Werkstück-
    haltevorrichtung wird durch die Bewegung
    ,.ges Zahur adsegnielltes 7 r ein Zahnrad 74. in
    Drehung versetzt. Das auf der Achse des letz-
    teren sitzende Zahnrad 7 5 bewegt dabei durch
    eine Zaliustange den das Werkstück aufneh-
    menden Schlitten ;11g hin und her. Zur Rei-
    bungsverininclerun" ist letzterer zwischen
    httz;eln j j 1111d entsprechenden Führungs-
    stücken gehalten. Je nach der Ausbildung
    der 117,LIrVeliscileil)e 28 kann nun die Bewe-
    (rtlilg (fies Schlittens 76 mit der Drehung
    der Kurvenscheibenwelle S gleichmäßig fort-
    schreitend oder absatzweise sein.
    Bei der in den Abb. r r und r2 gezeigten,
    auf (lein Schlitten ;3 befestigten Werkstück-
    haltevorrichtung steht das Zallnradseginent
    71 lnlt einem Zahnra(1 ; S auf einer Welle zo
    (86) in Eingriff, (lie noch ein IZcgelrad 7()
    trägt und durch (las finit deal Iiegelr<ul 79 in
    Eingriff stehende Kegelrad So den Werl;-
    stücl;halter Sr dreht. Eine Blattfeder 82.
    -welche-- cinerscits am Kegelrad So und andel--
    seits am Gehäuse 83 für den Werksttickhalter befestigt ist, dient dazu, um toten Gang in den "Zahnrädern zu vermeiden. Der Werkstückhalter 81 wird durch Kugellager in dein Gehäuse 83 präzise gehalten. Das Gehäuse 83 dient einerseits zur Lagerung des Werkstückhalters 8i und anderseits, um die senkrecht dazu angeordnete Kegelradwelle ze (86) aufzunehmen. Das Gehäuse kann durch Drehen um den Zapfen 83' und die Welle zc, in beliebiger Winkellage zum Schlitten ; 3 testgestellt werden, und zwar dient dazu eine Schraube in dem geschlitzten Lagerteil 84 für den Zapfen 83'. Auf diese Weise kann (las Werkstück in beliebiger \eigung zur Gravierachse geschwenkt «-erden. Um das Zahnradsegment 71 und den Hebel 6.4 dauernd gegen die Kurvenscheibe 28 zu halten, ist eine Feder 85 torgesehen.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRLTC1iE: i. Automatische Graviermaschine zucn Gravieren beliebiger Zeichnungen, Beschriftungen, Linienzüge, Kurven u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei im rechten Winkel zueinander wirkende Hebel (29, 30) mit parallelen Drehachsen ihre mittels an den Hebeln befestigter Schneiden (33, 35) oder Rollen von drehbaren Kurvenscheiben (22, 23) erzeugten Bewegungen in zwei Koordinaten auf den Führungsstift (6) eines das Gravierwerkzeug steuernden Pantographensystems (P) übertragen. Graviermaschine nach Anspruch i gekennzeichnet durch zwei kreuzweise zueinander angeordnete Winkelhebel (29, 30) mit radialen Schlitzen (29', 30'), in denen ein den Führungsstift (6) des Pantographensysterns (P) umfassendes Gleitstück (37) angeordnet ist. 3. Graviermaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kurvenscheiben (22, 23) gleitenden Schneiden (33, 35) derart an (lern sie tragenden Arm des Winkelhebels (29, 30) befestigt sind, daß heim Schwenken desselben die Schneiden sich auf einem durch die Drehachse (8) der Kurvenscheiben (22, 23) gehenden Kreisbogen bewegen. Graviermaschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mittels Gelenken (4r) liefe- und senkbar aufgehängten Platte (4o), welche durch eine Kurvenscheibe (23) h0ch11rhoben werden kann und dabei der Gravur entsprechend den Führungsstift (6) des Pantographensysterns (P) anhebt und Glas Gravierwerkzeug von dein Werkstück abhebt. 5. Graviermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Maschine ein Hebel (48) angeordnet ist, der mit der beweglichen Hälfte einer auf der unterteilten Antriebsachse (1i, 13) sitzenden Kupplung (12) in Verbindung steht und mittels einer an ihm angeordneten Führungsnase (5i) durch eine Fe-(ler (52) o. dgl. mit einer seine Bewegung bewirkenden, mit Einschnitten bzw. Erhöhungen versehenen drehbaren Scheibe (26) in Berührung gehalten wird. 6. Graviermaschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnase (5r) nachgiebig am Hebel (48) angeordnet und der Hebel mit einem Handgriff versehen ist, so daß ein Stillsetzen der Maschine während des Arbeitsganges von Hand .ermöglicht wird. 7. Graviermaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß ein in Ab- hängigkeit von den Kurvenscheiben (22. 23) drehbarer, in verschiedener \Zeigung zur Drehachse (8) der Kurvenscheiben (22,23) und zum Führungsstift (6) des Pantographensystems (P) und in verschie(lener Entfernung von demselben einstellbarer * Werkstückhalter (6o, ei) . angeordnet ist. B. Graviermaschine nach Anspruch r und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (8r) durch ein Stirnzahnradgetriebe (71, 78) mit einem Zahnradsegment (;1) als antreibender Teil und ein Kegelzahnradgetriebe (79, 80) in scinetn uni die treibende Achse (86) des letzteren schwenkbaren Gehäuse (83) in Teildrehungen versetzt wird, wobei die Rückbewegungen durch Federkraft erfolgen. , 9. Graviermaschine nach Ansprüchen r Iris 3, 7 und 8, gekennzeichnet durch einen Hebel (64), der mittels einer an ihm befestigten Schneide oder Rolle (62) von einer Kurvenscheibe (28) bewegt wird und seine Bewegungen (furch ein in einem r@rdialrn Schlitz ((i4') (lr@sellr,n einstellbares Gleitstück (fite) auf (1-t; Lahnr"adsegrln'nt (71) iilrrrtr;igt.
DED42955D 1922-12-29 1922-12-29 Automatische Graviermaschine Expired DE411088C (de)

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DED42955D DE411088C (de) 1922-12-29 1922-12-29 Automatische Graviermaschine

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DE (1) DE411088C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037329B (de) * 1953-03-20 1958-08-21 Kinowerke Dresden Veb Kurvensteuerung fuer Gravier- und Fraesmaschinen
DE1091835B (de) * 1956-04-06 1960-10-27 Hans Deckel Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Gegenstaenden mit unregelmaessigen Oberflaechen
DE1165382B (de) * 1957-09-07 1964-03-12 Gauthier Gmbh A Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Fraes- oder Graviermaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1037329B (de) * 1953-03-20 1958-08-21 Kinowerke Dresden Veb Kurvensteuerung fuer Gravier- und Fraesmaschinen
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